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 Betreff des Beitrags: Kennt jemand dieses Gefährt?????
BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 13:19 
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Servus,

Ich hatte diese Frage schon mal im Unterforum geschrieben, aber ich möchte hier auch nochmals Fragen, vielleicht kennt es ja jemand.....

Mein Onkel hat folgendes Allradgetriebenes Gefährt vor einigen Jahren gekauft. Es gibt kein Typenschild, bzw das am Motor ist absolut unleserlich.
Es hat eine Wegezapfwelle und einen vielleicht 15PS starken Benzinmotor.

Vielen Dank schon jetzt fürs Mit Rätseln :)

Lg Mario




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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 14:29 
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Ich denke, dass das ein Eigenbau sein wird.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 14:44 
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Miniatur-Kirovetz? Das Design mutet etwas "östlich" an. Wie ein Selbstlaborat sieht das ncht unbedingt aus. Das Typenschild am Lüftergehäuse könnte mit öligem Putzlappen vielleicht doch noch zum Sprechen gebracht werden? Ein Blick auf die Instrumente im Armaturenbrett könnte vielleicht noch etwas über die Herkunft des Gerätes aussagen. So ganz viele Knicklenker gibt es ja nicht, in erster Linie fällt mir Holder ein, aber wie ein Holder sieht der nicht aus. Als Schrauber kenne ich die üblichen Baukästen von Bosch, Hella usw. Von denen vermag ich nichts zu erkennen. Mein Zeitschätz-Vermögen läßt mich das Ding irgendwo zwischen 1950 und maximal 1970 ansiedeln. Wie sagt der Bremer: Soll mich ma verlangen, wie die Geschichte weitergeht.

Groetjes
Michael

nota bene: Wenn Eigenbau, dann von jemandem, der es gut drauf hatte.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 14:50 
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ich hab irgendwo ein Buch über Eigenbauten und kleine Schlepperproduzenten. Es gab viele Landmaschinenschmieden, die in dem Zeitraum und in den nachkriegsjahren aus übrigen Teilen und viel Eigenleistung Maschinen zusammenzimmerten.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 16:16 
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Hallo ich habe dir ja in dem anderen Thread schon geschrieben,

wenn ich mir die Bilder so ansehe, hat das Fahrzeug doch schon Ähnlichkeit mit einem Agrozet TZ-4K-14. Dazu passt ja dann auch der Motor aus Tschechien.
Ich würde das Bild mal denen zusenden, vielleicht klärt es sich dann:
https://www.tz4k14.de/

https://www.mascus.de/agrozet-ceske-bud ... ycard.html

Halte uns auf dem Laufenden.
Gruß Klaus

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 18:37 
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Hätte ebenfalls auf Ossischlepper / EigenbauDDR Fabrikat getippt.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 20:09 
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Definitiv kein DDR Serien Fahrzeug, Motor ist auch nicht aus DDR Produktion, sieht für mich auch wie Eigenbau unter Zuhilfenahme von Ersatzteilen aus. Ansonsten könnte es irgendwas osteuropäisches sein (Polen, CSSR, UdSSR)

Mit dem TZ 4K ist er wohl nicht verwandt, der hat immer einen Einzylinder Zweitakt Diesel Motor verbaut.

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Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Oktober 2018, 20:41 
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Danke schon mal für die Tipps.

An einen Eigenbau glaube ich eigentlich nicht, dafür ist die Karosse schon nicht schlecht....

Mal sehen was sich noch herausfinden lässt. Das mit dem Öl und dem Typenschild probiere ich auf jeden fall die Tage aus und werde berichten.

Schönen Abend,

Mario


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 08:52 
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Ich hätte da noch nen Vorschlag: Immer Mittwochs gibts bei N3-Fernsehen den Sven Tietzer mit "Treckerfahrer dürfen das" - Tietzer ist unheimlich umtriebig, vielleicht den mal ansprechen, erstens kommt der Zwerg-Kirovetz dann vielleicht ins Fernsehen und zweitens kennt vielleicht irgendjemand aus der Szene mehr zu dem Produkt.

Also einen Namen hat er ja schon: Zwerg-Kirovetz. Der Ventilhaube nach könnte es ein Viertakter sein, aber die Anmutung des Motors insgesamt läßt mich an einen Zweitakter denken, was ist es wirklich?

