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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 09:51 
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Wohnort: 92358
Hallo Freunde.

Bin Selbstwerber und mache so 20 RM pro Jahr im Staatswald, Tendenz eher steigend.
Derzeit alles mit Audi A4 Quattro und PKW Anhänger. Das ist nicht ganz optimal und körperlich durchaus anstrengend.
Somit spiele ich mit dem Gedanken mir einen vernünftigen (Allrad)-Schlepper anzuschaffen, der auch für andere allgemeine Zwecke bereitstehen würde.
So, der Markt für kleine gebrauchte Schlepper um die 60 PS ist ja nicht gerade überfüllt, ein guter Traktor wartet nicht lange auf einen neuen Besitzer, auch die Preise sind verhältnismäßig hoch.
Bei der Suche stieß ich auf einen Unimog, die Serie 421 scheint mir am sinnvollsten, auch weil ich keinen LKW-Führerschein (3,5to) besitze, auch die Anschaffungskosten sind im Rahmen.

Ich habe ein paar allgemeine Fragen an euch:
Ist der U421 für den leichten Forsteinsatz (ohne Seilwinde) geeignet? Oder doch lieber einen gewöhnlichen Schlepper? Hat jeder Unimog grundsätzlich immer Allrad?
Die Geräte sind inzwischen bis zu 50 Jahre alt, die ersten Baujahre sogar noch älter. Macht es Sinn sich so ein altes Ding zu kaufen? Bin kein ausgebildeter KFZ Mechaniker!
Gibt es grundsätzliche Schwächen bei den Modellen? Auf was muss man besonders achten beim Gebrauchtkauf?
Der Markt ist relativ dünn? Braucht man Spezialwissen/Werkzeug bei Reparaturen oder kann die örtliche Landmaschinenwerkstatt grundsätzlich gut helfen?
Viele Fragen! Aber wer was dazu sagen kann, einfach raus mit euren Erfahrungen zu diesem Fahrzeug.

Danke schon mal...
Gruß Tom

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 10:11 
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Beiträge: 8527
als Selbstwerber kommst Du finanziell mit dem ganzen Equipment eh nicht "raus". Mit einem Allradschlepper oder
einem Unimog sowieso nicht. Für das Geld kannst Du dir das ofenfertige Holz frei Haus liefern lassen. Punkt.

Betrachtest Du das ganze als Hobby solltest Du an den (alten) Maschinen schon selber was machen können.
Gerade ein UNIMOG ist eine Diva und ein Eurograb. Selbst wenn man selber schrauben kann.

Ggf so ein kleiner neuerer Schlepper wie ihn der Pyromane hat könnte für Dich interessant sein.

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 10:29 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1274
Wohnort: 41468 Neuss
Was für ein Budget steht denn überhaupt zur Verfügung? Sonst machen Empfehlungen keinen Sinn...
Dieses Gerät hat auf jeden ein hervorragendes Preis- und Leistungsverhältnis, nur mal als Anhaltspunkt.
https://www.technikboerse.com/view/gebr ... ent_page=1

Ohne Kenntnisse wird die Schrauberei an alten Schätzchen aber schwierig, spätestens wenn es an Getriebe, Hydraulik und ggfs. Luftdruckbremsen/-anlage geht.
Landmaschinenwerkstätten sind auch nicht immer gerade der Discounter, da konnte ich bisher einen Bogen drum machen.....

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Zuletzt geändert von rjqt am Montag 23. April 2018, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 10:35 
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Registriert: Donnerstag 5. Oktober 2017, 08:04
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Wohnort: 92358
Also es soll ein Hobby bleiben und die Frage "Rentabilität?" steht nicht im Raum.

