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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Januar 2018, 11:12 
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Unterschneidepflug
Danke. Mir ist das scheixxx Wort nicht mehr eingefalken :pfeifen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Januar 2018, 11:22 
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Zitat:
@plinse
hab mir das youtube Video, angesehen; auch deine Fotos. :danke:
hab das nur so oft wiederholt, da ich es nicht Glauben kann, auch jetzt noch nicht.
Auch wenn in der Baumschule (Unterschnitten wird) auch beim Fachgerechten Pflanz (Wurzel) Schnitt, bleibt doch die Pfahlwurzel immer Länger als die Seitenwurzeln.
...
Lass mal das "fachgerecht" weg.
  • Wie lange wird schon der Wald aus Forstbaumschulen heraus "bepflanzt" und über Ausdünnung der Naturverjüngung hinaus richtig flächig in die Waldstruktur eingegriffen?
  • Seit wann interessiert es den Menschen wie das wird?
    https://de.statista.com/statistik/daten ... eschlecht/
    Wir bekommen ja heute nicht mal geklärt, wie einzelne Bäume gepflanzt wurden... als viele unserer heutigen Bäume jung waren, lag die Lebenserwartung vieler Menschen bei gut 30 Jahren :roll:
  • Geh mal bei den Nachkriegskiefern aus der Entstehungszeit um ersten und zweiten WK drum herum nicht zwingend von "fachgerecht" aus!
    Meine Großmütter waren bei den "Trümmerfrauen" aktiv und nein, die haben nicht nur Trümmer geräumt, da wurde gemacht, was anstand und wenn eine Arbeitsweise sich im einen Jahr bewährt hat (sinngemäß Bäume sind gut angegangen), dann wurde das so weiter gemacht und nicht auf Langfristigkeit, ... kontrolliert. Wie auch... Förster hatten eine Nähe zur Jagd, konnten mit Waffen umgehen, derart Männer kamen aus den Kriegen oft nicht zurück, deren Wissen war futsch, wenn sie es bezüglich Pflanzung denn überhaupt schon hatten! Wald anpflanzen wird auch nicht die höchste Prio gehabt haben - super Bedingungen für eine "Macht mal!"-Einweisung ;) und die Erfahrungen aus den Monokulturen wurden doch erst später gesammelt...

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Januar 2018, 12:27 
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Gebe euch dreien absolut recht.
Mit Fachgerechten Schnitt meine ich hald wie man es nach heutigen Wissen macht, ob das Richtig oder Falsch ist, ist in erster Linie für mich nicht so wichtig da es eben noch weitere Faktoren gibt, die den Pflanzerfolg/ Wald (auch nach vielen Jahren) sichern.
Denke je kleiner die Setzlinge desto besser, wenn schon gesetzt werden muß. :KK:
Aber(gebe euch Recht) im Prinzip ist jedes verschulen/unterschneiden und Setzen nicht die Ideale Lösung.
Ideal währe hald ein Plenterwald (wie Staemmchen meinte)
Der Weg dahin ist weit, meißt landet man (wieder) bei einer Plantagen Wirtschaft,
Weil für die Arbeit der Durchforstung und Einzelstammnutzung immer weniger Menschen da sind oder sich dafür interresieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Januar 2018, 12:52 
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Und genau deswegen seht ihr in meinem Bilderfred keine großen Mengen an Holz. Ich mach ca 50 Rm Holz im Jahr. Also jedes We 1 Rm / 1 Heckcontainer voll. Mehr wird es nicht. Weil wir nur freischneiden, kranke und das entnehmen was eventuell zu groß ist, damit von unten Junges nachkommt. Bei ca 80% Hanglage dauert da n Baum aufarbeiten schon mal fast n Tag. Obs richtig ist...damit "streite" ich öffters mit dem Förster.
Aber für mich hab ich festgestellt, das so eine Waldbewirtschaftung sinnvoller und mit weniger Schäden durch Sturm, Käfer usw verbunden ist.
Wenn ne Eiche zwischen Fichten kommt dann schneide ich n paar Fichten weg, lass denen wieder 2-3 Jahre ruhe und dann das gleiche wieder.

