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 Betreff des Beitrags: 3000qm mooriges Weideland aufforsten
BeitragVerfasst: Samstag 25. August 2018, 23:30 
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Hallo zusammen,

Wir besitzen auf unserem Grundstück ja eine 3500qm Waldfläche an die eine 3000qm Weidefläche angrenzt. Bisher haben wir hier viele dicke Eschen, Buchen und Birken.
Wir überlegen derzeit die restlichen 3000qm auch aufzuforsten, vorzugsweise um dort vielleicht irgendwann Brennholz zu gewinnen. Im Moment wird die Flöche einfach nur gemulcht...

Unser Böden sind moorig, also immer recht feucht und nicht sehr standfest.
Ich würde gerne wissen was für (schnellwüchsige) Baumarten sich da noch anbieten würden?

Beste Grüße,
Christian

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BeitragVerfasst: Samstag 25. August 2018, 23:40 
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Schnellwüchsig und moorgeeignet würde mir da jetzt unter anderem Weide, Erle, evtl Birke einfallen.
Ist hald die Frage ob Du mit den Baumarten zurecht kommst. Viele haben ja ne "Weiden-Brennholz-Allergie"

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Gruß Chris
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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2018, 01:15 
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Birke, läßt sich von allen Baumarten die gerne nasse Füsse haben noch am besten als Brennholz vermarkten.
Erle und Flatterulme ginge auch, von Esche würde ich wegen dem Eschentriebsterbens absehen, allenfalls einige wenige einstreuen.

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Gruß

K.


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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2018, 01:24 
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Mmh,

ich werfe mal Bergmammutbaum und Sumpfzypresse ins Spiel. Wobei ich zwar nur Laie bin, aber Bergmammut wäre mein Favorit. Je mehr Wasser der bekommt desto besser. Also 20m Höhe in 20 Jahren sollte machbar sein. Bei entsprechend vielen Bäumen ist der Sumpf dann auch trocken. :)

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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2018, 06:07 
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Würde dir Erle bei den Vorraussetzungen empfehlen.

Gruß Hako :wink:

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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2018, 10:04 
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Birke, Erle, Pappel als schnellwüchsige Brennholz Lieferanten. Da kannst du schon nach 15-20 Jahren mit brauchbaren Ertrag rechnen. Weide empfinde ich als Unkraut im Wald, wer sie aber als Baum mag kann sie auch zwischen stellen. Dazu auch ein paar Eichen, wenn der Grund wirklich nur feucht und nicht nass ist.

Bei den Birken drauf achten die richtige Sorten zu nehmen Sandbirke dürfte in deinem Fall kontraproduktiv sein.

Übrigens nach meiner Beobachtung ist die Erle, genauer die Schwarzerle der einzige Baum der wirklich dauerhaft nasse Füße im Sinne von ständig im Wasser stehen verträgt.

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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2018, 11:23 
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Zitat:
Bei den Birken drauf achten die richtige Sorten zu nehmen Sandbirke dürfte in deinem Fall kontraproduktiv sein.
https://www.die-forstpflanze.de/moorbir ... pubescens/


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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2018, 13:35 
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Hallo,

vielen Dank für eure Anregungen :)
Ich werde mal ein Bild von der Fläche machen und reinstellen :)

Was sollte man so für Abstände zwischen den Setzlingen und Zwischen den Reihen einhalten?

