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 Betreff des Beitrags: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2018, 15:51 
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Hallo,

aktuell habe ich einem Golf V und fahre damit häufig bis zu 1,5 Tonnen Anhängelast. Für den nächsten Fahrzeugwechsel in einigen Jahren will ich vorbereitet und informiert sein, damit ich bei Bedarf auch schnell und richtig entscheiden kann.

In Frage kommt ein Lada Niva 4x4, er hat 1,9 Tonnen Anhängelast, aber leider nur 83 PS aus einem 1,7 Liter Benziner mit entsprechend hohem Verbrauch. Mein Nachbar sagt, auf Kurzstrecke kommt er damit schon ohne Anhänger auf 11-12 Liter Verbrauch pro 100 km.

Deshalb befürchte ich, dass der Lada bei Anhängerbetrieb einen enorm hohen Verbrauch bis zu 15 Liter hat.

Gibt es hier im Forum schon Jemanden, der Erfahrung hat mit dem Verbrauch bei Anhängerbetrieb? Ich will da keine bösen Überraschungen erleben.

Danke und Grüße,

Mathias

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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2018, 15:59 
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Beiträge: 8527
Denke der Mehrverbrauch wird sich beim Lada nicht anders verhalten als beim Golf

habe ein schwereres Auto, bei mir ist der Verbrauch mit/ohne Anhänger etwa gleich.
Mit Anhänger fahre ich langsamer, das gleicht den Mehrverbrauch gegenüber
einer flotten Fahrt ohne Anhänger aus. Fzg ist allerdings ein Diesel.

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UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann


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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2018, 17:40 
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Registriert: Dienstag 13. Dezember 2011, 16:37
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Mein Niva habe ich ohne Anhänger zwischen 9 und 10 Litern gefahren. Und das mit 215 groben MT Reifen. Mit Anhänger voll Holz im Winter braucht er dann 11 bis 12 Liter. Ich war ganz zufrieden mit meinen Niva. Mit meinen jetzigen Pajero verbrauche ich auch 10 bis 11 Liter Diesel, da ist es aber egal ob da ein Anhänger hinten dran ist oder Solo.
Der Niva ist im Gelände nicht schlecht, zumal du mit der Untersetzung auch Kupplungsschonend im Wald unterwegs bist.

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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2018, 18:45 
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Beiträge: 11237
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Ein Kollege hatte einen Niva, der brauchte auch etwa 8-13 Liter je nach solo/Anhänger und Art der Strecke.
Ich habe ja alleine schon auf meinem Arbeitsweg 2 unterschiedliche Verbräuche, einfach weil ich von zu Hause startend den Motor schon fast warm habe, bevor ich auf die erste Überlandstrecke beschleunige - dazu ist dort wenig los. Auf der Arbeit startend kommt die erste starke Beschleunigung Richtung 100km/h nach 300m Weg, da ist der Wagen kalt und darf in oft dichtem Verkehr erst mal eine 0-100 hinlegen und ein paar Abzweige und Dorfeinfahrten eignen sich nicht zum rollen lassen, schwupps zeigt der Bordcomputer 1,5-2l Differenz am Ende der Fahrt ;)

Der Niva frisst deutlich mehr als ein Golf, speziell solo. Wenn du auf Verbrauch guckst, ist der Niva nichts für dich. Dann nimm einen Golf 2,0TDI (der kleine 2,0TDI reicht) und du hast ein sparsames Auto für Langstrecke und Anhänger.

Alle Getriebe mit Differentialsperre und Reduktion sind viel mehr auf Robustheit ausgelegt, einfach weil viel höhere Lasten aufgebracht werden können. Diese Antriebe haben naturgemäß viel mehr Reibung und das bedingt Verbrauch!

