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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Februar 2018, 02:31 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
Beiträge: 6394
Wohnort: Süddeutschland
Zitat:
Oder anders rum, sind die Standort ansprüche so anders?
Ich gestehe die Amerikanische kenne ich nicht.
Hab mich mit der Gewöhnlichen TK nie beschäftigt, die Spätblühende wächst fast überall, wo Licht ist und breitet sich rasant aus. Deswegen nochmal der Hinweis auf die Verantwortung den Nachbarbeständen gegenüber.

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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Februar 2018, 20:59 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Hab auf Wikipedia gelesen, das die spätb.Traubenkirsche auf sauren bis schwach basischen Böden gut wächst, auch feucht will sie es ( ziemlich gleiche Ansprüche als die gewöhnliche TK) nur verträgt sie es wohl etwas tockener und sandiger.
Vielleicht sind einfach die Böden zu Sauer , durch zu viel Nadelholz anbau?
Das man da Gift einsetzt um die los zu werden liegt mir fern, zuerst währe der Habitus zu Studieren, hat man den Schlüßel braucht man das Klump (Round App) nicht, dass macht es nur viel schlimmer.

"Jede UNERWÜNSCHTE PFLANZE hat Ihre Aufgabe im Haushalt der Natur, und diese ist den Boden immer im Ausgewogenen Mittelwert PH zu halten/umzubauen"


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BeitragVerfasst: Sonntag 18. Februar 2018, 21:36 
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Beiträge: 14976
Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Ich finde auch, das Gift da der verkehrte Weg ist. Gerade in der jetzigen Zeit. Zumal Roundup alles mitnimmt was gerade grün ist. Auch große Bäume kämpfen ein Leben gegen den Wirkstoff in ihnen an.
Erkennen kann man die spätblühende Traubenkirsche (prunus serotina) an den glänzenden Blättern. Außerdem treibt sie als eines der ersten Gehölze aus. Im Herbst bleiben die deutlich gelb verfärbten Blätter lange dran. Und wenn man einen Zweig abbricht ein sehr durchdringender herber Geruch.
Sollte man schöne gerade Stämme haben sind die bei Drexlern beliebt, aber die sind meist recht krumm und stark beastet.
Schnellwachsende Gehölze unter die Kiefern pflanzen, die da evtl. dazupassen. Die Kiefern nach Bedarf etwas lichten. Oder auch nochmals mit Kiefern unterpflanzen bzw. Verjüngung fördern.

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Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

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BeitragVerfasst: Montag 19. Februar 2018, 08:12 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1274
Wohnort: 41468 Neuss
Da hilft nur immer wieder zurückschneiden. Dieses Zeugs breitet sich auch wie ein Pilzgeflecht durch unterirdische Triebe aus. Blühen und Samen verteilen braucht die zur Vermehrung gar nicht. Bei mir im Wald sind die auch...
Mit hatte mal ein Forstwirt gesagt, dass man diese Pflanze als schnellwachsenden Baum eingeführt hat und die sich dann wie die Pest ausbreitet - wie japanisches Springkraut, Riesenbärenklau etc.

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BeitragVerfasst: Montag 19. Februar 2018, 22:45 
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Registriert: Montag 2. März 2015, 21:21
Beiträge: 67
Wohnort: nähe Braunschweig
Ein fürchterliches Zeugs... Anfänglich habe ich die Traubenkirschen auf den Stock gesägt, ohne diesen lichtdicht abzudecken. Mit dem Erfolg, dass sich etliche neue Triebe bildeten und innerhalb weniger Jahre aus einem Stamm gleich 5 oder mehr wurden.
Wo ich aktuell noch gegenan komme, ziehe ich die Bäume mit Wurzel raus, bis ca. 15 cm Stammdurchmesser geht das noch ganz gut. Danach ist mein Treckerchen und die kleine Winde schon an der Grenze. Ansonsten hilft nur, in rückenfreundlicher Höhe jährlich neu die frischen Triebe zurückzuschneiden.

Als ideale Maßnahme hat sich letztes Jahr großflächig der Forstmulcher bewährt ;)


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BeitragVerfasst: Montag 19. Februar 2018, 22:50 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
Beiträge: 6394
Wohnort: Süddeutschland
Was auch geht, ist abknicken der Triebe, ohne diese komplett abzureissen. Einfach hängen lassen.

