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BeitragVerfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 20:43 
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Beiträge: 204
Das mit den Stollenreifen sehe ich nciht unbedingt als ideale Lösung!

Gerade im Winter muss man halt auch erst einmal dort hin kommen - ich fahre jenseits der Frostperiode BF-Goodrich MT und die sind schon bei normaler Nässe auf der Straße praktisch unfahrbar, im Winter völlig undenkbar ( von der mangelnden MS bzw. Winterkennzeichnung mal abgesehen ).
Zitat:
Der Pickup hat ganz klar Vorteile, wenn man die Ladefläche auch aktiv nutzt, ansonsten hilft nur massiv Stützlast.
Ohne Last ist er aufgrund der Gewichtsverteilung einem normalen Geländewagen nicht ebenbürtig - ich kenne da beide Welten.
Kommt stark auf den PU an - im Grundsatz hast Du Recht und speziell bei den Riesendingern ist die Auslegung als LKW nicht zu leugnen - von 4WD merkt man dann bei leerer Ladefläche nichts mehr. Bei meinem Exoten verhält sich das ein wenig anders - aber das ist halt wirklich arg exotisch. Wobei bei Deinem Holzproblem die Ladefläche ja genutzt werden würde.

Ich hab mir das vorhin verkniffen - aber ich hatte schon mal ähnliche Probleme zu lösen - bei den auflaufgebremsten Anhänger ist es im Gefälle einfach schwierig die Bremswirkung abzuschätzen. Meist bremst er gar nicht und wenn dann gerne auch gleich mit blockierenden Reifen. Ich hatte seinerzeit das Bremsgestänge so einstellen können, daß er eine sehr geringe Bremswirkung permanent hatte ( natürlich nur im Gelände/Gefälle ). Das geht natürlich nur auf kurzen Strecken und keinesfalls mit "Geschwindigkeit"! Damit bleibt das Zugfahrzeug ein ZUGfahrzeug und wird nicht so schnell vom Anhänger gesteuert. Empfehlenswert ist das natürlich nicht!

Grundsätzlich würde ich in jedem Fall den Hänger eher weniger als mehr beladen - wobei das natürlich ein theoretischer Gedanke ist.

Zur Reifenfrage zurück - ich denke mal echte Winterreifen mit einem entsprechend groben Profil wäre da die am wenigsten schlechte Lösung - mal im Nutzfahrzeugbereich (Transporter) stöbern, ansonsten höchstens AllTerrain.

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Motorsense - Dolmar MS-34 U

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BeitragVerfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 21:44 
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Isch 'abbe gar keine Holzproblem - ich käme nicht auf die Idee mit dem PU Holz aus dem Wald zu holen :-) Dafür habe ich anderes Spielzeug...

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Gruss,
Michael
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BeitragVerfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 14:57 
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Pickup, sach ich doch :-)
VW Caddy mit guten WR drauf, bisher alles problemlos geschafft, man muß sich nur beim Beladen bremsen, das zGG ist schnell überschritten )-:

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Ich mache Holz mit meinen Sägen und nicht Kohle...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 31. Januar 2019, 13:38 
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Moin zusammen,

noch bekomme ich mein Holz von Freunden und Bekannten, daher habe ich noch nicht allzu viel Erfahrung im Wald sammeln können.
Habe mir allerdings, in weiser Voraussicht, schon mal einen Radsatz für matschige Einsätze zugelegt.

Abrollgeräusche sind naturgemäß der helle Wahnsinn:
Bild

kleine Ausflüge auf matschige Wege hatte ich auch schon, davon allerdings keine Bilder gemacht, da ich allein unterwegs war :ohman:

Vor 2 Wochen musste ich jedoch mit meinem Kumpel in den Gemeindewald, seine Polter kontrollieren.
Er hat nur Nummern bekommen, aber ohne genaue Angabe wo die Polter liegen.
Auf Grund der Wetterlage der vorherigen Tage, war ich allerdings mit echten Winterreifen (Nexen Winguard SUV) unterwegs.
Ging jedoch erstaunlich gut, auch wenn die Reifen bis zur Felge im Matsch versunken waren.
Achja, es wurden keine Rückegassen befahren, lediglich normale, offizielle Waldwege.

