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Zeitraum für Holzernte im Wald
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Autor:  Staemmchen [ Donnerstag 15. Februar 2018, 17:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Wald ist doch Wald wenns als Waldfläche ausgeschrieben ist...? Oder ich mir da.
Also z.b n Kahlschlag mit 5 jährigem Bestand ist ja auch Wald. Oder hab ich da jetzt n Denkfehler drin :KK:

Autor:  Eichsi [ Donnerstag 15. Februar 2018, 17:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Ja, als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen, die vorüber gehend kein Waldklima haben.

:)

Autor:  Jimbo [ Sonntag 11. März 2018, 17:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

da stellt sich mir auch die frage wie es um beschädigte bäume geht, also konkret bäume die durch friederike noch beschädigt sind, kronen gebrochen, schräg hängen oder auch schon umgeknickt liegen. dürfen diese noch gesägt und mitgenommen werden? hatte schon etwas im netz gesucht,aber nicht so recht etwas eindeutiges gefunden.

Autor:  Eichsi [ Sonntag 11. März 2018, 18:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Ja. Ist Wald und dort darf grds. das ganze Jahr über gearbeitet werden. Örtliche Einschränkungen durch die zuständige Revierförsterei mag es geben (z.B. zum Tierschutz während der Wurfzeiten), die müssten vor Ort zu erfahren sein.

:)

Autor:  Rolf-GS [ Montag 12. März 2018, 16:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Zitat:
Allerdings bist du als Selbstwerber vom Wohl und Wehe deines Försters abhängig. Wenn der mal schlecht drauf ist, lässt er dich auch im Winterhalbjahr nicht in den Wald. :mrgreen:

Ist meinen Kollegen und mir in diesem Jahr so ergangen.
„Unser“ Förster hat unter Hinweis auf die Folgen von Frederike gesagt, dass er uns nicht in den Wald lassen kann. Er habe keine Zeit dazu. Er müsse sich erstmal um die Schäden im (Ober-)Harz kümmern :DR:
So wurde es zumindest in der Nachrichtenkette weitergegeben.

Gruß
Rolf

Autor:  Subfossil [ Dienstag 13. März 2018, 09:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Nun so falsch hat der Förster da nicht gehandelt, Sturmholz ist halt gefährlich und letztlich trägt er die Verantwortung.

Auch ist nach solchen Sturm Ereignissen die Wege Sicherheit oft nicht gegeben so das er gar nicht anders kann als euch den Zutritt zu verwehren.

Autor:  Rolf-GS [ Dienstag 13. März 2018, 14:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Das mag ja sein, ABER meine Kollegen und ich haben in einem Waldstück im Vorharz geholzt. Also in über 20 km Entfernung.


Gruß
Rolf

Autor:  Rolf-GS [ Dienstag 13. März 2018, 14:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Er hat sich also schlechtweg einfach keine Zeit für uns genommen............

Autor:  holgi [ Dienstag 13. März 2018, 15:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Wenn ich als Förster das lesen würde, hätte ich bis 2022 keine Zeit mehr.

Autor:  Staemmchen [ Dienstag 13. März 2018, 19:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Man muß auch verstehen das so mancher Förster nach einem Sturm erstmal guggen muß was hat es alles erwischt, wie bekommt er das schnellstmöglichst aufgearbeitet usw. Und man spricht dann ja nicht von 2 Ha für Selbstwerber sondern evtl von 2000 Ha und mehr. Dann kommen noch die Waldbauern die mitjammern....
Da sind halde dann Selbstwerber mit n paar Rm erstmal Peanuts...

Bei uns kommt es dann noch darauf an wie oft man was nimmt vom Förster. Jemand der regelmäßig was nimmt wird "bevorzugt" behandelt als welche dir nur unregelmäßig kommen.

Autor:  Rolf-GS [ Dienstag 13. März 2018, 19:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Was wahr ist, muss auch wahr bleiben.
Ar.....kriecher gibt es ohnehin schon zu viel :wut: .

Gruß
Rolf

Autor:  Staemmchen [ Mittwoch 14. März 2018, 09:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Wenn man deinen Beitrag von oben so liest, dann würdest Du es also besser finden das der Förster erstmal die Selbstwerber versorgt anstatt sich um die Sturmschäden zu kümmern....

