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 Betreff des Beitrags: Anregungen für einen neuen Traktor
BeitragVerfasst: Freitag 21. September 2018, 19:24 
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Gleich vorweg:
Nein, der Hela wird nicht verkauft ;)
Aber ich merke einfach immer deutlicher, dass ich bei ihm sehr schnell an die Leistungsgrenze stoße
Beziehungsweise darüber hinaus schieße und am Ende wieder irgendetwas davon hängt :roll:
Deshalb beobachte ich schon länger immer einmal, was so angeboten wird
Aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung von Traktoren, vor allem deren Vor- und Nachteile
Vielleicht habt ihr ja ein paar passende Vorschläge, die auf folgende Anforderungen passen:

- Allrad
- Baujahr 1980 oder später, das sind immerhin jetzt auch schon fast 40 Jahre :shock:
- unter 10.000 Bh
- 3-4,5t Leergewicht (sollte mit dem Rückewagen klarkommen, aber nicht zu schwer, dass ich mir den Boden zu Beton verdichte)
- hohe Stückzahl und/oder gute Ersatzteilversorgung gewährleistet
- so wenig zusätzlicher Schnickschnack wie möglich
(- Höhe 2,15m, dass ich ihn untergestellt bekomme, aber das wird unmöglich sein)
- Budget würde ich jetzt einmal mit 15.000€ ansetzen :roll:

Ich habe bestimmt noch etwas vergessen, aber für den Anfang
Die roten aus der Zeit, sprich IHC etc, sagen mir aber irgendwie so gar nicht zu :roll:
Aber wenn einer passen sollte, trotzdem gerne vorschlagen
Im Moment bin ich ja irgendwie total auf MB-Trac 700-900 :groehl:
Zwar noch nie gefahren, aber mit Kran hinten drauf, praktisch als Umbau zu einem Skidder... :sabber:
Aber da findet man ja nichts und wenn, dann zu horrenden Preisen :kopfschuettel:

Ich bin auf eure Ideen gespannt :DH:

_________________
Grüße
Daniel
_______________

:dolmar: PS-390 Muffler-Mod (3/8p 30) -- 115 (3/8 38) -- ES-164 TLC (3/8p 35) :dolmar:
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:guck: Meine Bilder Meine Bilder sind mein Eigentum. Wer sie verwenden möchte fragt mich vorher

Wenn's nicht dreckig sein darf, ist's Spielzeug und kein Werkzeug :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Freitag 21. September 2018, 19:43 
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Mein Tipp währe ein Deutz D-06 oder D-07, Größenordnung 4506-5506 (oder 07). Die Technik ist relativ simpel, der Motor mit den Einzelnen Laufbuchsen reparaturfreundlich. Ersatzteile gibts an jeder Ecke, z. T. auch als Nachbau. Die Motoren wurden (werden?) sehr lange gebaut, auch als Industriemotoren. Und dank luftgekühltem Motor ist er auch verhältnismäßig leicht. Allerdings für manche Arbeiten ohne Frontgewicht Vorne auch zu leicht.

_________________
:!: Ist's erst richtig festgewühlt, hilft nur noch Deutz luftgekühlt :!:

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Bild als 051 verkleidete 076 die lt. Stihl eine 075 ist :hihi: Bild Rotak 32LI BildZipper 10t Bild Eigenbau BildD15


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BeitragVerfasst: Freitag 21. September 2018, 20:26 
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Ich hätte auch irgendwie in Richtung Deutz geraten. Mb Trac wäre natürlich geil, nur der Preis ist halt heftig. Da könnte man auch fast über nen 421er Unimog nachdenken :mrgreen:

_________________
VG Lukas

:echo: CS 2511 tes
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BeitragVerfasst: Freitag 21. September 2018, 21:34 
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Wohnort: Oberösterreich
vielleicht ein Deutz-Fahr DX 3.50 oder so was?
Ist allerdings nicht so schwer, sonst einen stärkeren der DX Serie.


