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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 14:39 
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Beiträge: 198
Wohnort: 39326 Groß Ammensleben
Hallo sinawal,

vielen Dank für den Link, werde ich mir heute Abend in Ruhe durchlesen.

Der West- bzw. Nordwestwind ist wirklich ein Problem, Flachland und nur Felder ringsherum.
Ich möchte deshalb mit Feldahorn beginnen, einen Windschutz unmittelbar vorm und etwas in den Kiefernbestand hinein aufzubauen, später mit weiteren Gehölzen ergänzen.

Was die geplante Eichenpflanzung betrifft, würde ich es einfach mal versuchen, dort sind auch schon einige ältere Exemplare und die Pflanzstelle befindet sich auch nicht im direkten Wind.


Hallo Bernhard,

Robinie wird auf jeden Fall gepflanzt, vor allem bin ich gespannt, wie sich die neue Sorte im Wachstum macht.
Bei Reihenpflanzabstand bin ich mir noch nicht ganz im Klaren?


Hallo salomon,

der besagte ist der offizielle staatliche Revierförster, nebenbei ist er Vorstand oder o.ä. beim WBV.
Ich werde mich mal bei der Landwirtschaftskammer schlaumachen, vielleicht können die mir helfen.

_________________
Viele Grüße,
René

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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 19:26 
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Registriert: Freitag 11. Februar 2005, 14:23
Beiträge: 1298
Wohnort: Höchstadt in Franken
Deine WBV ist ganz schön arrogant, scheint so als bräuchten sie keine Mitglieder.
Bei uns bekommst du eine Beratung und kannst diene Pflanzen samt Zubehör über die WBV beziehen.
Werkzeuge und Maschinen sind auch zum leihen da.
Würde mich dann auch an den Staatlichen Revierförster wenden.

_________________
"Wir werden als Originale geboren, sterben aber als Kopien."

Zentschläge so heist einer meiner Wälder
:stihl:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 20:31 
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Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Hallo ich lese mir jetzt nicht alles, hier geht es ja schlag auf schlag.
Zitat:
Der Vorteil der Roteiche wäre der schnelle Wuchs, Hitzeunempfindlichkeit und resistenter gegen Schädlinge, Nachteil trockene Standorte sind eher ungeeignet.

Warum würdest Du bei einem hohen Grundwasserstand die Stieleiche bevorzugen?

Was ist von Wuchshüllen zu halten, hab noch paar PlantaGard MICROVENT herumliegen.
Welche Höhe wäre ausreichend, ändern sich dadurch auch die Reihgenabstände?
Würde keine Roteichen nehmen deine Argumente, bis auf den Trockenen Standort, sind für mich nicht ausreichend;
Zitat:
Wind ist tödlich für Eiche,
Stieleiche verträgt deutlich mehr ( Stehen bei mir viele am Waldrand, bzw. in den Heckenzügen), nur muss auf ausreichende Stammbeschattung acht gegeben werden zumindest in der Jugend bis ca 30 Jahren (damit man die Neigung der Wasserreiser Bildung unterdrückt) erst wenn sich der Baum die Krone selbst Beschattet ist der Schaft gerettet.
Grundwasser- eine Stieleiche hat mehr Wurzel Kraft als eine Trauben Eiche, wird auch im gesamten Wuchs verhalten eher Kugeliger (Mehr wie ein Wassertopfen) daher finde ich die passt an solchen Standorten(am Wasser, oder hoher Grundwasserstand oder am Waldrand) besser.
Bei mir ist es so.
Wuchshüllen- ja sicher wird schon gehen (kenne jetzt das Fabrikat nicht) Wichtig ist meiner Meinung nach nur das es nicht rundum volles Plastik ist. (Treibhaus in dem sich manche Überraschungen breit machen).
Höhe der Wuchshülle ca. 1m (Terminalknospe sollte aber höher sein, Verbissgefahr) , Pflanzabstände ändern sich dadurch nicht. Problem dabei ist (bei weiten Pflanzabständen, die ich meine) halt, dass kein Nebenbestand aufkommt. Gerade bei dir wenn keine Naturverjüngung aufkommt.

gr


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BeitragVerfasst: Freitag 5. Oktober 2018, 20:40 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 19:48
Beiträge: 198
Wohnort: 39326 Groß Ammensleben
Zitat:
Deine WBV ist ganz schön arrogant, scheint so als bräuchten sie keine Mitglieder.
Bei uns bekommst du eine Beratung und kannst diene Pflanzen samt Zubehör über die WBV beziehen.
Werkzeuge und Maschinen sind auch zum leihen da.
Würde mich dann auch an den Staatlichen Revierförster wenden.
Ich habe mich ehrlich gesagt, nachdem was passiert ist, nicht weiter damit beschäftigt, hatte andere Probleme wie Sturm, Käfer und Diplodia ..
Mal sehen, ob ich mir das noch mal antun möchte, eigentlich Zeitverschwendung :?

