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 Betreff des Beitrags: Standsicherheit Nordmanntanne?
BeitragVerfasst: Montag 19. September 2016, 11:35 
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Beiträge: 2066
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Moin,

leider muß ich schon wieder 'was fragen.

In unmittelbarer Nähe des Wohnhauses (keine 10m entfernt) habe ich eine kleine Gruppe Nordmanntannen, so ca. 10 Stück. D.h. ich bin nicht sicher, ob das wirklich Nordmanntannen sind, aber die Nadeln sind weich. Die Bäume sind vermutlich ca. 25 Jahre alt und haben bis zu 30 cm DM. Ich meine, die hatten aufrechte rötliche Zapfen und hängende weiße.

Nun sagen hier die Alteingesessenen, Nadelbäume auf dem Moorboden sterben so nach 40 Jahren und kippen dann einfach um. Kann da etwas wahres dran sein? Ich meine es stimmt schon, daß hier "natürlich" fast nur Laubbäume vorkommen, meist Birke, Erle, Weide und Eiche.

Noch könnt man die nämlich relativ einfach fällen. Allerdings scheue ich die Arbeit, denn mit dem Fällen ist es ja nicht getan, muß ja wieder irgendwas hin. :)

Viele Grüße

dfk

_________________
:dolmar: 109 - BJ 1996 (38 cm; 3/8" Typ 093)
:dolmar: ES-38A - BJ 2010 (35 cm; 3/8"h Typ 290)
:dolmar: 115 - BJ 2016 (40 cm; 3/8" Typ RMC/RSC oder 45 cm; 3/8" Typ 099/RSC)
:makita: 7901 - AJ 2016/EZ 2015 (43 cm; 3/8" Typ 73LPX oder 60 cm; 3/8" Typ RSC)
:makita: DUC302 - BJ 2017 (30 cm; 3/8"h Typ 90PX) mit 2 x 3,0 Ah
:dolmar: 9010 - EZ 2018 (50 cm; .404" Typ 58L oder 60/74 cm; 3/8" Typ RMC)
und Bosch GSA 18V , Einhell GC-HC18LiT , Einhell GC-EC750T ; Kettenöl ist Divinol Bio* TS


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 Betreff des Beitrags: Re: Standsicherheit Nordmanntanne?
BeitragVerfasst: Montag 19. September 2016, 15:51 
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Registriert: Donnerstag 12. Februar 2015, 16:15
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Wohnort: 85293
hallo,
Durchmesser vom Stamm reicht nicht, welche Höhe haben die vermeindlichen Tannen???
sind die starken wind ausgesetzt?
Fichten und Tannen vertragen nicht sehr gut feuchten Boden, die werden oft innen mit Braunfäule befallen.
Wenn die Bäume nicht sehr hoch sind ist es noch kein großes Problem wenn sie keinen starken wind ausgesetzt sind. Ohne entsprechende Bildern ist keine genauere Aussage zu treffen.
Genaueres können Baumsachverständige vor Ort feststellen, letztlich nur wenn einer der schwächsten vom Gesammtbild angebohrt wird und in das innere geschaut werden kann.
Am besten immer noch jemand vor Ort holen der sich wirklich sehr gut auskennt.
gruß
Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Standsicherheit Nordmanntanne?
BeitragVerfasst: Montag 19. September 2016, 17:20 
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Registriert: Mittwoch 31. August 2016, 13:18
Beiträge: 2066
Wohnort: an de Waterkant
Die stehen sozusagen als Windschutz da, folglich sind sie auch schon dem Wind ausgesetzt.

Die Höhe dürfte so etwa 8-10m betragen, also Giebelhöhe. Fotos habe ich natürlich keine zur Hand.


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 Betreff des Beitrags: Re: Standsicherheit Nordmanntanne?
BeitragVerfasst: Montag 19. September 2016, 18:44 
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Registriert: Mittwoch 18. Juli 2012, 14:14
Beiträge: 4673
Wohnort: KC / Oberfranken
Kannst Dir mal durchlesen wenns mal langweilig werden sollte.
Wie schon geschrieben, wenn man sich der Verkehrssicherheit der Bäume nicht sicher ist lieber n Fachmann, notfalls Förster hinzuziehen.

http://www.baumstatik.de/pages/aufsaetz ... trolle.htm

Abklopfen kann man selber probieren, wenns hohl klingt....Auch auf das Gesamtbild achten, z.b Spechtlöcher...
Hab selber irgendwo n Stück Straßenschutzwald, da ist desöfteren auch mal n Sonntagsspaziergang angesagt.