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BeitragVerfasst: Freitag 21. September 2018, 23:01 
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Hallo Daniel,

potentielle Verstärkung für den Hela, das finde ich gut. :DH: Budget bis 15.000€, damit sollte sich was machen lassen. Und dann auch noch über 3,5t zGM? Das heißt, Du hast mehr als nen B-Führerschein oder zumindest Anrecht auf eine grüne Nummer? Dann kann's ja losgehen mit der Beratung. ;)

Ich würde mich in der Klasse 50-70 PS (+/-) umschauen und auch die 1970er-Jahre noch mit berücksichtigen. Damals ging der Leistungstrend im Traktorenbereich in die Klasse über 50/ 60 Ps, und viel was in den 1980ern verkauft wurde, wurde in den 1970ern entwickelt, so dass technisch keine riesigen Unterschiede bestehen.

Folgende große Hersteller würde ich in Betracht ziehen:
- Deutz --> Modelle siehe unten
- Fendt --> z.B. Farmer 104SA/ 105SA/
- IHC (auch wenn sie Dir erstmal nicht gefallen... :) ) --> z.B. 633A/ 733A/ 833A/
- John Deere) --> z.B. 1640/ 1750/ ..., mal den Eddy70 fragen, was er empfehlen würde.
- evtl. Eicher, wobei die in den 1980ern ihre besten Zeiten glaube ich schon hinter sich hatten

Wenn Du dir die genannten Maschinen anschaust, dann wirst Du merken, dass das Leergewicht meistens zwischen 2500kG und 3000 kG liegt. Wenn Du mit dem Leergewicht unbedingt höher kommen willst, dann geht's meist in die 70PS-Klasse und die wären mir jetzt für den Wald zu sperrig. Mir ginge Wendigkeit vor Gewicht.

Von den Exoten wie Fiat, Ford, David Brown, MB Trac :mrgreen: etc. würde ich persönlich eher Abstand nehmen. Sind sicher auch gute Maschinen, aber ich denke, im Falle des Falles wird die Ersatzteilbeschaffung schwierig, da es recht wenig auf dem Gebrauchtmarkt gibt.

Da Du ja auch von Österreich nicht allzu weit weg bist: Bestimmt gab's von Steyr und Lindner noch was passendes und die österreichischen Kollegen können was dazu sagen. Könnte mir vorstellen, dass in den Bergen viele kleine ältere Allrad-Schlepper laufen, wo bei uns in einer vergleichbaren Leistungsklasse damals eher Hinterrad-Maschinen beschafft wurden.

Speziell zu den Deutzen:
Ich bin ja selber nicht ganz unabhängig bei dem Thema. :pfeifen:
Wie meine Vorschreiber würde ich Dir auch was in Richtung Deutz empfehlen. Ersatzteile für Motoren problemlos, für Getriebe und Blech ist genug Gebrauchtmaterial auf dem Markt. Bei den Allrad-Vorderachsen soll die teilelage nicht ganz so rosig ausehen, das ist allerdings nur Hörensagen, da habe ich keine Erfahrungen.
Die einfache Bauart mit luftgekühlten Motoren und außenliegenden, trockenen Bremsen (zumindest bei den Modellen bis zum D 52 06, darüber weiß ich es nicht genau) empfinde ich persönlich als Vorteil, da Reparaturen und Wartungen relativ einfach erledigt werden können. Das Thema "wenig Gewicht auf der Vorderachse" ist ein bekanntes Problem, dem kann man mit BildKoffergewichten relativ einfach begegnen.

Die 06er-Baureihe wurde 1968 vorgestellt. Die 07er-Reihe waren 06er-Traktoren mit einer anderen Haube, technisch quasi identisch. Daher wie oben erwähnt auch die 1970er-Jahre mit einbeziehen. Die 2,15 Meter Höhe kannst höchstens mit einem ganz alten D 40 06 A oder D 50 06 A mit dem kleinen sicherheitsbügel erreichen, da würde ich mich von verabschieden.
Folgende Modelle würde ich Dir mal vorschlagen:
-D 50 06 A
-D 52 06 A
-D 55 06 A
-D 62 06 A
--> der nominell dazwischen liegende D 60 06A gehört technisch mehr in die 70PS-Klasse, der wäre mir auch wieder zu unhandlich.

