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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2017, 20:48 
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Moin Gemeinde...

Heute Morgen wurde mir beim Aufmessen meines Holzes am Holzplatz durch den Forstmeister unseres Reviers mitgeteilt das es mit sofortiger Wirkung den Forstämtern in Hessen untersagt ist Brennholz an Selbstwerber zu verkaufen.

Ich habe das Schreiben vom Forstamt Schlüchtern an seine Revierförster selbst gelesen. Die Anweisung datiert vom 12.09.17. Hessen Forst erhofft sich von diesem Verbot einen Preisanstieg des Industrieholzes.

Ich bin selbst heute Abend noch geschockt von dieser Mitteilung. Wie kann eine Jahrhunderte alte Tradition der Landbevölkerung mit einem einzigen Satz einer Behörde vom Tisch gewischt werden.

Unser Forstmeister war selbst ganz geknickt. Er muss auch noch als Überbringer dieser Anweisung dienen. Er meinte wir sollten alle durch Anrufe, Mails oder Briefe unseren Unmut kund tun.

Hat sonst noch jemand hier im Forum Infos zu diesem "Skandal"

:oops: :oops: :oops:

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2017, 21:12 
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Interessante Begründung.


Dass eine Beschränkung der Nachfrageseite zu höheren Preisen führen sollte, dürfte sehr unwahrscheinlich sein.

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BeitragVerfasst: Samstag 23. September 2017, 21:30 
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Überhaupt kein Brenholz mehr? Nichtmal mehr Polter? Bei uns möchten die das Brennholz-aufarbeiten im Wald veringern und nur noch Polter ab "öffentlicher Straße" verkaufen. Hat versicherungstechnische Gründe.

Haste dein Holz wenigstens noch bekommen.

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Gruß Chris
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BeitragVerfasst: Sonntag 24. September 2017, 06:20 
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Zitat:
Dass eine Beschränkung der Nachfrageseite zu höheren Preisen führen sollte, dürfte sehr unwahrscheinlich sein.
Wenn kein Brennholz mehr verkauft werden darf, steigt der Holzheizer ggf. auf Industrieholz um.

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Grüße, holgi :R:

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BeitragVerfasst: Sonntag 24. September 2017, 09:13 
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Und dann aktualisieren sie ihre Seite nicht? Eher unwahrscheinlich!

https://www.hessen-forst.de/forstamt-me ... -3422.html

Wenn es da ne Änderung geben sollte, vermute ich mal, die wollen sie nur keine Hobbymotorsägenschwinger mehr zwischen den Bäumen.

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Sonntag 24. September 2017, 20:13 
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Ich werde wohl zumindest in diesem Winter kein Holz erhalten...

Machen uns schon Gedanken im benachbarten Bayern anzufragen. Aber Anfahrwege von 15-20km sind natürlich kaum mehr wirtschaftlich für einen "kleinen Selbstwerber" wie mich

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BeitragVerfasst: Sonntag 24. September 2017, 20:54 
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Das kommt natürlich auch auf den Rm-Preis an. Hatte vor 10 Jahren auch mal um die 40 Rm beim Förster beantragt da ich nach dem Hausbau eben mal "schnell" Holz brauchte. 15 Km Anfahrt mit 750 Kg Hänger. Der Rm Preis von 2,50 damals wars aber wert.
Welche Ecke von Bayern solls denn sein?

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Gruß Chris
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BeitragVerfasst: Sonntag 24. September 2017, 21:00 
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Hätte n Waldstück da müsstn n paar dürre Fichten raus, BHD so bis 20 cm, eines da müssten auf ca 0,2 Ha die Fichten komplett weg damit Eiche, Buche und irgendwas durchkommt, und eines da liegt n Hänger voll Birke drin. Alles Hanglage, aber gut befahrbar.
Aber von Hessen nach Kronach sinds noch n paar Km.