Zitat:
Würde keine Roteichen nehmen deine Argumente, bis auf den Trockenen Standort, sind für mich nicht ausreichend;
Zitat:
Wind ist tödlich für Eiche,
Stieleiche verträgt deutlich mehr ( Stehen bei mir viele am Waldrand, bzw. in den Heckenzügen), nur muss auf ausreichende Stammbeschattung acht gegeben werden zumindest in der Jugend bis ca 30 Jahren (damit man die Neigung der Wasserreiser Bildung unterdrückt) erst wenn sich der Baum die Krone selbst Beschattet ist der Schaft gerettet.
Grundwasser- eine Stieleiche hat mehr Wurzel Kraft als eine Trauben Eiche, wird auch im gesamten Wuchs verhalten eher Kugeliger (Mehr wie ein Wassertopfen) daher finde ich die passt an solchen Standorten(am Wasser, oder hoher Grundwasserstand oder am Waldrand) besser.
Bei mir ist es so.
Wuchshüllen- ja sicher wird schon gehen (kenne jetzt das Fabrikat nicht) Wichtig ist meiner Meinung nach nur das es nicht rundum volles Plastik ist. (Treibhaus in dem sich manche Überraschungen breit machen).
Höhe der Wuchshülle ca. 1m (Terminalknospe sollte aber höher sein, Verbissgefahr) , Pflanzabstände ändern sich dadurch nicht. Problem dabei ist (bei weiten Pflanzabständen, die ich meine) halt, dass kein Nebenbestand aufkommt. Gerade bei dir wenn keine Naturverjüngung aufkommt.
Hallo teribintus,

vielen Dank für die Rückmeldung und Infos.
Die Stieleiche macht wohl mehr Sinn, wo der Grundwasserstand allg. hoch anliegt, in den etwas höher liegenden Bereichen würde ich dann auf die Traubeneiche zurückgreifen.
Wie verhalten sich Trauben- und Stieleiche im Wachstum, gibt es da signifikante Unterschiede?
Warum findest Du die Roteiche nicht passend?

Ich habe vorab schonmal 3x 45 m Sechseckgeflecht mit 120 cm und 30 mm Maschenweite, 250 Plantagart Microvent Wuchshüllen in 120 cm und die dazugehörigen Akazienstäbe in 150 cm bestellt, sollte dann gegen Rehverbiss ausreichend sein. Wuchshüllen und Stäbe lassen sich im besten Fall auch ein zweites Mal wiederverwenden. Ich bin ja mal gespannt, wie das mit den Drahthosen funktioniert, werde mal welche mit einem Durchmesser von 30 cm zusammenbasteln, kann ja was werden *lach*.

Der Windschutzstreifen am westlichen Waldrand wird nun mit Feldahorn in 1 m Abstand angelegt, dahinter alle 2 m Spitzahorn, in 2-3 Jahren soll mit Haselnuss und andere Sträucher ergänzt werden um langsam aber sicher einen halbwegs dichten und treppenartigen Wuchs hinzubekommen.

Die kleinen Bereiche werden mit Sandbirke 1 x 1 in Reihe gepflanzt, bei den größeren Flächen versuche ich Trauben- bzw. Stieleiche in 2 x 1 mit Wuchshülle zwischen den Reihen evtl. Rotbuche oder Spitzahorn in 1 x 1, da bin ich mir aber noch nicht ganz im Klaren, was ist davon zu halten?

Robinie werden in 1,5 x 1,5 Reihenverband ohne Schutz gepflanzt.
Insgesamt sind etwa 1.800 wurzelnackte Setzlinge in den Boden zu bekommen, natürlich mit zeitweiliger Unterstützung.

