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 Betreff des Beitrags: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Mai 2019, 21:06 
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Moin, ich war gestern mal wieder im Wald, um noch die geschlagenen Meterstücke einzusammeln, da sah ich mit erschrecken massive Schäden an drei Douglasien. :wut: :heulen:
Die Bäume sind schon gut ca. 15 - 20 Jahre alt und man sollte denken daß da nichts mehr bezüglich Fegen passiert. Wohl falsch gedacht. Oder musste sich da ein Hirsch mit seiner überschüssigen Kraft dran austoben :?:
Hier mal einige Bilder:
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Was soll man da noch machen :KK: Die Schäden sind bis zu 2 m hoch. Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee wie man seine Bäme schützen kann.

Viele Grüße
Kuddel

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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Mai 2019, 21:40 
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Sind Schälschäden, keine Fegeschäden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Mai 2019, 22:07 
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Wenn das Fegeschäden sind würde ich Bockabschüsse zu 10.000€ verkaufen :mrgreen:
Das hier sind Schälschäden vom Rotwild, allerdings schon ziemlich massiv. Wenn das vermehrt vorkommt mal über Polynet oder ähnliches nachdenken.

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Der Alex!
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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Freitag 3. Mai 2019, 09:00 
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Für Rotwild-Fegeschäden wäre es zu früh
Für Rehwild- Fegeschäden ist es eigentlich zu hoch (1,60m? :KK: )
Hätte also auch auf Schälschaden getippt

Douglasien sind einfach für Wild ein besonderer Leckerbissen und dementsprechend für Wildschäden extrem anfällig
Und das auch bis ins relativ hohe Alter (im Vergleich), bis eine ausreichend dicke Borke vorhanden ist
Also Bei Rotwild würde ich dann schon sagen bis ~20cm BHD

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Grüße
Daniel
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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Freitag 3. Mai 2019, 09:15 
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Das sieht schon heftig aus und so hoch :schreck:
Schälschaden sagt mir jetzt wieder nichts. Kann das mal jemand erklären. :danke:

Ist Polynet ein Gitter?

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Viele Grüße
Matze


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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Freitag 3. Mai 2019, 09:50 
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Es handelt sich eindeutig um Sommerschäle (oder zumindest um Schäle in der Saftzeit) durch Rotwild oder Sikahirsche. ( Muffel schält auch, jedoch nicht so hoch)
Man sieht auf den Fotos deutlich die Zahnspuren der Schneidezähne des Unterkiefers.
Rotwild und Sikahirsche ziehen die Rinde bei Bu, Fi, Dgl, ELH und ein paar anderen ab und frisst diese.
Unterschied Sommerschäle und Winterschäle und weitere Infos finden sich z.B. hier:
https://www.wald.de/wildschaedenverbisschaeden/

- Wildschaden anmelden

- Einzelschutz ist recht teuer (Netzeinwicklung, Grüneinband, Rindenkratzer,...)
Besser ist eine angepasste Wilddichte.
Ganz ausbleiben werden Schälschäden in Gebieten mit Rot- Muffel- und vor allem Sikawild jedoch nie
Im Bereich Eckernförde gibt es relativ hohe Sikahirschbestände, die ab den 1930ern dort als Faunenfremdlinge zu jagdlichen Zwecken ausgesetzt wurden.
Die massiven Schäden sprechen durchaus für diese Hirschart, kann aber auch Rotwild sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Freitag 3. Mai 2019, 09:53 
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Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2018, 07:38
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Von Netzeinband halte ich übrigens reichlich wenig.
Teuer (Anbringung!!!), wächst vor allem bei schnellwüchsigen Dgl. ein (entgegen der Versprechung des Herstellers), später liegen überall Plastefetzen im Busch.
In der obigen Aufzählung vergessen:
Wöbra.
Wohl am preiswertesten, zumindest in ungeasteten Beständen.
Wer für Schaden und Prophylaxe zahlt, ergibt sich aus den Regelungen im Jagdpachtvertrag.
Ggf. sind bei der Anmeldung von Schäden Fristen einzuhalten. diese ergeben sich aus dem Landesjagdgesetz, die untere Forstbehörde berät.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Freitag 3. Mai 2019, 20:23 
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Vielleicht hat der Hirsch nur bei der Baumauszeige geholfen?, die Eichen dahinter gehören doch schon Freigestellt? :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Freitag 3. Mai 2019, 21:26 
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Jetzt mal was anderes, bin ich doof, sind die Fotos so komisch oder die Bäume, das sind doch keine Douglasien auf den Bildern?
Hab schon Jahre keine mehr gesehen, muss ich dazu sagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Freitag 3. Mai 2019, 21:39 
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.. Richtig :DH: ,sieht nach Riesentanne aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Freitag 3. Mai 2019, 22:01 
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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Freitag 3. Mai 2019, 22:04 
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.. na da bin ich gespannt!, so ausgeprägte Harzgallen an der Borke hat doch keine Duglasie. :KK:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Freitag 3. Mai 2019, 23:01 
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Doch, die Harzblasen sind sogar ein ziemlich deutliches Erkennungsmermal für Douglasien
Haben auch die alten Bäume noch im oberen Stammbereich, wo keine Schuppenborke ist

