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 Betreff des Beitrags: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Sonntag 27. September 2020, 16:53 
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Hallo

Wir haben heute ein paar wild aufgegangene Bäume auf einer Freifläche verpflanzt,
auf der vor einer Woche Erdaushub breit gemacht wurde.
Davor war dort der Polterplatz mit Rinde und Ästen.
Die letzten zwei Tage hat es über 30 l schön langsam geregnet.
Das Ergebnis im Boden ist aber sehr ernüchternd.
Teilweise kam nach 2 cm schon Staubtrockener Boden.
Hatte heute morgen kein Wasser im Bus dabei, weil ich ja dachte müsste gut nass sein.
So war ich doch nochmal mit 4 großen Kanistern draussen, um den Bäumchen eine Chance zu geben.
Ich fand das schon ein bischen erschreckend.
Wie ist das bei euch?
Oder habe ich zu zeitig angefangen mit pflanzen?
Dabei waren etliche Nussbäume vom Kompost Haufen, paar Eschen und Ahörner.

Gruß Micha


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Sonntag 27. September 2020, 22:20 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
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Du hast nicht zu früh angefangen, das was du bei dir festgestellt hast dürfte in vielen Regionen Deutschlands nach drei trockenen Jahren der selbe Zustand sein.

Mein Neffe war gestern bei strömenden Regen mit dem Grubber auf Maisstoppel unterwegs, hinter dem Grubber kam der trockene Staub hoch.

Es wird noch Wochen dauern und viel Regen brauchen bis zumindest der Oberboden richtig durchfeuchtet ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Montag 28. September 2020, 07:48 
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Bei uns auch alles trocken was tiefer als 3-5 cm liegt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Samstag 3. Oktober 2020, 19:04 
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Registriert: Samstag 18. März 2017, 13:00
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War heute wieder dort im Wald und habe 2 Kanister Wasser mitgehabt.
Sehen alle noch gut aus.
Bild
Auf der Fläche waren nach dem Erde breit schieben, frsiche Rehspuren, da hatte ich schon Angst, das die Maschen zu groß sind.
Oder den schmeckt Nussbaum nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Samstag 3. Oktober 2020, 19:40 
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Wohnort: Rosenheim
Bei uns in Oberbayer hat es dieses Jahr fast dauernd nur geregnet. Die Mangfall hatte auch schon
Hochwasser. Also über Trockenheit können wir nicht klagen eher das Gegenteil !

https://www.google.de/search?source=hp& ... ent=psy-ab

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Der Fehler sitzt meistens vor dem Gerät :KK:

Alles muss man selber machen, lassen :mrgreen:

BILDER.:
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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Sonntag 4. Oktober 2020, 09:45 
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Registriert: Freitag 30. November 2018, 10:13
Beiträge: 313
Wohnort: Siegen
Zitat:
Auf der Fläche waren nach dem Erde breit schieben, frsiche Rehspuren, da hatte ich schon Angst, das die Maschen zu groß sind.
Oder den schmeckt Nussbaum nicht.


Rehe gehen auch an Nusssträucher.

Sind das normale Haselnüsse, die du da gepflanzt hast? Willst du da später mal Nüsse ernten oder hast du die nur gepflanzt, weil die grad auf dem Kompost keimten?

Ich frage deshalb, weil Haselnusssträucher ziemlich invasiv werden, wenn man sie nicht sehr konsequent klein hält. Die wirst du nicht mehr los.
Bei uns wurden in den 70er Jahren einige Hektar Laubholz sehr stark ausgelichtet und danach nicht mehr gepflegt, mit der Folge, dass jetzt nur einige wenige große Eschen und noch weniger Eichen dort stehen, während am Boden ausschließlich Haselnüsse stehen. Vereinzelt kommt mal eine Pappel oder eine Weide durch, aber selbst Hainbuchen müssen da kapitulieren. Das ist sehr ärgerlich, weil auf gut 10 Hektar nur Altholz steht, was durch das Eschensterben dezimiert wird und es kommt einfach absolut nichts nach. Ich habe dieses Jahr angefangen, gezielt unter einigen Eichen die Nüsse auszulichten, damit sich dort Naturverjüngung entwickeln kann, aber das ist letztlich nur Spielerei bei der Fläche. Deshalb bin ich bei der Pflanzung von Nüssen immer etwas kritisch.

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Gruß
Freddy
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und auf der Arbeit: Husky 550 XPG Mk 2, Stihl MS500i


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Sonntag 4. Oktober 2020, 10:52 
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Registriert: Dienstag 17. März 2020, 09:53
Beiträge: 37
Zitat:
... weil ich ja dachte müsste gut nass sein....
... das dachte ich auch, nach dem letzten schönen Landregen.

