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Sturm Friederike
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Seite 7 von 8

Autor:  sinawali [ Montag 5. Februar 2018, 23:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Also Buche und Eiche mischen ist totaler Blödsinn. Da kannste auch nur Buche pflanzen. Eiche planzt sich sehr gut in kleinen Trupps. Die kannste dann auch leichter freihalten.
Hier pdf: https://www.lko.at/mmedia/download/2011 ... 349748.pdf

Autor:  Staemmchen [ Dienstag 6. Februar 2018, 19:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Schon interessant wei leicht man von Thema abschweift :mrgreen:

Autor:  teribintus [ Dienstag 6. Februar 2018, 19:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Ein paar Bilder zu Stiel-Eichen, und R-Buchen
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Eichen und Buchen Jungwald, es wird Zeit die Entscheidung zu treffen Eiche weg oder mehr Freistellen. Ist nicht mein Wald, Pflege ihn nur. Ob ich den Besitzer davon überzeugen kann (Wenn Eiche, dann Freistellen), eher nicht, dann werden es eben die Buchen.

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Stieleiche, Brauchen Platz für ihre Mächtige Krone; Gesäht ca.1991/92, geastet und schon einige male freigestellt.

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Bild
ca 130. Jähriege Stieleiche
mit Rissen Krone

Bei uns ist es so das 99% der Land- und Forstwirte ihre Eichen nicht wirklich Freistellen, wie sollen sie auch nach 200 Jahren Fichtengehirnwäsche.

PS.:
Zitat:
Schon interessant wei leicht man von Thema abschweift :mrgreen:
Wieso den, warst ja auch du einer der ersten abschweifer.
Außerdem, ist bis vor ein paar Beiträgen der Themenersteller noch mit an Bord, was oft nicht der Fall ist bei so manchen anderen Beiträgen.
Und ja um 18,50€+Mwst würde ich es machen lassen.
Was heißt Motormanuell. Mit Motorsäge Fällen, und dann mit Seilwinde und oder gleich mit Forstkran wo die Möglichkeit dazu ist?

@sin....
Zitat:
Also Buche und Eiche mischen ist totaler Blödsinn. Da kannste auch nur Buche pflanzen. Eiche planzt sich sehr gut in kleinen Trupps. Die kannste dann auch leichter freihalten.
Hier pdf: https://www.lko.at/mmedia/download/2011 ... 349748.pdf
Ja Danke, habe die Broschüre in Papierform, kenne sie.
Von der Trupp Pflanzung bei der Stieleiche halte ich nicht viel, eher etwas für Faule.
Weil die Stieleiche ( hab das schon oft beobachtet) von Natur aus bei einer Natuverjüngung selten bis nie in Trupp´s vorkommt.
Ausserdem sind die paar Stieleichen pro Hektar leicht zu Asten (kommt zu keinen Verfärbungen, des Holzes) und es kann der Fehler nicht eintreten, das pro Trupp, zwei schlecht ausgeformte stehen bleiben.

Aber jeder hat halt seine eigenen Erfahrungen. ;)

@Mr.... Peter
Zitat:
Zu den Pflanzungen: Es ist gar nicht verkehrt, kleinere Sortimente zu nehmen, da ist die Wurzel noch am besten erhalten. Wenn aber sehr viel Unkraut oder Brombeeren wuchern, muss man größere Bäume nehmen, weil die anderen da unter gehen. Buchen ansähen geht oft noch, weil die auch im Schatten keimen.
Genau so machen wir das auch, manchmal gebe ich den Unkraut und oder Brombeeren ihre Zeit und bin hinterher oft erstaund welch schöner Bestand daraus geworden ist, vielleicht weil genügend Wildschutz war, oder auch anderes(Saatbäume)?

Autor:  Jannis [ Mittwoch 7. Februar 2018, 21:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Zitat:
Also Buche und Eiche mischen ist totaler Blödsinn. Da kannste auch nur Buche pflanzen. Eiche planzt sich sehr gut in kleinen Trupps. Die kannste dann auch leichter freihalten.
Hier pdf: https://www.lko.at/mmedia/download/2011 ... 349748.pdf
Warum ist das Mischen totaler Blödsinn? Eiche habe ich im Überfluss und Buche muss ich kaufen.

