In der Tat eine interessante Materie.
In Deutschland ein doch eher weniger weit verbreitetes Anbauwerkzeug, hat es seinen Hauptabsatzmarkt mehr in unseren südlichen Anrainerstaaten Österreich/Schweiz/Italien etc., was auch die Ansässigkeit der Qualitätshersteller in diesem Segment an just diesen Standorten erklärt.
Darüber hinaus finden diese Werkzeuge im Leistungsbereich unter 100 PS ihre Hauptanwendung. Richtig große Mulden gibt es eher weniger.
Ich nutze Kippmulden schon seit über 25 Jahren. Angefangen mit einer mechanischen Brantner, über eine mechanische "Polenmulde", hin zu einer hydr. Scheibelhofer.
Bekannte Bilder
''Polenmulde"
Scheibelhofer LHK 180/100
Zur Zeit bin ich muldenlos, was mich etwas stört. Das liegt an dem doch sehr starken Lebenswandel und Wechsel der Lebensorte bei mir, weniger am gesunkenen Interesse für dieses Werkzeug. Auch wenn man einen Anhänger für den Schlepper hat, selbst einen PKW-Anhänger zur Verfügung stünde, eine Mulde wird hier in den wenigsten Fällen wirklich ersetzt.
Sie bietet den Vorteil, dass man mit seinem Ladegut an Punkte kommt, die ein Gespann kaum bis gar nicht erreichen würde. Das erklärt auch den starken Markt in den Gebirgsregionen des südl. Europas.
Soviel zum "Abstract"
Ich habe ja nun einen Ankerpunkt gesetzt und mit meiner Frau gem. ein Haus gekauft. Obgleich ich immer noch Reisender bin, so gilt es hier den Bereich ums Haus zu pflegen, maßgeblich an den Wochenenden oder in Urlaubsphasen. Dafür braucht es dann um so mehr den Einsatz einer zeitsparenden Technik. Das begründet die Anschaffung zwar nicht, erklärt sie aber
Was steht nun - aufgrund der gemachten Erfahrungen bei Kippmulden - zur Disposition, bzw. im Shockwave-Lastenheft:
- Kein Unterzug (flaches Absetzen muss möglich sein)
- Schwenkklappe (maximale Flexibilität)
- DW-Kippzylinder mit ordentlicher Hubkraft. Schließt einen unterseitig liegenden Zylinder aus.
- nicht zu schwer
- Qualitätshersteller
- Rungen für Meterholz
- Nicht mehr als 1m Tiefe (die aber auch nutzbar)
- Sonderlackierung.....muss sein
- Ggf Verzurrösen
In der Auswahl steht im Moment Göweil und Scheibelhofer
Pro Göweil
- die Schwenkklappe lässt sich rasch aushängen
- nutzbare Innenbreite höher, bei 2m Außenbreite
Contra Göweil
- sehr schwer (hat auch mehr Nutzlast)
- bissel "verbaut"
Pro Scheibelhofer
- flacherer Ladeboden, mehr nutzbare Tiefe
- klarere Konstruktion
Contra
- Schwenkklappe zwar modular (Stirnseitenerhöhung, Ladeflächenverlängerung etc.), jedoch am Schwenkpunkt verschraubt.
- weniger Nutzlast (2to), aber völlig ausreichend
- weniger nutzbare Innenbreite
Es geht konkret um
Göweil GHU 10/1850 zu Schweibelhofer RANCHER 100 (180cm Innenbreite)
Tendenz geht zu Scheibelhofer. Das mit der Schwenkklappe könnte man mit zwei gedrehten Steckbolzen regeln und ich muss nur schauen, dass ich auch den Rasentrecker drauf bekomme. Zudem gefällt mir der verzinkte Unterbau gut iVm der Sonderlackierung. Auch die Schlauchführung und die hier verbauten Komponenten sind hochwertiger.
Ebenso lassen sich werksseitig Verzurrösen anbringen.
Mit Dambach stehe ich schon in Kontakt. Mal schauen