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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Freitag 26. Oktober 2018, 08:43 
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keine sorge, ich werde dieses stück was ich beschrieben habe, nicht kaufen.
ich höre auf euren rat das der weg zuweit ist und die fläche zu klein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Freitag 26. Oktober 2018, 17:51 
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Wohnort: Im Land der Duringer
Du hast ne pn

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Gruß Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Freitag 26. Oktober 2018, 18:03 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8212
Deinen Brennholzbedarf kannst du da wohl nicht decken.
Aber wenn er 1Euro kostet wird da auch ein guter Bestand mit Laubholz draufstehen.
Anschauen und wenn das Geld da ist kaufen. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Freitag 26. Oktober 2018, 20:48 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Bei 0,4ha haste zu viel Aufwand mit den Grenzen, kannst viele Bäume nicht fällen, ohne den Nachbarn zu tangieren, ...
Eine Stunde Fahrzeit pro Richtung ist auch für Holzverwertung zu weit... haste einen zickeligen Nachbarn und es zieht ein Sturm durch, fährst du auch öfter mal ohne was tun zu können - schnell mal nach dem Rechten sehen, sollte möglich sein.
Dazu passen auf die meisten Anhänger 1-2RM Holz, viel Spaß bei der Fahrerei, wenn du vielleicht 10RM Bedarf hast, da kommt schon einiges an Fahrzeit zusammen, in den Jahren, wo du denn Holz machst, weil mehr als 2-5RM bekommst du pro Jahr kaum raus - zumindest nachhaltig nicht. Je nach Bestand kann das alle paar Jahre mal ein Baum sein (größeres Laubholz) oder mal 1-3 Nadeltiere...

1€/m² wäre aktuell ein guter Preis, wenn es auch eine anständige Fläche wäre. 4000m² sind ein besseres Grundstück mit Siedlerhaus aus der Nachkriegszeit, wo man sinngemäß aus dem Garten leben können sollte. Das ist ein großer Garten, kein Wald, wo du mal schnell 20-30m hohe Bäume fällen kannst.
Stellenweise wurde der Wald durch Erbteilung bis zur Handlungsunfähigkeit kaputt geteilt. Da muss man nicht mit dem eigenen Geld einsteigen. Ziehst du die Flächenanteile ab, wo du Handlungseinschränkungen wegen Grenznähe hast, bleibt nicht viel bis nichts übrig, je nach Schnitt vom Grundstück.
Womöglich ist es noch ein langes, schmales Hemd, dann ist fast nichts nutzbares dabei. Bei einem Einschlag musst du ja auch mal so viel einschlagen können, so dass die Sonne bis auf den Boden kommt und du eine Neuanpflanzung hoch bekommst. Das setzt Mindestgrößen vorraus.
Genau so Wege - an der Grenze lang kann man sich den Flächenverlust mit Nachbarn teilen, so diese mitmachen. Wenn bei einem schmalen Hemd beide Nachbarn schon Wege haben, ist das schon wieder "blöd", wenn du noch keinen Weg der Länge nach hast... aber die Teilung ist eben oft derartig, weil irgendwo ein Waldweg ist und alle Grundstücke angeschlossen sein sollen. Derart kleine Grundstücke sind also oft lange Hemden, eben weil sie bei Teilung nur längs geschnitten werden können, sonst entstehen Inselgrundstücke ohne Weganbindung.

Wald ab 1-2ha mit gesundem Grundstücksschnitt und ohne sonderliche grundstücksbedingte Probleme ist interessant, aktuell aber eher nicht für 1€/m² zu haben.

