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VW 4motion etwas ins Detail gegangen
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Seite 2 von 2

Autor:  stihlistisch [ Freitag 29. September 2017, 15:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

ja stimmt ;)

--

Ich kann mich der (allg. latent negativen) Grundmeinung zu dem 4motion/ elektronisch geregeltem Allrad eigentlich nicht anschließen. Wir fuhren früher mit 2er Caddy und 1to Anhänger in den Wald Holz machen. Was das bei Schnee, Matsch, Eis usw. heisst weiß jeder.. Seit paar Jahren Skoda Yeti 4x4. Was soll ich sagen, man brauch nix machen, einfach nur fahren. Und der fährt auch. Natürlich ist das alles kein Extremgelände. Aber das gewöhnliche Waldgeschen macht er super. Könnte mehr Bodenfreiheit haben. Einmal nur haben wir ihn versenkt, aber das war durchgeweichte grundlose Stelle auf ner Wiese, da lag er schnell auf.

Man sieht halt nicht so richtig wie welche Räder drehen, wenn man daneben steht, andere Seite ist ja verdeckt, daher die Frage und das pdf erklärts ja.

Autor:  Rainer [ Freitag 29. September 2017, 15:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Ohne Sperren. Nur mit beiden Achsen angetrieben. Langsam im untersetzten ersten Gang durch.

Bild

Bild


Gruß
Rainer

Autor:  cybister [ Freitag 29. September 2017, 17:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Du schummelst. Du hast MTs drauf :-)
Durch solche Löcher ist aber auch mein Touareg mit CrossContact AT durch (Untersetzung + Mitteldiff gesperrt). Mit einem vollen 2,7to. Luft allerdings auf 1,3 runter.
Was ich sagen will: den besten Allradler kann man durch Drecksreifen zu einem Standmodell machen.
Wir waren damals mit unserem Octavia 4x4 (erste Serie) hochzufrieden, auch die Haldex hatte nach 230Tkm keinen Stress gemacht. Und ja, der Allrad ging :-) Allerdings wurde der Ölwechsel der Haldex peinlichst eingehalten.

Autor:  Deleted_2019-12-25 [ Freitag 29. September 2017, 18:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Warum sollte ein G nicht durch diese kleine Matschpfütze durchfahren können.. :KK: ?
Da boxt der doch deutlich unter seinem Niveau.

Ich fahre mit dem Landy höchstens nicht durch, weil er schmutzig werden würde :mrgreen: :mrgreen:

Autor:  maxum [ Freitag 13. Oktober 2017, 19:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Zitat:
Theoretisch ja, S.17
https://vwpress.files.wordpress.com/201 ... p333_d.pdf

Mein Erfahrung, solange die führe in Bewegung ist regelt das super.
Sobald du stehst, ob Schnee ist der Matsch, ist die Reifenwahl massiv entscheidend gegenüber einem System mt klassischen Sperren. Liegt aber ja in der Sachen an sich, Physik halt. :)
>Hallo Chris,

hast Du so einen Link eventuell zu den Syncro Modellen von VW ?

Vielen Dank im vorraus und Grüße aus Berlin Sven

Autor:  Chris_FW [ Montag 16. Oktober 2017, 21:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Leider nicht, hab das PDF für den 4Motion-Antrieb aus Google als ich ich den Tiguan kaufte.
Evtl. hast du Glück wenn du sslbst mal suchst.

Autor:  Fragensteller [ Donnerstag 19. Oktober 2017, 19:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Die "elektronischen" Allradler sind deutlich besser als ihr Ruf :-) Man muss wohl zugeben, daß auch hier die Technik ganz enorme Fortschritte gemacht hat. Selbst die oft verlachten SUVs zeigen mittlerweile echte Nehmerqualitäten im Gelände - 4WD natürlich vorausgesetzt. Was allerdings bei vielen schlichtweg fehlt ist die Untersetzung, und gerade darauf kommt es an wenn es wirklich mal etwas durchwachsener zugeht. Auch das Übergewicht der dicken Dinger setzt manchmal physikalische Grenzen :-) Natürlich jeweils die richtige Bereifung vorausgesetzt. Ein SUV mit Spritsparreifen ist genauso albern wie ein Karpfen auf dem Pedelec.

Bei den letzten 10% trennt sich dann die Spreu vom Weizen - irgendwann kann man nix mehr simulieren bzw. mit Rechenleistung auszugleichen versuchen. Dann ist eben brachialer Maschinenbau wie bei einem Defender, G-Modell oder auch einem Lada angesagt; aber diese Fahrzeuge sind eben regelrecht aus der Zeit gefallen. Mitten im Wald und jenseits der letzten Rückegasse vertraue ich der russischen Primitivtechnik deutlich mehr als jedem rollenden Großrechner.

So wie Rainer fahre ich auch öfter durch den allerletzten Schmodder inkl. Anhänger - und wie er richtig schreibt LAAAAANGSAM.

