Nochmal lieben Dank für eure Ideen. Wegen einiger Unklarheiten schieb ich noch ein paar Infos hinterher.
Zum Weg: Das Holz liegt auf einem verdichteten Sandweg, muss über Kopfsteinpflaster eine minimale Steigung in den gepflasteren Hof. Die Einfahrt hat ca 2,4m Breite, ist aber oben vom Torbogen mit 2,7m in der Mitte begrenzt. Im Hof kann ich nach 40 m ca 20rm ablegen. Wenn es mehr wird, muss ich 20m über den Rasen. Dann kommt - sofern trocken - sandiger fester Boden. An den Ablagestellen gibt es zu wenig Platz zum Rangieren, zb für die Variante Frontlader plus Anhänger.
Die Sache mit „ein paar Raummeter“ ist relativ. Es sind meist 20-30rm als 3m Stämme, die für Waldarbeiter wahrscheinlich lächerliches Tageswerk, für zwei Mann mit Schreibtischjob, die von Hand auf- und abladen sollen, eine Herausforderung sind, besonders meinen Rücken betreffend. Bitte vergesst nicht, ich muss in den nächsten Tagen wieder arbeitsfähig sein. Mein Gedanke ist, dass ich das mit den Nachbarn, sofern alle da sind , irgendwie momentan sicher schaffe. Wir werden aber auch älter, Holz soll aber weiter der Energieträger sein. Wenn also auf kurz oder lang ne Lösung hermuss, kann ich das auch jetzt angehen und habe länger was davon. Außerdem waren es in der Vergangenheit für mich auch schon mal 40-50rm Eiche alleine, die in 1,5 Tagen rein mussten.
Die Variante mit einem normalen Anhänger haben wir die letzten Jahre schon genutzt. War bei den größeren Mengen schon grenzwertig bzw hatte alleine gar keine Chance.
Als Rückewagen wollte ich mit Blick auf die Kosten nicht über den HRW 15 von Jansen raus. h*tps://m.jansen-versand.de/land-und-forstwirtschaft/holzrueckewagen/19/holzrueckewagen-jansen-hrw-15-holzanhaenger-mit-ladekran#
Der Plan ist, nach Möglichkeit draußen nicht mehr zu sägen, zur Not auch alleine reinrücken zu können und dann in aller Ruhe alles zu sägen und zu spalten. Das ist dann für mich der sportliche Ausgleich und ein Hobby. Für das Belassen als 3m Stämme spricht, dass der Wunsch nach ner Mill in den nächsten Jahren bestimmt größer wird.
Alternativ zum obigen Hrw15 hab ich einen ähnlichen Wagen, ohne hydraulichen Holzgreifer, stattdessen mit Seilwinde und Holzzange, dafür erheblich günstiger gesehen. Finde aber gerade den Link nicht. Er hat auch keine Antriebsunterstützung, vom Gewicht ist er mir ähnlich bzw tendenziell leichter in Erinnerung. (Kann am Montag wieder nach dem Hersteller fragen)
Zusammenfassend:
- kleinen Rollen/Räder und Kopfsteinpflaster sind eher schwierig
- Rückewagen an Pkw auch auf kurze Strecke trau ich mich nicht
- die Rückenbeschwerden aller Beteiligten sollen kleingehalten werden
Ich muss zugeben, dass mit eurer Hilfe inzwischen eine Tendenz zu einer 6km/h oder handgeührten Lösung aufkommt, weil ich damit tatsächlich den ganzen rechtlichen Quatsch umgehe. Insofern bewege ich mich immer mehr von der ursprünglichen Frage - kann ein ATV sowas ziehen- weg, da mir klar wird, dass ich eher in der leistungsstarken und höherpreisigen Klasse suchen muss und dann auch noch der Zulassungsquatsch, TÜV usw folgt.
Mein Stand ist gerade, Frontgewichte für den Rasentrakotor zu basteln, denn ziehen kann er wohl, ist aber selbst zu leicht. Dann Versuch mit diesem zu wagen, es sei denn jemand hat sowas schon durch und eindeutige Erfahrungen gemacht. (Zur Erinnerung: Murray 12,5 ic 40; der hat durchaus etwas über ne Tonne gezogen, war aber selbst auch dafür zu leicht; soll heißen, bei normaler Stützlast geht er vorne leicht hoch, bei geringer Stützlast drehen die Hinterräder leicht durch). Falls das nicht geht, das Angebot des Nachbarn aufgreifen, einen älteren Traktor (Oldtimer) suchen, mit ihm wieder herrichten und auf 6km/h begrenzen. Da soll es so manches Modell geben, das wegen Einfachheit kaum kleinzukriegen ist.
Kann das was werden?