Für den Privatmann mit wenig Geländeanteil kann ich den Tiguan nur empfehlen. War mehrfach mit Freunden mit deren Tiguanen im Wald. Auf der Straße ist der Wagen souverän, ein sauber entwickeltes Massenprodukt. Im Gelände ist die Elektronik mit Bremseingriffen statt Sperre besser als ihr Ruf, das Limit haben jeweils die Straßenreifen gesetzt. Da den kleinen 2,0TDI rein und der Anhänger darf auch etwas wiegen. Das ist kein hardcore-Offroader aber dafür auch kein Schluckspecht. Wenn jetzt ein Golf reicht, muss es als nächster Schritt kein Niva sein.

Fahr den erst mal Probe und dann fahre etwas, wie du es gewohnt bist. Im Gelände wirst du nur grinsen, auf der Straße ist es ggü. einem Gold ein deutlicher Abstieg. Der Landy bei mir ist auch nur Spielzeug nebenher ;) ... alltäglich würde ich den nicht fahren wollen und mein Kollege hatte vom Niva im alltäglichen Gebrauch nach einem Jahr wieder die Schnautze voll, er fährt jetzt Tiguan, ohne beim Brennholzen wirklich eingeschränkt zu sein.
Wer selbst keinen privaten Wald hat, darf eh die Rückegassen meist nicht groß verlassen.

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2018, 20:18 
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Wohnort: Kulmbach
Eikes Beitrag möchte ich nicht viel hinzufügen.


Und Mathias, vielleicht könntest du noch ein paar Infos zu deinem Fahrprofil geben.
Sprich Straßen-/Geländeanteil und KM-Leistung.

Ich hätte selbst öfters die Diskussion angefacht.
SUV ggf. mit A/Ts reicht häufig dicke, manchmal ist eine Untersetzung unabdingbar.
Kommt auf deine Aufgaben und Bedingungen an.

Aber der Unterschied von Golf V auf Niva/Taiga ist (Komfort-)technisch auf jeden Fall eine Zeitreise durch mehr als ein Jahrzehnt. :)

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Und allerlei Gartengeräte...
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Zuletzt geändert von Chris_FW am Samstag 24. Februar 2018, 08:56, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Samstag 24. Februar 2018, 08:12 
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Eike hat vollkommen Recht!

Ich selber bin lange Land-Rover SIII gefahren (der alte mit den Blattfedern), ein Freund hatte einen Niva. Ich fand meinen Landy deutlich komfortabler, was aber auch an der viel zitierten "Markenbrille" liegen kann.

Meine Idee: Fahr mal einen Niva, wenn sich die Gelegenheit bietet, vielleicht hat sich das Thema dann schon erledigt.
Wenn das Dein einziges Auto sein soll, musst Du eine gewisse Leidensfähigkeit haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Samstag 24. Februar 2018, 10:37 
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Eben und gaaaanz wichtig, fahre die Probefahrt auf der Straße.

Wenn du keinen Geländewagen gewohnt bist und ein Verkäufer holzt mit Dir durch Wald und Wiese, dann hast du das Lachen im Gesicht. Ich kenne das ja auch von meinem Landy - man trifft sich mit Brennholzfreunden am Wald, ein Beifahrer steigt zu und rein ins Unterholz - die Belustigung ist groß :)

Klar brauche ich da den Landy, hilft ja nichts, sich im Wald fest zu fahren und mein Passat dürfte auch nur den halbleeren Anhänger ziehen, ... aber auch bei der Fahrt ins Holz wäre der Passat zu 95% das bessere Auto. Auf den verbleibenden 5% würde er halt kläglich versagen, das liegt aber auch daran, dass ich eigenen Wald besitze. Zum Polterholz abfahren mit dem alten, kleinen Anhänger bin ich mit dem Passat in den Wald (befestigte, nicht zu verlassende Rückegasse, das, was die meisten Brennholzer bekommen). Hätte ich mir keinen Landy gekauft, hätte ich mir auch keinen großen Anhänger gekauft ;) ... und 1,5t dürfen viele PKW ziehen, ü2t wird die Luft halt dünner.

