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Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader
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Seite 40 von 102

Autor:  winni59 [ Dienstag 19. Mai 2020, 21:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Das Trittbrett der Fahrerseite ist wieder zusammengeflickt und ist bereit zum anschweißen an den Kotflügel. Das zur Stabilität provisorisch aufgesetzte Blech hab ich entfernt. Am zerstörten, umlaufenden Blechrand habe ich partiell Flachstahl eingeschweißt, insbesondere in dem Bereich, der am Kotflügel angeschweißt wird.

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Autor:  Lukas_99 [ Dienstag 19. Mai 2020, 21:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Geht immer weiter. Dein Ehrgeiz begeistert mich und sorgt auch für mehr Motivation bei meinem Projekt. :DH:

Autor:  Tino287 [ Dienstag 19. Mai 2020, 22:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Alter Schwede.... Schon alleine die Arbeit am Trittbrett, da wäre nen Neues bauen wahrscheinlich einfacher und schneller gegangen. Aber das gehört halt zur Restauration soviel wie möglich original zu erhalten.

Autor:  winni59 [ Dienstag 19. Mai 2020, 22:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Hallo Tino
Alles halb so schlimm :GG: das Trittblech herrichten hat mich heute Abend nur so 1,5 Stunden gekostet. Wie du schon festgestellt hast, dafür Original. Und irgendein Anderes hätte ich sicher noch anpassen müssen.

@Lukas
Freut mich, wenn ich dich mit so einfachen Mitteln anschieben kann. Muss mal wieder auf deine Seite schauen.

Autor:  winni59 [ Freitag 22. Mai 2020, 18:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Den heutigen Brückentag hab ich für die folgenden Arbeiten genutzt:

Trittrost Fahrerseite angeschweißt inklusive der dreieckigen Blechversteifung. Am Trittrost der Beifahrerseite war nur das Versteifungsdreieck einzuschweißen.

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Dann an der Oberseite des Windschutzscheibenrahmens den ersten maroden Bereich herausgetrennt und wieder Stück für Stück nachgebildet. Um die Bleche in die gebogene (Scheiben- bzw. Rahmenkontur zu bringen, hab ich die Kontur als Flachstahlschablone bereitgelegt. Noch etwas Feinschliff und dann schaut das ganz ordentlich aus :DH: :DH:

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Autor:  Hotzenwaldlogger [ Samstag 23. Mai 2020, 16:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

immer wieder schön hier reinzuschauen
ich habs glaub schon mal geschrieben ... warum hast Du die Kabine nicht aus einem vollen Block rausgeschnitten
wäre auch nicht mehr Arbeit, allenfalls etwas mehr Abfall :am Boden:

:super: was Du machts und
:danke: dass Du uns teilhaben lässt

Autor:  winni59 [ Samstag 23. Mai 2020, 16:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

@Hotzenwaldlogger
:GG: :GG: Wenn die Chinesen momentan nicht so Lieferschwierigkeiten bei den Rohstoffen hätten, wäre ich deinem Rat, die Kabine aus dem Vollen zu schneiden, sicher schon lange nachgekommen. :GG: :GG:
Nun schneide und schweisse ich halt alternativ am Stahl aus den guten alten, deutschen Hochöfen der 60er herum und freu mich, damit Kulturgut zu erhalten und das eine oder andere dazu zu lernen. Das ist doch was, oder nicht? YES YES

Hab mich heute also an den mittleren Bereich des Scheibenrahmens angemacht. Sieht doch schon ganz nett aus!

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Dann noch den maroden und damit letzten Bereich auf der Fahrerseite ausgeschnitten. Damit genug für diesen Tag.

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Autor:  winni59 [ Sonntag 24. Mai 2020, 18:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Hier zeige ich euch mal die drei Teile, mit denen ich das Scheibenrahmenprofil nachbilde. Als erstes werden in den kurzen Schenkel des Blechwinkels ein paar Schlitze geflext, dann kann das Blech in die gebogene Kontur der Scheibe geformt werden. Danach wird es an die Kabine an und die Schlitze wieder zugeschweißt. Im nächsten Schritt wird der kleine Blechstreifen an den kurzen Schenkel des L-Bleches geschweißt. Und als letzter Arbeitsgang kommt das ca 60mm hohe Blech von der Kabineninnenseite dagegen. Geht eigentlich ganz fix. :sabber:
Alternativ hätte ich die beiden ersten Teile auch als Z-Blech Formen können, aber das Zusammen-schweißen halte ich in der Herstellung für einfacher. Insbesondere auch wegen des Formens der Scheibenkontur.

