Das würde die Waldbesitzer wieder zu mündigen Grundeigentümern machen - im Zweifel könnten sie auch Ihren Grund unabhängig von einer Jagdgenossenschaft verpachten und wer aktuell so einen "Wildheger" als Pächter wider Willen, später ggf. als Nachbarn hat, der kann sich dann schon um die Ernte kümmern
Da steckt natürlich einiges an Konfliktpotenzial drin, der eine Jagdpächter ist am hegen und füttern, dann läuft "sein Wild" über die Grenze und kommt stark dezimiert zurück
4-6 Hochsitze in meinen Wald, Leute mit Jagdschein kenne ich genug und wenn die keine Verpflichtungen hätten, würden die bestimmt zur "Ernte" mal ansitzen...
Viele Eigentümer werden sich nicht kümmern aber ab 1ha hieße für mich, dass ich mich raus lösen könnte.
Würde bei mir dann die "Ernte" stattfinden, würde man das im Dorf nebendran mitbekommen. Man müsste dann halt nur aufpassen, dass "Heger" und "Ernter" (lokale Intervalljäger) nicht aneinander geraten. Wer fleißig hegt, der entwickelt ja ein "Eigentumsgefühl"
... aber das Wild kümmert sich ja nicht um Grenzen
Ich würde meinen Wald dann aber definitiv aus der Jagdgenossenschaft raus lösen, die Beträge, die bei uns bezahlt werden, sind lächerlich, weit weg davon, mit den Erlösen jemals einen teilweisen Wildschutzzaun finanzieren zu können.
Ein Bauer aus meiner Jagdgenossenschaft wäre definitiv auch dabei. Das gäbe Krieg mit dem Rest
Interessant wäre dann natürlich, wie dann die jagdlichen Pflichten aufgeteilt würde und die Abschussquoten, ob man beispielsweise wirklich so jagen dürfte, dass man Jagddruck im eigenen Wald erzeugen könnte oder nur alle 3 Jahre ein Abschuss pro Hektar
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Es wäre aber klasse, wenn die Heger solche Praktiken nur noch in zusammenhängenden großen Flächen praktizieren könnten, wo sie sich mit den Eigentümern einig wären. Sobald sich eine Teilfläche raus löst, hat der Heger halt ein Problem und muss ggf. auch seine Trophäe direkt selbst schießen, es könnte ja sein, dass es sie nächste Woche nicht mehr gibt, geschweige denn, dass er noch ein paar mehr Enden ans Geweih gehätschelt bekommt
Regelmäßige Jagdrevierwechsel würden die Praxis des Hegens jedenfalls deutlich verteuern
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MfG Eike
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