Zitat:
Hallo, das ist aber ein schönes Stück, würde mich interessieren wie es jetzt aussieht.
Der Zeitaufwand ist für die Fläche noch überschaubar, wobei ich mir das Arbeiten mit der Machete schwierig vorstelle.
Etwas körperlichen Einsatz ist für das Arbeiten mit der Machete schon erforderlich. Dafür kann man sich aber die Muckibude sparen.
Im Sommer wenn es schön warm war, sind wir zeitig angefangen und haben dann Mittags, wenn die Sonne hoch kam, Feierabend gemacht.
Vorteil der Machete, neben der Ruhe und der frischen Luft, ist das gute selektive Arbeiten. Man schlägt gezielt nur den Bewuchs ab, der auch wirklich behindert. Auf dieser Fläche war das überwiegend Brombeere, Traubenkirsche und Birke. Besonders wenn die Pflanzen noch klein sind, kann man sich suchend an die jungen Pflanzen herantasten. Mit dem Freischneider ist das schnell zu spät.
So konnten wir auf dieser Fläche die Kiefernaturverjüngung schonen. Dort wo sie sich etabliert hat, beschattet sie den Boden und verhindert anderen Bewuchs.
Letzten Sommer hat das mit dem Termin nicht so gut geklappt. Daher sind wir im November mit dem Freischneider in der Fläche gewesen. Hier ging es darum Brombeere und Traubenkirsche noch einmal bis auf den Boden zurückzudrängen, denn mit der Machete arbeitet man doch eher in Kniehöhe. Auch musste schon besonders die Buche von der Kiefer freigestellt werden. Das ging mit dem Freischneider jetzt auch sehr gut, weil man die Pflanzen einfach erkennen konnte. Nur bei der Douglasie musste man etwas aufpassen, weil sie recht unterschiedlich entwickelt war.
So sieht es dort nach der Maßnahme aus:
Hier sieht man schön die Kiefernaturverjüngung zwischen den Buchen. Hätte man dort Brombeere und Co bei den ersten Maßnahmen mit dem Freischneider niedergemacht, wäre auch die Kiefer jetzt nicht so gut entwickelt.
Die Douglasie hat sich auf dieser Fläche sehr unterschiedlich entwickelt. Es wurde wegen Rüsselkäferbefall auch nachgepflanzt. Zum Glück waren es nur 2 kleine Douglasienhorste.
Die Roteiche konnte sich am Besten gegen die Traubenkirsche behaupten, weil sie sie schon überwachsen hat. Es waren auch recht große Pflanzen. Eigentlich wäre hier schon keine Pflege mehr erforderlich gewesen. Dort wo man keine Kiefern sieht, standen Traubenkirsche und Brombeere.