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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Februar 2018, 18:39 
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Registriert: Mittwoch 17. September 2014, 21:03
Beiträge: 6
Wohnort: D Flein / Schweden Norrköpping
Meines Wissens sind Glyphosat Formuierungen im Forst in D zugelassen,z.B. Roundup Powerflex: Anwendungsgebiet Forst ( ausgenommen Douglasie, Lärche ). 1x während der Vegtationsruhe, 33% streichen. Auch hat diese Anwendung nur 1 Auflage, die NM642-1: Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern ist nicht zulässig. ( Was für jedes Pflanzenschutzmittel gilt, aber dort mit einer Reihe zusätzlicher Auflagen. ).
Von einem Dochtstreich Gerät würde ich absehen, dies wurde zur Ampferbekämpfung im Grünland entwickelt, ich glaube der Docht wäre im Forst bald beschädigt. Pinsel reicht.
Aber Voraussetzung ist in der EU tatsächlich ein Nachweis der Sachkunde, der während eine landwirtschaftlichen Ausbildung oder in Kursen mit fortlaufender Fortbildung erlangt werden kann.

In Skandinavien wird z.B. mit Freischneidern sofort nach dem Abschneiden Glyphosat auf den Stumpf aufgesprüht, um z.B.die Birke abzutöten. Auch kann man Kapseln kaufen, die in einen Baumstumpf eingschlagen werden, um Glyphosat in den Baum einzubringen.
Wir haben die Siutation, das in der konventionellen Landwirtschaft ( 95% in D ), Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, für den einen zuviel, für andere nicht. Wenn ich die vielen Brombeerbüsche sehe, die sich in Süddeutschland breit machen, fällt mir manches Einsatzgebiet noch ein. Wer schneidet den die noch zurück? In einem Staatswald ? Niemand mehr. Wer vermehrt Sauen ja will/ muss, soll sich um diese Dinge kümmern. Das grösste Problem in der Landwirschaft, auch im Forst, ist der Verlust einer Artenreichen Flora und Fauna und die hohe mechanische Belastung der Böden durch Fahrzeuge bei der Bestellung und Ernte. Dagegen ist ein punktueller Einsatz eines Herbizides ein kleines Problem.
Sven


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Februar 2018, 22:19 
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Moderator
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Registriert: Sonntag 25. Februar 2007, 21:33
Beiträge: 14976
Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Ich bin nicht der Meinung, das man im Forst noch solche Gifte anwenden soll. Genauso wie in der Landwirtschaft. Alles was man im Boden oder Grundwasser nachweisen kann, ist nicht gut und gehört verboten. Nur damit jetzt irgendwer ein Geschäft damit macht, machen wir uns, oder vor allem unserem Nachkommen die Lebensgrundlage kaputt.
Hier sind nun die ausgebildeten Forstfachleute gefragt, also Forstwirte, die ja immer wegrationialisiert wurden weil die Osteuropäer alles viel billiger machen. Hier muss man mit Fachwissen arbeiten, nicht mit der Giftspitze. Auch wenn es langwierig ist und viel kostet.
Am besten und sichersten funktioniert bei der spätblühenden Traubenkirsche das ausdunkeln, das geht auch bei der Herkulesstaude.
Also Bäume/Geholze pflanzen die schneller wachsen und dann verschwinden die unerwünschten Pflanzen von alleine.
Das geht allerdings nicht von jetzt auf gleich, das dauert Jahre. Aber das sollte uns der Boden und das Grundwasser wert sein.

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Gruß
Peter

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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2018, 08:05 
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Registriert: Sonntag 3. Mai 2009, 14:04
Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
Alles was man im Boden oder Grundwasser nachweisen kann, ist nicht gut und gehört verboten.
Na dann weg mit der MS und wieder mit Axt und Drummsäge losziehen - zu Fuß.
Forwarder wird natürlich auch gestrichen.