Die Preise sind in den letzten Jahren stark gestiegen, die Nutzbarkeit des Waldes ist aber nicht besser geworden, man hat eher zunehmend Ärger mit Borkenkäfern und anderen Schädlingen. Aktuell muss noch mehr Idealismus beim Waldkauf dabei sein als ohnehin schon ;)

Ich bin nicht gegen Waldkauf, habe selbst gute 3ha, nur dass ich diese gekauft habe, bevor die Leute Zweifel am € bekommen haben. Bei den Themen Grenzverlauf, Nachbarn, Nutzbarkeit, ... habe ich Glück gehabt, ich projeziere nur meinen Aufwand auf ein Waldstück mit deutlich mehr Grenzanteil und nicht jeder Nachbar muss pflegeleicht sein. 0,4ha sind nutzungstechnisch eigentlich uninteressant, außer sie befinden sich an der Grundstücksgrenze eines Grundstücks, das Dir eh schon gehört.
Die Anzahl an derartigen Interessenten ist aber klassisch gering, der Wert damit auch ;)

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Samstag 27. Oktober 2018, 12:00 
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Ich bin mittlerweile froh dass ich meine knapp 2ha vor ein paar Jahren verkauft habe.
Preis war um die 2.80€.
Damit hab ich die Ausbildung unserer Jüngsten finanziert und hab's noch nie bereut.

War letztens mal wieder in dem Waldstück....grob geschätzt sind ca.80% vom Käfer befallen. :ohman:
...und keiner tut was dagegen.... :schreck:

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Grüßle
Albert


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:dolmar: hab ich ,
:Husky: hab ich auch ein paar,
:stihl: werden immer mehr.

Bei mir gibt's keine Bilder mehr!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Samstag 27. Oktober 2018, 15:54 
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Zitat:
Ich bin mittlerweile froh dass ich meine knapp 2ha vor ein paar Jahren verkauft habe.
Preis war um die 2.80€.


War letztens mal wieder in dem Waldstück....grob geschätzt sind ca.80% vom Käfer befallen. :ohman:

Wo hast du den denn gefunden :KK:
Das zahlt doch keiner der seine Sinne noch zusammen hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Samstag 27. Oktober 2018, 16:03 
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Regional unterschiedlich, hier wird wenn dann nur noch versucht, 4-5€/m² zu bekommen, wo es dann endet, die Mundpropaganda sagt 3-4€/m².

Mein Reden, dass die Wertsteigerung beim Grund nicht mit besserer Nutzbarkeit hinterlegt ist sondern nur mit dem Verdruss am € und nicht ausreichend gescheiten Alternativen, heißt aber auch, dass wenn man bei 3-4€ einsteigt, es reine Spekulation ist, ob der Grundpreis auf dem Niveau bleibt, oder wieder Richtung 1€ fällt, was ein Niveau wäre, auf dem sich der Wald langfristig amortisieren könnte...

Risiken hat jede Investition, ob die Börse krachen geht oder Käfer und Stürme den Wald zerstören, weiß keiner.
Der Wald kann wenigstens zum Hobbie werden und Freude machen - Arbeit aber auch zur Genüge...

Meine Arbeit im eigenen Wald hält sich zum Glück aktuell in Grenzen, Holz läuft mir aber immer noch wegen Sturmschäden und Käfer genug zu - optimal brennendes Holz weil geschenkt ;)

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Oktober 2018, 04:41 
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Beiträge: 2592
Wohnort: 78532 Tuttlingen
Hallo @Alfred,

da brauchst hier nicht lange suchen. Wenn die Lage einigermaßen passt gibt's hier nix unter 3,50€. Wohlgemerkt zum Grossteil nur Fichte. :ohman:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Oktober 2018, 12:45 
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Registriert: Freitag 4. Januar 2008, 12:40
Beiträge: 12996
Ich habe vor ein paar Jahren hier direkt am Ort die Gelegenheit genutzt, und ein kleines, 1ha "grosses" Waldgrundstück mit Buchen drauf gekauft.
Genau das, was ich immer mal gerne haben wollte, 5 min Fahrzeit mit dem Treckerchen von meinem Haus entfernt, schöne Bank gebaut und aufgestellt, Ruhe geniessen, fertig.
Da werde ich nie einen rechnerisch bzw. einen wirtschaftlichen Nutzen von haben.
Gelegentlich mal für meinen Bedarf etwas Holz rausschneiden, ein paar kleine Bäumchen pflanzen, und wenn meine Tochter mal später sagt, das hat der Alte gut gemacht, dann ist das für mich Gewinn genug.