Autor:  Jannis [ Mittwoch 7. Februar 2018, 21:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

So, nächster Zwischenstand - die Fichten sind weg:

Bild

Autor:  teribintus [ Mittwoch 7. Februar 2018, 21:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Hallo
Buchen brauchen in der Regel einen längeren Dichtstand um Wertholz zu erziehlen, als Eichen die benötigen mehr Licht auch vom Anfang an.
Glaube das hat sinawali gemeind.
Bild:
Wau, :schreck: das ist aber schnell gegangen, einige Bloch sieht man am Bild noch, bin gespannd was du uns erzählst über die finanzielle Ausbeute. :heulen:

Autor:  Jannis [ Mittwoch 7. Februar 2018, 21:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

@doppelfischkopp Ist mir schon klar. Aber die sollen erst noch ein Paar Samen werfen. Dann dürfen sie fallen. Den ersten stärkeren Sturm haben sie überlebt.

@ teribintus: zu den Finanzen kann ich derzeit nur sagen, dass das Finanzamt meinen Kalamitätsantrag genehmigt hat und damit die Steuern zumindest im erträglichen Rahmen bleiben.

Autor:  sinawali [ Mittwoch 7. Februar 2018, 22:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Weil die Buche die Eiche kaputt macht, deswegen. Die wächst drüber und schattet sie ab und Sense ist es mit der Eiche.
Ich hab die pdf nicht ohne Grund verlinkt, les sie halt mal durch.

Autor:  Eichsi [ Mittwoch 7. Februar 2018, 22:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Hab aufgeräumt.

Weitere esoterische Ergüsse landen zukünftig im Witze-Fred. Da passen sie am besten hin.

Autor:  Jannis [ Mittwoch 7. Februar 2018, 22:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Ich habe das PDF gelesen und hatte mich auch schon bedankt.

Zitat:
"Eiche: Bei Eichaufforstungen ist es für die spätere Stammbeschattung unbedingt notwendig zusätz- lich Nebenbaumarten (Hainbuche auf frischen, Linde auf trockeneren Standorten) einzubringen."

Autor:  sinawali [ Donnerstag 8. Februar 2018, 06:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Hainbuche ist keine Buche!

Autor:  xDanieh [ Donnerstag 8. Februar 2018, 06:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Sondern ein Birkengewächs ;)
Wenn man natürlich die Eichen verdrängen MÖCHTE (was ich zwar nicht verstehe :roll: ), dann ist es natürlich sinnvoll,
ROTbuche dazwischen zu pflanzen

Autor:  teribintus [ Donnerstag 8. Februar 2018, 07:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Zitat:
"Eiche: Bei Eichaufforstungen ist es für die spätere Stammbeschattung unbedingt notwendig zusätz- lich Nebenbaumarten (Hainbuche auf frischen, Linde auf trockeneren Standorten) einzubringen."
Die spätere (ab ca 25-30 Jahre) Stammbeschatung, sollte eigentlich von der Krone der Eiche selbst gegeben sein,
Bodenverbessernde Baumarten sind schon ok (können auch Fichten Tannen oder eben Rotbuchen usw.sein) , nur soll man bei der Eiche nichts übersehen,
kenne auch Eichen/Haimbuchen Aufforstungen bei denen die Haimbuche die Eiche ziemlich be- und verdrängt (wo die Eiche nicht freigestellt wurde), dass vorsichtige regelmäßige Freistellen ist für mich bei der Stieleiche das A und O.

Man könnte auch sagen wenn R-Buchen und Eichen gemischt werden, wird die Entscheidung bei der ersten Durchforstung sehr, sehr schwer, denn ein Miteinander gibt es im Altbestand kaum.
Am besten einmal durch Eichenwälder und Buchenwälder spazieren, da merkt man gleich die unterschiede; Eichenwälder haben meist eine reiche Bodenvegitation, Buchenwälder erscheinen dagegen sehr tot am Boden wächst meist nicht mehr viel.

Autor:  Jannis [ Donnerstag 8. Februar 2018, 13:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Wieder was gelernt - war mir nicht bewusst, dass Hainbuche keine Buche ist. Danke!

