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 Betreff des Beitrags: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Dienstag 19. November 2013, 06:48 
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Registriert: Montag 18. November 2013, 22:12
Beiträge: 7
Hallo Leute,
Gibt es eine bestimmte schnitttechnik zum fällen mit dem Greifzug?
Konnte bis lang dazu nichts finden.

Würde gerne bei mir im Garten mit so etwas eine tanne (rückhänger)
Um machen.

Ganz normal fallkerb und fällschnitt von hinten dabei mehr stehen lassen von der bruchleiste und dann umziehen?

Freue mich auf eure Vorschläge


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Dienstag 19. November 2013, 07:06 
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Registriert: Mittwoch 14. September 2011, 09:13
Beiträge: 8150
Wohnort: Bonn
Ich fälle mit dem Greifzug ganz normal. Gebe vorher aber kaum Spannung auf den Baum und setze dann wie gehabt einen Keil. Dann Stützband durchschneiden und mit dem Greifzug umziehen. Das war's. Bruchleiste schneide ich auch auf das normale 1/10 Maß.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Dienstag 19. November 2013, 07:30 
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Registriert: Mittwoch 9. Juli 2008, 00:21
Beiträge: 835
Hallo,

ich habe mit dem Greifzug schon viele Bäume gefällt, auch Rückhänger. Bin dabei ganz normal
vorgegangen, also Fallkerb anlegen, Trennschnitt etc. Nur habe ich dem Baum in die Fällrichtung
mit dem Greifzug etwas Vorspannung gegeben, das spart den Keil ein. Wichtig ist das Seil möglichst hoch am Baum fest zu machen damit der Hebel größer wird und wenn möglich mit Umlenkrolle zu arbeiten um aus dem rückwärtigen Bereich des Baumes zu arbeiten.

Gutes Gelingen!

es grüßt die Runde
der hobbyholzler


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. November 2013, 17:44 
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Registriert: Dienstag 20. August 2013, 15:57
Beiträge: 7
Rückhänger mit Greifzug sind ja eigentlich kein Problem soweit der Rückhänger nicht zu extrem ist.
Da fällt mir immer die Regel mit dem Lot ein. Wenn ein Baum so stark rückhängt das ein gedachtes Lot von der Kronen Spitze nach unten hängt und der Abstand zwischen Lot und Stamm mehr als 1m ist, ist der Greifzug eigentlich Pflicht.

Großteils funktionierts aber auch mit Stützband ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. November 2013, 20:00 
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Registriert: Donnerstag 19. November 2009, 18:49
Beiträge: 1283
Wohnort: Kremperheide / Itzehoe
Ich würde wie beim Windenunterstützen fällen mit negativer Bruchleiste arbeiten. Sicher ist sicher ....

_________________
Stihl 200t / 210 / 260 / 361 / 441 / 660
Husqvarna 346XP / 372XP
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MB-Trac 1300 / MF 284AS - Baas Frontlader
Seilwinde Forstmaster 60EH Pro
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Welger 8T Kipper
BGU ZWK 700
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Und viel anderes Zeug ( Hammer, Keil,....)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. November 2013, 20:18 
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Registriert: Donnerstag 27. April 2006, 22:13
Beiträge: 4866
Wohnort: Oberfranken
Mach den Fällkerb größer und eine größere Bruchleiste.
Somit hast du länger Führung bis der Baum liegt.
Wie geschrieben hoch anhängen.
Hast du das schon öfters gemacht :roll: und was steht im Fällbereich.

_________________
Gruß Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. November 2013, 20:50 
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Registriert: Sonntag 18. Dezember 2011, 23:15
Beiträge: 1566
Wohnort: zwischen KS u GÖ
@CCNP - lass mich bitte "teilhaben" was ist eine negative Bruchleiste :KK: - oder finde ich mehr darüber ????
holzstihlige Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Freitag 22. November 2013, 19:25 
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Registriert: Mittwoch 26. Dezember 2012, 11:56
Beiträge: 239
Wohnort: Seeham
Servus

also eine negative Bruchleiste gibts nicht, bekannt ist eine negative Bruchstufe, davon bin ich persönlich nicht angetan, aber vielleicht kann hier jemand mehr dazu berichten

Wie schon gesagt wurde, wichtig ist das das Seil hoch (und sicher) im Baum angeschlagen ist
Ich achte auf einen großen Fallkerbwinkel, damit man eine längere Führung hat
Und je nach Baumdurchmesser, Baumart und Rückhang die Arbeitsweise anpassen, da gehört viel Gespür dazu
Mit Stützband bist du immer gut beraten und auf Keile würd ich nicht verzichten


LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Donnerstag 28. November 2013, 21:03 
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Registriert: Mittwoch 27. November 2013, 18:49
Beiträge: 222
Wohnort: Gerach bei Bamberg
Ich hab mal in Erlangen Stadtgärtner beim Windenunterstützen Fällen eines Rückhängers beobachten können. Die wendeten auch nur den normalen Fällkerb an. Der Baum war noch nicht mal in der Senkrechten ist er schon seitlich weg gebrochen. Würzenschnitt ist da eine sinnvolle Möglichkeit, ist da zu finden auf Seite 3
http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... 1&start=40
Gruß Armin


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Montag 2. Dezember 2013, 00:03 
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Registriert: Montag 23. Oktober 2006, 14:27
Beiträge: 212
Wohnort: Bielefeld
Negative Bruchstufe macht bei dieser Art von Fällung meines Erachtens keinen Sinn...
Die benutzt man eher da, wo man von Vorneherein plant, den Baum mittels Winde vom Stock zu ziehen, zum Beispiel bei einer Anlehnerfällung...

Gruss Clemens


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Montag 2. Dezember 2013, 10:18 
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Registriert: Donnerstag 19. November 2009, 18:49
Beiträge: 1283
Wohnort: Kremperheide / Itzehoe
Zitat:
Negative Bruchstufe macht bei dieser Art von Fällung meines Erachtens keinen Sinn...
Die benutzt man eher da, wo man von Vorneherein plant, den Baum mittels Winde vom Stock zu ziehen, zum Beispiel bei einer Anlehnerfällung...

Gruss Clemens
Was ist das für ein Unfug? Die negative Bruchstufe soll verhindern das du bei der Fällung
den Baum vom Stock reist....

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Montag 2. Dezember 2013, 10:26 
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Registriert: Samstag 15. September 2012, 16:26
Beiträge: 507
Wohnort: 64668 Rimbach
Zitat:
Hallo,

ich habe mit dem Greifzug schon viele Bäume gefällt, auch Rückhänger. Bin dabei ganz normal
vorgegangen, also Fallkerb anlegen, Trennschnitt etc. Nur habe ich dem Baum in die Fällrichtung
mit dem Greifzug etwas Vorspannung gegeben, das spart den Keil ein. Wichtig ist das Seil möglichst hoch am Baum fest zu machen damit der Hebel größer wird und wenn möglich mit Umlenkrolle zu arbeiten um aus dem rückwärtigen Bereich des Baumes zu arbeiten.

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so mach ichs auch...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Montag 2. Dezember 2013, 10:51 
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Registriert: Mittwoch 14. September 2011, 09:13
Beiträge: 8150
Wohnort: Bonn
Zitat:
Was ist das für ein Unfug? Die negative Bruchstufe soll verhindern das du bei der Fällung
den Baum vom Stock reist....
Redet Ihr vom Gleichen? Negative Bruchstufe macht aus meiner Sicht nur beim Abziehen mit der Winde/Greifzug vom Stock nach hinten sinn. Ich meine hier ist das negativ unterschnittene Stützband gemeint, oder?
Zitat:
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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Montag 2. Dezember 2013, 11:12 
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Registriert: Montag 23. Oktober 2006, 14:27
Beiträge: 212
Wohnort: Bielefeld
Zitat:
Zitat:
Was ist das für ein Unfug? Die negative Bruchstufe soll verhindern das du bei der Fällung
den Baum vom Stock reist....
Redet Ihr vom Gleichen? Negative Bruchstufe macht aus meiner Sicht nur beim Abziehen mit der Winde/Greifzug vom Stock nach hinten sinn. Ich meine hier ist das negativ unterschnittene Stützband gemeint, oder?
Also ich rede von der negativen Bruchstufe, also Fällschnitt unter der Fallkerbsohle...
Und die ist halt nunmal kompletter Unsinn wenn man den Baum nicht vom Stock ziehen will...
Gruss Clemens


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Sonntag 8. Dezember 2013, 11:07 
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Registriert: Sonntag 1. Dezember 2013, 02:12
Beiträge: 13
Zitat:
Hallo Leute,
Gibt es eine bestimmte schnitttechnik zum fällen mit dem Greifzug?
Konnte bis lang dazu nichts finden.

