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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Juni 2020, 22:42 
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Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
nächste Woche dürfte es dann richtig Losgehen bei uns auf der Alb wenn Schwitzwetter angesagt ist...


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BeitragVerfasst: Freitag 19. Juni 2020, 14:23 
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Beiträge: 847
Hallo,
@hanne, kann muss aber nicht. Bei uns hat es die letzten Tage 75 l geregnet.
Das dürfte reichen, dass die Fichten genug Harz produzieren können um die
Käfer abzuwehren.

Kommt halt drauf an, ob es dann länger trocken bleibt oder immer wieder Gewitter-Schauer kommen.

Aus meiner Sicht dürfte sich die ganze Sache dieses Jahr etwas beruhigen.

Gruß


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BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2020, 12:18 
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Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
Hallo,

die letzten Wochen hat es auch bei uns auf der Alb viel geregnet und war kühl was die Käfer etwas ausgebremst hat aber für ein geschädigten baum ist das einfach zu wenig weil der sehr lange braucht sich zu erholen zudem liegt noch Zuviel Sturmholz und in so einem einzigen baum können sich viele Käfer entwickeln.


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BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2020, 12:36 
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Registriert: Mittwoch 30. August 2017, 11:19
Beiträge: 847
Hallo,

das mit dem Sturmholz stimmt allerdings, in der Regel sitzt der Käfer da schon drin.
War ja doch ein warmes Frühjahr.

Wenn das Sturmholz dann nicht raus kommt, kann sich da schon eine größere Anzahl an Käfern entwickeln.

Sollte sich das Wetter kühl und feucht weiterentwickeln verzögert sich die Entwicklung der Larven schon
etwas, aber irgendwann sind die Jungkäfer halt doch zum Ausfliegen bereit.

Wichtig wäre halt eine gute Waldhygiene, Strumholz und Käferholz schnell raus, dann lässt sich die
Vermehrung in Verbindung mit aktuellen Witterung gut beherrschen.

Gruß


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BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2020, 12:55 
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Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
Hallo,

naja mit etwas Glück wird es dieses Jahr nur 2 Bruten geben aber auf so ein langes Tief folgt meistens eben ein langes hoch.


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2020, 14:33 
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Beiträge: 266
Wohnort: 01561 Randsachsen
War vor zwei Wochen das letzte mal im Wald, gestern wieder, Kirschkerne streuen, da dachte ich shit.
4 Kiefern über 35 cm Bhd und 3 kleinere Kiefern rot.
Heute Atacke mit der Säge und die entasteten Bäume mit Karate Forst besprüht.
Bild
Ich komme auf absehbare Zeit nicht dazu die Bäume aufzuarbeiten.
Hoffe die 55 Liter Regen der letzten Tage bei uns, helfen den verbliebenen Bäumen bei der Käferabwehr.
Die Eichen geben auch ein gespenstisches Bild ab.
Bild
Gruß Micha


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2020, 19:08 
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Registriert: Dienstag 15. Januar 2019, 23:26
Beiträge: 1762
Wohnort: Thüringer Schiefergebirge
Servus wieviel Zeit habe ich frischen stehenden Befall rauszuholen bis die Nachzucht ausfliegt. Problem Steilhang dann ziemlich weit unten. Komme nur von oben ran und muss seil verlängern. Bis jetzt ca 30 Bäume. Gibt es ungefähr eine richtzeit oder ist das komplett variabel mit den Mistviechern. :kopfschuettel:

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LG Stefan

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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2020, 19:26 
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Beiträge: 847
Hallo,

liegt meistens an der Witterung, 6-8 Wochen dürften dieses Jahr hinkommen.

Am bestem die Schälst einen Baum zur Probe, sind die Larven richtig fett und
weiß wird es höchste Zeit.

Findest Du hellbraune Jungkäfer fliegen die wenn die Temperaturen passen aus
(kann dann schon knapp werden).