- D 48 07 A
- D 52 07 A
- D 60 07 A
- D 62 07 A
- D 65 07 A
Hier auch jeweils die CA-Modelle mit Kabine statt Verdeck beachten.

- DX 3.10 Allrad
- DX 3.30 Allrad (stand lang einer bei uns für 15.000€ in den Kleinanzeigen, folglich werden die Maschinen günstiger gehandelt.
- DX 3.50 Allrad
- DX 3.60 Allrad
- DX 3.65 Allrad

Mal so als kleine Auswahl, die sollten im von Dir genannten Anforderungsbereich liegen. Einschränkung Leergewicht, siehe oben.

Viel Spaß beim stöbern! ;)

Viele Grüße, Tobias

_________________
Deutz D 30 06 S
Eicher ED 13 (Wiederbelebungsprojekt, seit Juli '16)

:stihl: MS 251 (Arbeitssäge)/ 028 AV Super (Oldtimer)/ 046 (vom Bruder, für's Grobe)/ MS 310 (familienintern verkauft)
:makita: 3020A (wenn's leise sein soll)
Stihl FS 80
Köppl 3E506 Balkenmäher/ Allesmäher/ Schneeräumer
AS 63 2T ES Wiesenmäher

Zu sehen gibt's das alles in meinem Bilderthread!


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BeitragVerfasst: Freitag 21. September 2018, 23:16 
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In meiner Nähe:

https://www.2dehands.be/landbouw-tuinbo ... 30923.html

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Samstag 22. September 2018, 00:19 
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Wir hatten früher db, case, steyr, mccormick bzw. war mein vater früher landmaschinenverkäufer . Die grundsätzliche qualität gefällt mir an meinem aktuellen (alten) john deere 2030 am besten. Ersatz bzw. Nachbauteile sind leicht zu bekommen. Einen brauchbaren jd mit allrad sollte man schon unter 10.000 bekommen. Am besten gleich einen mit frontlader.
Billig sind ford und fiat, denn die will meist keiner haben. Allrad geht meist zu lasten der wendigkeit.


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BeitragVerfasst: Samstag 22. September 2018, 10:36 
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Würde mir den Deutz DX 3.65, 3.70 und 3.90 anschauen. Die haben Vierzylindermotoren mit 69 PS aufwärts.

Getriebe hat zwar nur 4 Grundgänge, aber dank Gruppen- und Splittgetriebe ist das flexibel genug. Die gibt es auch mit FKH/FZW oder Luftdruckbremse falls gewünscht, wenn auch eher selten.

Ebenfalls würde ich Wendigkeit vor Größe setzen, die DX 4.xx halte ich für zu groß, es sei denn der Wald ist riesig und die Wege breit.
Und zu bedenken ist auch, daß der Allrad immer einen größeren Wendekreis hat als der Hinterrad, weil die Vorderräder einen größeren Durchmesser haben und sich nicht so weit einschlagen lassen. Wenn Allrad, dann für die Wendigkeit möglichst schmale Vorderreifen mit kleinem Durchmesser - sofern das technisch machbar ist.


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BeitragVerfasst: Samstag 22. September 2018, 11:16 
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Ich kann nur für meine Umgebung sprechen, aber wenn ich mich so umschaue wurden bei uns fast alle kleineren DX als Hofschlepper zugrunde gerichtet. Da einen brauchbaren zu finden ist nicht leicht. Die 06er und 07er wurden oft noch von kleinen und Nebenerwerbsbauern gekauft und z.T. bis heute genutzt. Da sind einige gute Exemplare zu finden, die auch mit mehr Betriebsstunden noch gepflegt da stehen. Wie gesagt mag das woanders evtl. anders sein. Mir persönlich wäre auch alles über 50PS für den Wald schon zu groß, aber das hängt natürlich von den örtlichen Gegebenheiten ab.

