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Zuerst wieder mal ein Blech gebogen für die Anbindung der Bodengruppe. Diese ist nun bis auf ein kleines Wandungsblech hin zur Motorseite eingeschweisst.

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Gruss Winni
Wer Pullax fährt, macht nix verkehrt
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@Fendt3090_2:
Nein, den hab ich verschlafen. Im Keller umgeblättert, aber euch total vergessen.

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Die Bodengruppe ist nun auf der Fahrer- und auch auf der Beifahrerseite fertiggeschweisst. Auf der Beifahrerseite war nur im Fussbereich im Kotflügelbereich ein Blech einzuschweissen.



Zusätzlich zur Unterkante der eingeschweissten Kühlerfront gilt es noch die unten gezeigten Bereiche der Türscharniere zu richten.





Dazu einen kleinen Bereich des Windschutzscheibenrahmens (oder wie auch immer das fachmännisch heissen mag).

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hallo winni

ich bin gerade auf deine restauration gestoßen und habe mir mal eben die 37 seiten einverleibt
am liebsten würde ich auch gerne mal einen unimog überholen und bin deshalb wirklich neidisch auf alle die diese möglichkeit haben
ich mag deine detailverliebtheit bei diesem projekt und bin gespannt wie das endergebniss einmal aussehen wird

für das schweißen der karosseriebleche würde ich dir gern noch ein paar tipps mitgeben
bei den aneinander gestzten punkten ist es wirklich schwierig zu garantieren das keine lücken bzw risse entstehen
dies wird dann meist mit dem verzinnen der nähte abgedichtet

etwas mehr arbeit macht da das absetzen mit einer absetzzange und auch hier bleibt das verzinnen nicht aus um die dichtheit zu garantieren

wenn du allerdings das blech stoß an stoß setzten möchtest um dann nähte ziehen zu können hat man meißt das problem hast das dir die naht durchbrennt
du kannst dir für diesen fall eine schweißnaht sicherung aus einem dicken stück kupfer herstellen (masseschiene o.a. 100x50x10)
einfach eine kleine rille in das stück kupfer schleifen so 3mm und hinter den schweißspalt befestigen
jetzt kannst du mit wenig strom und viel draht gegen das kupfer stück schweißen und so saubere schweißnähte ziehen und dir so das verzinnen im nachinein sparen

aus der ferne ist es etwas schwer zu erklären aber ich bin mir sicher das du mir folgen kannst

falls du noch fragen hast kannst du mir auch gerne ne pn schreiben

ich wünsche dir noch viel spaß bei deinem projekt und bin wie gesagt gespannt auf den fertigen mog

@Dezenti:
Danke schön für deine Tipps und deine Begleitung Die Verfahrensweise mit der Kupferschiene ist mir noch aus meinen lange zurückliegenden Lehrjahren geläufig. Dies lässt sich vorteilhaft anwenden, sofern man schön gerade Bleche hat. Nachdem diese am Unimog eher rar sind, bin ich bei allen Bereichen bei der klassischen Methode der Stossnaht geblieben. Das durchschweissen geht eigentlich ganz gut, sofern man den Spalt zwischen den Blechen nicht zu knapp wählt und beim Schweissen leicht pendelt. Bei Bedarf schweisse ich dann einzelne Punkte nach dem ersten verschleifen nach. Meine ersten Nähte, bei denen das Durchschweißen noch nicht so ideal war, hab ich von der Gegenseite nachgeschweisst. Den Einsatz einer Absetzzange hatte ich mir mal in YouTube angesehen, den Kauf und eigenen Einsatz aber irgendwie verpennt
Bin mit den Schweissarbeiten nun so weit fortgeschritten, dass ich für den Rest wohl am jetzt Erprobten festhalten werde.
Thema verzinnen: die Frage ist, wie man mit dem Verzinnen umgeht, wenn man die Karosse z.B. komplett vom alten Lack befreit oder sandgestrahlt. Bin mir nicht sicher, aber meine Vermutung ist, dass die Kabinen in den 60er Jahren nicht verzinnt wurden. Daher also ganz drauf verzichten und nur mit guter Grundierung arbeiten?