Gruß


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2020, 20:35 
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Wohnort: Thüringer Schiefergebirge
Danke habe letzte Woche eine 3er Falle aufgestellt. Was meint ihr bringt das noch was oder nur zum Monitoring geeignet? Gibt es ja unterschiedliche Sichtweisen drüber. Hab vorhin mal geguckt und man sieht die Käfer teilweise auf dem Stamm außen rumkrabbeln. Echt übel. Hoffe das die Ecke der einzige Hotspot bei mir dieses Jahr bleibt.

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LG Stefan

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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2020, 20:46 
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https://up.picr.de/38840800mt.jpg
Das ist die Menge Käfer aus 3 Fallen nach ca 4 Tagen. Keine Ahnung wie man das bewerten kann.

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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2020, 21:09 
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Wohnort: Niederösterreich
ev. wäre fällen und spritzmittel eine lösung, dann muss der abtransport nicht so schnell gehen?


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2020, 22:09 
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Beiträge: 1762
Wohnort: Thüringer Schiefergebirge
Ja habe ich auch schon überlegt.

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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2020, 22:10 
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Beiträge: 6323
Wohnort: Wild South-West
Zitat:
Servus wieviel Zeit habe ich frischen stehenden Befall rauszuholen bis die Nachzucht ausfliegt....
Keine, da wird wahrscheinlich noch mehr kommen...
Hab heut nem Kumpel geholfen, Sonntag hin, Ruhetag her, die Mistviecher sitzen sogar bis weit in die Äste!
Bevor's zu trocken wird haben wir alles auf nen Scheiterhaufen gepackt, samt Rinde von den Stämmen.
Er hantiert auch nicht mit Gift.

_________________
Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Montag 22. Juni 2020, 10:50 
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Registriert: Mittwoch 30. August 2017, 11:19
Beiträge: 847
Hallo,

wenn schon weiße Larven unter der Rinde sitzen, ja dann wird es höchste Zeit,
aber wenn der Käfer erst eingebohrt hat und noch keine Gänge gegraben hat
ist die Zeitschiene irgendwo bei 6-8 Wochen.

Wenn keine Schutzgebiet irgendwelcher Art und der Sachkundenachweis
vorhanden sind, biete sich spritzen im liegenden Holz auch schon an,
wenn der Käfer gerade einbohrt.

In der Regel haben die heutigen Spritzmittel ca. 12 Wochen Wirkungsdauer, das heißt, der ganze
Zeitraum bis über das Ausfliegen wird abdedeckt.

Gruß


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BeitragVerfasst: Dienstag 23. Juni 2020, 14:03 
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Registriert: Mittwoch 4. November 2015, 08:56
Beiträge: 15
Mal ein Bericht aus dem Sauerland: Nach Schätzungen des zst. Forstamtes sind in unserer Region in 15 Jahren so gut wie keine Fichten mehr. Letzte Woche Info bekommen, ca. 500 Bäume neu angezeichnet. Wir (Genossenschaft) bekommen die Befallenen ja noch recht fix raus, allerdings bringt das nichts wenn der angrenzende Wald von einem anderem Besitzer fröhlich vor sich hin verreckt und die Plage von da wieder rüber schwappt.

Nicht immer eigenes verschulden, oftmals finden sich auch einfach keine Leute mehr, die da noch hinterherkommen. Vollernter etc. sind sowieso ausgebucht bzw. müsste drauf gezahlt werden.

Wahnsinn hier alles. Langholz geht gar nicht mehr, nur noch Container. Und die Spitzen... tja. Brennholz, mobile Sägewerke... bald wird es verschenkt und es bleibt trotzdem liegen.
Und danach? Alles an schnell wachsenden Nadelpflänzchen wird dem Kollegen zum Opfer fallen - allerdings gibt's ja eh keine Pflänzlinge. Vor Jahren haben wir aus Spaß gesagt, Birke... die pflanzt sich eh überall selbst. So langsam wird der Spaß interessant....

Grüße aus dem Sauerland - gleich wieder nach Feierabend bis 21Uhr ran an den Käfer...


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BeitragVerfasst: Dienstag 23. Juni 2020, 22:53 
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Moderator
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17928
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Das war vor gut einer Woche die zweite "Ernte" aus drei Käferfallen rund um unseren letzten Fichtenbestand, zwei Wochen nach der ersten Leerung:

Bild

Das war dann die Lösung für das Käferproblem:

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Bild

Bild

Bild

Bild

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Bild

Das war es dann mit der Fichte bei uns.

