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BeitragVerfasst: Samstag 8. August 2020, 04:01 
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Registriert: Samstag 28. Juni 2014, 01:25
Beiträge: 117
Hallo liebe Gemeinde,

da ich schon alles mögliche gegoogelt habe aber leider auf keine brauchbare Antwort gestoßen bin, wende ich mich nun mal an euch.

Mein Anliegen klingt ggf. etwas merkwürdig aber vielleicht hat sich ja schon jemand die selben bzw. ähnliche Gedanken gemacht:


Die letzen Jahre waren ja durchweg zu trocken und man hört immer wieder von Wasserreserven im Boden welche sich im Frühjahr und Herbst füllen sollen, was sie aber aufgrund des wenigen Regens nicht ausreichend tuen.

Wir haben in unserem, nicht allzu großen, Garten die Möglichkeit ca. 7000 Liter Regenwasser aufzufangen und zu speichern, was wir natürlich auch tun. Im Herbst und Frühjahr brauche ich das Wasser kaum, die Tanks sind voll und laufen lediglich über den Ablauf über.

Aufgrund dieser immer wieder auftretenden Nachrichten, wie oben geschildert, kam mir die Idee, ob es nicht Sinn macht das ganze Jahr über den Garten, sprich die Fichten die im Garten stehen, die Wiese, Hortensien etc. zu gießen um den Pflanzen bzw. dem Boden was Gutes damit zu tun.

Hat sich jemand von euch darüber schon mal Gedanken gemacht und/oder hat jemand fundiertes Wissen ob das überhaupt was bringt und nicht vielleicht sogar schädlich ist.....?!


Bin sehr auf eure Meinungen gespannt!


Danke!



Addi


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BeitragVerfasst: Samstag 8. August 2020, 11:25 
Also ich finde, dass es grundsätzlich gut ist, Wasser, das von versiegelten Dachflächen kommt, dem Boden wieder zuzuführen (solange das Verhältnis Dachfläche zu Gartenfläche einigermaßen stimmt). Wir haben am Gartenhaus eine Regentonne, die im Frühjahr/Herbst auch regelmäßig an den zwei Obstbäumen per Giesskannen leer gemacht wird, damit sie nicht unmittelbar am Gartenaus überläuft. Bisher keine negativen (aber auch keine positiven) Erfahrungen bemerkt - vielleicht ja auch zu wenig Wassermasse (man kommt sich teilweise nur doof vor, wenn der Boden sowieso schon feucht ist - kecke Sprüche vom Nachbarn kamen (berechtigterweise) natürlich auch :groehl: ). Die Regentonnen am Hausdach mache ich nur voll und danach geht das kostbare Nass über das Rinnenfallrohr in den Kanal... (....das wäre ja ggf. zu überdenken...?)

Ob man irgendwelche Tiefbodenschichten befüllen kann - keine Ahnung...


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BeitragVerfasst: Samstag 8. August 2020, 14:46 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2138
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Es schadet nicht das Wasser auf dem Grundstück zu verteilen einen Effekt auf das "große Ganze" also zu wenig Pflanzen verfügbares Wasser zur rechten Zeit, steigende Temperaturen, ausgeprägte dürre in den tieferen Bodenschichten, usw hat es allerdings keine Auswirkungen.
Dafür sind Fläche und vor allem Wassermenge viel zu klein.

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Samstag 8. August 2020, 14:59 
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Registriert: Samstag 28. Juni 2014, 01:25
Beiträge: 117
Vielen Dank für eure Beiträge. Also Lehm haben wir auf jeden Fall hier im Boden, zumindest stoße ich immer auf Lehmschichten wenn ich mal was für ein kleines Fundament aushebe. Die Fichten sind ca. 20Meter hoch stehen allerdings aehr nah beieinander.

Ok, ich höre also raus, dass man das schon so machen kann aber dem Boden vermutlich nur geringfügig nützt.... Naja besser als nichts, und da wir die Tanks überall verteilt haben, muss ich auch nicht alles mit einer Gießkanne verteilen sondern kann es auch gezielt mit Schläuchen und Pumpe verteilen.....


