Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Motorsägen-Forum mit Kleinanzeigen & Forstwirtschafts-Forum
Aktuelle Zeit: Dienstag 16. April 2024, 13:12

Alle Zeiten sind UTC+02:00




Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 12 Beiträge ] 
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Samstag 30. März 2024, 14:48 
Offline

Registriert: Freitag 29. März 2024, 22:47
Beiträge: 14
Hallo, mein alter Fendt ist mit Frontlader ganz schwer zu lenken. Was ist besser, eine Lenkhilfe oder eine Vollhydraulische Lenkung nach zu rüsten?
Wie ist das mit dem Vorrangventil, kann ich weiterhin Hubwerk/Frontlader heben und gleichzeitig lenken oder wird beim lenken alles andere gestoppt?

Muss beides Eingetragen werden?


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Samstag 30. März 2024, 20:17 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Montag 10. April 2006, 10:36
Beiträge: 6616
Wohnort: Ost-Bayern R-
Beim Ford ist eine Lenkhilfe ( inkl. Eigener Hydraulik Pumpe) von AHS Hydro nachgerüstet worden. Funktioniert gut. Was anderes kenne ich nicht

_________________
Viele Grüße
Matze


Echo CS-501sx
Stihl MS261 3.0
Husqvarna 560xpg FL
Makita EA7900, UC4050A
Ford 4000 "Henry" + KRPAN 4si
Freischneider und Oldis


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 31. März 2024, 00:03 
Offline

Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7509
Wohnort: Iserlohn
Bei solchen Anfragen bitte den Traktor möglichst genau beschreiben.
Also Fendt welches Modell? Allrad?

Fahre nicht so oft Fendt. Hatten die nicht bei den Oldtimern ohne Allrad teilweise auch gefederte Vorderachsen? Diese gefederten Vorderachsen müssen gut gewartet werden. Lenkgetriebe - ist da noch Öl vorhanden nach x Jahren? Lager in Lenksäule und Lenkgetriebe sind noch leichtgängig?

Sollten da schon deutliche Verschleissspuren vorhanden sein, diese erst beseitigen.

Dann war doch laut BDA bei Fendt aus den 1970er Jahren noch etwas mit den Hydraulikpumpen. :KK:
Lieferten die nicht erst bei 1200 Motorumdrehungen oder mehr die volle Leistung? Dies als Hinweis falls beim Fahren etwas auffällig sein sollte. Aber eine Lenkhilfe sollte unter allen Betriebsbedingungen zuverlässig funktionieren. Es kann also theoretisch sein das die Lenkung bei hydraulischer Unterstützung bei niedriger Motordrehzahl schwerer geht? :KK:

MfG
Hainbuche

_________________
Wenn's nix wird, wird's feuerholz


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 31. März 2024, 09:25 
Offline

Registriert: Freitag 29. März 2024, 22:47
Beiträge: 14
es ist ein Favorit 3 mit Klinkenlader. Lenkgetriebe ist fast Spielfrei und dicht, hab nach Wartungsplan alle Öle beim Kauf vor 2Jahren getauscht, hat natürlich auch TÜV. Vorderachse hat eine Blattfeder


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 31. März 2024, 10:01 
Offline

Registriert: Donnerstag 4. Februar 2016, 19:17
Beiträge: 107
Wohnort: Bayrisch Schwaben
Hallo,

Eine vollhydraulische lenkung hat wohl gar kein lenkgetriebe sondern nur einen orbitrol,
das scheidet wohl aus.

Googel mal
Hydraulische lenkhilfe am traktor nachrüsten, dann findes Du sowas ab 400€

https://www.onlineclassicworld.com/de/a ... hruestsatz

Hilft aber nichts, wenn die hydraulikpumpe bei standgas keine ausreichende ölmenge liefert…

Was sagt denn der örtliche schmied dazu?

Der baut Dir das auch ein.


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 31. März 2024, 13:18 
Offline

Registriert: Sonntag 7. Januar 2018, 09:28
Beiträge: 740
Servus,
schau im Net genauer rein, gib deinen genauen Schleppertyp ein, dann findest schon die Richtige. Kostet 900-1000€, eine separater Ölpumpe ist dabei.

_________________
Hannes :Husky:254 :Husky: :DH:


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 31. März 2024, 13:35 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Donnerstag 22. Februar 2024, 17:24
Beiträge: 54
Wohnort: Eifel NRW, belg. Grenze
Hallo und frohe Ostern allen :wink:

bei meinem Deutz D50 ist eine hydr. Lenkhilfe verbaut.
Leider ist diese an die Hauptölpumpe (also keine separate) angeschlossen. :kopfschuettel:
Im Standgas kommt definitv zu wenig Ölmenge an, da die kleinen Ölpumpen bei den alten Traktoren schon eine sehr geringe Förderleistung haben. :heulen:
Eine hydr. Lenkhilfe ohne separate Ölpumpe ist definitiv nicht zu empfehlen.
Man muss immer etwas zusätzliches Gas geben.
Im kleinen Gang (bei Rangierarbeiten oder dergl.) ist das blöd.

Der John Deere liefert im Standgas soviel Öl und Druck, dass ich den neuen Dreiseitenkipper (voll beladen) kippen kann :R:

Beim Deutz ist Lenken und Anheben des Frontladers gleichzeitig nicht so toll :ohman:

Dies nur als kleinen Erfahrungsbericht. Vielleicht hilft es bei der Entscheidung.

Schöne Grüße

_________________
:stihl: MS230; MS039; MS661 :OM: Einhell Akku-Kettensäge GP-LC36 :makita: Makita Elektro-Kettensäge UC4551
John Deere 2120S; Deutz D50; Holder ED2 & E11, Reisch REDK60


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 31. März 2024, 17:49 
Offline

Registriert: Donnerstag 4. Februar 2016, 19:17
Beiträge: 107
Wohnort: Bayrisch Schwaben
Ohne schaufel nur mit der schwinge gehts auch schwee?
Oder nur mit last im frontlader?

