Hallo,
vielen Dank an euch alle für die Erfahrungsberichte. Mit einem Freund habe ich auch das Thema KUP byw. Brennholzwald am Wickel.
Sein Vater hat einen Hof mit Viehhandel, da sind einige Flächen auf denen Jungtiere laufen, aber eine kleine Fläche so um einen Hektar könnten wir bestimmt abzwacken.
Hier in Norddeutschland hätte ich auch zunächst an Birke gedacht, und auf Naturverjüngung gesetzt. Für die Vorbereitung der Fläche stünde Landwirtschaftliches Gerät (40PS Traktor) zur Verfügung, der Rest der Arbeit, vor allem die Ernte wird manuell durchgeführt.
So ein reiner Birkenwald sieht ja toll aus, hat aber mit der vorkommenden Natur hier nichts zu tun. Eschen sterben fast alle, jeder Wald über 50% betroffen. Aber wie sieht es bei Eschen im Niederwald aus, wenn die nach 10-15 Jahren abgeholzt werden? In Knicks etc. konnte ich das ETS in dem Umfang so nicht beobachten.
Robinien...sind ja nicht wirklich heimisch hier, aber ein Förster hier in der Region benutzt das Holz aufgrund seiner Qualität für Kinderspielplätze, es ist ziemilch hart und fest, eher wie Eiche denn wie Nadelholz.
Gibt es eigentlich gesetzliche Beschränkungen für die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen als Brennholzwald? Ich denke man würde das ja als KUP klassifizieren und unter den 30 Jahren bleiben für den Umtrieb, wenn man dann heimische (Birke, Esche, evtl. Robinie) verwendet, gibt es gesetzliche Hürden, oder Anmeldepflichten oder so etwas?
Klar hat unser Vorhaben immoment den Status einer Schnapsidee, jedoch würden Fläche, Arbeitskraft, Maschinen und Euphorie schon parat sein. Wie sooft fehlt halt nur der Stein des Anstoßens.
http://www.waldwissen.net/technik/holze ... e/index_DE
auf diesen Link sei noch hingewiesen, nur würde halt jede der genannten Maschinen durch eine klassiche Motorsäge und einen Taugenichts in Latzhose (Kostenpunkt null Euro) ersetzt. Damit steigt die Wirtschaftlichkeit.