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Hallo,

ich habe seit kurzem ein kleines Waldstück (ca. 0,6 ha). Ich diesem Waldstück stehen überwiegend Kiefern, diese stehen meiner Meinung nach sehr eng, der Abstand zwischen den Kiefern beträgt überwiegend nur 1 - 2 Meter.
Die meisten Kiefern haben einen Durchmesser von ca. 25 - 45 cm und eine Höhe von ca. 15 - 20 Meter.
Nun meine Frage, welchen Abstand sollten die Bäume in etwa zueinander haben?
Ich denke man sollte da mal einiges rausnehmen.

Vielen Dank schon einmal für Eure Tipps!

Gruß
Jens

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MS 026, MS 210, MS 241, MS 362, MS 660, MSA 200, BG 56, FS 87/R

Wenn Du dich in der Höhe nicht verschätzt hast, haben die bäume ein behandlungsabhängig ungünstiges H-D- Verhältnis.
Natürlich sollte da dringend Holz raus, ICH würde hierfür 300 Z-Bäume/ha auswählen und 1-2 Bedränger pro Z-Baum entnehmen.
Allzu forsch sollte man bei diesem labilen Bastand aber nicht vorgehen, nachbrechende Bäume wären die Folge.
Also lieber in 2-3 Eingriffen alle 3 Jahre als einmal in einem starken Eingriff.

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180, 024S, 026 (W), 020T, 038 AV, 260, 461VW, FS 400, BG 86
div. 08 (Q)S, 020 AV, 020 AVS, Contra, 032, 012, 041AV, e14, E140
60126

Hallo Biberist1,

vielen Dank schon einmal für die schnelle Antwort.
Nach Deinen Angaben müssten dann die Kiefern ca. 5 Meter Abstand zueinander haben wenn ich das richtig verstanden habe. Ich wollte dann auch nicht alle Bedränger auf einmal entfernen, sondern über die nächsten Jahre immer einzelne Kiefern herausnehmen so das sich dann die Z-Bäume im Ruhe weiterentwickeln können.



Gruß
Jens

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Wenn der Bestand so aussieht, wie ich mir das vorstelle, geht es erst mal darum, Stabilität reinzukriegen und die HD-Verhältnisse zu verbessern.
Solche Bestände sieht man in den sog. "Neuen" Bundesländern oft. Da wurde oft als "FDJ-Fläche" oder mit der Setzmaschine über 10.000 Bäume/ha gepflanzt, nach der "Wende" , meist wegen unklaren Beistzverhältnissen aber nicht mehr durchforstet.
Du mußt selber beurteilen, wieviel Eingriff der Bestand verträgt ohne daß beim nächsten Reif alle Kronen unten liegen.
Deine geplanten Stammzahlen hören sich für mich mal nicht schlecht an.
Vermutlich mußt Du ja auch noch eine Erschließung reinlegen, das gibt schon mal eine Menge Holz.

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Hallo Maat,

hast Du einen guten Draht zum Gemeindeförster ???

Wenn ja frag ihn ob er mit Dir mal durchgehen würde. Besorg Dir einen Karton Markierspray und zeichne an was er Dir sagt.

Der Förster demkt da mit Sicherheit in mehreren gedanklichen Ebenen. Er sieht was weg muss was, was Zukunftsbäume sind, also Bäume die groß werden sollen und darum eine Wertastung gut wäre(der Begriff stammt von der BAYSF), welche Bäume ggf vermarktet werden könnten usw.

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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
... ...

Den Begriff Wertastung gibt es nicht. Geastet werden liegende Stämme.
Du denkst an Wertästung. Die gibt es übrigens schon 100 Jahre länger als die BaySF
Bei eine rOberhöhe von 15 -20 m braucht man bei der Kiefer nicht mehr anfangen an Wertästung zu denken, zumal bei den beschriebenen Stammzahlen da gar nichts zu ästen sein dürft (nachdem die Protzen ausgeschieden sind).
Der Hinweis auf den Revierleiter ist aber sehr berechtigt und zielführend.

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habe vor vielen Jahen mal ein Stück (Laub) Wald von einer Erbengemeinschaft übernommen
da wurde seit >40 Jahren nichts gemacht. Enstpechend standen da die "Stängel" herum.
Die Anzeichnung mit dem Förster und anschliessender Entnahme - Brennholz
brachte Licht ins Dunkel. Jetzt beobachte ich, dass regelmässig weitere Bäume
umfallen.
Teils Schneebruch, Trockenstress, aber ich vermute auch dass der Wind jetzt wo
sich die Bäume nicht mehr gegenseitig stützen/schützen können ein leichtes Spiel hat.

Ich kann in den letzten 10 Jahren kein Dickenwachstum an den Bäumen
feststellen welche stehen gelassen wurden.
Meint hier wirklich jemand, dass ein schlanker hoher Baum im Alter plötzlich untenrum ansetzt?

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"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann

Ja, das kann passieren. Wird bei uns "Angstreiser" oder "Wasserreiser" genannt und tritt hauptsächlich bei Linde, Eiche und Ulme auf. Ich könnte mir vorstellen, dass die Bäume Wurzelschäden haben.

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!