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 Betreff des Beitrags: Totholzhecke und Douglasien
BeitragVerfasst: Sonntag 12. Februar 2017, 10:49 
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Registriert: Mittwoch 24. Oktober 2012, 11:30
Beiträge: 463
Wohnort: Haselünne
Guten Morgen,
da ja jetzt der der Frühling so langsam in den Startlöcher steht(hoffe ich) beschäftigen mich derzeit zwei Fragen.
Zum Einen bin ich immer noch dabei ein Waldstück neben meinem Wohnhaus fast komplett zu roden. Ungefähr ein Drittel der Bäume sind mittlerweile weg, das Astwerk habe ich entsorgt. Es handelt sich ausschließlich um Fichten und Blautannen. Grundsätzlich hätte ich gerne einzelne Bäume stehen lassen, aber durch die dichte Bepflanzung sehen die Bäume mittendrin einfach nur erbärmlich aus. Also wird hinterher punktuell was neues gepflanzt. Jetzt meine eigentlich Frage, kann man eigentlich aus den Ästen eine Totholzhecke anlegen? In den meisten Berichten darüber wird immer von gemischtem Laubholzschnitt gesprochen, aber warum sollte das mit Nadelholz nicht gehen?

Die zweite Frage wäre ob man Douglasien als Hecke schneiden kann. An der anderen Grundstücksseite steht eine Reihe Douglasien, etwa im Abstand von zwei Metern zueinander. Da es eine einzelne Reihe ist habe ich Bedenken wegen Windbruch in einígen Jahren(stehen direkt an der Strasse), die Dinger können ja doch sehr groß werden. Würde sie aber gerne stehen lassen und dann als Art Hecke klein halten. Ist das möglich oder gehen mir die Bäume dadurch ein?

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Gruß aus dem Norden
Henning

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 Betreff des Beitrags: Re: Totholzhecke und Douglasien
BeitragVerfasst: Sonntag 12. Februar 2017, 12:44 
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Registriert: Freitag 8. Februar 2008, 08:46
Beiträge: 336
Wohnort: Horb / Neckartal
Hi,
die Benjes-Hecke dient ja nur als Startpunkt für den Aufwuchs einer neuen Hecke, Samen dazu bringen Tiere und Vögel mit. Im Unterholz wachsen die Jungpflanzen geschützt heran, wenn sie dann aus der Altholz-Hecke kommen, sind sie schon Jugendlich.
Ich weiß nicht, wieso das mit Nadelholz nicht gehen soll. OK, Rindenmulch erstickt Bodenaufwuchs, aber wohl mehr wegen des Luftabschlusses. Ist bei der Benjes Hecke nicht so. Und so stark wie Rindenmulch zersetzt sich das Geäst nicht, daß da eine wesentliche Nährstoff-Zehrung zu erwarten sei.

Jedenfalls ist die Hecke für Kleingetier ideal. Egal ob kleine Wirbeltiere, Reptilien, Amphibien oder Vögel, die fühlen sich alle wohl dort. Sonne, Ruhe, Schutz.

Wir haben in einem Landschafts-Pflegegebiet viel Wacholder Schnitt aufgeschichtet. Ist aber erst 1,5 Jahr her, die Benjes braucht mal locker 5 Jahre, bis man was sieht.

Gruß
Ralf

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Gruß
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Totholzhecke und Douglasien
BeitragVerfasst: Sonntag 12. Februar 2017, 13:05 
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Registriert: Mittwoch 24. Oktober 2012, 11:30
Beiträge: 463
Wohnort: Haselünne
Für mich währen es halt zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum Einen muss ich weniger Grünschnitt entsorgen und zum anderen habe ich zum Nachbarn gleich eine Begrenzung und kann davor dann meine Elektrozaun für die Pferde aufstellen. Außerdem tue ich dem Kleingetier usw. noch was gutes, wenn ich ihnen schon die Bäume nehme.
Vor Jahren hat der Kolpingverein die Weihnachtsbäume von der Sammelaktion zu einer Hecke aufgeschichtet. Das hat auch Jahre gedauert bis daraus was wurde.

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Gruß aus dem Norden
Henning

:stihl: MS 211
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 Betreff des Beitrags: Re: Totholzhecke und Douglasien
BeitragVerfasst: Dienstag 14. Februar 2017, 19:10 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
Beiträge: 6394
Wohnort: Süddeutschland
Hab meterweise mit Nadelholz Benjeshecke gebaut. Kein Problem.

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Ein paar Bilder hier
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Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: »Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!« - Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen


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 Betreff des Beitrags: Re: Totholzhecke und Douglasien
BeitragVerfasst: Dienstag 14. Februar 2017, 19:22 
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Registriert: Mittwoch 27. Juli 2016, 14:27
Beiträge: 45
Benjeshecke aus Douglasienästen hat bei mir auch funktioniert. Ich denke eine Douglasienhecke funktioniert nicht. Die sind nicht schnittfest.


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