Geplantes Budget: so 8 bis 10 Mille

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 10:49 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
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Wohnort: 41468 Neuss
Wird schwierig.
Das Problem: Für die Summe gibt es natürlich keinen Neuen, gebraucht irgendwas "noch nicht ganz runter gerockt"- das heißt irgendwas zwischen 4.000 und 7.000 Betriebsstunden.
Kann gut gehen, oder aber auch nicht.
Wenn man lange sucht, findet man schon mal Trecker aus gepflegtem Erstbesitz mit wenig Stunden und eingehaltenen Wartungsintervallen.
Man muss sich immer klar machen (wie auch bei gebrauchten Autos): Warum wird der verkauft? Viele Gründe gibt es da eigentlich nicht, Betriebsaufgabe, Vergrößerung - oder das Ding hat Macken und soll deshalb einfach schnell weg. Das letztere wäre natürlich die schlechteste Variante...

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 11:13 
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Registriert: Donnerstag 5. Oktober 2017, 08:04
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Wohnort: 92358
Was Neues wird das nicht, das ist mir klar, soll es ja auch nicht.
Dass was "Gebrauchtes" immer Risiken mitbringt, ist mir auch klar.

Der Kauf ist derzeit auch nicht akut brisant, und die Zeit spielt eine untergeordnete Rolle.
Den "Erstbesten" würde ich eh nicht kaufen.
Mir geht es eher drum, ist der Unimog was für mich oder doch lieber die Finger lassen und was aus dem 21. Jahrhundert ins Auge fassen.

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 11:35 
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Beiträge: 8527
ein UNIMOG kostet neu 100k€
für 8-10 bekommst Du da eine zuwendungsbedürftige Diva.
die meiste Arbeit im Wald mach ich mit dem D320, mit 3 to Taifun Winde und 13 to Widl Spalter hinten dran.
der UNIMOG ist die Kür. Der re-mog macht alles mit dem UNIMOG, ich finde ihn (zumimdest den U406, mit 421 hab ich keinen Vergleich)
aber fast ein bisschen zu unhandlich für die regelmässige Arbeit. Hängt aber auch von Topographie und der Erschliessung der Flächen ab.

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 12:03 
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Wohnort: 53545 Linz
Wie wäre es denn mit einem PickUp ? Ein Dodge, Ford oder Chevy aus den 80er ist je nach Modell für 8-10 Scheine zu bekommen. Habe selber einen (nagut der war etwas teurer ist aber auch selten) und fahre damit in den Wald. An dem PickUp kann man viel selber machen (bin auch kein KFZler sondern Programmierer).

Die Ami PickUps gibt es mit zuschaltbarem Allrad und man kann dicke Reifen aufziehen. Dazu gibts V8 Geblubber oder alternativ Turbo Sound. Auf die Ladefläche passen 2-3 RM Holz und auf den Anhäger auch nochmal. Weiterer Vorteil: Auf der Straße ist man deutlich schneller als Traktor und Unimog.

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 12:45 
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der V8 kostet Versicherung und Steuer in der grössenordnung von ein paar Ster Holz
und daran kann man keine Forstseilwinde noch einen Spalter dran hängen
is vllt ein geiles Spielzeug aber definitiv kein LoF fzg

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 12:53 
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Registriert: Freitag 20. April 2018, 17:29
Beiträge: 34
Wohnort: 92526 Oberviechtach
Hallo Tom,

ich hatte einen 421 er ,bin mit ihm ca. 20 Jahre Unterwegs gewesen.
Mine Erfahrung mit dem Mog waren , sehr Reperaturunfreundlich ,
das ein und aussteigen wird wenn du älter wirst immer schwerer.
Meiner hatte vorne eine Seilwinde und hinten hatte ich den Spalter angebaut,
auf der Ladefläche habe ich ca. 3 Ster aufgeladen ,da musste aber noch eine Person dabei sein.
Vor 4 Jahren habe ich ihn verkauft und bin auf einen Schlepper umgestiegen, was ich nicht bereut habe.
Schlepper so um die 40 - 60 PS in guten Zustand sind sehr schwer zu bekommen ,auser ausgelaugte Schrotthaufen.
Bei mir ist es ein IHC 844 XL geworden, 3500 Betriebs.,mit Fronthydraulik und in einen super Zustand.
Ist natürlich für's Holz alleine total überzogen, aber es macht Spaß mit den Gerät zu arbeiten.
Habe vorne den Spalter angebaut, hinten die Seilwinde mit einer Vorrichtung vor 2 Ster Holz zu transportieren.
Ich würde den Wechsel vom Unimog zum Schlepper sofort wieder machen, es ist ein viel einfacheres Arbeiten.