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Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2018, 11:02 
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Registriert: Mittwoch 31. August 2016, 13:18
Beiträge: 2066
Wohnort: an de Waterkant
Zitat:
Meines Wissens sind Glyphosat Formuierungen im Forst in D zugelassen,z.B. Roundup Powerflex: Anwendungsgebiet Forst ( ausgenommen Douglasie, Lärche ). 1x während der Vegtationsruhe, 33% streichen. Auch hat diese Anwendung nur 1 Auflage, die NM642-1: Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern ist nicht zulässig.
Ist die Traubenkirsche immergrün? Wie soll das dann in der Praxis angewendet werden? Das PSM muß ja irgendwie über die Blätter aufgenommen werden. Den Stamm einpinseln dürfte kaum genügen. :KK:
Zitat:
Dochtstreich Gerät
Das ist auch sehr mühsam. Pinsel wird aber auch echt langwierig...
Code:
der Verlust einer Artenreichen Flora und Fauna
Dazu würde ich aber auch die Traubenkirsche (okay ich habe gut reden, weil ich noch keine gesehen habe) und die Brombeeren zählen, die bei uns natürlich vorkommen. Wenn die Bedingungen stimmen, dann werden die auch immer wieder kommen.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2018, 12:30 
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Registriert: Mittwoch 10. November 2010, 16:08
Beiträge: 1541
Wohnort: Marklohe
Hier kommt die spätblühende Traubenkirsche auch häufig in lichten Kiefernwäldern vor. Sie wächst dort sehr verzweigt mit viel Ästen und Laub aber mit wenig Stamm, also wenig nutzbar. Hauptproblem ist dann, daß man einen Altersklassenwald schlecht durch Naturverjüngung umbauen kann, weil kein brauchbares Unterholz kommt mit dem man weiter arbeiten kann. Daher wurden schon viele Bekämpfungsmaßnahmen ausprobiert.
Glyphost funktioniert erst einmal gut. Hierbei wird das Mittel hochkonzentriert auf den frisch abgesägten Stumpf gepinselt. Der Wirkstoff dringt dann bis in die Wurzel und verhindert das Wiederaustreiben. Das macht aber nur Sinn, wenn sich die Traubenkirsche noch nicht verzweigt hat, weil sie schon mal zurück geschnitten wurde.
Und wenn man die Lichtbedingungen nicht ändert, wird die Maßnahme auch nur kurzen Erfolg haben, weil über die Samen schnell neue Pflanzen keimen.
Mit Mulchen wäre ich auch vorsichtig, weil man dadurch die Wurzeln teilt und verbreitet und somit den Wiederaustrieb so richtig in Gang bringt.
Auch das Abknicken funktioniert nicht so gut wie bei Birke, weil die Triebkraft so stark ist und der Knick durch Neuaustrieb schnell kompensiert wird.
In meinem Bilderbeitrag habe ich eine Kultur dokumentiert, wo wir auch Traubenkirsche haben. Wichtig ist schnell einen geschlossenen Bestand zu bekommen, der abdunkelt. Und natürlich die Traubenkirsche regelmäßig zurückschneiden. Hierbei am besten von Oben nach Unten vorgehen. Also zuerst den Trieb nicht direkt über dem Boden kappen. Dann treibt er unter der Schnittstelle aus und nicht so sehr am Boden durch Wurzelbrut. Bei folgenden Maßnahmen geht man dann immer tiefer. Man merkt schon, das die Traubenkirsche durch das regelmäßige Zurückschneiden an Triebkraft verliert.
Die Buche dunkelt zwar gut aus, hat aber eine langsame Jugendentwicklung. Nadelholz ist da schneller, ist aber empfindlicher, wenn die Traubenkirsche die Oberhand gewinnt. Durch ihren sehr schnellen Wuchs ist die Roteiche auch gut geeignet. Sie kennt das Elend mit der Traubenkirsche ja noch aus ihrer alten Heimat. :mrgreen:

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Gruß Eckhard


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2018, 20:25 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
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Wohnort: Süddeutschland
Zitat:
Zitat:
Dazu würde ich aber auch die Traubenkirsche (okay ich habe gut reden, weil ich noch keine gesehen habe) und die Brombeeren zählen, die bei uns natürlich vorkommen. Wenn die Bedingungen stimmen, dann werden die auch immer wieder kommen.
Die Spätblühende Traubenkirsche ist nicht heimisch bei uns.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2018, 10:53 
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Registriert: Mittwoch 31. August 2016, 13:18
Beiträge: 2066
Wohnort: an de Waterkant
Na ja, eine Pflanze, die seit dem 17 Jhdt. bei uns vorkommt, ist schon irgendwie "heimisch". Aber Du hast recht, sie ist ein Neophyt.

Wahrscheinlich wird man um eine "mechanische Bekämpfung" nicht herumkommen. Es gibt doch so Sägeblätter für die Motorsense, vielleicht wäre das eine Möglichkeit.