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Gruß Chris
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BeitragVerfasst: Sonntag 24. September 2017, 21:04 
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ab einer LKW Ladung rentiert sich Holz aus Bayern anliefern zu lassen

also Polter

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BeitragVerfasst: Montag 25. September 2017, 07:08 
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Hallo,

"Hessen Forst" hört sich nach Staatswaldverwaltung an, so ist es zumindest bei uns in BW. Hier wird vom Staatswald auch kein Flächenlos mehr angeboten. Frag doch mal bei einem der Gemeindewaldreviere nach.

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Montag 25. September 2017, 10:30 
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Guten Morgen,

Ich denke das solche Beschränkungen mit der Zertifizierung des Holz/ Waldbestandes einhergehen.
Mein privates Waldstück liegt am Rand eines Naturschutzprojekts. Der "Nachbar", ein privater Forstbetrieb
lässt auch keine Selbstwerbung zu.

Da z.B. steht zu Brennholz:

"Für private Haushalte im Projektgebiet des Naturschutzgroßprojektes der Hohen Schrecke bieten wir Buchen- und Eichen-Brennholz als 4 Meter Stammholz oder auch als gespaltenes Holz an. Auch Brennholz anderer Holzsorten (Birke, Fichte, Kiefer) können Sie bei uns erwerben.

Gespaltenes Holz erhalten Sie bei uns in den Längen von 25 bis 50 Zentimetern. Maschinengespalten und in Netzlagersäcken auf Europaletten verpackt, erhalten Sie immer nachvollziehbar 1 Schüttraummeter (srm).

Da uns der Wald als stabiles Ökosystem sehr am Herzen liegt, belassen wir aus Naturschutzgründen stets ausreichend Totholz, insbesondere auch stehendes Totholz, im Wald. So entstehen wertvolle Lebensräume für seltene Pilze, Insekten, Vögel, Fledermäuse und Pflanzen. Aus naturschutzfachlichen Gründen bieten wir Ihnen ab 2015 in unserem Betrieb keine Selbstwerbung mehr an."

nachzulesen unter:
http://www.dee-forst.de/

Da muß sich halt wer Brennholz braucht das Stammholz bringen lassen.
Wenn ich Holz zukaufen muß, nutze ich das natürlich auch.
Warum soll ich zum Polter fahren, wenn ein 40m Polter zu mir gebracht wird?

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Gruß Maik


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BeitragVerfasst: Montag 25. September 2017, 12:29 
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Zitat:

Ich denke das solche Beschränkungen mit der Zertifizierung des Holz/ Waldbestandes einhergehen.
Indirekt sicherlich.

Weder PEFC noch FSC verbieten in den Zertifizierungsbedingungen die Abgabe von stehendem Holz oder Flächenlosen an Selbstwerber. Es gibt allerdings eine Vielzahl von Einzelbestimmungen (z. B. Betriebstoffe, Ausrüstung, Befahren der Flächen, zulässige Fahrzeuge, Totholz), die von allen Benutzern eingehalten werden müssen. Die Überwachung wäre aufwendig und würde viel an Zuschlägen für Spaet- und WE-Stunden kosten. Deshalb lassen es manche zertifizierten Eigentümer gleich ganz.

:)

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BeitragVerfasst: Montag 25. September 2017, 12:49 
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So war auch mein Gedankenansatz.

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Gruß Maik


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Zuletzt geändert von Eichsi am Montag 25. September 2017, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt


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BeitragVerfasst: Montag 25. September 2017, 12:57 
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Ist halt immer so eine Sache mit der Selbstwerbung. Hat extrem zugenommen und damit steigt auch die Anzahl der Personen, die sich völlig daneben benehmen. Da wird dann schonmal mit dem Trecker in den Wald gestossen usw. Hab einige rausfliegen sehen und alle zurecht.
Das die Preise dann ansteigen, ist völliger Unsinn. Wieso sollten sie auch, wenn mehr Holz zur Verfügung steht?