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BeitragVerfasst: Samstag 8. August 2020, 16:23 
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Registriert: Sonntag 14. Oktober 2012, 20:14
Beiträge: 6131
Wohnort: Kreis Herford
Ich mache es ähnlich. Mein Nachbar hat seine Gartenhütte direkt andie Grundstücksgrenze gesetzt und das Regenfallrohr der Hütte (ohne mich vorher zu fragen) unterm Zaun durchgesteckt.
Ich habe auch erst überlegt, ob ich den Lauten machen soll, habe es dann aber gelassen und sein Fallrohr einfach in Richtung meiner Mammutbäume verlängert. Die Bäumchen legen den Boden gut trocken, auch wenn mal etwas mehr Wasser kommt. :mrgreen:
Und mein Nachbar bekommt langsam Angst, daß so ein Mammutbäumchen auf 6m Grenzabstand ihm ja irgendwann mal auf den Kopf fallen könnte.

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:Husky: Husqvarna 353 38/50cm, T536 Li XP, 327pt5s - Hochentaster
:dolmar: Dolmar Hobby 104 35cm


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BeitragVerfasst: Samstag 8. August 2020, 16:45 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Hallo,

Bei Google bekommt man z. B. Die Antwort, das ein Baum etwa 400 l Wasser verdunstet.

Ein qm Wiese verbraucht xx Liter u. S. W.

Andererseits, wenn ein Baum gepflanzt wird bekommt er anschließend etwa 200 l, alle 2 Wochen.
Den, nur wenn er Wasser suchen muss, bildet er auch Wurzeln aus. Das selbe mit Wiese. Wer aussäht und dann bewässert macht den Rasen süchtig, sagt man. Wenn dann mal nicht bewässert wird ist schnell alles hinüber. Zumindest vorläufig.

_________________
Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


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BeitragVerfasst: Samstag 8. August 2020, 17:03 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4528
Wohnort: Niederösterreich
entscheidend ist, wo das wasser aus dem ueberlauf hinfliesst.
wenn es versickert, kommt es dem grundwasser zugute, im kanal bringt es nichts.


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BeitragVerfasst: Samstag 8. August 2020, 17:37 
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Registriert: Freitag 26. September 2014, 20:04
Beiträge: 342
Wohnort: Main kinzig kreis
Ich habe sämtliche Dachflächen an Sickeriglus angeschlossen. Somit geht kein Regenwasser in den Kanal ich tue den Grundwasser etwas gutes, im Rahmen meiner Möglichkeit mehr als 100% Prozent versickern geht halt nicht.
Des weitern spare ich mir die Gebühren für versiegelte Fläche ist zwar nicht viel aber irgendwann hat es sich bezahlt gemacht.

_________________
Stihl Ms 260
Stihl Ms 361-W
Stihl Ms 661-cm
Echo CS-361WESC

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BGU FSW 3.5
BGU ZWK 710


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BeitragVerfasst: Samstag 15. August 2020, 15:32 
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Registriert: Mittwoch 12. August 2020, 15:37
Beiträge: 9
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die Fichte Staunässe nicht so gerne hat.
Wenn also bewässert wird, dann sollte man darauf achten, dass der Boden nicht permanent übermäßig naß ist.


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BeitragVerfasst: Samstag 15. August 2020, 16:12 
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Registriert: Dienstag 22. September 2009, 15:58
Beiträge: 3222
Wohnort: im wilden Süden
Hallo,

Ich habe auch zwei große Nadelbäume im Garten.
Meine Beobachtung ist, dass es erst ab einer Niederschlagsmenge von ca. 10l/m2 unter den Bäumen überhaupt richtig nass wird. Klar ist aber auch dass die Wurzeln, vor allem die Feinwurzeln über das Kronendach hinausgehen und von dort Wasser bekommen sowieso der Tiefe holen. Nur wenn es lange nicht regnet und der Boden wenig Wasser speichern kann (Kies, Schotter usw.) Dann wird es knapp. Die Bäume beginnen Nadeln abzuwerfen um die Verdunstung zu reduzieren.
Wenn meine Regenfässer noch was hergeben und Regen angesagt ist, dann mache ich die auch mal leer und gebe das Wasser dem Garten/Bäumen.

Grüße Clemens

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BeitragVerfasst: Sonntag 16. August 2020, 13:39 
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Registriert: Samstag 18. März 2017, 13:00
Beiträge: 266
Wohnort: 01561 Randsachsen
Von Wohnhaus und Schuppendach lass ich das Wasser seit letztem Jahr auf unsere Wiesen laufen, anstatt in den Dorfbach.
Diese liegen ein Stück tiefer und dort unten ist auch unser Brunnen.
Letztes Jahr war er fast leer, da hat die Pumpe Luft gezogen und ist kaputt gegangen.
Diese Jahr bis jetzt keine Probleme mit dem Brunnen.
Das Gras für die Kuh wächst trotzdem nicht richtig.
Gruß Micha


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