Ich bin weiterhn für jeden Tipp oder auch Hilfestellung sehr dankbar! :danke:

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Viele Grüße,
René

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Oktober 2018, 22:48 
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Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Eiche ist sehr empfindlich gegen Spätfröste. Solche Randlagen können da problematisch werden. Wenn da das Grundwasser so weit ansteht und nichts wächst muss das auch Ursachen haben. Da wäre der Förster schon eine richtige Anlaufstelle nicht nur ein WBV Mitarbeiter. Wenn du die Eichen in 2m Reihenabstand pflanzt, kannst du ja noch Birken als schnellwachsende Baumart dazwischen pflanzen, damit die Eichen etwas Schutz haben. Als dienende Baumart würde ich anstatt Buche lieber Hainbuche und/oder Winterlinde nehmen. Die wachsen nicht ganz so stark wie Rotbuchen. Da besteht die Gefahr, das die Eichen überwachsen werden.
Wenn es so windig ist, kannst du evtl. auch noch ein paar Lärchen einbauen. Am Waldrand schnellwachsende Sträucher pflanzen. Hartriegel, Pfaffenhütchen, Weißdorn und Schlehe. Haselnuss hat am Anfang auch immer Probleme mit dem anwachsen.
Feldahorn ist eine gute Idee.

_________________
Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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BeitragVerfasst: Freitag 5. Oktober 2018, 23:26 
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Zitat:
Wie verhalten sich Trauben- und Stieleiche im Wachstum, gibt es da signifikante Unterschiede?
In der Jugend wenig, im Älter werden schon, da brauchen die Stieleichen mehr Standraum.
Zitat:
Warum findest Du die Roteiche nicht passend?
Es ist eher eine persönliche Abneigung. Alle die wenig Ahnung haben von den Heimischen Eichen, greifen eben gern zur Roteiche (Vorurteil), sie ist viel einfacher zu Pflegen, erfolgt z.B.: keine Durchforstung wachsen sie einfach höher, kommen auch viel besser mit weniger Licht aus daher unterdrücken sie oft die Heimischen Eichen da sie im Mischverband oft vorwüchsig sind.

Stufigen Waldaufbau finde ich Super, vielleicht haben ja noch ein paar andere Obst oder Wildobstsorten Platz.
Zitat:
bei den größeren Flächen versuche ich Trauben- bzw. Stieleiche in 2 x 1 mit Wuchshülle zwischen den Reihen evtl. Rotbuche oder Spitzahorn in 1 x 1, da bin ich mir aber noch nicht ganz im Klaren, was ist davon zu halten?
Rotbuchen würde ich da nicht einmischen, es sei den du entfernst sie bei den ersten Durchforstungen, sonst werden die Eichen nichts. (Eiche braucht Licht, in der Jugend wie im Alter am liebsten auch Licht das seitlich der Kronen zu Boden kommt und eine Krautschicht aufkommen kann; Rotbuchen sind eher Schatten machend, am besten mal durch einen schönen Eichenwald und durch einen schönen Buchenwald gehen da merkt man große Unterschiede)
Hainbuchen und Linden auch Haselnuß verträgt sich gut mit Eiche (kommt manchmal vor das die Hainbuche vorwüchsig wird,daher setze ich die meist erst Jahre später unter die Eichen)


gr
PS: Willst du alles nur mit Einzelschutz machen :KK: , ist eigentlich viel zu Aufwendig, denke ich.


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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2018, 21:23 
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Rotbuche und Eiche mischen ist völliger Unsinn. Das gewinnt die Buche.
Lieber die Buchen an den Rand der Fläche, als Windschutz.

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2018, 22:06 
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Zitat:
Eiche ist sehr empfindlich gegen Spätfröste. Solche Randlagen können da problematisch werden. Wenn da das Grundwasser so weit ansteht und nichts wächst muss das auch Ursachen haben. Da wäre der Förster schon eine richtige Anlaufstelle nicht nur ein WBV Mitarbeiter. Wenn du die Eichen in 2m Reihenabstand pflanzt, kannst du ja noch Birken als schnellwachsende Baumart dazwischen pflanzen, damit die Eichen etwas Schutz haben. Als dienende Baumart würde ich anstatt Buche lieber Hainbuche und/oder Winterlinde nehmen. Die wachsen nicht ganz so stark wie Rotbuchen. Da besteht die Gefahr, das die Eichen überwachsen werden.
Wenn es so windig ist, kannst du evtl. auch noch ein paar Lärchen einbauen. Am Waldrand schnellwachsende Sträucher pflanzen. Hartriegel, Pfaffenhütchen, Weißdorn und Schlehe. Haselnuss hat am Anfang auch immer Probleme mit dem anwachsen.
Feldahorn ist eine gute Idee.
Eichen mögen also keine windigen Randlagen, wieder was dazugelernt.
Was das Grundwasser anbelangt, etwa 50 m weiter befindet sich ein über 8.000 m² großer Fischteich (Grundwassergespeist), ich bin von Oberkante Wasserspiegel ausgegangen und habe die Höhendifferenz einfach mal geschätzt.
Ich habe ja einen Erdlochbohrer, wenn ich mal daran denke, werde ich ein tiefes Loch bohren und nachsehen ob ich auf Grundwasser stoße, habe es bisher immer vergessen.