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:dolmar: was denn sonst ? :schreck:
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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Sonntag 28. Oktober 2018, 22:48 
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Registriert: Sonntag 25. Februar 2007, 21:33
Beiträge: 14976
Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Andreas du hast es genau verstanden. :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Muss doch nicht immer alles nur Gewinn abwerfen. ;)

_________________
Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Montag 29. Oktober 2018, 08:17 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Ja, aber grob schwachsinnig sollte es auch nicht sein ;), das erbt man und sucht es sich nicht aktiv aus gegen frei verfügbares Geld.

Bei Andreas ist es optimal erreichbar und die Größe lässt sich als "immerhin ganz angenehm "bezeichnen.
Zu weit weg und von der Größe her wahrscheinlich durch Erbteilung "Richtung Unbrauchbarkeit" zerstückelt muss man sich nicht aktiv an Land ziehen.

Die Frage ist ja auch immer, warum die Nachbarn sich um das Grundstück nicht reißen und warum es Interessenten mit einer Stunde Anfahrt braucht, wenn da nicht irgendwas unbrauchbar/überteuert/verkäfert/... ist ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Montag 29. Oktober 2018, 10:07 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1274
Wohnort: 41468 Neuss
Ich habe vor 10 Jahren auch gekauft, liegt auch 40 km weit weg im Kreis Viersen, aber egal.
Kostete seinerzeit 70ct. pro m², heute mindestens drei bis vier Mal so viel.
Bei meiner Arbeit beim RSV fällt so viel Brennholz ab wie ich haben möchte, da kann ich die alten Eichen in meinem eigenen Wald einfach weiter wachsen lassen. Ich habe dort schon seit Jahren nichts mehr eingeschlagen. Momentan käme ich da sowieso nicht hin: Beim letzten Sturm sind Bäume von der Nachbarparzelle auf den Zufahrtsweg gefallen, und dafür fühlt sich irgendwie niemand zuständig.
Außer 10,78 € Entwässerungsumlage pro Jahr kostet das auch nix. Auf der Bank gibt es ohnehin keine Zinsen, da ist der Wertzuwachs bisher eine ganz andere Nummer, verkaufen kann man bei Bedarf immer wieder.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Montag 29. Oktober 2018, 10:26 
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@Pyro
klasse Ansatz :DH:

Wer einen Baum pflanzt, in dem Wissen ihn nicht selber ernten zu können, hat den Kreislauf des Lebens begriffen.

@ Plinse
ob man "frei verfügbares Geld" in I-phones, Leichtmetallfelgen oder Malle -urlaub versenkt,
dann kauf ich mir doch lieber Wald.
Noch besser ist es natürlich man macht beides :mrgreen:

Investition: Börse, Wald, Immonbilie ... hier sollte man streuen um das Risiko zu verteilen. Immer nur hoch einzusteigen und
billig zu verkaufen schaffen nur wenige. 50% Abschreiber wenn man kurzfristig liquidieren muss sollte man aber einkalkulieren.

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Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Montag 29. Oktober 2018, 11:05 
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Wohnort: Braunschweig
Jo, ich habe ja selbst Wald aber 0,4 ha ist reine Liebhaberei und bevor ich mich finanziell engagiere, dann würde ich keine 2h im Auto sitzen wollen, nur um einmal da gewesen zu sein, ohne was gemacht zu haben.
Die Verpflichtungen als Eigentümer hat man ja auch am Hals und der Wald braucht keinen Eigentümer, der kommt auch ohne Menschen klar ;) ... nur der Mensch sieht das oft anders...

Im Wald spazieren gehen kann man näher dran, gehört einem dann halt nicht.

Den Wert eines handlungsunfähig klein gestückelten Waldes betrachte ich als negativ. Wie gesagt, Pflichten kommen ja auch mit. Zu Hause ums Eck ist was anderes.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen oder nicht
BeitragVerfasst: Montag 29. Oktober 2018, 12:42 
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 11:32
Beiträge: 8527
Eike
genau, deshalb hatte ich von diesem Stück auch abgeraten.
Meine letzten Ausführungen bezogen sich generell auf die "Investition in Privatwald"
Zitat:
me too

zu klein und zu weit weg - da spielt auch der Preis keine Rolle

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