Autor:  Termite [ Montag 23. Oktober 2017, 11:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Ein Unimog 1300l von der Bundeswehr hat auch keine Untersetzung, wenn man so will. (mit dem normalen 8 Gang Getriebe)

Der neue VW Amarok faehrt ja auch mit 8 Gaengen, davon 2 sehr kurz.
Aehnlich wie die VW Transport, die ja alle extremst kurze erte Gaenge haben, fuer den Anhaengerverkehr. Viele aeltere LKW hatten ja bei 5 Gaengen auch nur einen Anfahrgang, der extreme kurz war.
Mit Strassenreifen braucht man auch keine Untersetzung, da verliert man vorher die Traktion. (Ausnahme, Bootsslip)
Erst wenn man ersthafte Offroadreifen aufzieht (keine SUV Reifen, richtige AT wie Toyo Open country oder BFG AT)

Ich habe mich bei VW ein bisschen eingelesen, weil ich auch an einen normalen T5 ohne 4Motiongedacht habe, aber dafuer mit 235/70R16 Reifen. Denn der hat ja auch eine "Anfahrhilfe", ein ESP (EDS wenn man will), das beim Anfahren das durchdrehende Rad abbremst. Der 4 Motion hat ein aehnliches System fuer hinten (wenn man ohne Diff SPerre ordert)

Fuer leichtes Gelaende soll das ausreichen, da die Bremse dann nur ein paar Sekunden eingreift.
Fuer das durchfahren von langen Schlamm und Verwindungspassagen, SPitzkehren etc. wird man mit hohem Bremsverschleiss rechnen muessen.

Ich wuerde immer erst in die Reifen investieren. Es gibt ja viel Auswahl inzwischen, und manche kleinen SUV Groessen haben Profile mit hohem Negativanteil.

Der neue BFG AT2 soll 18% mehr Traktion im Matsch haben (hat in die Flanke runtergezogene Profile) und soll auch im Winter sehr gut sein (Schneeflockensymbol und gute Bewertung im Test). Ich denke das ist zur Zeit das Maxium der Traktionsstarken "Allround" Reifen.

Autor:  doppelfischkopp [ Montag 23. Oktober 2017, 20:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Die Untersetzung bräuchte man aber, um einfach langsam fahren zu können. Beim Traktor merkt man ganz deutlich, daß ein langsameres Tempo besonders auf matschigem Untergrund besser ist, es ist bodenschonender.

Nahezu sämtliche erhältlichen Fahrzeuge haben heute einfach "zu lange" Untersetzungen, was man insbesondere beim Anhängerbetrieb rückwärts bemerken wird; ohne schleifende Kupplung fühlt sich das wie "Rennmodus" an. Das gilt aber leider nicht nur für Allradfahrzeuge.

Autor:  Chris_FW [ Montag 23. Oktober 2017, 21:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Auch auf Schnee und Eis ist eine Untersetzung nicht verkehrt, vor allem bergab wenn man noch was am Haken hat.

Aber der Trend geht ja zu Automatik mit kurzen 1./2. Gang.
Damit möchte ich aber keine Diskussion über neue Automatiksysteme aufmachen :)

Autor:  Fragensteller [ Dienstag 24. Oktober 2017, 13:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Zitat:
Der neue VW Amarok faehrt ja auch mit 8 Gaengen, davon 2 sehr kurz.
das ist wohl richtig - allerdings hat auch Doppelfischkopp vollkommen richtig erwähnt
Zitat:
Nahezu sämtliche erhältlichen Fahrzeuge haben heute einfach "zu lange" Untersetzungen, was man insbesondere beim Anhängerbetrieb rückwärts bemerken wird; ohne schleifende Kupplung fühlt sich das wie "Rennmodus" an. Das gilt aber leider nicht nur für Allradfahrzeuge.
Die 8 Gänge des Amarok sind einfach immer da - natürlich kann man den 1. vollkommen ignorieren und mit dem zweiten anfahren - analog zu Nutzfahrzeugen.

Eine zuschaltbare Untersetzung macht allerdings im BEDARFSfall aus Fünf Vorwärts- und einem Rückwärtsgan flotte 10 Gänge und (vorallem!) zwei Rückwärtsgänge. Ich würde jedenfalls eher auf das SperrDiff. verzichten wollen als auf die Untersetzung.

Der T5 ist ein richtig gutes Fahrzeug - hat allerdings auch einen stolzen Preis. Wenn Du damit tatsächlich Geländepassagen fahren willst, die Du zeitlich NICHT verschieben kannst, dann würde ich in jedem Fall zum 4Motion greifen.Da denke ich sehr pragmatisch, bis Du mit dem T5 tatsächlich mal stecken bleibst dauert es sicher ne ganze Weile. Aber dann ist das eine "riesige" und sauschwere Immobilie bei der die Bergung ziemlich blöde wird. Auch würde ich das Schadensrisiko keineswegs unterschätzen; wenn so ein Ding mal selbständig die Richtung bestimmen will ist man echt gekniffen.

Autor:  doppelfischkopp [ Dienstag 24. Oktober 2017, 15:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: VW 4motion etwas ins Detail gegangen

Die Preise sind inzwischen wirklich nicht ohne. Leider auch die Ersatzteilpreise, weshalb man mit dem lieber nicht anecken/aufsetzen sollte.
Zitat:
... bis Du mit dem T5 tatsächlich mal stecken bleibst dauert es sicher ne ganze Weile. Aber dann ist das eine "riesige" und sauschwere Immobilie bei der die Bergung ziemlich blöde wird.
Ach was, kleinen Traktor vorhängen und schon geht das. ;)

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