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 Betreff des Beitrags: Welcher Pilz wächst an der Eiche???
BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 19:56 
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Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe an einer Eiche in diesem Jahr komische Pilze, im letzten Jahr war es nur einer.

Die Eiche an sich hat sich in den letzten Jahren nicht mehr so weiter entwickelt wie die zweite die etwa 5 m daneben steht.

Die 2 Eichen stehen auf dem Hof in einem großen Beet in dem auch noch Rhododendron gepflanzt sind.

Kann mir jemand helfen und sagen um was für eine Pilz es sich handelt, ich hoffe das er nicht schädlich für den Baum ist.

Ich versuche mal ein Bild hochzuladen und hoffe es klappt.

Vielen Dank schon mal im voraus für Eure Hilfe.
Bild

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Viele Grüße
Christian

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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 20:38 
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Eine kurze Googlesuche mit den Worten "Pilz Eiche" hat mir den Schwefelporling ausgespuckt

Zitat aus Wikipedia:
"Der Gemeine Schwefelporling ist ein Parasit, der bevorzugt an Laubbäumen, seltener an Nadelbäumen vorkommt. Er erzeugt im Holz eine auffällige Braunfäule. Als Substrat bevorzugt er Laubhölzer mit Farbkern, er kann Eichen, Robinien, Prunus-Arten, Pappeln und Weiden befallen, [...].Oft sind die befallenen Bäume überaltert oder geschädigt.
Der Pilz dringt über Wunden in den Baum ein und zersetzt zunächst das Kernholz. Im weiteren Verlauf wird auch das Splintholz befallen, was zu erhöhter Windbruchanfälligkeit der Wirtsbäume führt. In den Schwundrissen werden dicke Myzel-Lappen gebildet. Er kann nach Absterben des Wirtes noch lange als Saprobiont weiterleben, bis das Substrat vollständig verbraucht ist."

Die Eiche wirst du also vergessen können
Ein kleiner Trost:
Wenn es sich tatsächlich um den Schwefelporling handelt, ist es übrigens ein Speisepilz ;)

In meinem Pilzbuch steht noch der Riesenporling als möglicher Doppelgänger, der ungenießbar ist
Ist ebenfalls ein parasitärer Pilz

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Grüße
Daniel
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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 21:09 
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Danke Daniel für deine Hilfe :klatsch:
So ein Mist dabei mag ich gar keine Pilze!
Muss mal sehen wie sich der Baum im Frühjahr verhält.
Die zwei Eichen sind schon sehr Hof prägend und ich fürchte das die eine allein dann auch nicht mehr allzu lange bleiben wird.
Schade :heulen:

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Viele Grüße
Christian

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BeitragVerfasst: Montag 23. Oktober 2017, 21:28 
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Beiträge: 11237
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Moin,
wie sehr kannst du denn zocken? Bei Hofeichen wahrscheinlich wenig, die dürften Gebäude erreichen wenn sie umfallen und das meist mit dem maximal schädlichen Winkel oder?
Erst mal den Baum geobachten und dann ist die Frage, wie viel Aufwand du gewillt bist, rein zu stecken (ggf. erst die Krone reduzieren bis er abschließend gefällt wird, ein paar Jahre lassen sich ggf. schinden)...
Pilz am Stamm ist aber nie gut und wenn du die letzten Jahre schon einen Entwiklungsunterschied beobachtest, dann ist der Baum auf dem absteigenden Ast.

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 19:44 
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Hallo, nach zucken ist nicht so gut. Gibt eigentlich keine Richtung in die er fallen könnte ohne irgend ein Gebäude zumindest zu streifen. Wohnhaus, Stall, Scheune und Carport stehen zur Auswahl :ohman:
Selbst wenn es nicht genau der Schwefelporling ist wird wohl jeder Pilz Schaden anrichten oder?
Ich werde jetzt mal über den Winter überlegen was ich mache.
Vielen Dank aber nochmal für eure Hilfe :klatsch:

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Viele Grüße
Christian

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 20:43 
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Wohnort: Odenwald Alter 56
Ich sage kein Schwefelporling. Schau mal hier Klapperschwamm https://www.123pilze.de/DreamHC/Downloa ... chwamm.htm
Aber ob der besser für den Baum ist?
Gruß Klaus


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 20:54 
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Zitat:
Auf jeden Fall kein Schwefelporling.
Richtig !