Als Nebenbaumart dachte ich deshalb an die Rotbuche, da diese von allen Buchen noch am besten mit trockenen Standorten auskommt, für die Hainbuche ist es sicher schon zu trocken, da wie gesagt nur sandiger Boden. Die Winterlinde wäre tatsächlich eine gute Alternative, alternativ natürlich auch Sandbirke.
Was meinst Du mit Lärche, die statt Rotbuche oder als Windschutz am Waldrand entlang einbringen?
Die genannten Sträucher habe ich mir mal notiert, super Tipp, danke! :DH:

Zitat:
Rotbuchen würde ich da nicht einmischen, es sei den du entfernst sie bei den ersten Durchforstungen, sonst werden die Eichen nichts. (Eiche braucht Licht, in der Jugend wie im Alter am liebsten auch Licht das seitlich der Kronen zu Boden kommt und eine Krautschicht aufkommen kann; Rotbuchen sind eher Schatten machend, am besten mal durch einen schönen Eichenwald und durch einen schönen Buchenwald gehen da merkt man große Unterschiede)
Hainbuchen und Linden auch Haselnuß verträgt sich gut mit Eiche (kommt manchmal vor das die Hainbuche vorwüchsig wird,daher setze ich die meist erst Jahre später unter die Eichen)

gr
PS: Willst du alles nur mit Einzelschutz machen :KK: , ist eigentlich viel zu Aufwendig, denke ich.
Alles klar, die Rotbuche ist bei den Eichen raus, vielleicht noch als dienender Windschutz zu gebrauchen, werde mir mal Gedanken machen.
Einzelschutz nur Eiche und Spitzahorn und evtl. noch paar Rotbuchen. Bei 1800 Pflanzen würde ich ja verrückt werden ..

Zitat:
Rotbuche und Eiche mischen ist völliger Unsinn. Das gewinnt die Buche.
Lieber die Buchen an den Rand der Fläche, als Windschutz.
Ihr habt mich überzeugt, gute Idee! :)

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René

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2018, 22:22 
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Ich hab mir mal auf die schnelle ein "Pflanzplan" erstellt.

1.)
Bild

oder diese Variante ..

2.)
Bild

Was haltet ihr von dieser Idee, oder liege ich damit völlig falsch?

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2018, 22:27 
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Die Lärchen einfach so dazuverteilen im Bestand. In weiten Abständen so etwa 7m zueinander. Lärchen mögen Wind und wenn da wirklich Wasser in der Nähe ist, könnten die auch wachsen.

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Gruß
Peter

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2018, 22:33 
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Ich bin noch nicht beim Pflanzplan,
vorher ist meiner Meinung noch ein Fehler drin.
Zitat:
Eichen mögen also keine windigen Randlagen,
Wie gesagt ich habe auf hohen Grundwasserstand einige Rand (Stiel) Eichen auch ganz frei stehende.
Mache euch mal Bilder.
Ich würde nie R-Buchen an den Rand setzen, widerspricht jeder Logik; die gehören in das innerste des Waldes.(mit meiner Meinung steh ich wohl alleine da?)

gr


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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2018, 22:37 
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Zitat:
Die Lärchen einfach so dazuverteilen im Bestand. In weiten Abständen so etwa 7m zueinander. Lärchen mögen Wind und wenn da wirklich Wasser in der Nähe ist, könnten die auch wachsen.
Gut, ich werde mir mal eine Handvoll mitbestellen und Testen ob das was wird :DH:

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2018, 22:54 
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Zitat:
Wie gesagt ich habe auf hohen Grundwasserstand einige Rand (Stiel) Eichen auch ganz frei stehende.
Mache euch mal Bilder.
Ich würde nie R-Buchen an den Rand setzen, widerspricht jeder Logik; die gehören in das innerste des Waldes.(mit meiner Meinung steh ich wohl alleine da?)
Ja Bilder wären Super!
Rotbuche lass ich dann weg, hab ja erstmal genug Arbeit mit dem anderen Pflanzen.
Die Eichen Pflanzstelle ist etwa 30 m vom Waldrand entfernt, die Strecke bis dorthin ist bewachsen mit Kiefer, mehr oder weniger auch geschützt gegen "starken" Wind, die Fläche ist jetzt offen und die Sonne prallt direkt drauf. Davor standen dort einige Schwarzkiefern, wegen Käfer musste ich die 2017 rausnehmen und nun habe ich dort ein riesen Loch.