Wäre schön, wenn wir uns weiter austauschen könnten.
Hast du auch ein Projekt oder Beiträge im Forum?

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Gruss Winni
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hi winni

leider bin ich in diesem forum recht selten unterwegs da ich meine beiden sägen 024super und 044 nur nutze und falls etwas streikt auf das know how des forums zurückgreifen möchte
mal nebenbei wurde mir hier bisher immer freundlich und kompetent geholfen und dafür schätze ich das forum sehr

mein letztes projekt was ich hier gepostet hatte war mein kirsch knurz stromerzeuger
da ich beruflich viel schweiße und mein hobby zum beruf gemacht habe bin ich bei metallarbeiten mit einer eigenen werkstatt eher in anderen foren zu finden z.b zerspanungsbude.net
aber auch ich teile gerne mein wissen wenn es jemanden helfen kann

so nun zum thema

die schweißbadsicherung mit kupfer ist natürlich nichtmehr so ganz zeitgemäß aber für den privaten gebrauch immer eine gute sache
für rundungen natürlich etwas schwierig aber man kann dafür auch etwas kupferrohr platt klopfen und der kontur entsprechend biegen

ansonsten halt so:
http://weldingweb.de/Schweissbadsicherungen

mit den segmenten bekommt man rundungen recht einfach realisiert

aber gut du bist ja mit schweißen fast durch hattest du geschrieben

das verzinnen kenne ich von den karosserie arbeiten an opel blech (wenn noch vorhanden)
dies kann mittlerweile sicherlich von 2k grundierungen oder mit produkten einer schweizer dichtmassen firma erreicht werden

fakt ist das schweißnähte immer den gammel anziehen und deshalb besser konserviert werden sollten als das restliche blech
in unserer firma nutzen wir sikaflex 221 auf kugelgestrahlten blechen bei meerwasser klima und einer 2k lackbeschichtung

letztenendes ist egal wie du es handhaben willst nur wichtig ist das du keinen spachtel auf die nähte packst und davon ausgehst das alles gut wird

Hallo Dezenti
Interessant, was du so machst

Insbesondere danke für den Tipp zur Schweissnahtversiegelung. Hab mir das Datenblatt des sikaflex 221 runtergeladen, macht wirklich einen vielversprechenden Eindruck. Das behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf!

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Gruss Winni
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Die beiden unteren Türscharniere habe ich ausgebohrt. Jetzt gilt es die Blechbereiche nachzubilden.

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Gruss Winni
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Hier ist schon mal das erste zu tauschende Profil begonnen, muss auf der Rückseite noch verschlossen werden. Gibt also ein Vierkantrohr nach dem Anpassen. Und innen ins Rohr muss eine Platte geschweißt werden mit den Gewinden fürs Scharnier. Wenn dieses Profil sitzt, kommt das rostige Winkelprofil rechts davon dran.

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Gruss Winni
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Das Profil auf der Beifahrerseite ist eingesetzt. Unglaublich, wie viele kleine Arbeitsschritte das heute waren. Damit die Scharnierposition nicht verlorengeht, hab ich das Winkelprofil, in dem die beiden rechten Scharnierschrauben stecken, zuerst mal dran gelassen. Dann das Profil vorbereitet, die Positionen der linken Schrauben übertragen und dann das Ganze eingeschweisst. Am rechten Winkelprofil, das ich danach eingesetzt habe, gilt es jetzt noch die M8-Muttern für die Scharnierschrauben anzuschweissen und diverse Bleche anzubinden.

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Nach der vollständigen Montage des Beifahrertürscharniers habe ich die Tür zur Probe eingehängt. Geht straff, aber doch in sauberer Lage zu. Bei der finalen Montage also noch feineinstellen. Aber irgendwie stellte sich ein erstes "fertiges Kabinengefühl" ein (was allerdings noch dauert )

Dann hab ich die äussere Befestigungsschiene des Beifahrersitzes noch rausgenommen. Hat sich gelohnt, darunter gammelte es, sodass ich den Bereich ausgeschnitten und auch schon durch ein neues Blech ersetzt hab.