Bild

der sieht nämlich so aus (am Stamm)

Bild

und so kurz vorm zubereiten ;)

Gruß
Gerhard :handbetrieb:

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 20:59 
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Zitat:
Schau mal hier Klapperschwamm ...
Er würgte den Klapperschwamm bis seine Klapper schlapper klang... :pfeifen:
:mrgreen:

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 21:00 
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Gerhard, ich muss aber schon sagen, dass der für mich genau so aussieht :KK:
Außer, dass das Bild auf dem Kopf ist
Er ist vielleicht nicht so leuchtend, das kann aber am Bild oder am Alter liegen
Einer der grau/braunen ist es in meinen Augen nicht :KK:
Aber egal was für einer, dem Baum tut er nicht gut

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Grüße
Daniel
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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 21:07 
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Würde auch auf Klapperschwamm tippen, Schwefelporling passt vom Farbton her nicht.

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 21:19 
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Zitat:
Gerhard, ich muss aber schon sagen, dass der für mich genau so aussieht :KK:
O.k., mit dir gehe ich keine Pilze sammeln... :P ;)

Nix für ungut, Daniel, dass ich dich jetzt auf die Schippe genommen habe, aber die beiden Pilze unterscheiden sich schon erheblich.
Der Schwefelporling hat nicht umsonst seinen Namen !

Diese beiden Bilder verdeutlichen das Ganze noch einmal:

Bild

Bild

vielleicht noch ein Tipp:

zum Bestimmen den Pilz auch von unten fotografieren und mal ein Stück abbrechen, dran riechen !

Gruß
Gerhard :handbetrieb:

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 21:37 
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Nehme ich dir nicht krumm, keine Sorge :lol:
Habe auch schon einige Zentner Pilze heim gebracht und scheine noch zu leben :pfeifen:
Auf meinem Bildschirm sieht der vom Threadstarter gezeigte Pilz auch eher gelb als grau oder braun aus :roll:
Einigen wir uns doch darauf, dass es irgendein Porling ist, der dem Baum schadet,
so lange wir keine genaueren Bilder haben? :P
Wie gesagt, ich kenne keinen der Pilze persönlich, habe nur Google bemüht und nach vergleichbarem gesucht :roll:

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Grüße
Daniel
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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 21:44 
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Wohnort: Odenwald Alter 56
Wie Gerhard geschrieben hat

vielleicht noch ein Tipp:

zum Bestimmen den Pilz auch von unten fotografieren und mal ein Stück abbrechen, dran riechen !

Dann könnten wir auch noch den Eichhasen ausschliessen https://www.123pilze.de/DreamHC/Downloa ... se2004.htm
Gruß Klaus ( Der ist aber echt lecker und gut zum trocknen)


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 21:58 
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Der Klapperschwamm wäre genau so essbar und sogar noch heilend, nur die Farbe der Fäule scheint eine andere zu sein. Es bleibt aber bei "Fäule" und wenn ich schon höre, dass zocken nicht gut kommt, dann ist es eine reine Frage der Zeit, wann Hubbühne oder ein SKTler anrücken müssen.

Ein Profi hätte den Vorteil, dass der gleich den zweiten Baum beurteilen könnte, wie weit die aufeinander angewiesen sind und wie weit man den zweiten vielleicht verkleinern sollte...
Mit einer Hubbühne kann der ambitionierte Brennholzer zwar auch einiges schaffen, dafür fehlen aber Versicherung und perspektivische Beurteilung des zweiten Baumes.

Da es ums Wohnhaus geht - klare Tendenz zum Profi!