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Oktober 2018, 08:46 
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Wohnort: Süddeutschland
Ich würde vorschlagen, die Reihen nicht alternierend zu pflanzen, sondern meinetwegen 3 Reihen Eiche, drei Reihen was anderes usw. Macht sich später leichter.
Hier nochwas zur Konkurrenz von Stiel-Eiche und Rot-Buche: https://www.waldwissen.net/waldwirtscha ... e/index_DE
Hier nochwas zum Thema Eiche und Birke: https://www.waldwissen.net/waldwirtscha ... e/index_DE
Hier gibts verschiedene Varianten der Eichenpflanzung: https://www.waldwissen.net/waldwirtscha ... n/index_DE
Und hier das Handbuch für Wuchshüllen: https://www.waldwissen.net/waldwirtscha ... n/index_DE

Jaja, das ist alles nämlich nicht so einfach.

@Teribintus: Rot-Buchen am Rand werden keine Z-Bäume, aber sie bieten halt Schutz, ist durchaus ein Konzept, das manche fahren, hab selbst schon so gepflanzt.

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Oktober 2018, 11:42 
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Vielen Dank für die Links, die Waldwissen Seite ist wirklich sehr informativ, hat mir auch schon div. male weitergeholfen.
Die Verlinkungen habe ich mir gerade durchgelesen, wirklich nicht ganz einfach ..
Was meinst du, "nicht alternierend zu pflanzen", wie soll ich besser vorgehen?
Wenn ich dich richtig verstanden habe, pflanze ich drei Reihen Eiche mit Wuchshülle in 1x1 (oder besser 2x1?) und drei Reihen z.B. Winterlinde 1x1?

Bild

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Oktober 2018, 12:49 
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Ich würde 1x1m pflanzen, um die natürliche Schaftreinigung zu fördern. Musst Du halt bei Pflegemaßnahmen vorsichtig sein, wenn Du was entnimmst, dass Du den Seitendruck nicht zu drastisch reduzierst.

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Oktober 2018, 17:40 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Hallo, bin leider noch nicht dazugekommen Bilder zu machen Akku war leer.
Zitat:
@Teribintus: Rot-Buchen am Rand werden keine Z-Bäume, aber sie bieten halt Schutz, ist durchaus ein Konzept, das manche fahren, hab selbst schon so gepflanzt.
OK, verstehe ich.
Ist bei uns noch nirgends zu sehen.
Wobei es oft StielEichen am Waldrand gibt, liegt es an der Seehöhe?(300-400m), und dadurch der geringeren Spätfrost Gefahr?

Zu der Eichen Pflanzung, es gibt auch die Möglichkeit der Gruppenpflanzung zB.: 4x4m nur Eichen 12-16 Pflanzen, der Abstand zur nächsten Gruppe mit den Eichen wird in etwa schon so gewählt das es der Z-Baum Abstand ist, also bei Stieleiche mehr (12-20m) und bei der Traubeneiche etwas weniger (8-15m)
gr


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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Oktober 2018, 17:42 
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Du hast da sehr viele Nebenbaumarten drin.
Wir pflanzen das immer im Verhältnis 1:3. Das heißt auf drei Eichen kommt eine Linde oder sowas.
Die Eichen wachsen oft sehr schwach am Anfang und die anderen Bäume sehr stark. Da hast du etwas viel Konkurrenz drin.
Allerdings sollen die dienenden Bäume auch gleichmäßig über die ganze Fläche verteilt sein. So dass sie später die Stämme der Eichen beschatten.
Also zum Beispiel drei Eichen, eine Linde und so weiter in der Reihe. Und jede Reihe anders beginnen so dass die Linden nicht als Baumreihe im Wald stehen.
Oder auch die Eichen durchgängig als Reihen pflanzen und die Linden zwischen die Reihen bei jeder dritten Eiche pflanzen. Ist dann halt beim Ausmähen etwas anspruchsvoller.

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Gruß
Peter

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Oktober 2018, 19:19 
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So ein paar Bilder (sind mir heute nicht gut gelungen auf die schnelle, sinawali wird darüber lachen :) )
Es geht ja nur darum Bilder von Rand Eichen zu zeigen,
Bilder sind von einer Hecke
Meine Größte Stieleiche:
Bild
Der Stamm:
Bild
Weitere Stieleichen, am Feldrand:
Bild
Schönere Bilder von mir zu den Stieleichen :guck:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=120

grüße


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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Oktober 2018, 19:47 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Zitat:
So dass sie später die Stämme der Eichen beschatten.
Da verstehe ich dich einfach nicht!
Gerade Später sollten Stieleichen solche Großen Kronen haben, das Unterholz (......) für die Stammbeschattung reicht. :)

gr


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