Fischsud... wie geil ist das denn!!
Ein über Tage/Wochen stinkender Hund ist pädagogisch bestimmt wertvoll - 1A
Das gefällt mir auch deutlich besser als gehackte Berberitze im Rasen - letztendlich will man dem Hund ja nicht wirklich böses. Ich bin ja selbst mit Hund groß geworden und eigentlich mag ich Hunde, ich habe nur Probleme mit gewissen Haltern
Fischsud trifft genau die richtigen und nur die richtigen, ist in der Vorbereitung halt ein wenig speziell und transportieren kann man das nicht wirklich - müsste man am Ort des Einsatzes ansetzen, nicht dass ein Tropfen an der falschen Stelle landet
und mit der Nebenwirkung mit den Wildschweinen muss man natürlich aufpassen
... aber den Spaziergehweg "ein paar Meter ab vom Weg" zu verzieren, reicht ja vollkommen. Unkontrolliert freilaufende Hunde kommen dran, die Fairness eines gewissen Abstandes zum Weg sollte man einhalten aber das ist ja auch nicht weiter schwer.
Schilder und Aufklärung kann man vergessen - das Gespräch mit einem Holztisch ist produktiv dagegen, der bringt keine Widerworte.
Wie gesagt, ich bin mit Hund groß geworden - Stadtrandlage zu Baumschulen hin - eigentlich musste man von uns nur 200m schaffen und der Hund konnte scheißen wo er wollte, das hat keinen gejuckt. Jetzt haben aber auch einige Berufstätige Hunde, die den Tag über nicht raus können...
Hund "ordentlich erzogen" - naja, in das eigene Haus machen mag der auch nicht aber kommen die Halter nach Hause, ist der Hund geladen wie eine Haubitze und schafft keine 200m
Wenn man 15 Jahre einen Hund hält, dann läuft auch nicht jeder Tag ideal. Wenn ein "voll geladener Hund unter Hochdruck" den Rücken krumm macht, kann man den an der Leine weiter ziehen, das hat höchstens was von Cartoon und Quälerei aber wenn man als Halter erkennt, dass der Hund gleich sein Häufchen fallen lässt, dann ist es zu spät. Was selbst an solchen Tagen funktioniert hat, wenn ich wußte, dass unser Lottchen dringend musste weil sie zu lange nicht draußen war und sie auch drängelig wurde: Anleinen, kurz etwas "heiß machen" (wuschel, wuschel, "Attacke, Attacke!") auf das eigene Grundstück hat sie nicht scheißen mögen und dann Hackengas - bei uns den 200m Sprint konnte man schaffen, sie durfte die Nase nicht an den Boden bekommen, sonst war die nächste Hundemarke mit einem Haufen versehen - einsammeln war vor 25 Jahren noch unüblich.
Kaum am Ziel hat sie dann keine 5m gebraucht und der Haufen war erledigt.
Das blöde sind Leute, die nicht schneller laufen können als Ihr Hund scheißt oder denen es egal ist... der Schäferhund unserer Nachbarin schaffte es regelmäßig nur bis in unseren Garten, da konnte ich sogar die Uhr nach stellen, täglich zwischen 15:00 und 15:05 und unser Garten wurde mindestens "klein bedacht". Gespräche überflüssig - haben wir versucht, das letzte Gespräch endete damit, dass ich Ihr Hilfe bei der Erziehung ihres Hundes anbot (angeblicher Schutzhund mit Prüfung aber dabei wäre sie machtlos). Mangels Berberitze aber dank guter Pünktlichkeit lag dann mal ein Verlängerungskabel bis vorne im Garten - am Ende mit einem Stecker drin und einem Elko über den Leitern. Ein passender Elko an Netzspannung ist wie ein D-Böller, wenn man nicht weiß was man tut, ist es zur Nachahmung nicht empfohlen, wenn man es weiß, nimmt man einen alten Stecker und wirft den hinterher weg, der ganze Segen bleibt aber im Stecker
- Hund macht sich krumm - Stecker in die Wand.
Meine eigentliche Denke: Man muss erreichen, dass der Hund die Fläche nicht betreten mag. In der freien Butnick erreicht man das gut durch Stachelgestrüpp und ein mit dem Rasenmäher gemulchter Berberitzenast hat mal dazu geführt, dass selbst nachbars Katze bei uns hinten links im Garten unbehelligt blieb. Das war 2 Jahre hundefreie Zone - Absicht war es ja nicht, wir haben das Zeugs auch nicht gescheit wieder aus dem Rasen bekommen...
Und der Schäferhund der Nachbarin hat unseren Vorgarten auch nie wieder betreten
Die Halter zu erziehen, halte ich aber für den viel besseren Ansatz. Entweder kann man Scheiße einsammeln - wenn man sich Gedanken macht, kann man mit seinem Hund aber auch gewisse Strecken überbrücken, wo der sicher nichts fallen lässt... nur einsichtige Halter machen eh keine Probleme.
Das Hauptproblem sind einfach Hunde, die viel zu wenig raus kommen. Ich hätte liebendgerne einen Hund und hier gäbe es auch genug Wald und Grün, um den Hund täglich auf 10+km Strecke neben dem Rad auszutoben. In einem Berufstätigenhaushalt ist es aber ziemlich schwierig, so ein Tier artgerecht zu halten. Deshalb haben wir keinen Hund.
Wer seinem Hund aber schon gegenüber so egoistisch ist, dass er (sie, es) das arme Tier 8-10 Stunden am Tag alleine einsperrt, da muss man keine Wunder der Einsicht durch Schilder oder Gespräche erwarten, wenn es um die Hundehaufen geht.
Solche Leute haben die Fischsud-Therapie echt verdient