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BeitragVerfasst: Samstag 22. September 2018, 11:25 
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Beiträge: 2693
MF: Ich fand sie zwar nie besonders toll zu Fahren, aber Stückzahlen und Ersatzteilversorgung erfüllen sie.

Sonst vielleicht ein Plantgenschlepper von Fendt, wegen der Höhe(?), Ersatzteile sind teuer, aber es gibt sie.


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BeitragVerfasst: Samstag 22. September 2018, 12:54 
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Hallo Daniel,
so eine Beratung ist immer schwierig, aber ich kann dir gerne meine Erfahrungen beschreiben.
Ich selber habe mit einem U 421 angefangen, den ich nun 10 Jahre besitze. Damals gekauft um das Grundstück der Großeltern (20 km entfernt) zu unterhalten und dazu Holz für die Heizung zu machen. Vor ein paar Jahren kam ein Holder A 30 dazu, mittlerweile gibt es das Grundstück nicht mehr und nun werde ich beide Fahrzeuge durch eines ersetzen.
(wobei ich noch zögere).
Auf jeden Fall viel Erfolg dabei!

Grüße Hartmut

_________________
:dolmar: Dolmar 115i, :Husky: Husqvarna 545 und 585, :stihl: Stihl 021


PGS 9000 und Rapid MT 200
Tisch-Wippsäge, Growi GSW14 D, Logosol F2


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BeitragVerfasst: Samstag 22. September 2018, 15:43 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2013, 17:34
Beiträge: 1731
Hallo,

3 - 4,5 to Leergewicht.

das ist die obere 4 Zylinder Klasse. Da sind die 06/07 bis 62 Ps nicht dabei. und 533 und 633 auch nicht.

Mein Tip: Deutz 7807, IHC 844 Fendt 308/309 Deutz Agro...4...

_________________
:MAC: 72 Bild einer Homelite :lol: 4245 3535

Für persönliche Animositäten ist bei Würdigung der Umstände kein Raum


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BeitragVerfasst: Samstag 22. September 2018, 19:38 
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Registriert: Donnerstag 4. Februar 2016, 19:17
Beiträge: 105
Wohnort: Bayrisch Schwaben
Hallo,

10 000 h sind schon eine menge...
Da sollte dann schon einmal eine revision von dem einen oder anderen aggregat gemacht worden sein,
Ich würde versuchen einen mechaniker mitzunehmen.
Die preisgünstigeren sind renault und eicher-MF oder landini-MF, oder ford
Fendt und MB trac haben um die 8-12000€ zuschlag auf den namen, für das gleiche alter/stunden/zustand,
Fendt plantage oder 200S generell eher noch mehr,
Welche fabrikate macht der nächste händler oder schmied?

Viel spass bei der suche!

Servus

Robert


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BeitragVerfasst: Samstag 22. September 2018, 19:59 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Auf dieser Seite der Elbe ist bei der genannten Leistungsbeschreibung der Mts 82 oder 820 bzw die gedrosselten Varianten mit 62PS ganz vorne dabei.

Oder Zetor 5245 bzw 7245

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:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Samstag 22. September 2018, 20:23 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
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Wohnort: Oberösterreich
... MTS820 oder 82,vom Eigengewicht musste es passen so um die 4000kg.
Aber die Belarussen sind sehr Hoch gebaut (Kabine so ca. 2,7m, soll auch eine Niedrigdachkabine geben?) auch der Wenderadius ist etwas groß, ob das im Wald ideal ist?
Ansonsten sicher interessant, leider gibt es im Westen sehr wenige Händler, und was man hier so hört sind die sehr Fehleranfällig, wohl aber leicht zu Reparieren und die Ersatzteil Preise sollen günstig sein.

