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 Betreff des Beitrags: Erfahrung mit Silbertannen gesucht
BeitragVerfasst: Montag 5. April 2021, 17:56 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8212
Hallo

ich habe meinen Zaun fertig und möchte nun die möglichen Stellen mit Grautannen auch genannt
Coloradotannen auffüllen. Denke jetzt an 50 St.
Die Informationen hierzu sind widersprüchlicher wie sie nur sein könnten.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Baumart ?
Gibt es in Deutschland ältere Anpflanzungen ?
Ist jetzt (noch) der richtige Zeitpunkt zum pflanzen ?
Gehen Rehe ,wenn sie können, gerne an sie ran ?

Danke für die Antworten.

Alfred

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BeitragVerfasst: Montag 5. April 2021, 19:53 
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Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Coloradotannen habe ich vor ca. 10 Jahren versuchsweise als Weihnachtsbäume gepflanzt. Sie wachsen gut an, sind trockenheits- und kältebeständig, bilden sehr schöne Weihnachtsbäume mit dichten, langen, weichen Nadeln, duften in der Wohnung stark nach Harz/Orange, fangen aber nach einer Woche massiv an zu nadeln. Als Außendeko stehen sie problemlos 3 Monate, ohne Nadeln zu verlieren.
Das Wachstum ist bei meinen sehr unterschiedlich. Die größten sind jetzt um die 9m hoch und haben Stammfüße von 30cm+, die aber nach oben hin schnell dünner werden. Die kleinsten sind bei 6m und 20cm Stammfuß. Im Vergleich zu anderen Nadelhölzern ist das Holz sehr weich und leicht, mit großen Jahresringen. Im Vergleich zu Lärche verbrennt es beinahe in der halben Zeit. Als Möbelholz wäre mir das zu weich und zu ausdruckslos in der Maserung, ob es Alternative zu den üblichen Nadelhölzern für Konstruktionsholz taugt, weiß ich nicht.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2021, 13:54 
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Registriert: Mittwoch 30. August 2017, 11:19
Beiträge: 847
Hallo,

die Colorado Tannen sind nicht als Konstruktionsholz geeignet. Eine der wenigen Verwendungen
wäre z.B. die Produktion von Kisten mit geringer Haltbarkeit.

Eine weitere Frage wäre, ob es überhaupt für die forstliche Verwendung zugelassene Herkünfte
für Deutschland gibt.

Mit Exoten experimentieren hat meiner Meinung nach mehr Risiken als Vorteile.

Am besten Weißtanne mit der entsprechenden Herkunft pflanzen, die passen zu unserem
Klima und die Verwendung ist auch schon geklärt.

Gruß


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2021, 16:28 
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Registriert: Dienstag 16. Juni 2020, 21:18
Beiträge: 62
Zitat:
Hallo,

Mit Exoten experimentieren hat meiner Meinung nach mehr Risiken als Vorteile.

Am besten Weißtanne mit der entsprechenden Herkunft pflanzen, die passen zu unserem
Klima und die Verwendung ist auch schon geklärt.

Gruß
Genau so sehe ich das auch! Alternativ kann ich noch Küstentanne empfehlen, da gibt es schon sehr viele Positive Erfahrungen im Wald.

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:stihl: Zum glück keine :am Boden:


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. April 2021, 18:42 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8212
Küstentannen habe ich ja erst kürzlich gesetzt.

Die Silbertanne hat mir halt gefallen.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. April 2021, 12:43 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8212
In Anbetracht dass da anscheinend wirklich die Erfahrungen sehr dünn sind,werde ich wenn überhaupt nur wenige setzen.
Es ist halt auch eine Preisfrage für die Setzlinge da unter 50St. nicht günstig.

Meine im Herbst gepflanzten Douglasien sehen zum jetzigen Zeitpunkt nicht doll aus :KK:
Sie habe von unten her dürre Äste, ist das so ok ?
Am Wasser liegt es nicht.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. April 2021, 13:30 
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Beiträge: 62
Zitat:
Meine im Herbst gepflanzten Douglasien sehen zum jetzigen Zeitpunkt nicht doll aus :KK:
Sie habe von unten her dürre Äste, ist das so ok ?
Am Wasser liegt es nicht.
Mach mal ein paar Bilder, und stell die hier rein, dann kann man mehr sagen.

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