Anderer ansatz
Welchen luftdruck hast Du in den vorderreifen?

Traust Du dich auf 4 bar zu gehen?

Ballast in der heckhydraulik hilft auch…

Schwer lenken im stand ?
Musst halt schauen während der fahrt so hinzulenken, dass es nachm richtungswechsel passt…


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 31. März 2024, 20:07 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sonntag 29. Januar 2023, 13:22
Beiträge: 31
Wohnort: Peine
Moin,
Zitat:
Was ist besser, eine Lenkhilfe oder eine Vollhydraulische Lenkung nach zu rüsten?
Wie ist das mit dem Vorrangventil, kann ich weiterhin Hubwerk/Frontlader heben und gleichzeitig lenken oder wird beim lenken alles andere gestoppt
Also, wichtig wäre erstmal:
Für eine vollhydraulische Lenkung (hydrostatisch ) besteht keine mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Achse.
Das bedeutet also dass das mechanische Lenkgetriebe entfällt und das "neue" Lenkgetriebe eigentlich nur ein Hydrauliksteuergerät ist.

Wenn vorher keine hydrostatsiche Lenkung verbaut war, dann benötigt man das spezielle Lenkgetriebe, den Hydraulikzylinder, Leitungen und man muss eine Lasche an die Achse schweißen wogegen sich der Zylinder drücken kann.

Diese Teile gibt es nicht neu sondern entweder baust du dir die aus nem Schlacht-Schlepper aus oder vielleicht verkauft die auch einer einzeln.. was konkretes hab ich da auf Ebay noch nicht gefunden.
Eventuell passen auch Teile anderer Baureihen aber da bin ich raus

z.B Bei meinen roten wilden aus Neuss kostet das wohl so von 800-1500EUR

Nun zur Lenkhilfe, da hat schon jemand einen Link reingeschickt, die Dinger gibts überall... besondere: Lenkgetriebe bleibt das alte und mittels gekürzter Lenkstange regelt man den Zylinder welcher noch befestigt werden müsste...

das wäre einfacher, sieht natürlich aber auch nur halb so schön aus (meine Meinung) , funktioniert aber.

Bzgl. Hydraulikpumpe
wenn die Maschine keine hydraulische Lenkung hatte hat sie nur eine "Stufe" der Hydraulikpumpe, das ist sehr wahrscheinlich eine 0815 Bosch Pumpe so wie sie jeder Hersteller verbaut hat...(8 cm3/U)

Man kann jetzt wie du sagtest da nen Prioritätsventil nachrüsten...nur die Leistung der Pumpen wie einige schon berichtet haben schwach, das fällt dann auf wenn du lenkst und der Frontlader hoch soll.
Das merkt man nicht wenn man Vollgas gibt, nur das ist auch keine Lösung

Damals war es so dass bei kauf einer hydraulischen Lenkung die Tandem Bosch Pumpen (also 6cm3 + 6cm3/U oder 11cm3 + 6cm3/U) gab, das sind einfach zweimal die gleichen Pumpen voreinander gesetzt.
Die Pumpen hatten jeweils eigene Ein- und Ausgänge und man hatte so also zwei Hydraulikkreise, eine Pumpe die nur für die Lenkung da is und eine andere die für den Rest da ist.
Dann einfach n bisschen Handgas geben und man merkt nichts...

Das mit dem Prioritätsventil is nichts schlechtes nur wirds halt beim gleichzeitigen Betätigen eng mit der Hydrauliklleistung

Wie du es machst muss du dir überlegen, der Aufwand ist aber im überschaubaren Rahmen

Gruß
Hannes

_________________
3 mal gesägt und immer noch zu kurz

08S
023 :stihl:
036 :stihl:
IHC 654


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 31. März 2024, 20:51 
Offline

Registriert: Sonntag 2. November 2008, 09:19
Beiträge: 1127
Wohnort: Wien
Ich habe bei einem Steyr 545 eine lenkhilfe von ashudro nachgerüstet..vom bastel Aufwand ( eigene Pumpe am Stirnrad ölbehälter - Halterung für den lenkzylinder) ist ein eigenes orbitol und der lenkzylinder an der va nicht viel weniger Aufwand.

Auch preislich war der unterschied soweit ich mich erinnere nicht die Welt

_________________
// Andreas


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 31. März 2024, 23:06 
Offline

Registriert: Freitag 29. März 2024, 22:47
Beiträge: 14
bei AHS-Hydro gibt es beides als Bausatz mit allen Teilen! Bei beiden muss mindestens ein Festpunkt angeschweißt werden, dafür habe ich einen Schweißer mit Licens im Ort. Darum geht es nicht.


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Sonntag 31. März 2024, 23:26 
Offline

Registriert: Sonntag 2. November 2008, 09:19
Beiträge: 1127
Wohnort: Wien
Hätt ich schon so verstanden -
Die lenkhilfe braucht immer etwas Winkel um zu kapieren das dran ist mit unterstützen - um die Mitte ist die Lenkung kurz schwer und dann unterstützt der Zylinder.

Das Lenkorbitol setzt das für die lenkzylinder direkter um.
So beides
Ist ein Bausatz
braucht basteln

Wenn schon basteln dann - Achtung eine meine Meinung - dann gleich richtig bevor ich mit etwas halben nicht zu Frieden bin.

Jede moderne Maschine hydraulische bzw elektrohydraulische Lenkung.

_________________
// Andreas


Nach oben
   
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 12 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC+02:00


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 7 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Limited
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de