Hoffe mein Beitrag hilft dir bei deiner Entscheidung weiter.

Viele Grüße
Edi

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 13:04 
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Registriert: Freitag 6. Januar 2017, 11:51
Beiträge: 153
Wenn man keinen eigenen Wald hat, kommt bei Traktoren noch das Spiel mit den Anhängern. Grüne Nummer (Steuerfreie Zugmaschine) am Schlepper = 25km/h Anhänger sind zulassungsfrei, steuerfrei und brauchen keinen TÜV. Voraussetzung dafür Land- oder forstwirtschaftliche Tätigkeit. PKW-Schein müsste reichen. Brennholzen ist meist nicht dabei.
Keine Steuerbefreiung Zugmaschine (Schwarzes Kennzeichen) = keine zulassungsfreien 25km/h Anhänger.
Dann gibt es noch Sonderfälle, jedenfalls um legal zu fahren ist es nicht ganz einfach.
Wenn du sagst, riskiere ich, kannst du natürlich mit deinem PKW-Führerschein und dem richtigen Anhänger am Schlepper und dem Richtigen von der Rennleitung auf einmal: Fahren ohne Führerschein, ohne Zulassung, ohne Versicherung produzieren. Spätestens wenn Falle eines Falles irgend eine Versicherung mehr als Kleingeld zahlen soll, fragen die nach.
Bergtraktoren könnten in dein Beuteschema passen, da würde ich mal schauen. Sonst wie oben geschrieben, Pickup oder Geländewagen mit passendem Anhänger. Eine Spillwinde dazu , da gibt es hier auch einige und man kann auch so Holzen.

_________________
Gruß, Christian


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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 13:38 
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Registriert: Sonntag 28. Dezember 2014, 10:07
Beiträge: 10
Hallo Tom,
Ich fahre selbst seit ca. 20 Jahren einen U 421 mit 60 PS und landwirtschaftlicher Vollausstattung.
Für dein Budget mit ca. 10 Teurer bekommst du keinen guten gebrauchten U 421. Momentan steht
Bei ebay ein Forstmog für 38500 Euro drin - dafür wird er sicherlich nur an einen "Verrückten"verkauft.
Den 421 kannst du problemlos auf 3,5 t ablasten, du hast dann noch etwa 1t Zulassung. Gegenüber
Einem 50 bis 60 PS Schlepper hast du den Vorteil der wesentlich höheren Geschwindigkeit und der
Zuladung auf der eigenen Ladefläche.
Zum Thema selbst reparieren. Da ist der Unimog aufgrund seiner doch sehr viel komplizierteren Technik
Schon eine Herausforderung. Aber du bekommst vom Daimler auch für eine 50 Jahre alte Maschine
Noch die meisten Ersatzteile. Die haben dann natürlich ihren Preis.
Zur Eignung im Forsteinsatz kann ich nur zu bedenken geben, dass in den 70gr und 80ger Jahren
Im Forstbetrieb fast ausschließlich Unimogs eingesetzt wurden. Diese wurden dann nach und nach
Von Harvestern abgelöst. Mal von Spezialumbauten für konventionelle Standardschlepper abgesehen.

Letztlich kannst du mit einem Unimogs auch noch normal über die Straßen fahren und im Landstraßen
Verkehr mitschwimmen. Mit nem Trecker bist du immer das Verkehrshindernis.

Moglergruss
Joachim


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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 13:41 
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Registriert: Sonntag 6. Januar 2013, 00:14
Beiträge: 1609
Wohnort: 53545 Linz
Naja so teuer ist der V8 auch nicht. 160€ Steuern und ca 300€ Versicherung. Beim Unimog sind es 210€ Steuer (abgelastet auf 3,5t) und ca 150€ Versicherung. Spalter habe ich an meinem dran (auf einem Anhänger) und ne Seilwinde kann man auch dranbauen. Brauche ich selber nicht, Seil an die Stoßstange und den Baum rausziehen.