Autor:  DerAhlex [ Donnerstag 8. Februar 2018, 16:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

...wobei ich sagen würd, dass die Hainbuche als Nebenbaumart angeführt is, weil die nen ähnlichen
Nährstoffbedarf hat.
Ansonsten was Teribintus sagt: PFLEGEN!
wüsste nicht warum ich keine Buchen beimischen kann, wenn sie nix kosten. wenn ich sie extra kaufen müsst,
wärs u.U.was Andres. Aber wenns eh wächst... kann ich sie knappen wenn se der Eiche in die Quere kommen...

Autor:  DerAhlex [ Donnerstag 8. Februar 2018, 17:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

...oder andersrum...

Autor:  Mr.Suckelfass [ Freitag 9. Februar 2018, 17:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Wenn du die Eichen, Hainbuchen und Lindern gleichzeitig pflanzt, können die meist schön nebeneinander herwachsen. Ein bischen Druck braucht die Eiche um nach oben zu kommen. Und die Nebenbaumarten sind ja deutlich weiter auseinader als die Eichen. Natürlich muss man immer drauf schauen das die Eichen nicht übewuchert werden, dann die Nebenbäume mal köpfen. Und wenn die astfreie Schaftlänge mal erreicht ist, braucht man die Linden und Hainbuchen um die Lücken zu füllen, die entstehen, wenn dann Eichen entnommen werden.

Autor:  teribintus [ Montag 12. Februar 2018, 19:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Zitat:
Und wenn die astfreie Schaftlänge mal erreicht ist, braucht man die Linden und Hainbuchen um die Lücken zu füllen, die entstehen, wenn dann Eichen entnommen werden.
Um ehrlich zu sein, mit dieser Stategie erzieht/erzielt man meiner Meinung nach keinen Mächtigen Stieleichen, Traubeneichen vielleicht.

Autor:  Harz-Forester [ Donnerstag 28. Februar 2019, 13:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Moin zusammen,

das Thema ist zwar schon älter, aber ich habe gestern zufällig noch ein paar Bilder gefunden.
Diese sind zwei Tage nach dem Orkan aufgenommen.

Lt. Förster Windgeschwindigkeiten deutlich über 100 km/h.

Die Straße war bis Samstagmittag nicht befahrbar, der Sturm ist hier am 18.01. um 14:30 Uhr angekommen.
Ich bin extra früh von der Arbeit nach Hause gefahren und musste schon den ersten Ästen auf der Straße ausweichen.
Keine 10min nach Ankunft ging es los und im Wald war Mikado angesagt:

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Leider hat´s mich dann auch erwischt.
Ich konnte von meinem Elternhaus aus beobachten wie die Bäume auf mein grade erworbenes Eigentum kracht :schreck:

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"Lustig" war auch der Anruf bei der Feuerwehr:

"Wenn keine Personen verletzt sind, dürfen Sie sich selbst, mit höchster Vorsicht, an kleine Aufräumarbeiten machen, Ihr Bezirk ist von den Kollegen als 'von der außen Welt abgeschnitten' markiert worden" :heulen:

Das war mein Erlebnis mit dem Sturm.

PS: Ich habe mit dem Wald nichts zu tun, müsste Gemeindewald sein wenn mich nicht alles täuscht.

Grüße :wink:

Autor:  Subfossil [ Donnerstag 28. Februar 2019, 19:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sturm Friederike

Was ist daran lustig?

Beim letzten Sturm Einsatz sind wir erst einmal im Spritzenhaus geblieben weil keiner von uns Lust hatte sich erschlagen zu lassen.

Als das gröbste überstanden war sind wir schließlich raus und haben so schnell wie möglich Straßen und Wege beräumt (Teils auch mit schwerem Gerät) sämtliche Feuerwehren des Amtes waren draußen und haben stundenlang geschufftet. Trotzdem war es nicht möglich alle Straßen bis zum Einbruch der Nacht zu beräumen so das diese schließlich über Nacht gesperrt wurden. Hier waren auch etliche Dörfer teils stundenlang "von der Außenwelt abgeschnitten" das ist einfach amtsdeutsch und heißt, die Straßen sind blockiert bleibt erstmal zu Hause. Oder wenns unbedingt los wollt nehmt den Trecker...

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