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BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2018, 08:49 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2008, 10:51
Beiträge: 730
Wohnort: Bayern
Roundup usw. geht gar nicht. Auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setzte, der Einsatz ist ein Verbrechen an Natur und Mensch. Was ist das Problem an der Pflanze? Lass den Bienen und sonstigen Bestäubern auch was übrig, die sind eh schwer gebeutelt. Heute muss jeder Quadratmeter muss ausgenutzt werden, und für die Natur ist kein Platz mehr. Wenn es zuviel wird, zurückschneiden auf den Stock, aber es kann nicht nur Nutzpflanzen für den Geldbeutel geben.
Wer es immer noch nicht kapiert hat was Roundup anstellt, dem ist nicht zu helfen. In ein Paar Jahrzehnten wird die Politik es auch mal kapieren, wenn es nicht schon zu spät ist. Was nichts bringt wird totgespritzt, so einfach ist das Heute. Die Chinesen rennen Heute schon rum und bestäuben von Hand, weil alle natürlichen Bestäuber totgespritzt wurden.
Nix für ungut, aber das ist meine Meinung und dabei bleibe ich, auch wenn ich jetzt zerfetzt werde.

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:stihl: 251&261&034&290&056; :makita:EA4300F, Oleo Mac 937, :solo:635, Eicher Königstiger, Tiger, Uniforest 35e, Wald, Borkenkäfer ..
Oldtimer:Stihl Contra, Solo 60 & 616.


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BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2018, 09:09 
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Registriert: Mittwoch 18. Juli 2012, 14:14
Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
Chemische Keulen im Wald ausbringen....da würde ich erstmal nachfragen was erlaubt ist.
Bei uns darf man nicht mal Asche in den Wald fahren da es unter das Düngemittelgesetz fällt

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

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BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2018, 21:43 
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Registriert: Mittwoch 8. Februar 2017, 21:55
Beiträge: 15
Danke für die informativen Rückmeldungen zu der von mir gestellten Frage!
Ich werde mich jetzt erst mal darauf konzentrieren, Schneisen im Kiefernbestand von den Traubenkirschen freizuhalten.
Mit freundlichem Gruß


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. März 2018, 23:58 
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Registriert: Donnerstag 1. November 2012, 17:39
Beiträge: 140
Also hier im Brandenburgischen ist die amerikanische Traubenkirsche in lichten Kiefernwäldern oft die dominante Verjüngung.
Wie soll denn da der notwendige Waldumbau im Hinblick auf das zu erwartende Klima gelingen ? Man muss ja von den Kiefernmonokulturen hin zu einem hitzeertragenden Laubmischwald. Da stört die amerikanische Traubenkirsche gewaltig.
Und die gemeine Traubenkirsche ist hier tatsächlich öfter mal in Erlenwäldern anzutreffen und dort natürlich nicht dominant. Und wenn die gut wächst, erreicht sie auch locker mal BHD 40cm.


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BeitragVerfasst: Montag 5. März 2018, 23:31 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
Beiträge: 6394
Wohnort: Süddeutschland
In Brandenburg wird in den Landesforsten viel Spätblühende Traubenkirsche bekämpft. Die sind hinterher. Wir haben auch schon Buche untergepflanzt, die wächst durch und irgendwann dunkelt sie ab. Konsens ist aber auch, dass sie nie ganz verschwinden wird.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. März 2018, 20:15 
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Registriert: Mittwoch 7. März 2018, 08:21
Beiträge: 20
Wohnort: Oberlausitz
Ich würde die erstmal wachsen lassen und wenn die sich untereinander verdrängt haben, die Überlebenden am Stamm ringeln.
Somit Nährstoffverfrachtung im Stamm zwischen Krone und Wurzel unterbinden und den so absterbenden Kronenbereich
noch zur Abschattung nutzen.
Das sollten dann aber auch benachbarte Waldeigner machen, damit nicht immer erneut eingetragen wird.

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Allzeit heil und unfallfrei! :)

:stihl: MS 180 CB-E


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BeitragVerfasst: Montag 2. April 2018, 23:43 
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Registriert: Donnerstag 1. November 2012, 17:39
Beiträge: 140
aber dann gibt es da immer noch keine Eichen und Buchen. Und die brauchen wir an diesen Standorten. Der Umbau muss jetzt beginnen.
Er wird ja begonnen, aber viele Wälder bestehen hier immer noch nur aus +/- gleichaltrigen, krummen Kiefern und amerikanische Traubenkirsche drunter. Ganz vereinzelt Eiche, Birke und vielleicht auch mal Buche. In ein paar Jahrzehnten steht uns das Thema Grundwasser in Brandenburg massiv auf den Füßen. Dazu braucht es nun mal eine gesunden Mischwald.
Und man will immer noch Stellen streichen...


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