Zitat:
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Also ich persönlich wollte jetzt nicht zum Ausdruck bringen, es sei schlecht bezahlt, sondern eher den Spiegel vorhalten, dass man in der Stadt, die einen in Lohn und Brot stellen will, kein Wohnraum zu diesem Tarif zu haben sein wird.
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München ist eh so ein Phänomen - das war schon zu Zeiten meines Studiums so, haben da Firmen besichtigt, es wurden Praktikumsplätze beworben und in München gab es quasi das doppelte Geld "damit man nicht unter der Brücke wohnen muss". Bezogen auf ein damaliges Praktikantengehalt war der "Wohnungszuschlag" tatsächlich ein satter Faktor 2 - und da sucht man ja klassisch ein WG-Zimmer oder was ähnlich kleines!
Wie die Stadt den Niedriglohnsektor "besetzt", ist eh ein Phänomen für mich, die ganzen Posten mit Kundenkontakt im Einzelhandel, ... werden ja klassisch noch schlechter bezahlt und die Bereitschaft, für solche Jobs weit zu pendeln, dürfte sich auch in Grenzen halten. Bisher funktioniert es aber, wahrscheinlich, weil man von einem solchen Job nicht leben kann
Das kann nur an der Verbundenheit zur Region liegen.
Bei mir war es nicht München aber genau das Thema "Privates" hat meine Süddeutschlandzeit gute 4 Jahre lang werden lassen, dann war aber auch gut, trotz guter Stelle. Immobilien um Faktor 3 in hier guter Lage günstiger wie dort in mäßiger Lage. Was dort eine 2-3 Zimmerwohnung ist, ist hier ein veritables Haus "Eigenheim ohne WEG" mit Grundstück, wer sich im Süden bei der Bank für ein Haus "verpflichtet", kann nur hoffen, lange genug in Lohn und Brot zu bleiben und so viel weniger verdienste hier im Norden echt nicht. Die resultierende Kaufkraft ist eine ganz andere!
Zitat:
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Mir ein Rätsel wie man in einer Region in der Vollbeschäftigung herrscht den Job für das Geld machen kann.
Man wird sehen, wie schnell die Stelle besetzt ist. Ausschreiben kannste erst mal viel.
Wie war das noch... ?
Quelle Twitter:
https://twitter.com/teamlambchop/status ... 3792808960
Das ist wenigstens ein Job, der nicht einfach verlagert wird. In der Industrie haben wir halt das Problem. Du bekommst nur noch hochautomatisierte Fertigungen hierzulande durch. So langsam wird doch selbst China in den Lohnkosten schon "zu teuer"
Die Anzahl der Leute, die sich auf "hart körperlich arbeitende Jobs" bewerben müssen, die man nicht ins Ausland verlagern kann, die steigt natürlich mit jedem Roboter in der Industrie - oder aber mit jeder Fertigung, die ins Ausland geht. Im gleichen Zuge steigt der Mindestanspruch an die Jobs. Wie schreiben sie das so schön: "Führen von Forstspezialmaschinen"
Zitat:
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Und wenn man für die Stadt arbeitet, macht man das auch bis 67, wenn man denn will. Da werden dann auch andere Arbeiten gesucht, aber rausgeschmissen wird man nicht.
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Das ist die große Stärke bei der Stelle. Den jungen Kerl, der im Akkord verdienen will, werden sie wohl erst bekommen, wenn der sich "die Knochen halb abgestoßen hat" und er im Akkord kein "Plus" mehr macht.
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MfG Eike
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