Wie aber Plinse schon schreibt: ob das langfristig sinnvoll ist...
Nach dem Krieg sah der Waldboden teilweise sauberer aus als bei manchen der Wohnzimmerboden. Irgendwann hat man auch festgestellt das das dem Wald auch nicht gerade hilft...

Ein Kollege mit in etwa der gleichen Waldgröße bringt es auf ca 100 Rm.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Januar 2018, 17:55 
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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Januar 2018, 19:13 
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Bei uns hat Friederike auch MIKADO gespielt.
Besonders in der Fichtenschonung, welche schon durch KYRILL deutliche Schäden hatte.
Anfang der 70'er gepflanzt, nie durchgeforstet. :kopfschuettel:
Dieses WE haben wir ca 14Rm rausgenommen. Fällt kaum auf.
Da kommen mindestens noch 40-50Rm dazu. :-x

Na ja, da gibt es wenigstens die kommenden Monate keine Langeweile.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Januar 2018, 19:23 
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Zitat:
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:schreck:


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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Montag 29. Januar 2018, 07:44 
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Oha, ja, das ist übel :kopfschuettel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Montag 29. Januar 2018, 21:45 
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Zitat:
Und genau deswegen seht ihr in meinem Bilderfred keine großen Mengen an Holz. Ich mach ca 50 Rm Holz im Jahr. Also jedes We 1 Rm / 1 Heckcontainer voll. Mehr wird es nicht. Weil wir nur freischneiden, kranke und das entnehmen was eventuell zu groß ist, damit von unten Junges nachkommt. Bei ca 80% Hanglage dauert da n Baum aufarbeiten schon mal fast n Tag. Obs richtig ist...damit "streite" ich öffters mit dem Förster.
Aber für mich hab ich festgestellt, das so eine Waldbewirtschaftung sinnvoller und mit weniger Schäden durch Sturm, Käfer usw verbunden ist.
Wenn ne Eiche zwischen Fichten kommt dann schneide ich n paar Fichten weg, lass denen wieder 2-3 Jahre ruhe und dann das gleiche wieder.

Wie aber Plinse schon schreibt: ob das langfristig sinnvoll ist...
Nach dem Krieg sah der Waldboden teilweise sauberer aus als bei manchen der Wohnzimmerboden. Irgendwann hat man auch festgestellt das das dem Wald auch nicht gerade hilft...

Ein Kollege mit in etwa der gleichen Waldgröße bringt es auf ca 100 Rm.
Du, da bin ich mit meinem Förster auch nicht auf einer Linie. Er möchte einerseits meinen Wald zur Hälfte einschlagen, dabei stellt er dann in Aussicht, dass ich mit Aufforstung und allem drum und dran auf eine schwarze Null kommen würde.
Wenn das so ist, brauche ich meine Bennholzkalkulation auch nicht stören, kann jedes Jahr gute 20RM raus ziehen, bin gegenüber seiner Berechnung trotz der Minimalnutzung im Plus und muss mir auch keine Gedanken machen, ob sein Einschlagplan dazu passt, wie ich mir vorstelle, dass mein Wald seinen Windschutz behält, er wollte nämlich nach meiner Meinung die falsche Seite einschlagen.
Dann würde er nämlich als Windwurf mit guter Wahrscheinlichkeit auch die andere Hälfte zeitnah bekommen Bild
Aber stell mal so Fragen wie die zur Reihenfolge der Fällung und Windschutz, da kommt nichts anständiges und er redet nur über die Nutzbarkeit vom Bestand und was er einschlagen muss, um die Sortimente gescheit bedienen zu können...

