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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Sonntag 25. Dezember 2016, 10:48 
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Für die Holzer unter uns:

An Fabian und Sebastian, soll der Saft in die Bäume gahn.

Was soviel bedeutet wie das ab ca 20 Januar keine Bäume mehr gefällt werden solln da dann der Saft wieder in die Bäume steigt.

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Gruß Chris
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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Sonntag 25. Dezember 2016, 16:47 
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Ich habe mal vor Weinachten schwache Birken (5-15cm) geschnitten.
Die haben alle wieder ausgetrieben, normal ist das bei uns nicht das Birken wieder austreiben.
Vielleicht hab ich wirklich den Zeitpunkt erwischt wo der wenigste Saft im Holz war, und daher vielleicht viel Kraft zum Austreiben im Wurzelstock blieb?
grüße
teribintus


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Dienstag 27. Dezember 2016, 19:24 
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Zitat:
Hab auch noch eine von meinen Großeltern. :pfeifen:

"Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da"
Hast Du welche ins Haus gehohlt, und haben sie Geblüht?
Bei uns geben sie die Zweige zuerst in die Gefriertruhe da sie da dann sicherer Blühen.
Zitat:
Ist der Winter warm, wird der Bauer arm...
Ja ich glaub wir sind schon arm, müßen sogar die Barbara Zweige Künstlich Kühlen.
Kirschen die letzten Jahre :DR:

na aber im ernst was könnte da dahinter sein, dass man solche Zweige sich ins Haus gehohlt hat?
Möchte ein wenig aushohlen, auch auf die Gefahr hin niedergemacht zu werden.
Unser heutiger Weinachtsbaum zu Weinachten (Fichte, Tanne,u.s.w.) existieren noch nicht sehr lange c.a. gut 100 Jahre.
Vorher hatten die Menschen etwas anderes, Zweige mit Blüten und vor allem mit Früchten.
Kranewittbaum/Zweig nannten sie denn.(Bitte für Rechtschreibfehler Übernehme ich keine Gewehr ;) )
Der Zweig Symbolisierte das kommende Leben und die Fruchtbarkeit der Natur im neuen Jahr .
Früher wussten sie noch welch eine Bedeutung das hat, heute sehen wir es als Heidnischen Brauch an,
Schade wie ich meine.

grüße
teribintus


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Dienstag 27. Dezember 2016, 20:19 
Waholderzweige ja.

Find den Weihnachtsbaum schon immer sehr seltsam.

Kirschen gibts hier aber immer die letzten Jahre.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Dienstag 27. Dezember 2016, 21:22 
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Zitat:
Kirschen gibts hier aber immer die letzten Jahre
Danke für die Antwort.
Dein Wohnort sagt mir aber Überhaub nichts. Aber egal haubsache es giebt Kirschen :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2016, 18:46 
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St Barbara bzw Zweig kenn ich jetzt nur als katholischen Brauch. St Barbara war ne Heilige und Mehrtürer ääh Märtyrin, der Gedenktag ist der 4 Dez, darum der Zweig. Das der Zweig zufällig um den 24 Dez blüht ist ja nichts mystisches, sondern der braucht unter den bestimmten Bedingungen halde ca 20 Tage bis er blüht. (Kurzfassung) Ich kenn das noch von Oma's Zeiten, selber hab ich es schon ewig nicht mehr probiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Dezember 2016, 20:04 
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Zitat:
St Barbara bzw Zweig kenn ich jetzt nur als katholischen Brauch.
Du mußt wissen das die Katholische Kirche, alle Bräuche die es vor ihrer Zeit gab aufnahm und sie eben
Katholisch machte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 07:41 
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Ich hab gestern noch mit n Kollegen geplaudert, u.a. wegen Holz machen. Als ich Ihn fragte ob er zwischen 01 und 06 Januar in der Wald zum holzen ginge, meinte er "nein, nicht in dieser Woche, das macht man in der Woche nicht. Da gäbe es ne alte Bauernregel oder so ähnlich"

Kann da jemand mehr zu sagen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 08:18 
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Wird mit den Rauhnächten zu tun haben, 6 Nächte vor und 6 nach Neujahr. Da tobt Odin mit der wilden Jagd durch die Lüfte. Wäsche waschen und einiges anderes soll auch nicht gehen.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 09:00 
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Ja, das mit den Rauhnächten hab ich auch schon gedacht. Hab aber bei Tante Gogel (noch) nichts gefunden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 13:17 
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Odin Mythen http://www.wochenspiegellive.de/trier/a ... ten-50900/


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 19:12 
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Kenne diese Nächte auch als Heilige Nächte, (alle 12 bis 6 Jänner nicht nur am 24. Dez.)
Es gib auch eine Alte Bauernregel, : "In dieser Zeit soll sich kein Wagenrad drehen" leider kenn ich nicht den genauen Wortlaut.
Für mich ist dies Zeit schon etwas besonderes, die Nächte sind sehr lang, alles in der Natur ist " in Sich" in Erwartung der Auferstehung in der Natur.
So wie die Heiden (dazu zählen für mich auch die alten germanischen Götter, Verehrung) in dieser Zeit, den Tot und die neue Auferstehung der Natur Feierten; so feiern die Christen die Geburt von Jesus, der in Jesus Christ als der Erlößer vom Tot ist, durch die Auferstehung.

in der Natur, wie auch im Menschenleben gibt es Tot und Auferstehung;
Diese Zeit jetzt (Wintersonnenwende) leben wir in der Finsteren Zeit (längste Nächte, Natur in sich gekehrt) in der Hoffnung der Auferstehung der Natur wie auch die Auferstehung des Menschenwesens.

