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BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2020, 20:01 
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Wohnort: Odenwald
super, danke :-)

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Gruß Michael


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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 10:13 
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Die Verantwortlichen in Baden Würstchenberg haben eh nicht mehr alle Tassen im Schrank.
7 cm Regel..........
Wenn man alles bis auf 10cm Durchmesser ins Energieholz wirft was soll da noch übrig bleiben?

Vorher muss man wohl noch mit der Kluppe durchs Flächenlos


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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 10:51 
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Wohnort: Wild South-West
Zitat:
...Wenn man alles bis auf 10cm Durchmesser ins Energieholz wirft ...
Wie meinst du das?
Dort, wo die 7cm-Regel gilt, gilt das natürlich auch für Energieholzgewinnung.
Und die meisten Besitzer halten sich eh freiwillig dran, weil gut für den Wald
und Geschäft ham'mr eh gnug, also läßt man den Kleinscheiß eh liegen, bringt auch nicht viel für den Aufwand.
Das die 750kg-Hänger-Fraktion noch Besen mitbringt ist auch nix Neues,
die läßt man halt alles unter 7cm zurücktragen und verteilen, dann lernen die das auch. ;)

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 12:10 
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Registriert: Sonntag 8. November 2020, 12:23
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Sorry, aber ich war seit ein paar Jahren nicht mehr im Staatswald.

Könnte mir Unwissendem bitte mal einer die 7cm-Regel erklären?

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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 12:38 
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Wohnort: Wild South-West
Alles unter 7 cm bleibt im Wald!
(Bei mir alles, was sich nicht wenigstens 1x zu spalten lohnt > ca. 10cm.)
Dient den Lebewesen, die auf Totholz angewiesen sind
und somit der Arterhaltung und dem natürlichen Gleichgewicht / Wasserhaushalt / Waldgesundheit / Bodenbildung.

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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 12:44 
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Registriert: Sonntag 8. November 2020, 12:23
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Danke Dir.

So schlecht finde ich die Regelung nicht.
Kleiner macht nur mehr Arbeit, kostet eine Menge Sprit, bringt aber kaum Holz.
Lieber spalte ich einen Stamm und habe dann einen Haufen Scheite.

Ist nur meine Meinung, ich bin kein Profi.

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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 12:45 
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Beiträge: 2359
Wohnort: Östringen
Bei uns Sa gesehen, Bereich Stadtwald.
Alles, vor allem Nadelholz, fliegt bis ins kleinste in den Hacker.
Kann teilweise wegen Käfer so sein, andererseits Verkauf als Hackschnitzel.
Sind teilweise kapitale Brocken dabei, da ist das Polterholz daneben wie Zahnstocher. :KK:
Und so wie die schweren Vollernter Wüsten und Kahlschlagen, ist die 750kg Anhänger Fraktion harmlos, arbeitet zu Fuß vom Weg aus. :schreck:
Die Latschen in den Wald max. mit Schubkarre, die häufelt Reisig <7cm brav nach Ansage und Kontrolle vom Förster die Aufforstungsfläche im Los. :Vertrau mir:
Da ist nix mit Besen...und mitnehmen, beim Herr „Kaiser“ hier ! :Vertrau mir:
Staatswald ist’s hier auch so.
Kluppe im Flächenlos ist denkbar :hihi: 2021
Übrigens sind Durchforstungsflächen Bäume hier auch wieder angezeichnet, BHD 15-25cm im Durchschnitt.
Verkauf der Holzlose ist normal Mitte Dezember.

Gruß Hako :wink:

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Unimog fahren, ist das allergeilste was Mann anzogen machen kann... :DH:


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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 13:31 
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Unser Förster ist froh um jeden Kleinscheiß der nicht mehr im Wald liegt, bei uns herrscht eine nicht zu unterschätzende Waldbrandgefahr und die wird wohl in Zukunft nicht kleiner werden.

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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 13:38 
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Das Kleinzeug hat eine wichtige Funktion für die Naturverjüngung. Unser früherer Förster (und Jagdrevierpächter) wollte, dass die liegen bleibenden Äste möglichst flach und verstreut lagen. In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass die Naturverjüngung aus den etwas höheren Ästehaufen viel besser kommt, vermutlich, weil das Wild da nicht gern zwischengeht. Das Reisig liefert mit seinem Zerfall den jungen Pflanzen auch gleich Nährstoffe im Überfluss. Vollverwertung zu Hackschnitzeln machen wir darum nicht mehr.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 13:40 
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Zitat:
Unser Förster ist froh um jeden Kleinscheiß der nicht mehr im Wald liegt ...
In Baden-Württemberg?

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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 13:41 
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Käferholz ist natürlich auch bei mir ausgenommen, das wird Asche, die düngt auch.

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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 13:45 
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Käferholz spielt bei uns keine Rolle mehr. Die Fichtenbestände sind fast flächendeckend kaputt.