Wenn ich höre, was du an Hanglage hast, macht mehr als eine private Hobbynutzung wahrscheinlich auch keinen Sinn. Da kommt dann ja die Erschwernis noch als Lohnkostentreiber dazu.

Ich komme langsam dahin, dass ich 1-2 Bereiche frei geschlagen habe und zum Schutz der Naturverjüngung einzäunen will, dazu etwas ergänzende Pflanzung/Aussaat um es weg von der "fast Kiefernmonokultur" zu lenken. Ob mir jemand dann den Zaun bezuschusst oder nicht, ist mir ehrlich gesagt jucke!

Der Bauer wird am Gesamterlös eh immer kurz gehalten - warum wohl gibt es Fair Trade ;) .
Es stört ja die Holzindustrie schon massiv, dass mit Brennholz, Sägewerken, Biomassekraftwerken, ... inzwischen sogar eine gute Auswahl an Abnehmern für die Erzeuger besteht und ganz übel - inzwischen betreiben doch einige meist kleine Waldflächen nicht mehr zur Gewinnmaximierung sondern als Hobbie :schreck:
Aber viele nicht nach Lehrbuch bewirtschaftete kleine Waldflächen machen halt auch Masse, die denen dann fehlt.

Egal, vom Förster habe ich mich zumindest nicht in meinem Sinne beraten gefühlt, seine Meinung ist mir nach den vergeblichen Versuchen inzwischen auch egal. Habe andere Beratungsmöglichkeiten gefunden, die kein wirtschaftliches Interesse am Ausgang der Beratung haben Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Montag 29. Januar 2018, 21:54 
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Zitat:
Ich kenne das nur als tiefsten Wald :roll:
...
Mal gerade gute 50km von hier :? ... was das ausmacht!

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Montag 29. Januar 2018, 22:24 
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Aber ist es nicht so, daß schon seit 500 Jahren Monokulturen aufgeforstet wurden, um genügend Bauholz zu gewinnen? Das meine ich, 'mal so gehört zu haben. Und kurze Zeit später gab es dann auch die erste (überlieferte) Käferplage...


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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Januar 2018, 07:24 
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Ich erinnere mich eher daran, dass zu den Zeiten die Seefahrernationen Ihre Wälder kahl geschlagen und eben nicht wieder aufgeforstet haben, oder nimm den Begbau im Harz oder die Salzkocher der Lüneburger Heide ;) ...
Wenn dann war Aufforstung kein Massenphänomen ;)
Dass sich gewisse Bäume als Masten für Schiffe frühzeitig ausgeguckt wurden, davon würde ich ausgehen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Dienstag 30. Januar 2018, 12:49 
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Plinse: ich bin am überlegen ob ich nicht mal wieder n paar Rm von der WBV rausmachen lasse. Das kostet bei uns bei halbwegs ebenen Boden ca 18 Euro + Steuer / Fm. Plus glaub 30 Euro fürs anzeichnen. Wenns bei der Hanglage n paar Euro mehr kostet, kann ich mit leben, wenn man die Arbeit, Zeit, Maschinen gegenrechnet. Und das Kronenholz bleibt ja auch über.

Aber zurück zu Friederike. War gestern bei n Kollegen im Wald, da hat es ne Fichte beim Xaver umgehauen....Der Wurzelteller hatte bestimmt 2,5 Meter Durchmesser, aber war flach wie ne Flunder. Höchstens 20 cm. Also die Erdschicht, man sah schön das darunter dann Ton oder ähnliches kamm. Da haben die sich überhaupt nicht tiefer eingebuddelt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Januar 2018, 18:30 
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Zitat:
Plinse: ich bin am überlegen ob ich nicht mal wieder n paar Rm von der WBV rausmachen lasse. Das kostet bei uns bei halbwegs ebenen Boden ca 18 Euro + Steuer / Fm. Plus glaub 30 Euro fürs anzeichnen. Wenns bei der Hanglage n paar Euro mehr kostet, kann ich mit leben, wenn man die Arbeit, Zeit, Maschinen gegenrechnet. Und das Kronenholz bleibt ja auch über.
Frage richtet sich ja an Plinse, nicht an mich.
probier es aber mal.
Also bei dem Preis wieso nicht?
Wobei ich das nicht Glaube 18 Euro exklusiv Steuer für´n FM, und Anzeichnen würde ich die selber!
So lange uns du nicht sagst wie Steil es dort ist, ist jede Antwort schwierig, hast ja Stellen mit 80%.
Ich würde in nicht Harvester befahrbaren Schlägen das doppelte bis dreifache rechnen, kommt auch auf die Menge an.