Man siehts an den Reifen:
Bild

Wenn ich mir allerdings vorstelle, diese Wege mit 1,3t am Haken zu fahren...grenzwertig...wenn nicht gar schon darüber... :DR:

Zum Auto:

Forester Bj. 2004
125 Benzin-PS
5 Gang manuell mit Untersetzung
Dank Reifen und Spacer rund 2,5cm höher
Unterfahrschutz vorn und hinten (Stahl - 2,5mm)
1.500kg bis 12% / 1.600kg bis 8%

Grüße


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BeitragVerfasst: Donnerstag 31. Januar 2019, 14:19 
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Wohnort: Wild South-West
Bitte welche Reifen hast du auf den goldenen Felgen
und sind die Spritzlappen vorn und hinten von Subaru (welches Modell) oder Zubehör ?

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 31. Januar 2019, 15:06 
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Die sind nicht Gold! :wut:
Das ist BW-Sandgelb :am Boden:

Zu den Fragen:

Nortenha mtk2 in Seriengröße 205/70/15
sind runderneuerte, daher auch rund 3cm höher als "normale" Reifen.
Geht schon verdammt eng im Radkasten zu.

Spritzlappen sind von Rallyarmor, bestellt in den USA, 3 Wochen Lieferzeit und mit Zoll und Märchensteuer kein günstiges Vergnügen.
Mangels vernünftiger Alternativen auf dem Europäischen Markt, war dies die einzige Möglichkeit.

TÜV sagt: sehr flexibel, stört nicht, sicher montiert, keine Verletzungsgefahr --> kein Gutachten / Abnahme erforderlich

Schotter, Schnee und Matsch haben ihnen bisher nichts anhaben können.
Bisher bin ich sehr zufrieden damit.

Grüße :wink:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 31. Januar 2019, 18:01 
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Sieht man bei dem Dreck ja nicht.. ;)

Danke für die Info!

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BeitragVerfasst: Donnerstag 31. Januar 2019, 22:17 
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Wohnort: Erzenhausen
Hallo Harz Forester,

klasse Waldauto :DH:

Für die weite Urlaubsfahrt wären die Räder ja schnell umgesteckt ;)

Ein großer Vorteil bei den älteren Forestern: Man bekommt gescheite (grobe) Reifen in seriennahen Dimensionen und hat keinen Stress mit so unnötigem Kram wie Reifendruckkontrollsystemen und für die Schalter gab´s Untersetzung. :DH:
Habe selbst einen SF > 460.000 km gefahren. Jetzt pflügt er irgendwo in Afrika durch den Sand...

Viele Grüße

Christoph


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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 12:16 
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Moin Moin,

ja, ein guter Freund fährt auch einen SF mit derzeit 220 tkm, bis auf die Kupplung (jetzt Nr.3 drin) hält die Kiste echt gut.
Nur Ersatzteile sind teuer...
Habe für ein paar neue Fahrwerksschrauben und ein paar Clips mal eben 200 € auf den Tisch gelegt.

Die MT Reifen fahre ich allerdings nicht bei den derzeitigen Temperaturen/Wetterlagen.
Ich muss um kurz nach 6 Uhr morgens raus, da schläft bei uns der Winterdienst noch :pfeifen:

Bei uns sind die Waldwege sehr unterschiedlich.
Hier um die Ecke sind die Wege meist gut ausgebaut, fast schon wie Feldwege.
Allerdings teilweise kurvig und steil.
Wenn man Pech hat, liegt der Polter genau in einer Senke wo der Harvester und der Rücke-Traktor gefahren ist.
Dann sind die Wege mit 10-15cm Matsch überzogen.

10km weiter (anderer Zuständigkeitsbereich), hat man nur noch echte Waldwege mit Matsch und Erde.


Ich weiß nicht wie bei Euch die Waldwege aussehen, aber zumindest bei uns nutzen die Meisten mindestens ein Fahrzeug mit Allrad für den Wald, meist SUV, teilweise Geländewagen.

Grüße :wink:


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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 17:11 
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205 70 15 fahr ich auch, was kostet so ein Reifen ca? Ich hab für meine aktuellen Hankook Dynapro 85 inkl Montage bezahlt.

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Der Alex!
:dolmar: 8500 (50+75) :Husky: 560XPG (45) :Husky: 357XPG (38) :stihl: 260 (38) :Husky: 371XPG(50) :Husky: 246 (38)
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IHC 423
Husqvarna Magik 13t
Uniforest 45M
There`s no replacement for Displacement!


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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 17:18 
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Wohnort: nördl.Niederösterreich
beim Mayerosch kostet der Nortenha MTK2 87Euros

_________________
lg Richard

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ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage - nicht dafür, was du verstehst !