Wenn jetzt ein Golf reicht, scheinst du ja keine sonderlichen Geländeanforderungen oder große Anhänger zu haben und auf allen Straßenanteilen ist der Niva "sehr rustikal" .
Und denk dran, der rostet! Wenn du einen neuen kaufst, kaufe gleich einen 10l Kanister Fluidfilm dazu, eine Druckbecherpistole mit Lanzen und flute die Hohlräume. Es wird sicher Foren auch zu dem Wagen mit detailliertem How-To geben aber bei dem Wagen MUSST du das machen, sonst hält die Freude nicht lange vor. Wenn es sich um einen gebrauchten drehen sollte, informiere dich vorher über die Schwachstellen detailliert und suche! Sonst lernst du zeitnah schweißen!

Ich kenne nur 2 Arten von Leuten, die den Niva kennen:
  • Überzeugte, du erkennst sie daran, dass sie schon langfristig einen fahren und nichts anderes wollen - deren Parkplatz ist vollgesifft mit Fluid Film oder ähnlichem Korrosionsschutz und eine nennenswerte Freizeitbeschäftigung ist zu schrauben. Schweißen können sie üblicherweise auch :roll:
  • Invers Überzeugte: Einige hatten selbst mal einen, einige so wie ich haben dabei einfach nur zugeguckt und das hat gereicht :pfeifen:
Wer sein Auto in die Werkstatt gibt wenn was ist - für den ist der Niva das falsche Fahrzeug. Dabei fällt mir ein, dass ich noch einen zweiten Niva-Schrauber kenne/kannte. Als ich noch studiert habe, hatte er einen Getriebeschaden irgendwo im Allradantrieb, hat die Karre zerlegt und immer weiter zerlegt.
Er ist von Beruf aus ziemlich ausgeprägt Sohn, hat seinen Vater intensiv gepflegt und hat auf die Weise zu Hause Narrenfreiheit, der Wagen von Vatern (jetzt Muttern) ist "seiner" und als ich ihn Jahre nach dem Studium mal wieder traf: Der Niva war nicht schon wieder Baustelle sondern immer noch :groehl: aber es eilt ja nicht, weil Vatterns G (Basis-Försterausstattung, eher Wolf in zivil) fährt ja :groehl: :groehl:
  • Wenn das Problem am Niva leicht zu lösen gewesen wäre, hätte er es längst getan. Er ist weder unfähig noch faul, bastelt gerne und eigentlich hat er auch Zeit.
  • Wenn der Niva ein fahrzeugtechnischer Aufstieg wäre, würde er sich auch massiv dahinter klemmen aber er hat einen Diesel, da sind einige Teile anders als Standard und irgendwo steckt halt der Wurm drin... Benzinerteile sind wohl leichter zu bekommen, wenn an den Karren was größeres ist, wird sich von dem Saufloch leichter getrennt als vom Diesel... ich glaube er wartet auf einen durchgerosteten Diesel als Teileträger :pfeifen:

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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Samstag 24. Februar 2018, 21:37 
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Aaaalllllssssooooooo

ich habe einen Niva, zwar als Pick-Up aber das ist nebensächlich.

Niva fahren ist etwas recht spezielles - bevor Du Dich mit diesem "Ding" näher beschäftigst solltest Du unbedingt einen zur Probe fahren.

Nach einer Probefahrt gibt es exakt zwei Möglichkeiten

1., Du grinst über das ganze Gesicht und kaufst einen.
2., Du rennst schreiend davon und bist für alle Zeiten kuriert.

Dazwischen gibt es NIX


Von der technischen Seite her sind die nach 2010 gebauten ( bzw. gezimmerten ) Fahrzeuge qualitativ durchaus in Ordnung - ein paar Schrulligkeiten hat die Karre, aber es ist nicht notwendig dauernd daran zu schrauben. Ich empfehle allerdings dringend einen neuen zu nehmen - das gilt aber für alle Geländeautos; Du weißt einfach nicht wie sehr der Vorbesitzer den geritten und gequält hat.

