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Hallo zusammen,

wie andernorts geschrieben, an mein eines Waldgrundstück grenzt ein Streifen Stadtwald, und da steht eine riesige Weißtanne, schätzungsweise 70 oder 80 Jahre alt, und hat seit Mai eine trockene Krone bekommen (Orangefärbung). Borkenkäferbefall kann ich bisher keinen feststellen.

Vermutlich Trockenheitsschaden, trotz des ganzen Regens im Frühjahr und in letzter Zeit.

Hat so ein Baum eine Chance, sich nochmal zu erholen oder heißt trockene Krone toter Baum, absterbender Baum?

Es gibt auch an weiteren angrenzenden Nachbargrundstücken ähnliche Bäume mit ähnlichem Bild.

Ich würde mich über Hinweise oder Erfahrungen freuen!

Gruß
Solo

PS: Die Bedingungen sind 550ü.NN, Mischwald, Buche, Tanne, Fichte, etwas Kirsche, wenig Eiche; die Bäume stehen am höchsten Punkt einer Schlucht, die früher einmal Wasser hatte, aber das ist lange her.

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Solo Rex
036

Der wird tot sein. Aber das die den Baum sofort fällen, glaube ich kaum, wenn er mitten im Wald steht.

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So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!

an einem wegrand....

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Solo Rex
036

Bei der Tanne würde ich zuwarten und beobachten.

Aber generell denke ich schon, daß zumindest einige Sträucher Trockenschäden verdammt gut wegstecken können und wieder austreiben. Ich habe hier mehrere Säckelblumen (Ceanothus impressus Victoria) mit ca. 1,2-2m Höhe stehen. Die wollte ich mit extremen Trocken- bzw. Frostschäden nach dem letzten Winter schon entweder bodennah zurückschneiden oder gleich neu pfanzen. Mal gut, daß ich es nicht gemacht habe. Die treibt aus den vertrockneten Pflanzenteilen wieder aus.

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Husqvarna 353 38/50cm, T536 Li XP, 327pt5s - Hochentaster
Dolmar Hobby 104 35cm

hatte letztes jahr bis in den späten sommer hinein bei 80% der robinien kaum blätter keine blüten - nicht nur bei mir - überall
habe mich damals gewundert - sind die alle fertig ? - habe meimen zustä digen umweltfranz angerufen.

der meinte das sei ihm auch schon aufgefallen wir werden warten / falls wie befürchtet dann soll ich ihm sagen was ich brennholz brauchen würde und zeichet wieder an der rest darf stehend sterben.

gegen ende august sind die alle grün geworden.

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// Andreas

ich bin mal gespannt, so viel regen wie diesjahr hat es selten gegeben, ich war ja noch im märz/april/mai zur borkenkäferbekämpfung an kleinen fichten drin, und da war die alte große tanne noch richtig schön grün, erst jetzt im juni ist sie orange geworden. ich hoffe echt, die erholt sich.

muss demnächst wieder auf käferbefall kontrollieren. im hochsommer im wald finde ich halt ätzend, wegen der hitze und der zecken. außerdem hab ich noch andres zu tun, garten, haus usw.

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Solo Rex
036

wenn die Zellen mal (ein-)getrocknet sind werden die den Flüssigkeitstransport nicht mehr übernehmen können
eine Dachlatte die feucht wird schlägt auch nicht mehr aus

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"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann

Eine Dachlatte hat auch keine Meristemzellen.
Weder nass noch trocken.

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Grüße, holgi

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

&

der TE spricht von
wenn die Tannenkrone mal organg ist, das hat mit Meristem nichts zu tun

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"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann

Du hast die Dachlatte in's Spiel gebracht
und natürlich hat die Frage des Wiederaustriebes mit Meristemzellen zu tun.

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Grüße, holgi

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

&

MMersitem??

Wiederaustrieb oder nicht, das ist hier die Frage...