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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 18:45 
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Wohnort: Wild South-West
Sind aber alle runderneuert und nicht wirklich Highway-tauglich!

Noch billiger ist Insa:
https://www.google.com/search?client=fi ... 05%2F70-15

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 20:23 
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Moin,
wie sieht es denn mit dem "legalen Wintereinsatz" von dem Reifen aus?

Das Profil zeigt keine Lamellen, für grobes Gelände top aber für den Winter fraglich. Neuerdings muss ja auf Reifen ab 2018 dieses Symbol drauf sein:
Bild

Laut Recherche soll es wohl drauf sein, die Bilder zeigen es aber nicht konkret und ich kann es bei dem Profil kaum glauben.
Harz-Forester, ist das Symbol drauf auf den Reifen oder nur das M+S?

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 21:32 
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Moin moin,

vielleicht sollte ich erwähnen, dass der Reifensatz Nr.3 ist, für das Auto. (Sommer: Conti Crosscontact ATR)
Dank kräftigem Kompressor und Schlagschrauber kann ich bei Bedarf in 20min umstecken.

Runderneuert habe ich extra genommen, da eben diese deutlich größer sind --> mehr Bodenfreiheit, aber keine Eintragung nötig.

Zu den Nortenha habe ich gegriffen weil diese etwas gutmütiger sind als z.b. Insa Turbo.
Abrollgeräusche sind bei beiden allerdings pervers.
Ab 110 jault es wirklich derbe, auch wenn der Forester ein halbwegs modernes und gedämmtes Auto ist.

Für den Alltag würde ich sie definitiv nicht nehmen, auch wenn die Eigenschaften bei Nässe gar nicht sooo schlecht sind.

Zur Legalität im Winter:

Ja, Flocke + MS sind drauf.
Habe grad kein besseres Bild zur Hand, aber ich hoffe es reicht als Beweis:

Bild

Ob man damit bei Schneematsch und frostigen Straßen sicher unterwegs ist, empfindet jeder anders.
Für mich gibt's im Winter nur Winterreifen.

Grüße :wink:


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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 21:54 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
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Dank Dir für das Foto!

Mir geht es letztendlich nur um die neue Vorschrift, das Waldauto ist bei mir nicht der Alltagswagen - der hat Winterreifen.
An Tagen, wo ich mich "nur mit Winterreifen auf die Straße traue", muss ich nicht mit Waldauto und womöglich schwerem Anhänger los. Das wäre Quatsch, viele Tage betrifft es eh nicht im Jahr.

Ich überlege nur, was ich mir als Reifen suche, wenn die Übergangsfrist für die alten M+S-Reifen abläuft und scheinbar finden sich Hersteller, die massiv grobstollige Reifen mit Alpin-Symbol anbieten, wobei das eigentlich schärfer geprüft werden soll als das M+S, was sich ja auf den meisten Geländereifen findet.
Ich habe aktuell das grobe Gefühl, dass ein paar Nischenanbieter da etwas "wagen", was die Premiumreifenhersteller nicht machen werden, weil sie den "Test-Looser" im Winterreifentest nicht mit ihrem Namen verzieren wollen und der Nischenhersteller bedient halt eine Randgruppe, die im Winter schlicht nicht wegen ein paar Minusgraden auf den Versicherungsschutz verzichten will, nur weil geländegängige Reifen auf der Karre sind.

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 22:55 
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Registriert: Donnerstag 2. August 2018, 13:42
Beiträge: 130
Naja, wie alles wird auch das Schneeflockensymbol von der EU geregelt.
Ob es sinnvoll ist oder nicht lasse ich dahin gestellt.
Im Endeffekt gibt es viele Reifen die zwar schöne Wintersymbole haben, aber auf ner schneebedeckten Fahrbahn rutschen wie Sommerreifen.
Die Hürde für die Hersteller die Schneeflocke auf den Reifen zu pappen, ist minimal.

Wer ins Gelände muss/will und den Wagen bei Schnee und Eis stehen lassen kann, darf ruhig MT Reifen im Winter fahren.
Bei trockener Straße und kalten Termeraturen kommt man auch mit MT Reifen zum Aldi.

Wer nicht auf den Wagen verzichten kann, aber UNBEDINGT jederzeit bereit sein muss für Feld, Wald und Wiese, dem bleiben nur wenige Reifen übrig.