Persönlich finde ich den Niva regelrecht befreiend - aber das ist eine Einstellungssache die man rational schwer erklären kann. Es dürfte wohl das letzte Auto sein, welches man neu kaufen kann das man als Fahrer wirklich eigenverantwortlich fahren kann.

Meiner wird täglich genutzt und ich habe jetzt in einem Jahr und fast 30tkm weder Pannen, Reparaturen noch sonst irgendein Unbill gehabt. Auf der Autobahn ist der halt schlichtweg lahm und laut. Auf Landstraßen ist der durchaus gut. Im Gelände ( speziell Wald ) ist das Ding in seinem Element und schwer zu toppen. Die mageren PS macht er mit seinem permanenten Allrad, Diff-Sperre und (vor allem!) der Untersetzung mehr als wett. Hängerbetrieb geht problemlos - auch im Wald.

Verbrauch: jedwelche Verbrauchsangabe im Geländebetrieb ist unseriös - egal welches Fahrzeug. Meinen bewege ich meist so um die 9-10 Liter. Das ist für ein Fahrzeug mit permanentem Allrad mehr als in Ordnung. Wenn Dich die Verbrauchsfrage quält, dann eben einen mit Gas.

Der Niva ist ein NUTZfahrzeug - man merkt ihm an, daß er fürs arbeiten konstruiert wurde. Robust dort wo er beansprucht wird.

Eine ganz, ganz großer Vorteil ist natürlich der Preis - es gibt nirgends so viel Auto für so wenig Geld. Im Unterhalt setzt sich das fort - spottbillig in der Versicherung, Ersatzteilpreise die ebenfalls im Kleingeldrahmen liegen.

Es ist der letzte seiner Art - der Defender wird nicht mehr gebaut, das G-Modell ist jenseits von Gut und Böse und der Rest glänzt durch Komfort und Kunststoff der genau dort ist, wo er definitiv nicht hingehört.

Ich kann den durchaus empfehlen - aber es kommt da ganz stark auf den Interessenten an.

hier findest Du alles zum Thema http://www.niva-technik.de/forum/index.php

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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2018, 08:02 
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Hallo in die Runde,

danke erstmal für die schnelle und qualifizierte Rückmeldung. Der Verbrauch ist also noch im Rahmen. Der Golf braucht mit Anhänger zwischen 9 und 10 Liter Super pro 100 km, und 13 Liter für den Lada mit Anhänger sind dann für meine Verhältnisse noch ok. Bei einer km-Leistung von 10 000 km pro Jahr lohnt sich ein Gasumbau auch nicht.

Für mich soll es vor allem ein zweckmäßiges Fahrzeug sein, und da spielen Geländegängigkeit, Anhängerbetrieb und Wendigkeit die zentrale Rolle. Einen Traktor habe ich zwar ebenfalls, aber den will ich etwas entlasten, der ist 60 Jahre alt und soll nicht zu sehr beansprucht werden. Bei einem neuen Lada wäre ich mit 15000 Euro gut dabei. Der neue Navara ist mir viel zu groß und auch viel zu teuer, da dürfte ich 35 000 Euro zahlen. Und übrigens haben wir noch einen Familien-Golf, da gibt es also keine Probleme beim angenehmen Reisen.

Den Golf fahre ich seit 2015 vermehrt mit Anhänger, er hat ich inzwischen 174 000 km, Anfang 2017 ist eine Getriebeüberholung mit neuer Kupplung fällig gewesen, vorne sind dann ebenfalls 2017 beide Federn gebrochen. Mein Golf hat noch TÜV bis August, und dann schauen wir mal.