Autor:  Subfossil [ Mittwoch 14. März 2018, 09:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Ja scheinbar erregt es den TE das der Förster die Frechheit besessen hat sich lieber um die Großschadenslage in seinem Revier gekümmert zu haben als um ihn und seinen Kumpel die drei rm Brennholz machen wollten.

Ich kann mich da nur Holgi anschließen, keine Termine mehr vor 2022... :kopfschuettel:

Der Förster ist in erster Linie seinem Arbeitgeber verpflichtet und der erwartet einen gepflegten Wirtschaftswald und die entsprechenden Erlöse daraus, Selbstwerber mit ihren Mini Mengen sind da nur ein Taschengeld am Rande und das auch noch bei bedeutent mehr Arbeitsaufwand. Also ist es für den Betroffenen natürlich ärgerlich, nach solchen Sturm Ereignissen allerdings doch ganz normal das er erstmal seiner eigentlichen Aufgabe gerecht werden muss bevor er sich wieder um die anderen kümmern kann...

Autor:  Staemmchen [ Mittwoch 14. März 2018, 10:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Nochmal kurz zur Holzernte: Wenn natürlich ein Waldstück eine besondere Auflage hat, z.B Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, Natura 2000....kann das mit der Holzernte und wann geerntet werden darf auch schon wieder anders ausschauen.

Wir haben ein Stück in einem Landschaftsschutzgebiet, hier darf man nur in einer bestimmten Zeit (ich müsste jetzt nachguggen wann) im Jahr max 1/3 vom dem was im vergangenen Jahr gewachsen ist nachschneiden... Alle 3 Jahre etwas mehr... Die genauen Vorschriften hab ich nicht im Kopf, da das 8 Seiten sind und von Land zu Land, teilweise von Naturschutzbehörde zu Naturschutzbehörde unterschiedlich ist.

Autor:  Dolmar Taifun [ Mittwoch 14. März 2018, 11:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Zitat:
Ja. Ist Wald und dort darf grds. das ganze Jahr über gearbeitet werden. Örtliche Einschränkungen durch die zuständige Revierförsterei mag es geben (z.B. zum Tierschutz während der Wurfzeiten), die müssten vor Ort zu erfahren sein.

:)
Ich denke jetzt auch, entgegen meiner früheren Meinung, das die Fällzeiten einzig und allein vom zuständigen Förster festgelegt werden.
Denn gestern habe ich in unserer Zeitung gelesen, daß im Nachbarbezirk eine größere Losversteigerung stattfinden wird
wo es auch sehr viel zu fällen gibt. Es ist ein anderer Förster wie bei uns.
Ich und alle anderen dürfen spätestens Ende März nichts mehr fällen.

Autor:  dieterpapa [ Mittwoch 14. März 2018, 11:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Wie gut hab ich es nur bei mir im Wald....

Meine bevorzugte Holzerzeit ist, wenn es trocken und warm ist. Da brauch ich nicht zu frieren, richte keine Bodenschäden an - und verkaufen lässt sich Nadelholz ganzjährig.

Dieter

Autor:  Subfossil [ Mittwoch 14. März 2018, 13:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Da ich nur Brennholz mache, halte ich mich an die Jahreszeiten und mache das Holz nur im Winter, sprich ich fange frühestens Ende Oktober an und spätestens März (besser schon Ende Februar) ist Schluss, wobei die Hauptsaison immer im Januar/Februar liegt.

In diesem Zeitraum ist das Holz "Wintertrocken" und mit etwas Glück das Wetter frostig und Wald/Wege gut befahrbar.

Autor:  sinawali [ Mittwoch 14. März 2018, 19:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Zitat:
Er hat sich also schlechtweg einfach keine Zeit für uns genommen............
Ja und? Meinst Du echt, dass angesichts hunderttausender Festmeter, die Friederike geworfen hat, Deine paar Raummeter ins Gewicht fallen? Das sowas Priorität hätte bzw. haben sollte? Komm mal klar, da liegen Millionen von Euro, die drohen, bei wärmeren Temperaturen nicht nur an Wert zu verlieren,sondern Folgeschäden duchr Käfer zu verursachen und Du meinst echt, dass Brennholz jetzt das entscheidende sein sollte. :geile:

Autor:  plinse [ Donnerstag 15. März 2018, 07:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Zitat:
Wenn ich als Förster das lesen würde, hätte ich bis 2022 keine Zeit mehr.
Denke auch...
Die sind abgesoffen in elementaren Themen der Arbeit.
Für die Hobbyholzer, auf die man eher aufpassen muss, als dass sie Masse weg schaffen, bleibt dann keine Zeit, wenn man den Wertverlust großer Windwurfflächen minimieren muss und diese möglichst vor der Käfersaison fertig aufzuarbeiten und abzufahren sind!