Kreis Gütersloh - wie stark hattet Ihr jetzt vom letzten Sturm gut?
Wenn die Baumdienste gerade alle übervoll mit Schadensbeseitigung sind, dann ist es so aber sonst lass dich doch beraten, so lange der Pilz sichtbar ist.

Und jetzt hat Holzsucht schon wieder einen super Pilz gefunden!
Ich würde 1 1/2 Meter vom Stamm stehen lassen, um die Pilze auszukosten ;) ... alles, was bisher zur Auswahl stand war 1A :klatsch:

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Oktober 2017, 19:04 
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Mensch Eike, ich hab doch schon gesagt ich mag keine Pilze :kopfschuettel:

Spass beiseite ich habe heute mal etwas telefoniert und jetzt kommt mal einer vorbei der sich das ansieht, der macht aber vorher noch Urlaub.

Danach wird dann festgelegt was gemacht wird, wie sagt man so schön, die Hoffnung stibt zuletzt!

Ich werde dann hier berichten wie es weiter geht.

:danke: und bis bald

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Viele Grüße
Christian

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BeitragVerfasst: Samstag 11. November 2017, 06:32 
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Hallo zusammen,

ich möchte mich nochmal kurz melden und euch berichten was in der zwischenzeit so passiert ist.

Es handelt sich bei dem Pilz tatsächlich um den Klapperschwamm, ein Sachverständiger hat sich das angesehen und festgestellt das neben der nachlassenden Vitalität des Baumes
auch keine Zuwachsstreifen der Borke erkennbar sind.
Man hätte noch die Möglichkeit durch einen Zugversuch die Standsicherheit zu testen.
Das würde aber nichts daran ändern dass der Baum mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr gesundet und in abseharer Zeit gefällt werden muss. :heulen: :heulen: :heulen:

Wir haben uns jetzt dazu entschlossen den Baum im kommenden Winter zu fällen, der Nebenbaum ist ja sehr einseitig gewachsen und aus diesem Grund werden wir auch diesen fällen, bzw fällen lassen. Das ist mir dann doch 1-2 Nummern zu groß :pfeifen:

Anschliessend soll an der Stelle einen neue Eiche gepflanzt werden, in dem Boden werden sicherlich noch Pilze sein aber die werden einem jungen, gesunden Baum so schnell nicht anhaben.

Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber wir denken das es besser ist jetzt einmal eine Neugestaltung vorzunehmen bevor man in ein paar Jahren merkt das der andere Baum
auch kümmert oder schlimmer, bei starkem Nord-Westwind, geworfen wird.

:danke: für eure Info´s und ein schönes Wochenende

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Viele Grüße
Christian

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BeitragVerfasst: Samstag 11. November 2017, 08:20 
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Moin Christian,

es ist schade aber leider der sinnvolle Weg.
Mit Zugversuch & Co würde ich auch nicht anfangen und wenn die Bäume so ineinander gewachsen sind, betrifft das ja nicht nur die Krone sondern auch die Wurzeln. Wenn da die Wurzeln eines Baumes langsam aber sicher verrotten, verändert sich auch die Standfestigkeit des anderen - leider nicht zum Guten ;)

Befragt den Sachverständigen noch mal zur Neuanpflanzung. Verpflanzen stärkt einen Baum ja nicht gerade. Über die erste Schwächephase müsst Ihr drüber kommen, ohne dass der Pilz den neuen Baum befallen kann. Klar kann sich ein vitaler Baum gegen den Pilz behaupten, sonst gäb es keine Eichenwälder ;) aber die Natur pflanzt halt keine Bäume um.

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BeitragVerfasst: Samstag 11. November 2017, 08:34 
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Es soll es ja schon gegeben haben, das aus einer Eichel, die man in den Boden gesteckt hat, ein Baum gewachsen ist... ;)
Ist natürlich total oldschool! :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Samstag 11. November 2017, 10:29 
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Eine Eichel in den Boden stecken? :KK: Bist du Jeck? Hast du den Eichelversteckschein? Das dürfen doch nur Experten, Eichelhäher und Eichhörnchen, davon aber auch nicht die zugezogenen! :groehl: :groehl: :groehl:

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