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 Betreff des Beitrags: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Montag 30. April 2018, 19:27 
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Beiträge: 42
Wohnort: Heidekreis
Moin, Moin. Ich habe im Wald einiges an Naturverjüngung die ich schützen möchte. Ahorn und Buche. Ich dachte an Sechseckgeflecht 1m hoch und 1mm Drahtstärke. Dazu ein Akazienpfahl und mit Kabelbinder die Drahthose befestigen. Nun wachsen Buchen ja aber auch im kleinen schon sehr ausladent. Drahthose einfach grösser im Durchmesser als bei Ahorn und co.?? Kann man den Terminaltrieb später zur Not auch hoch binden an einen tonkinstab?
Wäre toll wenn ihr eure Erfahrungen mitteilen würdet.
Gibt ja sicherlich noch andere Möglichkeiten. Vielen Dank schon mal

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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2018, 08:26 
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Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Ein Kumpel von mir hat sich bei Forstpflanze Buchen Stecklinge bestellt und das so Plaste Rohre und nen Holzstab zum befestigen.

Ist ein System das im Süden wohl häufiger zu sehen ist.
Diese Röhren werden über den Setzling gestüllpt so das jener gezwungen ist nach oben zu wachsen bis in circa 1 Meter Höhe. Im unteren Teil der Röhren sind Löcher die eine Luftzirkulation ermöglichen und die Röhren selbst ist quasi Doppelwandig, dadurch soll ein günstiges Mikroklima entstehen daß, das Wachstum unterstützt.

Desweiteren sind die Röhren mit einer Sollbruch Naht versehen die ein ab schnüren des Baumes verhindert wenn dieser seinem Schutz entwachsen ist.

Die Röhre selbst zersetzt sich nach einigen Jahren so das man diese nicht wieder entfernen muss

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Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2018, 08:48 
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Beiträge: 2032
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Hallo,

Mir sind drei Schutzarten mehr oder weniger geläufig
Tubex Ventex
Microvent Vario
Und einfache Kunststoffgitter

Die ersten beiden sollen eine Art Gewächshaus simulieren, hätte ich aber noch nicht im Einsatz
Wenn mich nicht alles täuscht ist das Tubex Ventex rund und das Microvent Vario viereckig
Bei dem runden soll es aber wohl vorkommen, dass die Bäume teilweise "nicht wissen, wo
sie hin wachsen müssen" und die Spitze sich nach unten biegt und sie praktisch Richtung Boden wachsen

Da die beiden wie ein Gewächshaus simulieren um den Wuchs zu stimulieren, sollen die Bäume sehr schnell
hoch werden
Scheint zu funktionieren
Ich persönlich bin kein Freund davon - Bäume wachsen nun einmal langsam um auch
die nötige Stabilität zu erreichen

Ich setze alles in solche Kunststoff-Gitter, egal ob Tanne, Buche, Eiche oder sonst was:
Bild
Quelle: http://www.grube.de

Irgendwo in meinem Bilderthread findest du auch Bilder davon
Zum "Aufspannen" nehme ich zwei Akazienstäbe und befestigt das Gitter mit Kabelbindern

Wenn du Probleme mit Verbiss hast, brauchst du dir um die durchwachsenden Äste keine
Gedanken machen, die werden sowieso abgebissen :lol:
Ansonsten beim Entfernen die Äste einfach abschneiden, der Stamm soll doch sowieso einmal astfrei sein ;)

Und die Kunstoffgitter kann man auch wiederverwenden (wenn man keinen Baum drauf schmeißt :pfeifen: )
Dasselbe gilt für die Akazienstäbe, sie werden halt nach jeder Verwendung etwas kürzer ;)

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Grüße
Daniel
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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2018, 09:37 
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Registriert: Dienstag 14. März 2017, 16:43
Beiträge: 42
Wohnort: Heidekreis
Nimmt du dann die 20 oder 30 cm Durchmesser Variante? Und die Pfähle schlägst du dann innen rein?
Die Tubex Ventex sind mir auch zu teuer und zu "hässlich".
Bei der Variante mit dem Sechseckgeflecht spart man einen Akazienstab so meine Hoffnung :KK:

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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2018, 10:29 
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Ich nehme auch so Kunststoff Freiwuchsgitter in 30cm Durchmesser und 1,30m hoch.
Dazu 2 Akazienstäbe pro Gitter, damit das bei Schnee nicht zusammen klappt.
Zuerst die 2 Stäbe in den Boden klopfen und dann das Gitter drüber. Mit Kabelbinder gut fest machen.

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Auf das Nötigste reduziert
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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2018, 11:02 
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Ich mach das immer so wie der Te schreibt :mrgreen: Das Knotengeflecht von Feinkost Albrecht wenn es im Angebot ist. N Meter abgeschnitten, ergibt ca 30 cm Durchmesser. Wenn man etwas darauf aufpasst dann kann man die auch n paar mal hernehmen. Als Stäbe nehm ich Fichte, aber hald auch nur weil die mich "nichts" kosten.