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Also ich schaue jetz auch schon ne Weile bei Deiner Arbeit zu und muss Dir auch mal dringend meinen Respeckt bekunden. Bei dieser aufwändigen Restauration hätte ich schon lange aufgegeben. Mach weiter so. Grüße Rudi

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MS462 MS261 MS 026 MS 023
Wippsäge Benzin -Seilwinde 4T Dorntec- Posch HydroCombi 16
Wer später bremst fährt länger schnell!

Hallo Rudi,
Keine Frage, es ist viel, sehr viel Arbeit. Aber das, was nach und nach entsteht, treibt mich weiter an. Schon das kurze herausfahren des Fahrgestells aus der Scheune, um Platz für die Kabinenarbeit zu haben, ist ein total geiles Gefühl. Wie mag das beim fertigen Mog sein!? Nicht zu unterschätzen ist auch die Teilnahme der Forenmitglieder am Projekt. Geteilte Freude ist doppelte Freude.

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Hallo Winni,

echt super, in was für großen Schritten die Kabine langsam fertig wird!

Gibt es schon eine Entscheidung bzgl. der Entlackung und Grundierung?

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Gruß Martin

MS 261 C-M VW (37), MS 362 C-M (45), MS 500i W (50), MS 660 (63), PS 7900 (50), CS-2511WES (30)
Traktoren: John Deere 6400, Deutz D 30 S

Vielleicht muss man die Kabine gar nicht mehr strahlen, die ist ja eigentlich fast aus neuem Blech. Den alten Lack auf den glatten Flächen schön anschleifen und dann die ganze Sache mit ner vernünftigen Grundierung behandeln. Aber bitte nicht dieses Brantho Gelumpe wo die Hobby-Restauratoren drauf schwören. Im Fachhandel bekommt man für weniger Geld mindestens genauso gute wenn nicht sogar bessere Qualität.
Mir stellt sich nur die Frage ob die Kabine noch viele Ecken und Kanten hat, welche nicht neu gemacht sind. Dort könnte man vielleicht nur punktuell strahlen.
Mit nem vernünftigen lackiertem Korrosionsschutz sollte die Kabine dann wieder locker für die nächsten 50 Jahre fit sein.

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Gruß Tino


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"

@Martin + Tino
Irgendwann wird eine Entscheidung fallen.

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Gruss Winni
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Was macht man zum Karfreitagsabschluss und wenn die Feingewindeschrauben M14x1,5 für die hintere Kabinenhalterungen nicht in der passenden Ausführung erhältlich sind? Richtig: selber machen.

Als erstes besorgt man sich Gewindeschneidplatten in China, natürlich nicht heute, sondern vor vier Wochen. So lange hat die Lieferung nämlich gedauert (Amazon-China-Winni).





Dann nimmt man überlange Schrauben, kürzt sie auf die benötigte Länge und zentriert sie. Musste ich mit der Bohrmaschine machen, nachdem die kleine Hohlspindel der Minidrehmaschine den Schraubenkopf nicht aufnahm.



Fügt eine Gewindeauslaufrille ein.




Dreht mit der kürzlich geholten Minidrehmaschine das Gewinde drauf.


Und das gibt dann dieses Endergebnis. Die Schrauben haben genau die passende, glatte Bolzenlänge für die hinteren Lagerböcke.

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Gruss Winni
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Sehr geil

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Viele Grüße Carsten

@Carsten
und einen schönen guten Morgen von dr Alb ens Städle

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Auch der untere Scharnierbereich der Fahrerseite ist auf Vordermann gebracht. War nicht ganz so aufwändig zum richten wie der Scharnierbereich der Beifahrerseite. Alle vier Gewinde für die ausgebohrten Schrauben nachschneiden, Bleche einschweissen, verschleifen und fertig.

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Gruss Winni
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