_________________
Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


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 Betreff des Beitrags: Re: Standsicherheit Nordmanntanne?
BeitragVerfasst: Montag 19. September 2016, 19:34 
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Registriert: Donnerstag 12. Februar 2015, 16:15
Beiträge: 527
Wohnort: 85293
hallo,
nach höhe, stammdurchmesser, alter müßten dies wetterbäume sein die kippen nicht als ganzes sondern verlieren bei starken sturm den gipfel 2-3 meter.
habe selbst 3 solche blaufichten stehen, erster gipfel wegg, am gipfelstück war zu erkennen das er schon mal den gipfel verloren hatte.
wenn mehrere bäume sehr nahe zusammen stehen und einer davon gefällt wird, müssen die anderen die windlast zusätzlich aufnehmen.
auch sind die wurzeln der einzelnen bäume untereinander so abgestimmt das alle bäume standfest sind.
es gibt wurzeln die sehr hohe zugkräfte aufnehmen können, andere wiederrung hohe druckkräfte.

der verweis auf baumstatik de bringt für einen laien nichts, aber auch die mit holz viel zu tun haben können auch nicht viel damit anfangen, viel zu unübersichtlich.
solange nicht ersichtlich ist das die bäume krank sind braucht man sich keine gedanken machen.

wenn die einen windschutz bilden alle stehenlassen wenn gesund, das haus dahinter wird es dir danken wenn es seinen hut behält.
gruß
dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Standsicherheit Nordmanntanne?
BeitragVerfasst: Montag 19. September 2016, 19:55 
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Registriert: Mittwoch 31. August 2016, 13:18
Beiträge: 2066
Wohnort: an de Waterkant
Hallo,

ja die Beschreibung ist schon ganz gut. Da stehen auch drei tote Baume dazwischen, die aber vermutlich wegen Lichtmangel und viel zu dichtem Abstand (Raster ca. 2 x 2 m) eingegangen sind. Einer davon hat auch den beschriebenen abgebrochenen Gipfel.

Im unteren Teil sind die natürlich komplett braun.

Übrigens vermute ich auch, daß die dort zum Windschutz angelegt wurden. In ein paar Jaren können diese Aufgabe aber vielleicht die Birken auf der anderen Wegseite übernehmen.

Ansonsten sehen die Bäume gesund aus.

Viele Grüße

dfk


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 Betreff des Beitrags: Re: Standsicherheit Nordmanntanne?
BeitragVerfasst: Dienstag 20. September 2016, 00:49 
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Registriert: Samstag 4. Dezember 2010, 20:40
Beiträge: 958
Wohnort: 21522 hohnstorf
im winter sicher nicht ;-)
also windschutz von den birken

_________________
gruß bernd

stih 180, 2x 260, 034s, 036, 046, 064 und eine kleine homelite(die erste)
meine frau sagt die hälfte reicht ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Standsicherheit Nordmanntanne?
BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Januar 2017, 12:53 
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Registriert: Mittwoch 31. August 2016, 13:18
Beiträge: 2066
Wohnort: an de Waterkant
Gutes Argument. Die Gruppe steht auch tatsächlich in der Haupt-Sturm-Richtung...

Inzwischen mußte ich einen "Witwenmacher" aus der Gruppe herausnehmen, der schon seit Jahren tot ist. Offenbar war nun auch schon die Wurzel faul, weil er sich sichtbar zur Seite neigte.
Den habe ich mit dem Traktor umgezogen, wobei beim Fallkerbsägen die Säge wie Butter durch das morsche Holz gegangen ist. War also höchste Zeit. :pfeifen:

Beim Fallen ist er übrigens in zwei Teile gebrochen, so daß er auch im ungünstigsten Fall das Haus wohl kaum hätte beschädigen können. Aber mir wurde das langsam zu heikel, so in der Nähe von Personen.

Leider hat er einen Holunder getroffen, aber das ließ sich nicht vermeiden, weil das die einzige Fällrichtung war. Weil Holunder hier aber wie Unkraut wächst, dürfte der schnell nachgewachsen sein. :)


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