Die Frage wäre eher, ob das Schwarzarbeit ist
Weitere "Angriffspunkte" sehe ich höchstens bei der Arbeitssicherheit und dem Risiko, dem man sich selbst aussetzt, wenn der Baum beispielsweise auf dem Haus landet und die dann plötzlich weg sind und nicht mehr ans Handy gehen
Arbeiten, die mein Haus beschädigen können, lasse ich ausschließlich von Firmen ausführen, die ich mir selbst gesucht habe und deren regionale Anschrift ich kenne
Die Preise finde ich jetzt nicht so abgefahren, weder günstig noch überteuert, vom Niveau von unseriösen Kaffeefahrtenangeboten noch weit entfernt.
Die Informationen hier sind aber auch dünne und wirken voreingenommen - entweder berechtigt auf der Basis von hier nicht geteiltem Wissen oder halt einfach mal so
Am Ferienhaus habe ich Haselnusssträucher, wenn ich da einzelne "Stämme" raus schneide, nehme ich immer eine Kofferraumladung mit heim für den Kamin...
Würde ich die zur Rodung und Abfuhr anfragen und 200€ Festpreis angeboten bekommen, wäre das ein Schnapper, bei denen würde sich lohnen, für jeden einzelnen mit Hacker anzurücken. Andererseits gibt es auch genügend Leute, die etwas als "Haselnussstrauch" bezeichnen, was man mit einer Astschere abknipsen und am Stück weg tragen könnte... von was reden wir denn hier
?
Zitat:
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Aber zum Thema Holzfällungen:
Viele Forstdienstleister haben einen an der Birne, Mein Bruder hat einen Zwetschgenbaum entfernen lassen im Sommer ( weil der Liebe Herr Nachbar durch die Blätter beinahe einen Nervenzusammenbruch hatte
) und da hat ein Forstdienstleister für die "Fachgerechte" Fällung und die "Fachgerechte" Entsorgung des Laubholzes satte 344,85 € verlang. Ein Aufwand war das, der Baum war vielleicht 5m hoch und unten 50cm durchmesser... Die haben dafür 40 min gebraucht und dann hatten wir nicht mal das Holz.
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Schlecht verhandelt aber eine Kiefer beim Nachbarn hat mit Abfuhr hinten aus dem Garten raus 700€ gekostet.
GaLa-Arbeiten im Bereich Baumpflege sind nicht billig. Ich habe gerade das Holz einer anderen Kiefer geschenkt bekommen - musste es nur schräg über die Straße holen: "Wäre super, wenn sie das bis Weihnachten weg holen könnten."
Ca. 2RM bestes Brennholz, kein sonderlich anspruchsvoll zu kletternder Baum aber hausnah mit Rigging. Die einschlägigen SKT-Profis beseitigen so einen Baum in einer knappen Stunde, dafür schlagen dann aber auch Abschreibung für Hacker und Fahrzeuge, Wartungsarbeiten, die man vor Ort nicht sieht, mehrere Mann, ... zu Buche.
Die Firma gegenüber kam mit 3 Mann und wenn Ihr mich fragt, wurde dort einer ausgebildet bzw. der "SKT-A-ler" vom Trupp brauchte Kletterstunden oder Bäume waren nicht deren Kerngeschäft. Das Vorgehen hat den Laden heftig aufgehalten, weil er sich im Baum mit der Handsäge hoch gequält hat, auch spannend fand ich, dass das Riggingseil ohne Umlenkrolle über höhere Äste gelegt wurde... egal, aber da sind einige Forumsamateure professioneller unterwegs.
Ob es Zufall oder Einhaltung von BG-Auflagen war, kann ich nicht sagen - als der Stamm abgetragen wurde, war dann ein anderer aus der Truppe im Baum - mit Kettensäge. Ob der das gemacht hat, weil er einen SKT-B hat oder der andere einfach ausgepowert war? Keine Ahnung.
Das war so ein "Universalbetrieb"... GaLa, Hausmeisterdienste, ... aber eine offizielle Firma und eine Stihl-Tophandle hatten sie immerhin
Als die alleine mehrere Stunden brauchten, bis der von Hand sägende oben war, habe ich mich schon gefragt, was die für eine "Angebotsstruktur" haben... bei einer Stundenlohnbasis würde man es sich nicht leisten können, sowas von "Nichtprofis mit Handsäge" machen zu lassen, bei einem Pauschalpreisangebot würde ich denken "Klasse Chef, der SKT-A-Inhaber braucht auch mal seinen Baum für die Stundennachweise zum SKT-B, gut wenn der Chef in seine Leute mal "Zeit investiert"...
Was davon zutrifft, kann ich jetzt nicht sagen - geht mich auch nichts an - dass die aber nur eine Fuhre Zweige mitnehmen mussten, war für die Nachbarin auf jeden Fall eine Ersparnis, über die sie sich gefreut hat. Andererseits so einen Baum ohne gescheites Rigging-Equipment und ohne Hacker in Angriff zu nehmen, zeigt auch, dass Bäume nicht deren Kerngeschäft sind
Die Nachbarin sprach aber von einer "seriösen GaLa-Firma", die sie schon lange für dies und das beauftragt und zumindest zwei von den drei sprachen akzentfrei, der dritte war im Baum, als ich mal kurz drüben war, um zu klären, was ich als Brennholz würde gebrauchen können... also kein Fall davon:
Zitat:
Die haben gar nix, meistens noch nicht mal eine Gewerbeanmeldung. Gibt es auch noch in anderen Branchen. Die "bearbeiten" bevorzugt Senioren, die sich nicht wehren können und kein Preisgefühl für die Arbeiten haben. Sind in meinem Gewerk auch tätig, ist ein bekanntes Klientel bzw. Ethnie. ...
Die Firmen, die Bäume "bearbeiten", bieten halt eine breite Spanne von hochspezialisiert und professionell über "das machen sie auch mal, wissen grundsätzlich auch wie es geht" bis hin zu unseriös, als dass man aufpassen muss, nicht auf eigenen Schäden am Haus sitzen zu bleiben...
Gut, dass meine Mutter "recht bissig ist". Schnacker haben da schlechte Karten an der Tür