Aber das ist :offtopic:
Zitat:
Aber ist es nicht so, daß schon seit 500 Jahren Monokulturen aufgeforstet wurden, um genügend Bauholz zu gewinnen? Das meine ich, 'mal so gehört zu haben. Und kurze Zeit später gab es dann auch die erste (überlieferte) Käferplage...
Sicher gab es auch schon Aufforstungen, der fortschritlichsten Geister.
Ich sehe das so:
Nach der Eiszeit entstanden viele große Wälder, (in unseren Breiten), die aber bis vor einigen Jahrhunderten mehr gerodet als gepflanzt wurden. und ja den Käfer gibt (meinst den an der Fichte?) es tatsächlich schon so lange; gab ihn sogar vorher schon.

Aber das hat hald alles nicht mit dem letzten Sturm zu tun.

Glaube doch der Sturm ist ein Gottes Kind, für den Menschen beteutet das meist Schäden.
Wie wäre es mal, was Positives aus solchen Ereignissen zu sehen.
Welche sind das?
Außer das die Forstunternehmer und Industrie mit Arbeit und Rohstoff versorgt werden.
Der Schleier der Isis (Ägyptische Gottheit) währe wegzuziehen,
damit wir sehen wie die Götter Arbeiten, wenn nicht machen wir die selben Fehler bei Pflanzung und Aufforstung wieder.
Genauere Geisteswissenschaftliche Forschungsergebnisse, sind ja nicht gewünscht,
weil nicht Zielführend.
Also alles :offtopic:

Unfall freies Arbeiten allen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Januar 2018, 20:11 
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Moin,
auch BGs müssen wirtschaften. Unser Förster ist Harvester-Verfechter und "paar RM" kennt der nicht.
Für mich ist der Drops mit der BG gelutscht. Ich versuche Bäume nach gewissem Muster stehen zu lassen, wenn ich der Meinung bin, dass eine LKW-Fuhre "erster Wahl" gut gefällt werden kann und deren "Verschwinden" zu meiner Vorstellung der Weiterentwicklung meines Waldes passt, dann kontaktiere ich den Förster vielleicht noch mal, ansonsten kann der mir aber mal flockig gewogen bleiben, dazu ist mir meine Zeit zu schade, mich von dem voll latschern zu lassen ;)
Er ist Verkaufsvertreter seiner Dienstleistungen und das kam bisher immer massiv durch. Seine Interessen sind aber nicht meine Interessen.

Über paar RM zum fairen Arbeitspreis wären wir länst zusammen gekommen und wenn er das letzte mal in meinem Wald anständig gearbeitet hätte, dann erst recht. Hat er aber nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Januar 2018, 20:15 
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Kann ich dir zeigen wenn de willst teribintus. Habs heut früh zufällig rausgesucht, vor einem Jahr 17,65 + Mwst.
Motormanueller Einschlag, Kronen und Gedöns bleiben liegen :sabber:
Ich telefonier Freitag mal mitn Förster, dann kann ich mehr sagen.