Schöne Grüße, und allen ein Freundliches Neujahr.
gr


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 19:30 
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Es durfte sich überhaupt kein Rad drehen sonst käme die "Wilde Jagt" Geister, Dämonen usw...
Aber ich hab noch nix vom Bäume nicht fällen gefunden. Gut, bei der Motorsäge dreht sich ja das Kettenrad auch und mitn Auto bin ich gestern auch ich den Wald gefahren :pfeifen:

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Gruß Chris
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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 20:40 
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Zitat:
Es durfte sich überhaupt kein Rad drehen sonst käme die "Wilde Jagt" Geister, Dämonen usw...
Aber ich hab noch nix vom Bäume nicht fällen gefunden. Gut, bei der Motorsäge dreht sich ja das Kettenrad auch und mitn Auto bin ich gestern auch ich den Wald gefahren :pfeifen:
Die Räder drehen sich heutzutage immer und überall, klar.
Unser Zeit hat weniger Respekt vor den alten Regeln, vielleicht weil sie schon glaub sie überwunden zu haben.( mit all dem Elektrischen klim bim, denkt euch einmal das "Weg" und Wilkommen in der Realität der Natur :evil: )
Beim Bäume fällen um diese Zeit würd ich mich an dem Abnehmenden Mond halten (eher gegen Neumond zu) die Bauernregel sofern sie mir einfält kommt noch.
gr


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Samstag 30. Dezember 2017, 21:52 
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Beiträge: 1474
Wohnort: Nürnberg / Franken
Das mit den Rauhnächten bis zum 06.01. habe ich in Osttirol gehört, dort halten sich in den Bergdörfern noch einige Bewohner daran!

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Holz kannst Du nie genug haben..... nur zu wenig Stapelplatz!

:stihl: MS 231, MS 261 C-M, MS 661 C-M :Husky: 545 :dolmar: PS 420 SC
:partner: ALKO BKS 35/35 Bild Hitachi CS 40 EM
Gränsfors Bruks Spalthammer + Spaltaxt etc.
Holztrolley + Rückewagen TK 300; Spalter Scheppach HL 650-0
ALKO FRS 4125, Güde Big Wheeler 561 Trike


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 17:08 
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Beiträge: 230
Wohnort: Bremen, Hof in Seebergen
Aber das mit den Rauhnächten hat mir mein Vater schon vor vielen Jahren beigebracht: Zwischen Weihnachten und Neujahr darf man keine Wäsche waschen, sonst wird im nächsten Jahr ein Toter aus dem Haus getragen. Das habe ich dann nochmal nachgelesen, es hängt mit den Rauhnächten zusammen. Wenn in dieser Zeit Wäsche auf der Leine hängst, rauschen die bösen Geister hindurch und das Böse bleibt im Tuch gefangen, so daß man es nur noch als Leichentuch verwenden kann.

Die Wetterregeln gehen sicherlich auf vielfältige Erfahrungen zurück, die in Form von Sinnsprüchen von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Da der sogenannte Homo sapiens (Wohl eher Homo indigentius - der Habsüchtige) allerdings auf dem besten Wege ist, diesen Planeten zu verwüsten, werden die Sinnsprüche wohl einiges an Gültigkeit verloren haben.

Schöne Grüße
Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 18:29 
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Registriert: Sonntag 6. November 2016, 18:38
Beiträge: 36
Zitat:
(Wohl eher Homo indigentius - der Habsüchtige)
Dürfte das nicht eher der Homo avidus sein.
Gruß Yogi


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 19:07 
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es gibt auch einen Beitrag, für `neue Bauernregeln´.
Halte schon was von den alten Bauernregeln, auch wenn sie vielleicht nicht immer Stimmen, es ist doch irgentwie ein wenig Mystik dahinter, die es aufzuspüren gilt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 19:21 
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Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Hab einige Sprüche in die "neuen" Bauernregeln verschoben.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Alte Bauernregel
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 19:22 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
@ Eichsi, danke ein gewisser Ernst schadet nicht; bei einer war ich mir nicht sicher, füge sie wieder ein.

"Kräht der Hahn am Mist, Regnt es oder es bleibt wie es ist."

Und für morgen 2.Februar,
"Maria Lichtmess" Lostag
-Ist Lichtmess helle,wird der Bauer Geselle. Ist Lichtmess ein dunkler, wird der Bauer ein Junker.

-Wenn die Lerche vor Lichtmess singt, friert ihre Stimme wieder ein.

-Lichtmess trüb ist dem Bauern lieb.

-ist´s zu Lichtmess licht, geht der Winter nicht.

-Wenn´s um Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.
Ist es aber klar und hell, kommt der frühling nicht so schnell.

-Scheind an Lichtmess die Sonne heiß, kommt noch viel Schnee und Eis.

-Lichtmess im Klee- Ostern im Schnee.

gibt noch einige mehr.


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