Willst Dir komplett die gute Laune verderben ;-)

Dürremonitor Deutschland - Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ

Servus


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Sonntag 4. Oktober 2020, 11:29 
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Sorry, habe ich oben vergessen.
Es handelt sich um Walnuss Bäume.
Wir haben einen großen Baum auf dem Hof, der trotz Trockenheit vital ist und auch viele Nüsse trägt.
Wir wohnen auf einer Kuppe, das Grundwasser ist weit weg.
Das Laub kommt auf einen großen Komposthaufen.
Ehe jetzt das neue Laub entsorgt wird, habe ich die aufgegangenen Bäume ausgegraben.
Einfach als Versuch, was damit passiert.
Scheinbar können die ja durch die großen Wurzeln gut mit Trockenheit umgehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Sonntag 4. Oktober 2020, 15:52 
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Walnuss ist auf trockenen Standorten nicht die schlechteste Wahl. :DH:

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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Sonntag 4. Oktober 2020, 18:09 
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Ende Oktober kommen noch 15 Robinien und 5 Roteichen mit der Post, die sollen aber 120-150 cm hoch sein.
Dazu haben wir noch mehr wild aufgegangene Bäume die unter der Terasse gewachsen sind.
An den Stellen wo jetzt viel Platz geworden ist, pflanze ich Stück für Stück nach.
Baumsamen aus dem angrenzenden Schlosspark werden auch gestreut.
In den Kiefer Reinbeständen, wo absehbar ist, das die nächsten Jahre weiterhin der Harvester durchfährt, mache ich pflanztechnisch erstmal nix.
Baumsamen breitstreuen muss dort reichen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Sonntag 4. Oktober 2020, 19:51 
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>15 Robinien< die vertragen zwar Trockenheit, vernichten bei genug Licht alles anders an Grün in der nähe!
Ich war heute auch im Wald unterwegs. Leider ist bei uns auch nur max. 2-3 cm feucht. Darunter komplett trocken!

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Gruß Stefan

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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Montag 5. Oktober 2020, 18:34 
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Der Plan ist die Robinien in 3 er Gruppen an Stellen zu Pflanzen, auf den schon seit Jahren nur Brombeeren und Brenneseln wachsen.
Vorher mit der Motorsense mal richtig Planie machen.
Welcher Abstand der Robinien zueinander wäre gut? Dachte an einen Meter.
Dann mit etwas Abstand 3 Pfosten einschlagen und einen Wildschutzzaun als Dreieck drum.
Die Roteichen möchte ich einzeln pflanzen, an Stellen wo etwas Platz geworden ist, aber nicht in die direkte Nähe der Robinien.

Gruß Micha


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Montag 5. Oktober 2020, 19:13 
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Die Robinien wurden bei uns zwischen 1.5x1.5 und 2x2 gepflanzt. Wenn Du sie nicht vertrocknen lässt und sie immer genug Licht bekommen, sind sie nacheinem Jahr über die Brombeeren hinaus.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Montag 5. Oktober 2020, 19:35 
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Das Phänomen konnte ich in unserer Region auch bereits beobachten, kann auch Walnuss empfehlen


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Oktober 2020, 21:46 
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Wohnort: Esthal
Um Robinien braucht es keinen Zaun!
Die werden nicht gefressen von keinem Waldbewohner!
Ist eher Unkraut und nicht kaputt zu bekommen.
Nur großzügig ringeln hilft bei der Beseitigung.

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Gruß Stefan

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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2020, 18:15 
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Wohnort: 01561 Randsachsen
Hallo

Das Robinie nicht verbissen werden, ist leider ein Gerücht. :evil:
War heute mal wieder giessen, von den 8 gepflanzten Robinien in dem Waldstück, sind alle verbissen.
ca 6 Wochen war Ruhe, da war ich guter Dinge. Jetzt das.

Bild

Bild

Bild

Ich nehm an, es waren Rehe, für Mäuse ist es zu weit weg vom Boden oder?
Werde morgen allen einen Einzelschutz verpassen, wenn es nicht schon zu spät ist.
Hilft es, die Stellen mit Baumwachs zu bestreichen?

Gruß Micha


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2020, 18:26 
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Beiträge: 85
Hi Micha,

das können auch Hasen sein. (löffelwildzeugs :?: )
Ein Hasenzüchter aus unserem Dorf sammelt neben Weiden auch Robinientriebe als Grünfutter im Winter.
Als ich Ihn auf die toxische Wirkung angesprochen habe meinte er dass er das seit Jahren macht...

Grüße Alexander


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2020, 18:37 
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Beiträge: 266
Wohnort: 01561 Randsachsen
Gegen Hasen würde der Wildzaun mit 15 x 10cm Maschenweite nix helfen.
Kann man als Laie Hasenfraß von Rehverbiss unterscheiden?
Habe auch noch ne Rolle Kleintierzaun mit 1 cm Maschenweite.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2020, 18:59 
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Registriert: Freitag 13. November 2020, 18:37
Beiträge: 6
huhu, ich hab gelesen, dass ein Kalkanstrich hilft das Wild von den Sträuchern fernzuhalten. Es ist dann für die Tiere ungenießbar. Somit könntest du dir die Maschenweite sparen. Zudem schützt es vor Frostschäden.. lg

_________________
SÄGEN WAS DER BAUM HÄLT 8-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Bodentrockenheit
BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2020, 19:02 
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Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Das macht der Robinie nichts aus. Selbst wenn sie rundherum geschält wurde, treibt sie unmittelbar darunter neu aus.

Dauert nur länger, bis sie mal groß wird.

:)

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