@Subfossil (d)ein Erfahrungsbericht wäre Interessant. :)

gr


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2018, 08:51 
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Beiträge: 99
Wohnort: im Kärntnerland
Ohne jetzt massiv blöd reden zu wollen aber in den Frankenwald würde ein Zetor auch ganz gut passen?
zB. ein 6340 / 7340 - 3,9L Hubraum mit 73 oder 81PS und etwas mehr als 3,5To Eigengewicht. Baujahr mitte 90'er, also so an die 25 Jahre alt. Oder ein Major aus den Anfang 2000'ern.


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2018, 08:56 
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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2018, 12:07 
Zitat:
@Subfossil (d)ein Erfahrungsbericht wäre Interessant. :)
Der kommt garantiert? :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2018, 16:50 
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Wohnort: Oberösterreich
.... freue mich schon drauf :)


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2018, 17:56 
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Na dann hier mal ein paar Eindrücke.

Ich mach seit etwa zwanzig Jahren privat Brennholz das meiste davon mit dem Belarus gerückt und verladen. Bis vor zwei Jahren mit einem mts50 Baujahr Anfang der 70er mit einem für den Belarus modifizierten Frontlader vom RS 09. Seid dem mit dem in der Signatur genannten 82er.

Der 50er ist im Wald durch das fehlende Allrad und die kleinen (sehr enge) Kabine etwas im Vorteil, ziehen tut er mit angehängtem Holz mehr als reichlich, beim beladen mit dem Frontlader vermisst man das Allrad dann aber doch des öfteren weil die hinteren Räder entlastet sind und im winterlichen Wald zum durchdrehen neigen. Der 82er ist eigentlich bis auf die größere Höhe und den Wenderadius immer im Vorteil die Kabine ist viel übersichtlicher und auch bequemer. Der Frontlader von Stoll hat hydraulische Geräte Betätigung mit parallel Führung und Kreuzsteuerhebel. Die Wendigkeit ist nicht optimal aber man gewöhnt sich daran (zumal mit dem Frontlader). Wirklich positiv im Wald ist die Portalachse vorn die für reichlich Bodenfreiheit sorgt am Heck ist auch reichlich Platz und man kann noch etwa fünfzehn Zentimeter Bodenfreiheit gewinnen wenn man den sowieso nicht benötigten Hitchhaken abschraubt. Der D240 Motor mit 80ps ist im Gegensatz zum D50 ein direkt Einspritzer mit 4.75 Liter Hubraum außerdem verfügt der 82er über eine 1000der Zapfwelle und das gesamte Getriebe kann nochmal zusätzlich untersetzt werden so das man 18/4 Gänge schalten kann.
Das Getriebe der Russen ist ne Wissenschaft für sich die Gänge sind in keiner Weise logisch sortiert (keine Ahnung was sich die Ingenieure dabei gedacht haben) und hakelig (schalten ohne knarren ist fast unmöglich. Kaputt ist am Belarus eigentlich immer irgendwas aber fast nie soviel das es nicht mehr weiter geht die Bremsen sind ziemlich schlapp und die Hydraulik Pumpe könnte mehr Fördermenge haben. Motor und Getriebe sind robust und wenig anfällig, Kupplungen gibt es als verstärkte Variante für regelmäßige Arbeiten mit dem Frontlader, Luftdruck Anlage ist serienmäßig.

Ersatzteile sind problemlos und günstig erhältlich (einfach mal Thomas Lüdemann googeln) ein Satz Kolben und Buchsen 4x kostet 275€. Die Zylinderkopf Dichtung 12€. Wenn man die Wahl hat kann man sich nach einer vollhydraulischen Lenkung umsehen oder sie mit original teilen nachrüsten auch eine verstärkte Achse mit 8 Loch Felgen gibt es.

Alles in allem ist der Belarus ein zuverlässiger und sparsam zu unterhaltender Trecker, ohne schnickschnack.

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