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Grüße
Daniel
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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Samstag 4. Mai 2019, 07:05 
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Zitat:
.. na da bin ich gespannt!, so ausgeprägte Harzgallen an der Borke hat doch keine Duglasie. :KK:
Ist wie beim Menschen. Rosige Babyhaut sieht auch anders als die eines 70-jährigen

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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Samstag 4. Mai 2019, 18:42 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
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... ist das soo sicher :KK: , Harzblasen ok; nur haben die meine Rissentannen auch viel Länger diese Harzblasen im unteren Stammbereich, teilweise bis 30cm BHD da haben Duglasien selten noch welche :KK: , mach euch mal Fotos.
gr


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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Samstag 4. Mai 2019, 20:53 
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Sin eindeutig Pseudotsuga menziesii. ;)

Die unteren Astkränze sind abgeschnitten worden. Das ist ein Fehler. Hierdurch ist der Stamm ungeschützt gegen Fegen oder Schälen. Rotwild hat es zum Glück bei uns nicht, aber wir lassen alle Äste dran, dann fegt kein Rehbock. Wertasten kann man immer noch, wenn die Bäume aus dem gefährdeten Alter raus sind. Gerade Douglasien werden lange gefegt (und scheinbar auch geschält).

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Gruß Martin

:stihl: MS 261 C-M VW (37), MS 362 C-M (45), MS 500i W (50), MS 660 (63), :dolmar: PS 7900 (50), :echo: CS-2511WES (30)
Traktoren: John Deere 6400, Deutz D 30 S


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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Samstag 4. Mai 2019, 21:44 
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Registriert: Freitag 7. Dezember 2018, 19:21
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Wohnort: Goosefeld
Moin,
vielen Dank für eure Beiträge. :danke:
O.K. also Schälschäden, naja dachte mir schon dass Fegen anders aussieht. Hab ich ja auch zur genüge. :(
Könnte das auch von Damhirschen sein ? :KK: Hab da schon welche gesehen.
Werde wohl mal die Jäger (gehört zu einem Gemeinschaftsjagtbezirk) drauf ansetzen.

Viele Grüße
Kuddel

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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Samstag 4. Mai 2019, 22:11 
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Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2018, 07:38
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Damhirsch ist eher unwahrscheinlich. Sikas sehen im Sommer den Damas sehr ähnlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Samstag 4. Mai 2019, 22:30 
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Registriert: Dienstag 12. Juni 2012, 19:44
Beiträge: 104
Wohnort: Österreich
Radikalster Abschuß von Rot- und Dam- und Rehwild, nur wo der Wald sich natürlich verjüngt, ohne jeglichen Schutz, ist der Bestand in Ordnung. Wild ist Teil des Waldes. Überall wo ein Schutz der jungen Bäume nötig ist, sind die Jäger im Verzug. Waidmannsheil, Waidmannsheil, Waidmannsheil, dem zukünftigen Wald kann nichts besseres passieren als eine erfolgreiche nachhaltige Jagd. Bitte lasst die Büchsen knallen, der Wald und zukünftige Generationen werden es euch danken! Wünsche W A I D M A N N S H E I L!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fegeschäden an Douglasie
BeitragVerfasst: Sonntag 5. Mai 2019, 18:22 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Ok, Douglasien ; Zweifel war meiner Meinung nach doch Berechtigt.
Heute Vormittag ein bisschen Studium.

Rissentanne ca. 15cm
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Rissentanne ca 25cm
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Douglasie ca. 20cm
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Rissentanne ca. 40cm und immer noch Harzblasen auf Mannhöhe.
Bild

Douglasie ca.20 cm
Bild

schönen Sonntag abend :wink:


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