Würde gerne bei mir im Garten mit so etwas eine tanne (rückhänger)
Um machen.

Ganz normal fallkerb und fällschnitt von hinten dabei mehr stehen lassen von der bruchleiste und dann umziehen?

Freue mich auf eure Vorschläge
Hallo! :wink:

Im Grunde ist es einfach...wenn mans richtig macht. Den Keil wirklich genau schneiden...genug Band stehen lassen und dann ziehen. Das Seil hoch anhängen...wenns wirklich klappen soll eine Leiter her....jeder Meter den man höher anhängt ist wichtig. Sonst ist die Gefahr des seitlich wegbrechens gross.
Und der echte Könner machts so: Seilzug stark genug. Leiter. Und Keil.
Ich hab letztens einen gefällt....eine Seite verbaut....eine Seite Telefonkabel....eine Seite Starkstrom.
Einen zum ziehen....einen zur Sicherheit....mit Leiter angehängt...seitlich grosszügig Band markiert um nicht zu weit zu schneiden....2 Keile...und los.
Viel Arbeit...aber hat perfekt geklappt.

Wer die Arbeit scheut hats oft bereut!
Gutes Gelingen, wenn Du Angst hast....frag nen Fachmann, der soll sichs angucken. YES


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Samstag 15. Februar 2014, 16:44 
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Aufgrund der Nähe einer Bahn und meines Hauses nehme ich immer als Hilfe einen Greifzug, weil es einfach Sicherer ist, und ich im Prinzip die Fallrichtung mit dem Greifzug gut mitbestimmen kann.
Ich setze den Fallkerb etwas stärker,lasse ihm aber viel Bruchleiste,wenn ich den Fallkerb gesetzt habe, Spanne ich den Baum schon mal vor bis man merklich den Wipfel in Fallrichtung zieht.
Nachdem ich den Trennschnitt zu einen Drittel durchgeführt habe wird nochmal gespannt.
Danach heist es mit Gefühl schneiden,Ich schneide so lange bis man es merklich reissen hört,Danach ziehe ich den Baum mit den Greifzug um.
Gerade gestern habe ich es so gemacht, Alle drei Bäume befanden sich in der direkten nähe eines Bahndammes,und ich habe keine Lust der Bahn die Oberleitung zu zahlen............


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Samstag 15. Februar 2014, 17:18 
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Vorspannen ist eigentlich nie gut, da Dir der Stamm aufreißen kann. Vor allem, wenn Du ohne Halteband schneidest.
Ich würde den Greifzug nur locker anlegen, dann Halteband ausformen, Keil setzen, dann Halteband durchtrennen und den Rest mit dem Greifzug machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Samstag 15. Februar 2014, 17:52 
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Wohnort: Tirol
Da es sich meist um Fichten handelt reisst da eigendlich nichts aus.Und wenn ist es mir auch egal, da zu 99 % das von mir geschnittene Holz zu Brennholz verwandelt wird.Aber du hast nicht ganz unrecht, bei Lärche und Laubhölzern ist die Gefahr hoch das sie aufreissen.
Das Risiko ist mir einfach zu hoch den Baum nicht in Fallrichtung gespannt zu lassen,schon gar wenn der Baum ein Rückhänger ist und in Richtung Oberleitung der Bahn hängt.Wir reden hier von abständen zur Bahn von ca. 15 Metern............


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Samstag 15. Februar 2014, 18:01 
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Registriert: Montag 23. Oktober 2006, 14:27
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Wohnort: Bielefeld
Je nach dem wie der Baum reißt kannst du da aber auch jegliche Kontrolle über den fallenden Baum verlieren...
Kann auch nach hinten losgehen...
Gruss Clemens


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällung mit Greifzug
BeitragVerfasst: Samstag 15. Februar 2014, 18:39 
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Registriert: Sonntag 12. Mai 2013, 15:29
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Wohnort: Tirol
Dafür ist auch der größere Fallkerb da, das ein ausreissen schon verhindert.Auch verwende ich gern einen Splintschnitt sofern der Baum nicht die Kernfäule hat.
Aufgerissen wäre bei mir noch nie etwas,und ich hab schon einige Bäume so gefällt.........
Der stärkste Baum den ich so mit dieser Technik gefällt habe hatte um die 80 Zentimeter Stamm, der seitlich Fäule aufgrund eines Blitzschlages hatte, Der ist genau so gefallen wie ich es wollte, ohne ausreissen oder ähnliches.


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