_________________
Ein paar Bilder hier
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Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: »Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!« - Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen


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BeitragVerfasst: Freitag 6. Oktober 2017, 20:56 
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Registriert: Dienstag 15. Januar 2013, 19:12
Beiträge: 1643
moinsen,


unser förster hat mir das mal so erklärt,

er kann die forstunternehmer für schäden besser haftbar machen, er kann nicht jedem loserweber hinterher laufen und schaun ob er auch wirklich alles gemacht hat. die unfall gefahr und die anforderungen durch die zertifizierung, wann und wie soll er das bei jedem einzelen kotrollieren. dem forstunternehmer braucht er ja eigentlich nicht zu erklären um was es geht und ich denke wenn der vollernter kommt ist das ein unterschied ob der 500 oder 3000 fm rausholt.

also bei uns ist seit dem das öl wieder so billig ist ruhiger geworden oder liegt´s vielleicht daran das viele hier gemerkt haben das holzmachen richtig arbeit ist und das man(n) dabei dreckig wird :mrgreen:

_________________
bis dann denn, der suedschwede.
ps. männer essen keinen honig, männer kauen bienen und wer sahne will muss kühe schütteln.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Oktober 2017, 09:50 
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Beiträge: 76
Hi ich habe gleich gestern bei meinem Forstamt nachgefragt.
Antwort hier.
Sehr geehrter Herr Spiegel,

es trifft zu, dass im gesamten Bereich von Hessen-Forst die Tendenz besteht, die Nachfrage nach Brennholz zunehmend durch den Verkauf von an den Weg gerückten Poltern zu decken.
Einer der Gründe ist das Ziel von Hessen-Forst, die Unfallgefahren bei der Aufarbeitung in der Fläche zu vermeiden.
Das Forstamt ........... und damit auch die Revierförsterei .......... sind Teile von Hessen-Forst.

Die Kosten für gerückte Polter liegen -auf den Raummeter bezogen- bei der Buche derzeit nur 6,35 € über dem Selbstwerbungspreis. Einzelne Baumarten sind sogar als Polter preiswerter als in der Selbstwerbung.

Sicher werden Sie auch im kommenden Jahr Ihren Brennholzbedarf bei Hessen-Forst decken können.

Schade für die Windenbesitzer und andere Werkzeuge für die Bergung im Flächenlos.
Bin mal gespannt wie viel Holz liegen bleibt und verrottet, aber das ist auch gewollt.
Gruß N. Spiegel


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Oktober 2017, 16:21 
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Registriert: Freitag 26. September 2014, 20:04
Beiträge: 342
Wohnort: Main kinzig kreis
Mh

Alles sehr komisch bei uns gibt es weiterhin Schlagabraum und Sturmschäden vom Förster.

Was es nur seit Jahren schon nicht mehr gibt ist selber fällen.

gruss siegmar

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Stihl Ms 361-W
Stihl Ms 661-cm
Echo CS-361WESC

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BGU USP 13 HZ
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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Oktober 2017, 18:49 
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Da lob ich mir mein Badner Land :DH:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Oktober 2017, 19:35 
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Beiträge: 20976
Wohnort: Münchehagen, Niedersachsen . . . . . . Alter: 66
Und ich mir meinen eigenen Wald, auch wenn es nur 5 ha sind.

Gruß
Rainer

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Arbeitssägen: müssen ja sein

Oldtimer: hab ich auch welche

MHG 2024

Teilnehmer MHG 2024


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Oktober 2017, 19:41 
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Registriert: Freitag 22. Mai 2015, 14:27
Beiträge: 623
Wohnort: Bei DÜW in der Vorderpfalz
Also ich wäre überrascht!
Da ich im Dezember wieder im Odenwald Fällen werde.....

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Grüße aus de Palz
Rolf

Wer hinterher der Dumme ist, kann sich sicher sein, dass er es schon vorher war. :hihi:


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