Danke und Grüße,

Mathias

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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2018, 08:33 
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Beiträge: 623
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Hallo Mathias,

schau Dich mal hier um, DER Spezialist für Lada Niva, er hat vor Ort auch Probefahrstrecken.

http://unserekfz.com/seehautomobile/

Ansonsten würde ich in Deinem Fall mit Altagsnutzung eher zu einem Tiguan raten. Die gibt es ganz gut gebraucht. Ich fahre geschäftlich einen Tiguan Diesel mit 140 PS 4 Motion "Track and Field", diese Modelle habe u.a. einen erhöten Böschungswinkel, Unterfahrschutz und 2,5 Tonnen! Anhängelast. Mit dem habe ich meinen vollen Anhänger stets mühelos durch den Wald gezogen. Privat habe ich mir letztes Jahr aber noch einen Mitsubishi L 200 gebraucht gekauft-damit geht das Ganze dann auch traktorähnlich bei Nässe oder Schlamm (entspr. Bereifung vorausgesetzt!) und macht natürlich richtig Spaß :mekka:

Viele Grüße

Rolf

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Wer hinterher der Dumme ist, kann sich sicher sein, dass er es schon vorher war. :hihi:


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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2018, 10:08 
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Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:34
Beiträge: 158
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Ich fahre jetzt seit 7 Jahren Niva, allerdings als Zweitwagen. Den Link zum Niva Forum hast du ja schon bekommen, da gibt es sehr viele Infos http://www.niva-technik.de/forum/ aber alles Lesen ersetzt keine Probefahrt.
Was man nicht vergessen darf: Der Niva ist bei weitem nicht der russische Trecker, wie er oft dargestellt wird. Er hat keinen Leiterrahmen sondern selbsttragende Karosserie, ist sehr leicht und hat kurzen Radstand. Das sind guten Voraussetzungen für das Fahren im Gelände, aber keine für das Ziehen schwere Anhänger. Die 1900Kg bekommst du nur mit Einzelabnahme und bei der GDW Kupplung eingetragen, normal sind knapp 1500 Kg und das ist schon viel. Bei schwerem Anhänger wackelt sonst der Schwanz mit dem Hund.
Problem beim Niva ist der Powertrain. Das Getriebe, die Diffs, die Antriebswellen, das ist alles ausgelegt für Fiat 124 und nicht das Ziehen von 1900 Kg Holzanhänger im Wald. Bei häufigem Anhängerbetrieb hält das Getriebe selten länger als 60.000 Km, dann sind die ersten Lager fertig. OK, ein originales neues Getriebe gibt es in der Ukraine schon für 350€, das sagt aber auch viel über die Qualität aus. Bei unseren Karpatentouren war immer mindestens ein Auto mit defektem Diff dabei, speziell die langen Niva (2131) sind da anfällig, da zu schwer.
Wenn man bereit ist über viele Schrulligkeiten hinwegzusehen und auch mal selber ein Getriebe, Traggelenke oder Radlager wechseln kann, kann das der Beginn einer tollen Freundschaft werden. Gute Werkstätten gibt es kaum, Seh ist keine, der verkauft nur seine Grauimporte. Sachkundige Händler mit guter Werkstatt sind z.B AET, Schnittger oder Mergner.
Das mit dem Rost geht übrigens, wenn man den Wagen rechtzeitig komplett strippt mit Mike Sanders flutet. Meiner ist von 2009 und fast rostfrei.

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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2018, 18:35 
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Wobei auch der Antriebsstrang nach 2010 durchaus verbessert wurde. Beim beschriebenen Einsatzspektrum sehe ich da eher keine Probleme.

Was allerdings absolut unumgänglich ist, ist die Probefahrt.

Kannst auch gerne mal meinen fahren :-)

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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2018, 18:45 
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Zitat:
Gute Werkstätten gibt es kaum, Seh ist keine, der verkauft nur seine Grauimporte.
das ist sooo nicht ganz richtig - oder evtl. auch nicht ganz aktuell. Seeh ist durchaus auch eine ausgewachsene Werkstatt.