Man hat halde mal ne Stunde Arbeit um für ca 25 Stück alles vorzubereiten. Aber dafür bin ich auch im Durchmesser flexibeler und kann auch mal n Büschchen einzäunen.

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Gruß Chris
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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2018, 11:26 
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Wohnort: 96332 Pressig im wunderschönen Frankenwald
Chris, du hast den Vorteil, dass mit deiner Bandsäge oft schöne
Stäbe beim Besäumen anfallen, da würde ich auch die nehmen ;)

@Birkenbiber:
Ich bestelle über die WBV, da gibt es nur 30cm
Würde aber auch nicht kleiner nehmen
Komplett gerade wachsen die ja nie - nicht, dass der Terminaltrieb doch
einmal durchs Gitter geht und verbissen wird
Ich mache es auch so wie Jürgi
Die zwei Stäbe in den Boden klopfen, Hülle drüber und Kabelbinder ran
Sechseckgeflecht kann man biegen, da könnte rein daher ein Stab reichen
Die Kunststoffgitter sind gefaltet, die brauchen eigentlich zwei Stäbe
Bei einem ist zudem auch noch die Gefahr, dass das Wild die Hülle hochheben kann

Da musst du eben den Nutzen gegen Kosten und Risiko abwägen

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Grüße
Daniel
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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2018, 13:30 
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Frag doch mal den Jäger, ob er sein Jagdmanagement nicht so ausrichten könnte, dass Wald nachwachsen kann. Das Versagen liegt einzig und allein dort und Du musst es jetzt bezahlen.

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Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: »Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!« - Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen


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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2018, 14:00 
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Wohnort: Heidekreis
Die haben sich zum Glück "schon" vom Trophäen-Rehbock züchten und füttern im Winter verabschiedet. Sehen tue ich trotzdem noch genug. Möchte bei der wenigen Naturverjüngung auch einfach auf Nummer sicher gehen! Sonst kommt irgendwann doch ein Reh vorbei und verbeißt/verfegt mir diese...denn nützt es mir auch nichts das statt 20 nur noch 5 Rehe im Gebiet sind :hihi:
Aber hast natürlich recht! Wilddruck ist einfach zu hoch!

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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2018, 17:46 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2693
So ähnlich habe ich hier voriges Jahr gefragt.

Ca. 50 aus der Naturverjüngung, bekommen bald einen Käfig aus Eigenproduktion, mit Akazienstab und Kabelbinder.
Hab mich für 4-Eck Drahtgeflecht entschieden, weil ich damit auf >50% Wiederverwendbarkeit hoffe.
Bild
Die C-Clips habe ich mit einer zugeschliffenen Kombizange verarbeitet. Mit Draht oder Kabelbinder, ging mir das zu langsam vorwärts und war mir zu fummelig für breite Finger.
https://www.ebay.de/itm/vidaXL-500-Klam ... 2343445435

Wie weit darf ein Nadelbaum eigentlich schon verbissen sein, damit sich das Schützen noch lohnt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 20:41 
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Beiträge: 104
Wohnort: Österreich
Zitat:
Frag doch mal den Jäger, ob er sein Jagdmanagement nicht so ausrichten könnte, dass Wald nachwachsen kann. Das Versagen liegt einzig und allein dort und Du musst es jetzt bezahlen.
Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, welches Geflecht am wirkungsvollsten ist, sich möglichst oft verwenden lässt und welches das preiswerteste ist sollte man die Jäger und die Behörden mit den unerträglichen Wildbeständen konfrontieren. Überall wo der Wald sich nicht nachthaltig und natürlich als Mischwald verjüngen kann ist zumeist der Wildbestand zu hoch. Es ist überfällig die Bestände wieder auf ein erträgliches Niveau zu drücken. Ein Reduktion um bis zu 90 % würden dem Wald ein Verschnaufpause gönnen. Wünsche allen Berechtigten eine "Waidmannheil"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 21:06 
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Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
Es ist jetzt zwar off topoc aber: man kann sich auch ein wenig dem Wild anpassen... Wir haben Waldstücke, da werden z.b Fichten verbissen und Eichen nicht. Also fördere ich die Eichen usw. Kaufe auch selten noch Forstpflanzen, es sei, man will mal was anderes reinbringen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Montag 7. Mai 2018, 21:51 
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Wohnort: 96332 Pressig im wunderschönen Frankenwald
Zitat:
Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, welches Geflecht am wirkungsvollsten ist, sich möglichst oft verwenden lässt und welches das preiswerteste ist sollte man die Jäger und die Behörden mit den unerträglichen Wildbeständen konfrontieren.
Gebe ich dir voll und ganz recht :Vertrau mir:
Unseren Jägern ist einfach der Wald relativ egal, viel wichtiger ist, dass die Bauern glücklich sind und viele Sauen geschossen werden (aber auch das sind eigentlich viel zu wenige)

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Daniel
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Zuletzt geändert von Eichsi am Montag 7. Mai 2018, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat gekürzt


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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 00:41 
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Registriert: Dienstag 14. März 2017, 16:43
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Gedanken über den Einzelschutz zu machen ist aufjedenfall "entspannter" :echt:
Aber Grundsätzlich ist es natürlich so! Werde unseren Jagdpächter auch Bescheid geben, wenn ich ihn das nächste mal sehe! :wut:
Aber wahrscheinlich wird es eher der Wolf regeln, als das die Jäger die Rehe zur normalen Bestandsdichte schießen :KK: :ohman:

Habe heute einige Bäumchen eingezäunt, bei vielen der kleinen (Spitzahorn, Bergahorn, Buche, Douglasie) konnte man sehen, das diese bereits einmal abgebissen waren und dieses Jahr neu ausschiessen...

