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Hallo!

Habe folgendes Problem: Ich pflanze zum Füllen von schattigen Bestandslücken und um einen Mischwald zu erreichen Tannen in die Fichtennaturverjüngung. Um diese vor dem Wild (viele Rehe, einige Hirsche, wenige Hasen und Mufflons) zu schützen werden diese entweder eingezäunt oder mittels Einzelschutz durch Plastikhüllen 25 x 25 cm oder Drahthosen (Durchmesser 40 cm) geschützt. In den letzten drei Jahren sind leider auch noch Hirsche in meinen Wald eingewandert und zerstören während der Brunft die Plastikhüllen der Tannen. Plastikzaun, Metallzaun und Drahthosen werden ignoriert aber die Plastikhüllen werden solange bekämpft bis diese total zerrissen oder von den Akazienstäben gefegt wurden. Die Erhöhung von 2 auf 4 Akazienstäben und das sichern durch 3 Kabelbinder pro Stab führt nur zu total zerrissenen Hüllen. Wenn es nur einige wenige wären könnte ich ja damit leben, aber von 300 Hüllen sind 50 unberührt, 150 leicht beschädigt und der Rest nachhaltig zerstört . Viele der total zerstörten habe ich bereits wieder ausgetauscht, mit dem Effekt das die liebestollen Hirsche wieder drangehen.

Hat jemand schon mit ähnlichem zu kämpfen, bzw. habt jemand Einfälle meine Hüllen über die Brunftzeit und meine Tannen in eine nicht mehr des Schutzes nötige Zukunft zu führen.

Danke im Voraus für Eure Antworten.

Grüsse Willi

PS: Komme aus Südösterreich, Seehöhe 700 - 850 Meter

Update:
Ein Bezirksförster hat mir folgenden Tipp gegeben. Nimm bei Deinem nächsten Friseurtermin den "Haarschnitt (aller Kunden)" mit und verteile diesen um die Hüllen, somit hast Du für Deine Tannen einige Wochen, zumindest während der Brunft, so Gott will Ruhe, und ich beantrage, wird aber leider nicht bewilligt werden, die Verdoppelung des Abschusses. Doppelt führt hoffentlich zu 110 % !!!!!!!!!!!!

Hallo!

Die Hirschbrunft ist fast zu Ende, aber die Haare vom Friseur haben Wunder gewirkt. Die geweihtragenden Forstschädlinge haben, schlagartig nach Ausbringung, zumindest die schützenden Hüllen nicht mehr angerührt. Hoffentlich bleibt es so!!!! … und der Winter reduziert hoffentlich zumindest einige der Schädlinge und die "Jagdausübungsberechtigen" den zahlreichen Rest!

Grüsse