Wenn man einen Grauimport kauft, kann man den VORTEIL der freien Werkstättenwahl gut nutzen. Der Lada ist letztlich ein Schlosser- und kein Mechatronikerfahrzeug. Mergner, Schnittger und AET sind natürlich ganz vorne bei der Qualität - nutzt aber auch nicht so viel, wenn man geografisch zu weit weg ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2018, 12:45 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
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Wenn ich dich richtig verstehe, willst du den Niva auch als Alltagsauto nutzen. Denke das will wirklich gut überlegt sein, wenn man vom Golf kommt.
Ist schon ein sehr spezielles Auto, ist lange her dass ich in einem saß, aber Alltagsnutzen...naja.

Schwere Anhänger mit so einem leichten Auto ist halt immer schwierig. Stand ja vor einer ähnlichen Situation, der Passat 140PS TDI hat zwar 1,8 Tonnen, ist im Wald aber natuerlich ein Hängebuchschwein mit bescheidener Traktion.

Wie stehts denn mit dem Budget? Gibt ja den neuen T-Troc von VW...der neue Tiguan ist auch wirklich schick...aber da redet man halt 30.000 plus.

Ich bin ja voll überzeugter T5 Fan seit ich einen habe....ein Nutzfahrzeug, über 1 Tonne Zuladung, unter 8 Liter Verbrauch auf der Landstrasse, 2,2T Anhängelast.
Und als Nutzfahrzeug halt auch wirklich gebaut um zu halten, zu schleppen und zu ziehen. Vorne Gummiboden, kannst einfach ausfeudeln. #
Trotzdem kommt der Komfort nicht zu kurz, 130 geht sehr schön auf der Autobahn, mit 80km/h im 4. Gang lässt sich auch gut überholen (114PS Tdi).

Letztlich musst du entscheiden, ob die paar Situationen mit dem Anhänger es wert sind, vom PKW auf einen Niva umzusteigen (der ja im Vergleich zum T5 noch eine ganze Klasse mehr Nutzfarhzeug ist). Die paar Kilometer mit dem Anhänger, machen die dann den Bock fett im Verbrauch? Geld V TDI liegt ja wohl so bei 6, Lada schonmal bei 9-10 im Alltag...da liegt doch eher der Hase im Pfeffer.


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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2018, 13:37 
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Beiträge: 72
Wohnort: Weserbergland
Hallo,

ich habe jahrelang einen Niva gefahren. Das war allerdings noch der 1,6 ltr. Vergaser Motor. Ich hatte den Wagen "Just for fun". Benötigt habe ich den Allrader eigentlich nicht, hat aber trotzdem Spaß gemacht.

Ich habe den Niva auch als Alltagsfahrzeug genutzt für den Weg zur Arbeit (15km eine Richtung). Das geht schon, ist aber kein vergleich zu Golf, Astra und Co. Verkauft habe ich das Fahrzeug nur, weil ich einen Firmenwagen bekommen habe. Schlechtes kann ich über den Lada nicht sagen. Verbrauch auf Straße bei mir so um die 10-12 Liter. Reparaturen hatte ich keine Großartigen. Ich habe gelesen, dass die Deutschen Fahrzeuge eine bessere Rostvorsorge haben als die Grauimporte. Die Fahrzeuge für den deutschen Markt werden wohl alle nochmal in Buxtehude nochmal überarbeitet, wie z.B. Hohlräume versiegelt.

Ausgiebige Probefahrt wurde schon erwähnt.

Ansonsten würde ich auch mal Subaru ins Gespräch bringen. Da hast du mehr Komfort, je nach Modell auch Untersetzung und beim Forester 2t Anhängelast. Gibt es natürlich nur Gebraucht zu dem Preis, wie den Lada neu.