Auch die Nachkömmlinge der Fichten haben keine Chance, sieht fast so aus als ob diese lieber vernascht werden als die Eichen.

Wie kann man eigentlich kl. Fichten und Douglasien unterscheiden?? Habe bislang immer ein/Zwei Nadeln abgerissen und verrieben - Citrusduft=Douglasie.
Gibt es andere Merkmale??? Pflanzen sind teilweise so klein das nur eine Hand voll Nadeln dran ist (2cm hoch)
Fichten möchte ich nämlich nicht schützen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 06:26 
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Beiträge: 6305
Wohnort: Wild South-West
Ähm, was soll jetzt das Jäger-Bashing? :roll:
Das da nicht alles rund läuft ist klar, aber in den noch meisten Wirtschaftswälder
ist genauso auf der Waldbauerseite einiges falsch gelaufen!

Monokulturen, Stangenzucht, flasche Pflanzenwahl, Vollverwertung des Baumes, kein Unterholz... kann man endlos fortsetzen.
Was sollen die Viecher fressen wenn kein Unterholz oder vernünftiger Saumwald da ist und praktisch rund um die Uhr Betrieb im Land,
so das sich die Viecher nicht mehr aus dem Wald trauen.
Auch bei uns sehn mache Stückle aus wie am Reißbrett entworfen.
Ich habe auch die Vermutung, daß, wie es bei uns leider der Fall ist,
das das landstrichweise Verotten lassen des Fallobsts der ungepflegten Streuobstwiesen
den Schwarzkitteln es für die Winterzeit auch einiges leichter macht.

Alles hat 2 Seiten, ich plädiere für mehr und bessere Zusammenarbeit.
Mit Schuldzuweisungen löst man nicht ein einziges Problem.

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 08:14 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2693
Es kommt auf die eigenen Erfahrungen mit den Jägern an, die man aber nicht verallgemeinern kann.

Früher war ich viel positiver eingestellt.
Aktuell kommt es mir vor, als sei ich unter Möchtegerngutsherren und einen Säufer geraten.
Ich überlege manchmal schon, deswegen aus der Genossenschaft auszutreten.

Man könnte doch einfach die Wilderei zeitweise von der Strafverfolgung aussetzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 10:50 
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Beiträge: 6305
Wohnort: Wild South-West
Zitat:
Man könnte doch einfach die Wilderei zeitweise von der Strafverfolgung aussetzen.
Da verbietet sich ein Kommentar auf Grund niedrigen Intelligenzniveaus des Vorschlags... :roll:

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Jede Menge :dolmar:


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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 11:12 
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Beiträge: 16
Wohnort: Westmittelfranken
Als Jäger und Waldbesitzer kann ich mich der Meinung von Stonecreek nur anschließen. Wenn manche Waldbauern in Fichtenmonokulturen 10 Edellaubhölzer ohne Schutz setzen und dann erwarten das die Rehe einen großen Bogen um diese machen leben Sie halt hinterm Mond. Und ja: Idioten gibt es auf beiden Seiten.

Bei Naturverjüngungen und Anpflanzungen einfach mit dem Revierinhaber rechtzeitig reden. Dann kann dieser den jagdlichen Schwerpunkt auf solche Flächen legen. Der Klassiker: Zwischen zwei gezäunte Flächen auf dem so entstandenen Zwangswechsel aufs Feld/Wiese Tannen pflanzen und nach zwei Jahren kommen und sich über den Verbiss beschweren. Ich lasse z.B. bei mir im Wald z.B. alle kleinen Vogelbeeren stehen damit der Bock schon mal was zum verfegen hat.

_________________
:stihl: MS 170, MS 200, MS 361
Tigre 4000


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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 22:55 
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Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
:super: Das mit den Vogelbeeren mach ich genau so. Gibt nebenbei noch lecker Brennholz.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einzelschutz Buche
BeitragVerfasst: Mittwoch 9. Mai 2018, 14:23 
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Registriert: Montag 10. April 2006, 10:36
Beiträge: 6597
Wohnort: Ost-Bayern R-
Nimm Microvent Vario und Akazienpfäle. Wenn die Pflanze oben raus wächst, einfach mit blauer Forstfarbe anspritzen... dann sollte das klappen

Bild

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Viele Grüße
Matze


Echo CS-501sx
Stihl MS261 3.0
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Makita EA7900, UC4050A
Ford 4000 "Henry" + KRPAN 4si
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