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 13:57 
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Registriert: Dienstag 24. November 2015, 12:57
Beiträge: 107
Zu deiner Frage, ein 421 ist forsttauglich. Für Schwere Zugarbeiten, z.B. 6to Anhänger mit 6-8 rm Holz ungeeignet. In der Ebene geht's noch, aber ab 2% Steigung fehlt einfach das Drehmoment. Dein Budget reicht jedoch bei weitem für einen Unimog nicht aus, Zwischen 7 und 10 T€ bekommst du in 98% der Fälle nur Müll. Manche Ersatzteile gibt es nicht mehr, die sind sogar gebraucht kaum mehr zu bekommen. Wir hatten konkret das Problem mit der Ölpumpe. Hatten damals das Glück, eine der letzten noch zu ergattern, Preis >1000€, aber ohne Ölpumpe keine Hydraulik, ohne Hydraulik kein Nutzen des Unimogs. Wenn Du schraubertechnisch gar nicht bewandert bist, lass die Finger davon. Bitte nicht falsch verstehen, das Gerät macht höllisch Spaß, aber ich sprech da aus erfahrung, welche Reparatursummen da kurz auflaufen.
Meine Empfehlung für Dich wäre eher zum Traktor, ich würde aber das Budget erhöhen, wenn Du etwas mehr ausgibst, hast Du vermutlich auch länger deine Ruhe, was Reparaturen betrifft. Einen 60-80 PS Allrad würde ich jedoch nicht nehmen, da diese in den meisten Betrieben als Haus und Hof Hure herhalten mussten, haben die 1. eine Menge Betriebsstunden, und 2. sind diese total ausgelutscht. Also eher <40 PS nur Hinterrad (was für den Forst normalerweise auch ausreicht, wenn man etwas mit Verstand fährt) oder einen Allrad > 100 PS. Zu einer Besichtigung würde ich dann auch noch den LaMa Händler deines Vertrauens mitnehmen, bzw. dem deinen Suchauftrag mitteilen, vielleicht kann er dann ein geeignetes Gefährt für Dich schon bei Seite stellen, z.B. bei einer Inzahlungnahme.

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Gruß Wildsau

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 13:59 
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Registriert: Donnerstag 5. Oktober 2017, 08:04
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Wohnort: 92358
Zitat:
Naja so teuer ist der V8 auch nicht. 160€ Steuern und ca 300€ Versicherung. Beim Unimog sind es 210€ Steuer (abgelastet auf 3,5t) und ca 150€ Versicherung. Spalter habe ich an meinem dran (auf einem Anhänger) und ne Seilwinde kann man auch dranbauen. Brauche ich selber nicht, Seil an die Stoßstange und den Baum rausziehen.
Grundsätzlich soll das Fahrzeug, doch eher Schlepper oder Unimog sein. Mit Zapfwelle und Dreipunktaufnahme.
Mit Hänger möchte ich grundsätzlich nicht in den Wald, es geht um die Wendigkeit in engen Kurven. Auch das Thema "Rückwärtsfahren".

Meine Vorstellung: Ich fahr mit dem Fahrzeug plus Heckcontainer in den Wald (direkt in die Rückegasse) und hole meine 1m bzw. 40cm Stücke. Eventuell ein paar kleinere Stämme rausziehen.
Als Selbstwerber hab ich keine großen Stämme.

Ein durstiger Blubber Pickup ist eher nicht nach meiner Vorstellung.

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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 21:37 
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Registriert: Donnerstag 4. Februar 2016, 19:17
Beiträge: 105
Wohnort: Bayrisch Schwaben
Hallo,

Meine meinung,
Der absolute preistreiber beim traktor bei 40-60 PS ist der allradantrieb.
Der treibt den preis um 8-10000€

Wenn Du dir zeit bei der suche lässt und nicht scharf auf ein bestimmtes fabrikat bist findest Du einen guten 40-50 PS hinterradschlepper mit 3000 h um 5000€, baujahre ab 1985,
Fabrikate mit günstigem preis/leistungsverhältnis:
Renault, Ford, Massey Ferguson, IHC

Für den heckcontainer, spalter usw reich de vollkommen.