Gruß Klaus

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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2018, 16:28 
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Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:34
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Zitat:
Der Lada ist letztlich ein Schlosser- und kein Mechatronikerfahrzeug
Das stimmt ja leider auch schon lange nicht mehr. Die aktuellen Niva haben natürlich Euro6 und damit das volle Elektronikprogramm (größtenteils von Bosch) zur Motorsteuerung incl. elektronischem Gaspedal.
Ein gerne auftretender Fehler ist spontaner Leistungsverlust, ohne dass ein Fehlercode hinterlegt ist. Da kommt keine "Schlosserwerkstatt" drauf, dass die Ursache ein schlecht justierter Brems- und Kupplungsschalter ist. Das wissen nur Werkstätten, die häufig neuere Niva warten. Die Schlosserwerkstätten fangen dann an Nockenwellensensor, Temperatursensoren etc. zu tauschen, ohne das Problem zu lösen.

Am Antriebsstrang wurden die vorderen Radlager/Bremsscheiben verbessert (die sitzen jetzt wie bei normalen Autos außen und die Radlager sind nicht mehr zweiteilig und müssen mit Gefühl eingestellt werden) und die Kardanwellen mit Gleichlaufgelenken eingeführt. Getriebe, Diffs, Antriebswellen sind immer noch die gleichen seit den 80er Jahren und basieren auf Fiat 124.

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lg, Christian
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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2018, 21:13 
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Wie weit hast du es bis zur nächsten Niva-kundigen Werkstatt?

Auch ein guter Schrauber muss sich in einen Wagen einfuchsen - wenn er leben will, merkst du es am Preis.

Ich wüßte hier keinen, der im akzeptablen Umkreis in Frage käme... die Werkstattdichte ist eine echte Schwäche.
Bei einem Alltagsauto wäre mein Anspruch, es zu jeder freien Werkstatt bringen zu können, ohne eine Einweisung oder das Werkstatthandbuch mit geben zu müssen.

Hierzulande gehört dann Lada nicht zu den diskutablen Marken - oder es ist ein klarer Zweitwagen - 10.000km/Jahr klingen aber nach regelmäßiger Nutzung.

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CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Dienstag 27. Februar 2018, 11:02 
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Registriert: Mittwoch 9. September 2015, 09:43
Beiträge: 204
Die Werkstattfrage ist für den ersten Kundendienst relevant - danach eher nicht mehr. Immer unter der Voraussetzung, daß es sich um einen Neuwagen handelt. Eine freie Werkstatt kommt damit mehr als gut zu recht - daher rate ich auch zu einem Grau-Import; die externe Garantie bietet dahingehend wesentlich mehr Freiheit als ein Lada-D Fahrzeug. Das Lada-Forum hilft ebenfalls enorm weiter. Die Werkstattthematik kommt ja bei vielen Fabrikaten hoch. Egal ob sie nun Mitsubishi, Jeep, Suzuki, Rover usw. heissen.

10tkm/p.a. sind nun wirklich nicht viel - ich sehe keinen Grund, warum man den nicht als Hauptfz. nehmen sollte. Ich fahre damit 30tkm/p.a. und bin hochzufrieden. Wenn ein paar Euro mehr im Budget sind, dann kann ich den Pick-Up wirklich empfehlen - auch der Hängerbetrieb ist mit einem längeren Radstand wesentlich angenehmer.

Hab das hier mal weiter ausgeführt http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... a#p1548015

_________________
:dolmar: PS420
:dolmar: PS7910
:makita: UC302A
:dolmar: ES-39 TLC

Motorsense - Dolmar MS-34 U

vielleicht mal zur Restauration
Partner P 385 AV

Friedhof im Regal
Sachs-Dolmar 260

Lada-Niva BJ 2015
PICK-UP


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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 20:50 
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Registriert: Mittwoch 18. September 2013, 18:05
Beiträge: 843
Wohnort: Deutschland
Hallo,