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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 13:55 
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@JayJay1

Nein, in Bayern. Aber ich denke, die klimatischen Verhältnisse von Bayern&BW sind durchaus vergleichbar. ;)

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BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 13:59 
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Zitat:
Aber ich denke, die klimatischen Verhältnisse von Bayern&BW sind durchaus vergleichbar. ;)
Absolut!
Aber scheinbar die Vorschriften nicht.

Wir sind "grüner", aber Ihr holt ja auf.

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BeitragVerfasst: Dienstag 17. November 2020, 18:03 
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Zitat:

Wenn die Förster wenigstens auch entsprechendes Holz im Wald liegen lassen würden fürs Flächenlos, würde es auch keinen Interessieren was kleiner wie 7 cm ist.
Aber da ja die Forwarder auch noch die Buchenkronen aufladen und in den Energieholzhaufen werfen, was soll da noch übrig sein im Flächenlos?

Dann findest ja nichts mehr größeres als 10cm und bei 7 soll's schon wieder Schluss sein.

Hier wurde schon ein Buchen Flächenlos mit 1 RM zu erwartetem "Ertrag" für 35€ versteigert.
Und das ist kein vorgezogener Aprilscherz.

Im Energieholzhaufen schauen dich dann Kronen an die abgestockt wurden bei 35cm.

Aber Komunen denken auch jeden Tag steht ein Dummer auf.


Zuletzt geändert von Eichsi am Dienstag 17. November 2020, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat entfernt


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BeitragVerfasst: Dienstag 17. November 2020, 19:29 
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Ok, das sieht dann schon anders aus.

Aber hat man Alternativen?
Ich bekomme einen Holzschlag doch nur über die Kommunen, oder?
Zumindest war ich da sonst immer, die letzten zwei Jahre hatte ich Glück und im Bekanntenkreis "mussten Bäume weg".
:P

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BeitragVerfasst: Dienstag 17. November 2020, 19:44 
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@Finsterforst: Brandschutz ist zwar ein Argument, aber ohne Totholz geht der Wald auch zugrunde.
Dort wäre angebracht, das verbleibende Totholz "flachzulegen" sprich soweit zu zerkleinern,
daß es auf dem Boden aufliegt und auf der Unterseite einerseits die Feuchtigkeit hält
und dadurch vor Verdunstung schützt und ebenso dadurch auch gut rottet.
Das dürfte die feuergefährliche Zeit im Jahr sogar verkürzen.

@Holzklotz: Ah, jetzt hab ich's... das ist natürlich für den Holzer Quatsch.
Wie immer: Ein Zusammenschluß steigert die Wahrnehmung
und als größere Gruppe kann man sich in den Stadträten eher Gehör verschaffen, dort spielt die Musik.
Zugang zu Holz ist jetzt ja nichts Unanständiges und sollte ermöglicht bleiben.
Vielleicht gerade mal auf einer Versteigerung, die Leute ansprechen und Visitenkarten mit Kontakt verteilen.
So könnte sich eine Interessensgemeinschaft IG-Brennholz in Soundso ergeben...
Bsp. könnte man auch Gemeinschaftsaktionen weiter weg organisieren.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. November 2020, 10:59 
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Das sieht dann bei uns rund um den Wald so aus.

Bild

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Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. November 2020, 00:06 
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So wie heuer die Energieholzhaufen aussehen, waren es früher die Flächenlose


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BeitragVerfasst: Montag 23. November 2020, 20:30 
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Registriert: Montag 9. November 2020, 06:30
Beiträge: 364
Zitat:
So wie heuer die Energieholzhaufen aussehen, waren es früher die Flächenlose
genau das ist das Problem.
Hatte vor einigen Jahren ein Flächenlos im Kommunalwald, lag ordentlich was drin. Allerdings war fast kein rankommen. Die Rückegassen waren sauber abgezogen- oberflächlich. Darunter tiefe Gräben, Schlamm. Nach zig trockenen Wochen war ein vorsichtiges befahren mit dem damals noch vorhandenen Unimog möglich.

Was bei uns im Wald abgeht ist nimmer normal. Die Lohnunternehmen fahren mit dem Skidder bis an die Stämme, wenn sein muß im Steilhang mitten im Bestand. Beim ersten Ast abgezopft, vielleicht starke Buchen bis zum 7. oder 8. Ast geastet, der Rest bleibt liegen. Mitten drin, wo der Baum halt hingefallen ist. Auf der "Rückegasse" liegen andere Gipfel, halb mit Erde zugeschoben. Mit viel Glück wird mal ein Haufen Brennholz zusammengeschoben- inkl. Dreck. Und dann kommt die PKW Hänger Fraktion zum Einsatz. Bietet auf der Versteigerung hirnrissige Preise für Lose die früher keiner genommen hätte. Die Gemeinden freuts. Irgendwann bist dann selber im Wald, mittlerweile mit Traktor und Seilwinde. Und oftmals dauerts nicht lang bis einer dieser Helden angeschlappt kommt, "kannschmer gschwind was rausziehe?" Wenn passt ja, wenn nicht dann nicht. Zumeist eh für Gotteslohn

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Gruß Thorsten


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