Hat aber mit dem Sturm jetzt nix mehr zu tun :pfeifen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Januar 2018, 22:44 
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Zitat:
Sicher gab es auch schon Aufforstungen, der fortschritlichsten Geister.
...
Aber das hat hald alles nicht mit dem letzten Sturm zu tun.
Doch indirekt hat das schon damit zu tun, wenn man davon ausgehen muß, daß der ganz überwiegende Teil des Waldes aufgeforstet ist, d.h. er entspricht dann nicht unbedingt einem natürlichen Bestand, der an den jeweiligen Standort optimal angepaßt ist.

Jetzt wird`s :offtopic:
Schon in der antiken Überlieferung gibt es eine Stelle (wo habe ich leider vergessen), wo beschrieben wird, daß man für den Hauptmast eines großen Schiffes ganz bis in den heutigen Libanon reisen mußte, um einen geeigneten Baum zu finden.

Was ich meinte in den Tiefen meiner Erinnerung vergraben zu haben: Für den Bergbau (Abstützung der Stollendecke) hat man gerne Nadelholz verwendet, weil das gerade ist und weil es Geräusche macht bevor es versagt (wichtiger Sicherheitsaspekt). Und weil das Nadelholz knapp wurde, hat man bei Aufforstungen Monokulturen an Nadelholz angelegt; und Monokulturen begünstigen nun einmal Schädlinge, weil die ein ideales Umfeld finden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 07:16 
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Wo kann man eigentlich Samen für die Aufforstung kaufen. Ich würde jetzt gern noch welche in den Boden setzen und hoffe auf eine noch ausreichend lange Kälteperiode.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 18:10 
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Ein paar Bilder hier
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Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: »Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!« - Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen


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 Betreff des Beitrags: Re: Sturm Friederike
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 18:11 
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Zitat:
teribintus hat geschrieben:
Sicher gab es auch schon Aufforstungen, der fortschritlichsten Geister.
...
Aber das hat hald alles nicht mit dem letzten Sturm zu tun.
Doch indirekt hat das schon damit zu tun, wenn man davon ausgehen muß, daß der ganz überwiegende Teil des Waldes aufgeforstet ist, d.h. er entspricht dann nicht unbedingt einem natürlichen Bestand, der an den jeweiligen Standort optimal angepaßt ist.
Ja, du hast sicher Recht, es gab auch schon vor 500 Jahren Aufforstungen, ich geh sogar noch viel weiter zurück und behaupte das es die erste Anpflanzungen sogar schon ca. 5000 vor unserer Zeitrechnung gab.
Diese gingen immer mit der jeweiligen Hochkultur mit, bis eben von südosten herauf nach Europa, Europa war ja sehr lange mit Urwäldern bedekt.
Bedenklich ist das alle Kulturen(Antike/Ägypten/Babilon/Persien) verschwunden sind bei denen es schon Aufforstungen gab. Nur die Unberrührten Urwälder überlebten. Europa bestand ja auch noch bis vor wenigen Jahrhunderten aus überwiegend Urwald.

@Jannis , am besten, wenn du sie Kaufen willst, bei einer Baumschule oder Bäuerliche Forstpflanzenzüchter in der nähe Fragen.
Ich Sammle mir die selber, beim Bäumefällen oder bei Eiche einfach aufsammeln (bei denen muß man schnell sein die Keimen oft sehr schnell) hab mommentan Eiche, Esche(möchte ich Retten) und Duglasiensamen.
Wenn ich mir deine Bilder so ansehe vom Sturmchaos, dann bin ich mir aber ziemlich sicher das da genug (verschiedene) Samen vorhanden sind, für eine Naturverjüngung.(Die Jäger sollten aber auch mitspielen, was sie meist nicht tun)

Gott ist nicht Blöd, die Stürme bedeuten Erneuerung, wo die Menschen versagen.
denn wir kommen jetzt in eine Zeit wo verschiedene Planeten aufsteigend sind und manche noch werden, dass sind die bessten Jahre für die Keimung Mehrjähriger Gehölze. ( was Anbassungsfähigkeit und Vitalität Betrifft)


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