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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 13:24 
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Beiträge: 594
Moin,

Ich möchte auf meinem neuen Grundstück Bäume pflanzen zur späteren Brennholzgewinnung.

Zu den Gegebenheiten:
Lehmboden
PH Wert nicht bekannt
Bei viel Regen kann die Fläche auch mal leicht Unterwasser stehen
Ich möchte so 500-1000m2 bepflanzen
In dem Bereich steht schon eine große Eiche

Welche Holzarten wachsen dort am besten?

Gruß hauke


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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 13:43 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1274
Wohnort: 41468 Neuss
Mit "nassen Füßen" kommen am besten Weiden zurecht und wachsen rasant, die Triebe bis zu 3 m pro Jahr. Kann man mit Ruten (im Frühjahr) in die Erde stecken ganz einfach und billig klonen.
Oder Erlen, aber bei denen haben dann nur die Enkel was davon...

_________________
:Husky: 525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP :echo: CS 620 SX :partner: 351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35


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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 14:17 
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Registriert: Donnerstag 12. Februar 2015, 16:15
Beiträge: 526
Wohnort: 85293
weiden haben sehr schlechten brennwert
erlen etwas besser
esche wächst auch schnell und guter brennwert
birken brennwert mittel aber schöne rinde zum ansehen
pappeln auch schneller wuchs kein besonders guter brennwert aber besser als weide
wenn dichte Bepflanzung kann zwischendurch durchforstet werden und wachsen schnell in die höhe
der zuwachs richtet sich sehr nach den boden und feuchte weniger durch Holzart
bei esche schon gehabt bis 2,5 cm breite Jahresringe also zuwachs bis 5 cm Durchmesser pro jahr aber nur die ersten 20 jahre danach immer langsammer.
hab mal nachgeschaut esche im vergleich zu weide
beide bäume waren auf gleichen grund ca 10 meter auseinander durchschnittlicher zuwachs bei beiden fast gleich weide Jahresringe 3 - 30 mm nur in Teilbereich meißt 5 - 10 mm
esche Jahresringe 5 - 10 mm also wenn brennwert mit einbezogen wird hat man mit esche mehr.
eschen Setzlinge preis weis ich nicht bei weide reichen einfach par stecken / äste in boden stecken die hälfte wächst an
hatte mal Korkenzieher weiden die wuchsen um ein vielfaches schneller und holzdichte ungefähr wie birke gesetzt auch mit ruten innerhalb von 4 jahren stamm 10 cm
hab die mal als Jungpflanzen ins netz gestellt aber niemand wollte die haben.
auf 1000 m² wirste einige jahre warten müssen bis 10 ster zusammen kommen bei kahlschlag oder max 1 ster pro jahr ob sich das lohnt steht auf anderen blatt wenn man anpflanzen auch noch rechnet lohnt sich für Brennholz das ganze nicht
bei Obstbäumen hat man mehr davon nach 5 jahren 20 - 50 kg ernten pro pflanze ist normal je älter um so mehr 200 - 250 kg pro baum keine Seltenheit nach über 10 / 20 jahren
habe wein rot und weiß, apfel birne kirsche Zwetschgen quitte Aprikose gepflanzt dazu noch Brombeeren Himbeeren joschibeeren das gibt dann jede menge früchte und Marmeladen.
Brennholz teilweise so billig das sich eigener wald einfach nicht lohnt vor allen muß man viele jahre warten bis endlich was rausgeschnitten werden kann


Zuletzt geändert von holzwurm-1952 am Montag 25. Februar 2019, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 14:24 
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Beiträge: 181
Da es sich um einen eher staunassen Boden handelt, werden viele Baumarten nicht gerne drauf wachsen wollen.
Weiden und Pappeln würde ich als Brennholz nicht nehmen. Die genannte Erle dagegen eher, da sie recht gut mit nassen Füßen zurecht kommt.

Geh doch einfach in die nächste Baumschule oder woher die Pflanzen kommen sollen und frage dort nach.


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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 14:57 
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Wohnort: Bayrisch Schwaben
Also die Empfehlung mit Esche halte ich doch eher für kritisch.


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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 17:07 
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Registriert: Montag 17. Oktober 2011, 15:41
Beiträge: 594
Das ich dort nicht sehr viel Holz rausbekomme ist mir klar.
Kann mit der Ecke aber sonst auch nichts anfangen.

Weide, Pappel und Erle war nicht so das gewünschte Holz.
Gibt es denn keine Hartholz Arten die dort stehen können?
Die Eiche ist dort auch recht groß geworden 1,5m bhd.

@boandlkramer: wieso hälst du die Esche für bedenklich?


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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 19:01 
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Wohnort: Rosenheim
Was wurde mit der Fläche bisher gemacht?
Kommt da keine Verjüngung?

Ansonsten ist Birke immer Gut.
Holz gut, Wuchsleistung auch.

_________________
Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 19:21 
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Mit europäischer Esche würde ich warten, bis Stengelbecherchen-restistente Pflanzen angeboten werden.

Schau Dir mal die Robinie an, z.B. auf Waldwissen.net. Großer Zuwachs, kommt aus dem Stock immer wieder. Nachteil: Dornen.

