Zitat:
@dsktchef
Im Forstbereich ist der Staat mitunter der größte Preistreiber. Da kannst Du jahrelang irgendwo für ein Forstamt unterwegs sein, die kicken Dich wegen 20Cent den Fm raus. Angeblich wegen der Ausschreibungen, aber in den Richtlinien steht eindeutig, das wirtschaftlich sinnvollste Angebot soll angenommen werden, nicht das billigste.
...
Das billigste Angebot braucht nicht argumentiert zu werden, das teurere aber vielleicht sinnvollere braucht Begründung und Gewichtung, da muss sich der ausschreibende aktiv für einsetzen. Wenn du "jahrelang" für jemanden in Fremdvergabe arbeitest, haben sich auch oft Arbeitsweisen eingeschlichen, die so "korrigiert" werden.
"Mal gucken, ob ich mir die neue Fremdvergabe besser erzogen bekomme!" bzw die Ansage vom Chef: "Sieh zu, dass du die neue Fremdvergabe besser erzogen bekommst!"
Der Euro ist eine klare Zahl, gewichtete Wertungen sind meist angreifbar und da fechten dann Fachabteilungen und Einkaufsabteilungen gegeneinander mit der bedeutend einfacheren Rolle für den Einkauf (glaubs mir, ist manchmal frustrierend, teilweise kommen sogar Vorwürfe vom Einkauf, warum man sich für komplexe Aufgaben keine weiteren Firmen aufbaut, damit sie im Einkauf mehr Möglichkeiten bekommen!!).
Was man ggf. auch verliert, bemerken viele erst, wenn es zu spät ist, zumal man die alte Mannschaft ggf. später auch nicht wieder bekommt, die müssen sich ja neu mit Arbeit versorgen.
München ist für mich aber durchaus ein Phänomen. Dass Jobs mit niedrigen Entlohnungen dort so klaglos funktionieren, erschließt sich mir nicht. Als es für mich drum ging, sesshaft zu werden, habe ich auch die Region gewechselt. Mein Leben lang Mieter wollte ich nicht bleiben und Dritten ihre Geldanlage abzahlen und süddeutsche Löhne sind nicht so viel höher als die norddeutschen, als dass sich eine süddeutsche Immobilie nicht automatisch bezahlt und mit deutlichem Verzicht verbunden wäre
So lange nur gemeckert aber gearbeitet wird, funktioniert das System ja, dann kann es auch nicht so schlimm sein
(Das sagt jetzt einer, der beruflich schon 2 mal den Kreis der regional vorherrschenden Dialekte sehr deutlich verlassen hat. Ein Umzug mit Nachwehen frisst natürlich auch 1-2 Jahre viel von der Freizeit, täglich mehr als eine halbe Stunde zu pendeln bleibt einem aber ein Berufsleben lang erhalten und ist absolut unproduktive Zeit
... jeder wie er mag... )
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MfG Eike
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