Für mich wäre das der Cooper Discoverer ST2 und der Goodyear GJ6.
Die Defender Jungs schwören auf Nokian, da weiß ich aber nicht welches Modell genau.

Für alle anderen bleibt wohl nur die Option, wie ich, einen dritten Radsatz für wenige Wochen im Jahr, anzuschaffen.

Grüße


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BeitragVerfasst: Samstag 2. Februar 2019, 11:46 
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Registriert: Samstag 16. Dezember 2017, 13:39
Beiträge: 26
Wohnort: Schwerin
Der Knackpunkt ist, dass runderneuerte Reifen von der Reifenlabel Regelung ausgenommen sind.
Heisst also, dass die Hersteller da auch ohne wirkliche Prüfung das Schneeflockensymbol draufmachen können.
So ist das nunmal mit Gesetzeslücken. :kopfschuettel:

Ich würde auch nicht auf die Idee kommen mit solchen Reifen bei Eis und Schnee zu fahren.

Im Winter fahre ich auf meinem alten Pickup Toyo Observe GSi-5. Das sind echte Winterreifen und die funktionieren auch
sehr gut ohne Beladung. Im Wald hab ich damit auch keine Probleme. Und ich fahre oft auch da, wo andere mit
nem Traktor schon anfangen zu weinen.

Für den Sommer hab ich dann noch Hankook Dynapro M/T.

Wer was für das ganze Jahr sucht, kommt um A/T Reifen nicht herum. M/T sind immer deutlich härter.

Und wenn der A/T dann auch noch vernünftig im Winter arbeiten soll, dann am besten einen niedrigen
Geschwindigkeitsindex wählen und nicht mehr Traglast als nötig. Oft gibt es da bei den Herstellern,
bei identischen Grössen unterschiedliche Varianten.

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BeitragVerfasst: Samstag 2. Februar 2019, 14:43 
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Beiträge: 130
Zitat:
... M/T sind immer deutlich härter...
Alles richtig was du sagst, allerdings möchte ich einwerfen, dass runderneuerte i.d.R. eine relativ weiche Gummimischung haben.
Deswegen sind meine Nortenha auch noch bei Regen recht gutmütig.

Beste Grüße :wink:


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BeitragVerfasst: Samstag 2. Februar 2019, 14:54 
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Registriert: Mittwoch 14. September 2011, 09:13
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Der Jimny durfte heute auch wieder ran:

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BeitragVerfasst: Samstag 2. Februar 2019, 16:26 
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Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
Naja, wie alles wird auch das Schneeflockensymbol von der EU geregelt. ...
Nicht ganz:
Zitat:
Einige Reifen sind mit dem Alpine-Symbol ausgestattet. Dieses wird auch als Schneeflockensymbol oder als 3PMSF-Symbol bezeichnet. Die Vergabe dieses Symbols erfolgt durch die zivile US-Bundesbehörde, die für die Straßen- und Fahrzeugsicherheit zuständig ist. Das Symbol wurde entwickelt, um die Wintertauglichkeit der jeweiligen Reifen dann kennzeichnen zu können, wenn diese auch wirklich vorliegt. Allerdings erfolgt die Vergabe erst nach einem Standardtest, den die Reifen durchlaufen müssen. Dabei steht die Leistungsfähigkeit im Fokus, die ein Reifen auf einer Fahrbahn erbringt, die mit Schnee bedeckt ist. Das Prüfverfahren basiert auf festen Testkriterien. Dabei muss der Reifen, der mit dem Symbol ausgestattet werden soll, spezielle Werte liefern. Diese müssen mindestens 7 % über den Werten der Referenzreifen liegen. Erst dann kann die Kennzeichnung mit dem Schneeflockensymbol erfolgen. Dabei ist es möglich, dass die Kennzeichnung auch für Ganzjahresreifen erfolgen kann.
Quelle: https://www.reifendirekt.de/alpine-symbol.html
Zitat:
Ob es sinnvoll ist oder nicht lasse ich dahin gestellt.
Im Endeffekt gibt es viele Reifen die zwar schöne Wintersymbole haben, aber auf ner schneebedeckten Fahrbahn rutschen wie Sommerreifen.
Die Hürde für die Hersteller die Schneeflocke auf den Reifen zu pappen, ist minimal.
Das gilt vor allem für einige mit M+S gekennzeichnete Reifen, bei denen stimmt es, dass dieses Symbol keinen größeren Wert hat, siehe der weitere Artikel aus obiger Quelle:
Zitat:
Damit ein Reifen auch in Deutschland bei Straßenverhältnissen genutzt werden kann, die durch Schnee geprägt sind, muss er über das Symbol verfolgen. Diese Regelung gilt jedoch erst seit dem 1. Januar 2018. Nicht zu verwechseln ist das 3PMSF-Symbol mit der M+S-Kennzeichnung. Diese ist zwar auf Winter- und auch Ganzjahresreifen zu finden, unterliegt aber keinen speziellen Testkriterien. Die Wintereignung darf daher nur mit dem Schneeflockensymbol nachgewiesen werden.
Was noch ergänzend dazu kommt, ist die Übergangsfrist:
Zitat:
Das dreigezackte Bergpiktogramm mit der Schneeflocke in der Mitte ist Pflicht für alle Winterreifen, die ab 1.1.2018 hergestellt werden. Das bisherige M+S-Zeichen reicht dann für neu produzierte Winterreifen nicht mehr aus. Übergangsweise (bis 30.9.2024) erfüllen jedoch bereits hergestellte Reifen mit M+S-Kennzeichnung noch die Winterreifenpflicht, d. h. Verbraucher müssen ihre bereits vorhandenen Winterreifen nicht sofort ersetzen.
Quelle:https://presse.adac.de/meldungen/adac-e ... ymbol.html