:)

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 19:37 
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Wohnort: Oberösterreich
1000m² sind nicht viel.
Die Eiche die dort steht, braucht ja 400m² Kronenraum, oder?
Würde aber auf Weide( da gibt es Baum und Strauchweiden) und Erle nicht verzichten, wenn auch nur als Zeitmischung ( mit öfteren Umtrieb) auch wegen der guten Fähigkeit aus dem Stock auszutreiben, und das Brennholz ist nicht sooo schlecht, meiner Meinung nach besser als Pappel.
Esche ist momentan sehr Krank.
Eiche kommt mit Feuchten Bedienungen gut zurecht (besser Stieleiche, als Traubeneiche)

gr


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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 19:56 
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Ist irgendjemand bei Euch ein Allergiker, bspw. Gegen Hasel so auch Birke oder Erle. Ist schon bald Volkskrankheit bei diesen Baumarten. Birke wird auf jeden Fall gehen, so auch Erle sowie Schwarzerle. Robinie ist nettes wertholz, wenn schön gewachsen. Platanen kommen auch mit vielen Böden klar. Die Schwarzkiefer oder auch Schwarzföhre genannt solltest Dirauch mal anschauen, da wenig anspruchsvoll. Es gibt so einige Eschenarten, aber da kam schon der Hinweis auf eine resistente Zucht und da sollte man wirklich abwarten. Unter Deiner Eiche wird nicht so richtig viel gedeihen und die Neupflanzungen stellt erst einmal schön dicht beieinander und jüngst nach 5 Jahren mal etwas aus.

_________________
Beste Grüße Lars :wink:

... uuund :!: ... der Gedanke zählt ;) ...

:guck:


Zuletzt geändert von lars1079 am Montag 25. Februar 2019, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 20:26 
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Beiträge: 594
Zuletzt liefen auf der Fläche meistens Schafe.
Ja die Eiche benötigt bestimmt schon 400m2.

Robinie schau ich mir mal an.

Wie verhält es sich denn mit der Roteiche?

Ne Allergiker gibt es bisher keine bei uns.


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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 20:41 
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Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Roteiche geht auch, wächst etwas aufstrebender, Krone weniger gedrungen ähnlich wie Bergahorn (lehne ich persönlich aber ab, den sie ist von der Wuchsleistung nicht besser als die Heimische Stieleiche ist, sie verträgt mehr Seitendruck. )
von Robinie halte ich nicht viel, wenn`s zu feucht ist, lasse mich aber gerne eines besseren Belehren.

gr


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BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 23:02 
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Beiträge: 14976
Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Wenns gelegentlich überschwemmt wird, gehen Bäume aus dem Auwald. Also auch Stieleiche. Bergahorn oder Ulme. Erle ist nicht so schlecht wie ihr Ruf. Sie wächst sehr schnell und auch in Staunässe. Brennt wie Fichte. Allerdings wenn du Eichen pflanzt dürfen keine Erlen drum rum wachsen oder ständig drauf achten. das die Eiche nicht überwachsen wird.

_________________
Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Februar 2019, 07:49 
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Beiträge: 7371
Wohnort: Hamburg
Ich würde auch die Robinie ins Rennen werfen wollen.

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Buss-Baumdienst.de


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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Februar 2019, 08:17 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Bei mir im Wald an den feuchten Stellen wächst viel Birke von selbst. Ist erstmal Birke vorhanden, brauchst dir über Naturverjüngung auch keine Sorgen machen. Wenn du keine Schafe mehr auf die Fläche lässt, "wird eh etwas geschehen".
Was spricht gegen mehr Eiche, außer dass sie langsam wächst und es Holz für die Urenkel ist? Immerhin kommt die Baumart mit dem Boden und der Nässe gut klar.
Birke ist ein super Brennholz mit wenig zutun - wächst schnell, kommt mit sehr vielen Bedingungen klar, vermehrt sich gut :DH:

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
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339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Februar 2019, 08:40 
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Beiträge: 2066
Wohnort: an de Waterkant
Moin,

Esche und Kastanie sind wegen der Krankheiten problematisch. Erle kann nassen Boden gut vertragen, Eiche, Birke, Weide, Eberesche aber auch. Erlen werden jedoch nicht sehr alt, wachsen aber schnell und ziemlich schlank. Das Holz hat im Anschnitt eine schöne orangene Farbe.

Bei der kleinen Fläche würde ich jedoch - wie Holzwurm - lieber Obstbäume pflanzen, alte robuste Sorten als Hochstamm (bildet dann auch einen kleinen Wald). Der halbe FM, der da maximal an Zuwachs zu erwarten wäre, hat doch einen Wert von höchstens 45 Euro pro Jahr, dann lieber 500 kg Obst ernten.


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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Februar 2019, 09:18 
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Beiträge: 181
Wächst Robinie gut auf staunassen Böden?
Ich kenne sie zwar als Pionierpflanze, aber eher auf trockenen Böden.


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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Februar 2019, 11:09 
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Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
500-1000m2
Brennholzgewinnung :KK:

Muhahaha :groehl: - da kommt in 10 Jahren für 14 Tage heizen bei rum :roll:

Pflanz da was für's Auge, zum Essen oder für Insekten.

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Februar 2019, 11:39 
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Registriert: Montag 17. Oktober 2011, 15:41
Beiträge: 594
Obst und was für Auge wird schon woanders gepflanzt.
Tendiere momentan zu Birke oder einfach noch mehr Eiche.
Gemischt geht ja wahrscheinlich eher nicht, die Birke wächst zu schnell für die Eiche?

Pflanzabstand bei Birke oder Eiche ?
Unter der Krone der großen Eiche brauch ich nichts Pflanzen oder wachsen die Birken auch da drunter?


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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Februar 2019, 11:50 
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Registriert: Dienstag 1. Januar 2019, 07:38
Beiträge: 181
Für die paar m² würde ich nehmen, was ich günstig bekommen kann und mir keine ellenlangen Gedanken machen.
Evtl. findest Du einen Waldbesitzer, der Dich Birken oder Eichen aus Naturverjüngung aus seinem Wald ziehen lässt. Davon 200 raus nehmen und bei Dir anpflanzen. Dann lass wachsen, was wolle.


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