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Autor:  Lukas_99 [ Sonntag 24. Mai 2020, 19:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Schön schön :DH: Was nimmst du für Blech. DC-01, S 235 JR+C oder was nimmt man da?

Autor:  winni59 [ Sonntag 24. Mai 2020, 19:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Hallo Lukas
Ich hab mir einfach Karosserie-Stahlblech / Feinblech bei Amazon ausgesucht. Ist DC-01. Gibt es in verschiedenen Tafelgrößen. Hab mir einige Tafeln mit 500x500 oder 500x1000mm in Dicken von 1,0 und 1,5mm bestellt.

Autor:  Lukas_99 [ Montag 25. Mai 2020, 09:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Danke für die Info :)

Autor:  Hotzenwaldlogger [ Montag 25. Mai 2020, 15:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Zitat:
Karosserie-Stahlblech / Feinblech bei Amazon
schon der Hammer, da schweisst man einen alten dt. Unimog und der amerikanische Internet - Multimilliardär bekommt dafür auch noch seinen Obulus ...

Autor:  Lukas_99 [ Montag 25. Mai 2020, 16:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Hier wird an jeden gedacht ;)

Autor:  xl185s [ Montag 25. Mai 2020, 17:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Das Feinblech wird dafür in China oder Indien in Hochöfen und Walzanlagen hergestellt, die Thyssen-Krupp dorthin verkauft hat...;-)

Autor:  winni59 [ Montag 25. Mai 2020, 20:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Tja, es ist ein ewiges Für und Wider mit den heutigen Bezugsquellen. Aber wer kann sich diesen schon ganz entziehen!?

Das letzte Stück ist in den Windschutzscheibenrahmen eingesetzt. Wieder ein kleiner Meilenstein geschafft.

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Autor:  fendt3090_2 [ Dienstag 26. Mai 2020, 07:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Schreibst du eigentlich deine Stunden mit? Da kommt sicher etliches zusammen.

Autor:  winni59 [ Dienstag 26. Mai 2020, 17:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

@Fendt3090_2:
Wer sich nach mehr als zwei Jahren Arbeit noch über die Stundenanzahl Gedanken macht, sollte so ein Projekt nicht beginnen :offtopic: . Aber Spass beiseite. Meine Stundenaufschriebe habe ich vor ca. einem Jahr aufgehört, ein Gefühl dafür hab ich aber schon. Was entsteht ist ein ideeller, aber nur für einen persönlich hoher Wert. Eine Identifikation mit dem Fahrzeug. Erlöst im eigentlichen Sinne wird man die Stunden nie bekommen, d.h. im Falle eines Verkaufs wird sie niemand bezahlen (können/wollen). Für mich alles im grünen Bereich, ich habe eine :super: Freizeitbeschäftigung.

Autor:  Tino287 [ Dienstag 26. Mai 2020, 17:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Genau so eine Restauration macht man aus Spass an der Freude, also als Hobby. Und ein Hobby kostet leider Geld. Wenn man die Arbeitszeit rechnet kostet so eine Restauration richtig viel Geld (man denke daran wenn man anstatt diese Zeit ins Hobby zu investieren, beim Arbeitgeber oder Kunden abkassiert). Dafür hat man dann aber wirklich ein Ergebnis bei dem man jede Schraube kennt und irgendwie ist so ein Projekt dann ein Teil seines Lebens.

Autor:  fendt3090_2 [ Dienstag 26. Mai 2020, 18:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Da muß ich euch recht geben. Ich mache sowas mit alten Traktoren, aber nur die Technik. Ist aber auch leichter, Blechteile gibt es da fast keine. Mir genügt es, wenn sie einsatzbereit sind und wir arbeiten noch damit. Das es Arbeitsgeräte sind, darf man ruhig sehen. Mir ist Patina lieber als Hochglanz.

Autor:  Deleted_2020-07-28 [ Mittwoch 27. Mai 2020, 15:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Unimog 411 mit Klaus Lader

Top Bilder und Super Arbeit an der Kabine Winni :super: ...deine Berichterstattung gefällt und irgendwie sehe ich da immer was ich noch vor mir habe :pfeifen: :danke:

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