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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2018, 13:59 
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abstände beim pflanzen sind viel enger oft unter 5 meter hat den Vorteil das die bäume in die höhe wachsen müssen aber nach ca 10 jahren ausgelichtet werden damit jeder baum genug licht bekommt.
im moorigen gegenden wachsen erlen sehr gut als Brennholz geht gerade mal
weiden sind nicht jedermanns sache als Brennholz sehr minderwertig brennt auch aber schlechter als erle
wenn erlen und weiden gepflanzt sind können auch birken sich gut halten brennwert höher als erle
eschen dazwischen könnte auch gehen aber untereinander mit viel abstand
die aussage unter vorbehalt da ich nicht die Örtlichkeit kenne, wenn bis 1 meter tiefe bereits wasser ansteht müssten gräben gezogen werden.
kenne einige Waldstücke die ständig überflutet sind, macht riesig spass vom boot aus die bäume zu fällen der bestand ist nur Laubholz auch buche eiche pappeln stehen dort bis 100 cm Durchmesser es kommt auch auf die erde an, ph wert kalk nitrat und einiges mehr


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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2018, 23:51 
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Wenn es sumpfig ist, dann auf jeden Fall Erle. Die kommt auch mit stehendem Wasser klar. Die wächst auch sehr schnell und hat in etwa die Qualität von Fichte. Kierfer, Eiche, Stieleiche vertragen auch gelegentliche Überschwemmungen.

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Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2018, 11:35 
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Moin,

wie die Vorredner schon schrieben: Moorbirke, Erle und Eiche, evtl. Weiden. Eiche dauert natürlich ewig, dürfte für die Brennholzgewinnung daher ausscheiden. Die Setzlinge lassen sich vielleicht schon aus dem anderen Waldstück entnehmen.

Vogelbeeren, Holunder und Brombeeren kommen ohnehin gratis hinzu. :mrgreen:

Von Eschen und Kastanien sollte man wegen der Krankheitsproblematik grundsätzlich absehen.

Je nachdem wie der Zuschnitt des Grundstückes ist, evtl. eine Grüppe in der Mitte anlegen oder Grenzgraben räumen.


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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2018, 11:46 
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Moin,

ist halt eine Frage, was Du mit der Fläche machen willst. Neben der Brennholzgewinnung wäre mir z.B. auch wichtig wie viel Wasser die Bäume verdunsten können. Also ist es möglich mit bestimmten Baumarten das Gelände trockenzulegen?

--> https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/bod ... eldern.pdf

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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2018, 12:08 
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Hallo,

Von den Eschen habe ich leider schon viele Fällen müssen :(
Ich denke ich kann morgen mal Bilder machen und etwas aus der Vogelperspektive zeigen.

Die Fläche vollständig trocken zu legen wäre leider mit einem großen Risiko verbunden.
Wir haben hier immer wieder Grundbrüche und dann fällt da mal ein Stück Land einfach einen halben Meter ab. Vor Jahren ist sogar ein Haus innerhalb weniger Stunden bis zu den Fensterbänken versackt .

Der Mammutbaum klingt auch interessant, das wäre mal etwas anderes als alle haben :)

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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2018, 12:51 
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Die bekommt man ohnehin nicht trocken. Bzw. "trocken" ist relativ. Selbst in diesem trockenen Jahr führten die Gräben im Moor immer noch Wasser

Beim Moor liegt meistens eine nahezu wasserundurchlässige Schicht vor (kann durchaus auch tief in der Erde sein), so daß es keine Versickerung gibt. Selbst die Birken verdunsten (siehe Link von cbk) nicht genug Wasser, um die Niederschläge abzuführen, deshalb die Gräben.


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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2018, 14:40 
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Dabei verdünsten Laubbäume im Winter sowieso gar nichts. :pfeifen:

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2018, 18:22 
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Bevor man sich über die Wahl der Baumarten den Kopf zerbricht sollte man erst einmal nachfragen ob man überhaupt aufforsten darf.
Gruß Yogi


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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2018, 20:04 
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Wohnort: Mentrup/Hagen a.T.W
Ich würd Stieleiche reinpflanzen, vergesellschaftete mit Erle und Flatterulme.

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Stihl MS 038Magnum,50cm
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Stihl 076AVEQ,75cm
andere Sachen die man so zum Fällen braucht
Gattersäge, BJ 1936, Durchlass 88cm
Trecker
IHC 946 A
Bilder von mir:
http://motorsaegen-portal.de/ms-forum/v ... =6&t=34474


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