:(

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 10:28 
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Registriert: Montag 20. Februar 2017, 11:27
Beiträge: 2035
Wohnort: 96332 Pressig im wunderschönen Frankenwald
Dieses Jahr wird der Frankenwald zur Frankenheide

Mein Stiefvater und ich haben zusammen 20ha
Aktuell sind mit der ersten Welle etwa 500fm befallen, teils fertig, teils in Aufarbeitung, teils aufgegeben
Unmöglich alles zu schaffen, bis die Generation fertig ist

Ich rechne nicht damit, im Herbst noch Wald zu haben, wenn das so weiter geht

Und was mich am meisten ärgert, dass viele lieber zuhause Holz spalten, Zäune streichen oder irgendetwas anderes machen, was man auch
wann anders machen könnte, als ihre scheiß Käferecken aufzuräumen!!! :wut:
Wenn man es ihnen sagt und die Bäume sogar noch ansprüht wird man ganz und gar noch angemault, was der Blödsinn soll, die Bäume sind doch grün!! :wut: :wut: :wut: :wut:

_________________
Grüße
Daniel
_______________

:dolmar: PS-390 Muffler-Mod (3/8p 30) -- 115 (3/8 38) -- ES-164 TLC (3/8p 35) :dolmar:
:stihl: MS462-CM (3/8 50) :stihl:
:guck: Meine Bilder Meine Bilder sind mein Eigentum. Wer sie verwenden möchte fragt mich vorher

Wenn's nicht dreckig sein darf, ist's Spielzeug und kein Werkzeug :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 12:38 
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Registriert: Mittwoch 30. August 2017, 11:19
Beiträge: 847
Hallo,

solche Erfahrungen mit Waldnachbarn hab ich auch schon gemacht. Da wird großzügig Hilfe
abgelehnt, mit der Aussage mich ich nächste Woche selber.

Leider vergessen die Nachbarn häufig das Jahr der Kalenderwoche zu nennen an denen
etwas gemacht werden soll.

Komme mit Fangbäumen grad noch über die Runden, fange halt weg, was in der Gegend so
rumfliegt, wenn der Käferdruck zu groß wird bringt es aber auch nicht mehr viel.

Mal sehen wie sich die Witterung in den nächsten Wochen verhält.

Würde mir wünschen, dass im Herbst der Holzpreis für Frischholz etwas anzieht, dann könnte
ich auf ca. 0,75 ha einen Voranbau vorbereiten.

Gruß


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 13:19 
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Registriert: Donnerstag 22. April 2004, 18:52
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Wohnort: Lörrach
Zitat:
als ihre scheiß Käferecken aufzuräumen!!! :wut:
Du musst aber auch sehen, dass bei den Mengen und Dimensionen, in denen der Käfer bei euch wütet, es darauf wohl gar nicht mehr ankommt. Die Käfer sind überall, in jedem Ast, im Boden. Die Holzmengen werden, wenn sie denn rechtzeitig aufgearbeitet würden, niemals rechtzeitig abtransportiert.

Ich reg mich auch immer über die A... auf, die in ihrem Wald nichts machen, aber wenn das Problem schon mal so groß ist, wird das auch nichts mehr rausreißen.

_________________
Gruß Martin

:stihl: MS 261 C-M VW (37), MS 362 C-M (45), MS 500i W (50), MS 660 (63), :dolmar: PS 7900 (50), :echo: CS-2511WES (30)
Traktoren: John Deere 6400, Deutz D 30 S


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 14:46 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4531
Wohnort: Niederösterreich
bei uns im wald liegen noch die polter von 2017.
2015 war der jahresniederschlag nur 408mm.
es gibt sogar noch einzelne fichten im mischwald, dort wo der käfer sie nicht findet. alle monokulturen aus den 60/70er jahren sind tot.
die fichten im mischwald sind nur ein paarhundert meter von den rodungsflächen entfernt und stehen in kleingruppen von 3 stück, da ist keine einzige eingegangen.


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