Wenn er es gut mit Euch meint, findet er im Nachgang ein paar vergessene Kleinigkeiten, die es bei der aktuellen Situation sicher geben wird und gibt die Euch in einer verlängerten Saison mit der Begründung, den üblichen Zeitraum wegen Fridde aufweiten zu müssen. (Dann muss er sich mit Jägern und Ökos rum ärgern, warum länger im Wald gesägt wird als sonst.)
Wurde er ausreichend von Hobbyholzern angemault, fährt er die Argumentationskette, dass es die nächste Zeit nichts gibt wegen Sturmschäden und Wildschutz nach der üblichen Saison :schreck:

Welche Argumentationskette der beiden er mit seinem Chef abstimmt und sich die Rückendeckung dafür holt, liegt nicht zuletzt an Ihm und Eurem Umgang mit Ihm.
Diese Saison kann er nicht alle glücklich machen und er kann mit seinem Chef eigentlich nur abstimmen, wer überwiegend meckern wird.
Rückendeckung dafür und meckern lassen :roll: . Der Brennholzer kann ihm am wenigsten ans Bein pinkeln.
Will man davon unabhängig sein, braucht man eigenen Wald aber dann kann einen auch ein Windwurf so richtig treffen! Dann steht man da ggf. auch mal vor dem eigenen Trümmerhaufen. Ich bin immer froh, wenn ich nach einer Sturmsaison noch für meinen Bremmholzbedarf einschlagen muss. Dann sind die Schäden nämlich gering gewesen.

Zeitraum - tja - im Wald arbeiten darf man ganzjährig. Der Winter hat Vorzüge (Holz ist trockener, man schwitzt weniger, keine Zecken und anderen Plagegeister, ...) gefrorenen Boden haben wir eh kaum noch, da kann der Sommer sogar vorteilhaft sein, wenn der Boden trockener ist und deshalb wieder gut befahrbar wird.
Diesen Winter hatte ich praktisch keine wirklich geplant nutzbare Zeit mit gefrorenem Boden, dazu war die eine Frostwelle zu kurz. Tief gefroren war da auch nichts, schlammige Ecken wurden dadurch nicht nennenswert befahrbarer als ohne Frost.
Da ich aber jetzt geschenktes Holz aus Windwurf aufarbeite, muss ich in meinen Wald dieses Jahr nicht mehr wirklich rein. So viel zum Thema, mal selbst Windwurf zu haben. Da kann der Arbeitsaufwand zur Aufarbeitung schnell den Wert des Holzes übersteigen und da ist es jetzt auch der Fall, dass das Holz eben nicht "an jeden bei kleinanzeigen o.ä." angeboten wird, das läuft auf Vertrauensbasis, weil halt bei den Arbeiten auch nichts passieren soll: "Ich will da nicht irgendwen, hast Du noch Zeit? Bedien dich!"

Autor:  Rolf-GS [ Donnerstag 15. März 2018, 13:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zeitraum für Holzernte im Wald

Moin,

entgegen der sonstigen, letzten Jahre haben wir im vergangenen Winter (2016/2017) nur Kronenholz aufgearbeitet. Mit diesem Kronenholz sind wir nicht fertig geworden bzw. haben gar nicht alles, wir nehmen meist so 120 ster, bis zum Ende der Saison aufarbeiten können. D. h. Es liegt noch jede Menge Kronenholz vom letzen Winter in dem betreffenden Wald.
M.E.n. hätte er uns ja nur ein verbales Signal geben können (i. S. v. „macht dort weiter, wo Ihr letztes Jahr aufgehört habt“).
Abér das ist leider nicht geschehen und darüber bin ich halt enttäuscht.
Mehr muss ich jetzt nicht mehr dazu sagen.....

Gruß
Rolf

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