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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Dienstag 28. September 2021, 08:52 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Robinien, die scheinen zumindest bei uns noch am wenigsten Probleme zu haben.

Birke, Weide, selbst Pappel haben dagegen in den letzten Jahren viel schlechter da gestanden.

Eichen sterben teilweise auch sehr plötzlich ab irgend ein Insekt scheint die zum fressen gern zu haben. Erle ist noch relativ unauffällig gilt aber ja gemeinhin als Wasser liebend.

Ich versuche es gerade auch vermehrt mit Ahorn der kommt auch noch mit stärkeren Schwankungen zurecht.

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Mittwoch 29. September 2021, 09:45 
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Registriert: Montag 22. Juli 2019, 22:39
Beiträge: 796
Erle ist schon ganz gut, aber definitiv nur aus Baumschulen zu beziehen, nicht irgendwo ausbuddeln und setzen. Die haben oft eine mutierte Form von Phytophtera und das breitet sich dann aus. Ist lange unauffällig, weil es keine Konsolen bildet, sondern unter der Rinde Faulstellen erzeugt. Erst später tritt dann schwarze Flüssigkeit unten am Stamm aus.

_________________
So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Mittwoch 29. September 2021, 21:40 
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Beiträge: 14977
Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Ahorn ist zumindest bei uns nicht ganz einfach. Münchner Schotterebene das gefällt ihnen gar nicht. Außer Feldahorn. Da muss man aber auf die Qualtität achten. Samenherkunft ist da sehr wichtig.
Mit Robinie bin ich skeptisch. Nicht das das dann sowas wird wie die spätblühende Traubenkirsche.
Die Mischung machts denke ich.

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Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Mittwoch 29. September 2021, 22:11 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17911
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Die Robinien, die wir im April 2020 gepflanzt haben, entwickeln sich unglaublich gut. Etwa drei Viertel sind inzwischen deutlich über 2m hoch, 20 % liegen zwischen 4 und 5m. Die Ausbreitung über die Wurzeln kann allerdings nur gestoppt werden, wenn ringsherum Hochwald ist, weil die Pflanze ohne direktes Sonnenlicht verkümmert. Eine Bundesstraße ist für die Ausbreitung kein Hindernis, da wächst die Robinie drunter durch.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Donnerstag 30. September 2021, 01:20 
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Zitat:
...da wächst die Robinie drunter durch.
Ich hoffe, daß ist plakativ stark übertrieben... :shock:

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Donnerstag 30. September 2021, 08:49 
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Beiträge: 17911
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
:kopfschuettel:

Derartige Stellen wurden uns in Brandenburg mehrfach gezeigt. Das Wurzelgeflecht einer ausgewachsenen Robinie nimmt über 1000 m² ein, und wo auch immer ein Trieb aus der Wurzel hochkommt, geht es wieder von vorn los.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Donnerstag 30. September 2021, 09:21 
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Registriert: Montag 25. April 2016, 22:05
Beiträge: 1302
Wohnort: Im Land der Duringer
zum Thema Robinie:
Ich habe diesen Herbst 8 Stück >100 Jahre alt zu entnehmen. Aus landschaftsgestalterischen Gründen aber auch weil die Standsicherheit durch Kernfäule reduziert wurde.

Natürlicherweise ist rund um das Altholz Robinien-Buschwerk entstanden, das aus den Wurzeln ausgetrieben ist.

Da es sich um eine Anlage eines denkmalgeschützten Gedenksteines handelt, der eigentlich von Linden umstanden sein sollte, ist dieses wiederkehrende Buschwerk störend. Wie bekommt man das dauerhaft zurückgedrängt? Durch regelmäßigen, wiederholten bodennahen Rückschnitt oder ausgraben der Wurzelstöcke?

Bis die Lindengruppe so groß ist, dass sie das Areal verdunkeln dauerts noch....

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Gruß Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Donnerstag 30. September 2021, 11:21 
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Beiträge: 17911
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Nach den Auskünften aus Brandenburg hilft ausschließlich abdunkeln. Jeder Schnitt an den Zweigen oder an den Wurzeln regt das Wachstum an. Es ist mit vertretbarem Aufwand nicht möglich, diese Riesenwurzeln auszugraben.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Donnerstag 30. September 2021, 11:39 
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Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 22:30
Beiträge: 6313
Wohnort: Wild South-West
Irgendwie hat doch jedes Gewächs Nachteile... :?
Dann sollte ich mir Robinie auch noch mal überlegen, die kommt hier auch sehr gut und reichlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Donnerstag 30. September 2021, 11:56 
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Registriert: Montag 25. April 2016, 22:05
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Wohnort: Im Land der Duringer
okay danke.

immergrüne Bodendecker werden nicht ausreichend abdunkeln?
Also am Besten asphaltieren....... :? :KK:

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Gruß Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldwirtschaft hat Zukunft
BeitragVerfasst: Donnerstag 30. September 2021, 12:00 
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https://www.zdf.de/nachrichten/heute/um ... s-100.html

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Gruß Thomas


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