hatte mal 3 Jahre lang eine Niva (glaub 2121) Baujahr 86 mit der guten 1600er Maschine. Die Heizung war super und die Federung sehr komfortabel.
Das waren dann schon die Positiven Dinge.
Auch neue Ladas habe ich noch keine gesehen, die nicht ihr Revier markieren. Als Schrauberauto und Zweitwagen wäre sowas O.K., aber wenn du ein Auto brauchst, auf das du dich verlassen kannst, dann bitte keinen Russen.
Hab alles erlebt, von gebrochenen Achsschenkel, Kreuzgelenke, verlohrene LiMa, abgerissene Halterung des Zwischengetriebes. Beim Geländeeinsatz ist regelmäßig die HD-Scheibe gerissen. Die gab es damals sehr schlecht. Bin extra dafür nach Polen gefahren.
Die neuen Motoren kenne ich nicht. Hab früher Pferdeanhänger gezogen, da hat er sich locker 18L genommen und der Motor wurde zu heiß. Da mußte man das Ei (Thermostat) im Sommer ausbauen. Die Bodenfreiheit war gut, aber leider keine Einzelradsperre. Leider hatte ich 225er Straßenreifen und hatte mich an der Ostsee häufig festgefahren. Zwei Räder drehen durch, dann ist Feierabend trotz Sperre im Verteilergetriebe - 2 Räder sind immer nur fest angetrieben.
Im Vergleich zu Vitarra, Subaru Hijet und Pajero war der Niva das schlechteste was ich früher hatte.
Vorteil ist, wenn du irgenwo aufsetzt oder gegenfährst, tut es dir nicht weh.
Aktuell habe ich mit modernen Allradsytemen zu tun. Da sehe ich auch den Unterschied zwischen "Haldex" , Torsion und Twinster.
Wenn es nur um die Zugkraft geht zieht sogar ein "Haldex"-System am Niva vorbei. Wobei den modernen (möchtegern)-SUV die Bodenfreiheit fehlt. Reicht ja teilweise nicht mal für Waldwege. Und wenn man dann einen Ast erwischt und Schrammen hat, tut es weh.
Der nächste Quantensprung vom "Haldex" zum Twinster-System (Rangerover Evoque, Focus RS) sorgt dafür, dass immer alle Räder Torque bekommen und nicht wie bei Haldex das durchdrehende Rad abgebremst wird.
Hab selber ein Haldex-System und merke deutlich, wenn ich auf rutschigen Untergrund fahre, wie die Kiste dann zur Seite zieht (da gerade dort Räder abgebremst werden). Das passiert beim Evoque nicht.
Der zieht mit allen vier Rädern sauber dorthin, wohin ich lenke.
Gruß
Roxin


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 Betreff des Beitrags: Re: LADA Niva 4x4 mit Anhänger
BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 23:30 
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Registriert: Samstag 17. Februar 2018, 21:17
Beiträge: 23
Wohnort: Münsterland
Fahre seit 8 Jahren Niva ( Baujahr 2008), wichtig ist das dass gute Stück direkt nach Einfuhr Hohlraumversiegelt wird. Wenn die Kisten erst einmal anfangen zu rosten, dann gibt es kein halten mehr. Wer gerne schraubt ist hier ebenfalls richtig beraten, Platz ohne Ende im Motorraum, Ersatzteilpreise günstig- einfache Technik bis auf die bescheuerte Wegfahrsperre.

Ist mein zweiter Niva und ich bin sehr zufrieden. Für Jagdzwecke :super:

Festfahren mit Niva hier im Münsterland bei entsprechender Bereifung unmöglich!!!

_________________
Grüße Fichtenbusch

Holz: ein erstaunliches Material, das im Wald sofort, im Ofen dagegen nur schwer in Brand gerät. -Unbekannt

:stihl: MS 180
:stihl: MS 200T
:stihl: MS 290
(Stihl FS 350, Echo ES 400 HOPRO,
Stihl HS80, u.a)
Oregon Jolly/ Stihl FG2
Wippkreissäge Eigenbau
Weidemann 1260 CX35
IHC 423
Case 844


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