Viel spass bei der suche,

Mit freundlichen Grüßen

:)

Robert


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BeitragVerfasst: Montag 23. April 2018, 22:04 
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Registriert: Samstag 31. Januar 2015, 20:33
Beiträge: 2350
Wohnort: Östringen
Hallo,
als Bulldog und Unimogbesitzer mit Wald empfehle ich dir eher den Schlepper.
Ob mit Allrad ist ne Preisfrage.
Aber was Reparatur und Anbaugeräte angeht, ist ein Traktor günstiger und besser im Handling, etwas leichter auch.
Und ohne Seilwinde ist schwer schaffen im Wald, am 421 ist der Rahmen dafür zu schwach mit 3 Punkt.
Ein Unimog unter 10.000€ ist ne Baustelle im Regelfall.
Für das Geld gibt’s genug gute (Allrad) Traktoren.
Würde aber als Fuhrparkergänzung nach einem Traktor sofort wieder den Unimog nehmen. YES


Gruß Hako

_________________
https://m.facebook.com/ZuendappIGOestri ... ale2=de_DE

Unimog fahren, ist das allergeilste was Mann anzogen machen kann... :DH:


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. April 2018, 00:26 
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Vorneweg: bin auch ein großer Unimog-Fan, UCG-Mitglied und seit Jahren mit der Möglichkeit eines Kaufs befasst. Nicht unbedingt zur Waldarbeit, der ich nicht nachgehe, eher als Hobby mit Nutzwert. Besitzen tue ich mangels Zeit und Platz (noch) keinen. :heulen:

Zuerst war ich hinter der schweren Baureihe her. Mittlerweile geht es eher in Richtung mittelschwer.

Der Mog kann halt alles aber nix richtig gut. OK. Klettern kann er. Und je nach Modell sind auch die 92 km/h drin :pfeifen:

Ein erheblicher Nachteil für die Waldarbeit ist jedoch die Unübersichtlichkeit unten herum. Die Räder und das um die Räder herum kann man nicht annähernd so gut einsehen, wie bei einem Traktor. Und so wendig ist er auch nicht. Hinzu kommt noch das Thema mit den Anbaugeräten z.B. der Rückewinde. Für die universelle Waldarbeit ist man da mit nem Trecker besser dran.

Und für 8-10 k€ gibt es nur Kernschrott oder frisch lackierten Kernschrott. Unter 25-30 k€ ist ein guter 421 mit Agrar-/ Forstausstattung ohne Wartungsstau nicht zu haben. Auch wenn er gut in Schuss ist, es gibt immer was zu tun und oft ist es nicht günstig.

Meine derzeitigen Bedürfnisse würde auch ein Bergtraktor locker befriedigen: Kein Hänger für Transporte erforderlich, sehr geländegängig, niedriger Aufbau, wendig, Zuladung ca. 2,5 t oder mehr, teilweise mit Hydraulik sowie Zapfwelle und vor allem relativ günstig :DH:

Gruß
Eckat

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:dolmar: Sachs-Dolmar 105 (30+35) | 108 (in Arbeit)
KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
Oehler OL100 Spalter | Docma VF 80 Spillwinde
AS Baum1/SKT-A


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. April 2018, 09:42 
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Registriert: Sonntag 13. Dezember 2015, 13:42
Beiträge: 66
Wohnort: Rhön
Wir gehen mit einem 60PS Allradtraktor und einem Unimog (421) zum Holz machen. Der Unimog ist meiner Meinung nach ein sehr universelles Kultobjekt, das vielseitig einsetzbar ist.
Allerdings wird der Traktor beim Winden- und Spaltereinsatz immer bevorzugt wird. Ein Beispiel: Wenn man mit dem Unimog spaltet, bekommt man die Abgase hinten direkt ab.

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. April 2018, 21:21 
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Da hatte ich einen Aluabgasschlauch nach vorne gelegt,
damit war das Problem gelöst.

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Zuletzt geändert von Eichsi am Dienstag 24. April 2018, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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