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Solo Rex
036

Jau -
und dafür müssen vor allem lebende Meristemzellen vorhanden sein, neben Wasser und Nährstoffen.

Also abwarten und beobachten.

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Grüße, holgi

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

&

Die Weißtannen im Überhalt gehen gerade überall krachen.
In den letzten beiden Jahren sind zu viele Feinwurzeln abgestorben, jetzt werden sie Zopftrocken, meist sterben sie in der Folge ab.
Gerade die Weißtanne reagiert stark auf Einflüße. Wie schon in den 80ern zeigen heute viele Weißtannen Storchennester als Folge von ausbleibendem Höhenwachstum. In den 90ern setzten viel eWeißtannen Pickelhauben auf, ein paar Jahre später war vom Storchennest nichts mehr zu sehen.
Viele , meist jüngere, Weißtanne regenerieren eine dürre Krone.
Man kann also aufgrund der Beschreibung nichts sagen.
Ein Blick in die Waldschadensberichte der Bundesländer stimmt allerdings nicht unbedingt hoffnungsvoll.
Z.B.
https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/un ... 81b352761a

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180, 024S, 026 (W), 020T, 038 AV, 260, 461VW, FS 400, BG 86
div. 08 (Q)S, 020 AV, 020 AVS, Contra, 032, 012, 041AV, e14, E140
60126

Dieses Jahr regnet's hier wie verrückt, sowas noch nicht erlebt, naja, vielleicht tut es wenigstens dem Wald gut und die besagte 70-80 Jahre alte Weißtanne erholt sich nochmal...

Frage ist auch, ob und wie sich die Bäume mit dem Wasser gegen den Käfer wehren können...

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Solo Rex
036

Wenn der Baum genug Harz hat, kann er geringe Dichten an Käfern abwehren. Ist der Befallsdruck zu hoch, macht auch der gesunde Baum die Grätsche.
Die Entwicklung der Käfer ist i.W. temperaturabhängig. Auch der Juni 2021 war (trotz relativ viel Regen) zu warm.
Einzige akute Möglichkeit für den Waldbesitzer ist engmaschiges Monitoring und sofortiges Rausziehen von befallenen Bäumen. Nicht an den Waldrand (wie oft zu sehen) sondern 1000m vom nächsten Wald entfernt. Oder eben sofortiges Entrinden.
Alles leicht gesagt aber schwer umzusetzen.

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60126

Alle Fichten/Tannen hier in meinem Einzugsgebiet, die mit einer trockenen Krone anfingen hat es komplett zerlegt, die Krone war der Anfang, hat sich dann nach unten weitergezogen, meist in Zusammenspiel mit Käferbefall. Meiner Erfahrung nach in den letzten 2 Jahren stark angestiegen diese Fälle.

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Buss-Baumdienst.de

Ich kenne einige Tannen, die sich wieder erholt haben. Solange der Käfer nicht kommt.
Ich begutachte alljählich eine Tanne im Zwischenstand, die vor ca. 15 Jahren komplett zopftrocken war. 2020 zeigte sie gerade noch 20 % Nadelverlust.
Aber in aller Regel haste wohl leider Recht.

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Da meine Waldstücke alle am Rand liegen und da schon oft Käferholz lag, habe ich des öftern zum Schäleisen greifen müssen!

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Solo Rex
036

Wir haben auch schon gelegentlich bei Fichte und Tanne die trockene Krone runter geschnitten - Überlebensquote subjektiv bei 80% aber halt nicht mehr voll nutzbar... Wir machen kaum/kein Wertholz, da ist es nicht so wichtig.

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Gruß Christopher

026C, 026, 029, 034AV Super EQ, MS650, FS160, HTA 86 (AP300)

Hallo, danke. Der Baum ist so hoch und so alt (der dickste weit und breit), ich wüsste nicht, wie ich da den Gipfel kappen sollte Aber danke für den Hinweis!

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Solo Rex
036