Zitat:
Und genau deswegen seht ihr in meinem Bilderfred keine großen Mengen an Holz. Ich mach ca 50 Rm Holz im Jahr. Also jedes We 1 Rm / 1 Heckcontainer voll. Mehr wird es nicht. Weil wir nur freischneiden, kranke und das entnehmen was eventuell zu groß ist, damit von unten Junges nachkommt. Bei ca 80% Hanglage dauert da n Baum aufarbeiten schon mal fast n Tag. Obs richtig ist...damit "streite" ich öffters mit dem Förster.
Aber für mich hab ich festgestellt, das so eine Waldbewirtschaftung sinnvoller und mit weniger Schäden durch Sturm, Käfer usw verbunden ist.
Wenn ne Eiche zwischen Fichten kommt dann schneide ich n paar Fichten weg, lass denen wieder 2-3 Jahre ruhe und dann das gleiche wieder.
Wie aber Plinse schon schreibt: ob das langfristig sinnvoll ist...
Nach dem Krieg sah der Waldboden teilweise sauberer aus als bei manchen der Wohnzimmerboden. Irgendwann hat man auch festgestellt das das dem Wald auch nicht gerade hilft...
Ein Kollege mit in etwa der gleichen Waldgröße bringt es auf ca 100 Rm.
Du, da bin ich mit meinem Förster auch nicht auf einer Linie. Er möchte einerseits meinen Wald zur Hälfte einschlagen, dabei stellt er dann in Aussicht, dass ich mit Aufforstung und allem drum und dran auf eine schwarze Null kommen würde.
Wenn das so ist, brauche ich meine Bennholzkalkulation auch nicht stören, kann jedes Jahr gute 20RM raus ziehen, bin gegenüber seiner Berechnung trotz der Minimalnutzung im Plus und muss mir auch keine Gedanken machen, ob sein Einschlagplan dazu passt, wie ich mir vorstelle, dass mein Wald seinen Windschutz behält, er wollte nämlich nach meiner Meinung die falsche Seite einschlagen.
Dann würde er nämlich als Windwurf mit guter Wahrscheinlichkeit auch die andere Hälfte zeitnah bekommen
Aber stell mal so Fragen wie die zur Reihenfolge der Fällung und Windschutz, da kommt nichts anständiges und er redet nur über die Nutzbarkeit vom Bestand und was er einschlagen muss, um die Sortimente gescheit bedienen zu können...
Wenn ich höre, was du an Hanglage hast, macht mehr als eine private Hobbynutzung wahrscheinlich auch keinen Sinn. Da kommt dann ja die Erschwernis noch als Lohnkostentreiber dazu.
Ich komme langsam dahin, dass ich 1-2 Bereiche frei geschlagen habe und zum Schutz der Naturverjüngung einzäunen will, dazu etwas ergänzende Pflanzung/Aussaat um es weg von der "fast Kiefernmonokultur" zu lenken. Ob mir jemand dann den Zaun bezuschusst oder nicht, ist mir ehrlich gesagt jucke!
Der Bauer wird am Gesamterlös eh immer kurz gehalten - warum wohl gibt es Fair Trade
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Es stört ja die Holzindustrie schon massiv, dass mit Brennholz, Sägewerken, Biomassekraftwerken, ... inzwischen sogar eine gute Auswahl an Abnehmern für die Erzeuger besteht und ganz übel - inzwischen betreiben doch einige meist kleine Waldflächen nicht mehr zur Gewinnmaximierung sondern als Hobbie
Aber viele nicht nach Lehrbuch bewirtschaftete kleine Waldflächen machen halt auch Masse, die denen dann fehlt.
Egal, vom Förster habe ich mich zumindest nicht in meinem Sinne beraten gefühlt, seine Meinung ist mir nach den vergeblichen Versuchen inzwischen auch egal. Habe andere Beratungsmöglichkeiten gefunden, die kein wirtschaftliches Interesse am Ausgang der Beratung haben
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MfG Eike
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