Meine mit M+S gelabelten Michelin, die ich auf dem Defender habe, sind nicht sonderlich grobstollig aber dafür so lamelliert, dass ich sie als Winterreifen fahre und im Gelände sind sie "für mich ausreichend". Da die Holzsaison aber nun mal im Winter ist, werde ich im Sommer 2024 mal sehen, was bis dahin auf dem Markt Sachlage ist, ich beobachte das aber fortlaufend interessiert weiter, da ein Reifenschaden immer beschleunigend eingreifen kann ;)

Bisher war meine Erkenntnis halt, dass die Geländegängigkeit der zulässigen Winterreifen rückläufig sein wird. Wenn da Gesetzeslücken bestehen, ist das schon mal gut zu wissen. Aktuell verzichte ich ja auch auf Geländegängigkeit zu Gunsten des M+S, nur dass ich 2024 alles an Reifen entsorgen kann, was ich heute schon habe ;)

Jeder muss das Gespann, was er fährt, verantworten können. Für mich wären die rundumerneuerten Reifen durchaus denkbar. An heftig akuten Tagen würde ich eh nicht los ziehen, da ich einiges meines Holzbedarfes aber gerne im Weihnachtsurlaub mache, wo ich frei nehmen muss, will ich durchaus 1-2 Tage nach akutem Schneefall los ziehen können, wo ich es für mich vertreten kann, im Zweifelsfall aber sicher die Winterreifenpflicht gelten würde, auch wenn die Straßen frei gefahren sind. An eben solchen Tagen will ich dann aber nicht auf den teuer bezahlten Versicherungsschutz verzichten, auch wenn ich aus meiner Sicht heraus nichts extra riskiere.
Zitat:
Der Knackpunkt ist, dass runderneuerte Reifen von der Reifenlabel Regelung ausgenommen sind.
Heisst also, dass die Hersteller da auch ohne wirkliche Prüfung das Schneeflockensymbol draufmachen können.
So ist das nunmal mit Gesetzeslücken. :kopfschuettel:
...
Wäre für mich ok. Hauptsache die Versicherung hat keine Ausflüchte.
Zitat:
Zitat:
... M/T sind immer deutlich härter...
Alles richtig was du sagst, allerdings möchte ich einwerfen, dass runderneuerte i.d.R. eine relativ weiche Gummimischung haben.
Deswegen sind meine Nortenha auch noch bei Regen recht gutmütig.

Beste Grüße :wink:
Auch ok - klingt eigentlich sogar ganz gut. Strecke bekommen die Reifen bei mir keine drauf, ich würde sie halt ganz gerne ~10 Jahre in der Garage stehen haben und in der Zeit kommen vielleicht 20.000km zusammen, Tendenz eher weniger, Tausch wegen TÜV-relevanter Versprödung oder Reifenschäden.
Wenn das Gummi etwas weicher ist und auch bei Frost sich mit Asphalt verzahnt, dann ist das ja gut. Mehrverschleiß im Sommer und Geschwindigkeitseignung spielen keine Rolle für mich.

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