Schöne Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 09:29 
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Eigenbau muss nicht heissen, in irgendeiner Garage zusammengebraten ;)

Das waren früher kleine Betriebe, die aus der not heraus erfinderisch wurden. Und wir hatten früher auch schon sehr gute Handwerker

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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 11:00 
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normaler weise ist irgendwo im rahmen der Hersteller eingeschlagen zusätzlich auch ein typenschild angebracht.
der Motor wurde anscheinend von kurbel auf anlasser umgebaut.
standmotore gibt es massenhaft, nur den mit 2 Zylinder sehr selten z.b. Stationär-Motor Motor 8PS 3000U/min UD-2 russischer Motor gefunden
kann es aber auch nicht genau sagen, auch von den Motor Luftfilter gleiche art, nur ist der viel jünger.
anscheinend ein bergtraktor Hersteller finden sich für diese bauart in vielen ländern.
könnte auch ein ilo Motor sein, Aebi, bucher, rapid, hatten solche Fahrzeuge auch im Programm
also alles absuchen wo irgend etwas zu finden ist auch Armaturen knicklenker bauten auch Italiener Schweizer russen Österreicher und viele mehr
styrer puch hatten keine schnauze, Radstand hinten unter der ladebrücke


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 11:23 
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Wer früher eine Ziege drosch, der fährt heute einen Saporosch

--urrussich-- Motoreinheit abgeleitet vom PkW Saporosch, findest du an den Stromerzeuger vom russischen Militär.
1 Zylinder UD -15 ca 5 PS , Zweizylinder UD- 25 ca 10 PS. Viertakt Benzin

MfG nager


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 14:04 
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Der hat ja Portalachsen :schreck:

Schöner Haufen :DH: Warum aufgebockt?

Gruß
Eckat

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:stihl: MS 201 TC-M [H-W-K :mrgreen: ] (35) | MS 250 C (40) | MS 290 (40+ESG+EKH) | MS 462 C-M (50+45+40) | MS 880 (63+90) | MSE 200 C (40)
:dolmar: Sachs-Dolmar 105 (30+35) | 108 (in Arbeit)
KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
Oehler OL100 Spalter | Docma VF 80 Spillwinde
AS Baum1/SKT-A


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 15:39 
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ILO-Motoren sahen deutlich anders aus, waren Zweitakter und hatten die Optik des Gebläses typischerweise am Luftfilter (zum Starten wurde die Rosette vor dem Drahteinsatz zum Anfetten zugedreht), typischer Anblick waren auch die vielen Kühlrippen, das Kühlluftgebläse war schlanker und hatte ein Drahtsieb ("westlicher" - nicht gleich hauen, nach dem Kriege wurde im Westen Material gespart, was schneller hinüber war, konnte den Umsatz steigern, im Osten wurde möglicherweise für den russischen Winter gebaut und alles etwas solider gemacht, die Philosophien waren unterschiedlich).

Waurm aufgebockt: Vermeidet Standplatten an den ohnehin vom Alter gezeichneten Reifen. Bei Luftverlust reißt die ohnehin spröde Reifenflanke gänzlich ein weil auch das Gewebe bricht. Beim Fahren ist das Walken nicht ganz so zerstörerisch, irgendwann isser aber auch hin, der Reifen.

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 20:27 
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Wohnort: Deutschland
Hallo,
ich denke nicht dass das ein Eigenbau ist.
Wenn ich den Clarktor von meinem Bekannten ansehe, wäre es wohl ähnliches Bauzeitraum.
Gruß
Roxin


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 21:53 
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Servus,

Hier ist ja was los. Super und danke für die vielen Ideen und Anregungen.

Das Typenschild habe ich heute mal bearbeitet, aber außer Rost ist da nix zu holen.
Sonst hab ich am Rahmen auch noch nix gefunden.

Aufgebockt ist er, da der Allrad nicht funktioniert und wir nicht wussten, ob wir den Schalter bzw Hebel nicht kennen, oder ob was defekt ist.

Das ist aber geklärt. Die Vordere rechte Welle die vom Getriebe nach außen geht ist gebrochen. War wohl schon mal der Fall (wurde vom Vorbesitzer oder wem auch immer geschweißt.

Ich bin gerade dabei das reparieren zu lassen. Kollegen von mir schauen es sich an. Die Tage bekomme ich ne genauere Info ob sie es machen können oder ob ich weitere Ideen brauche.

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Bei dem Zerlegen des ganzen, hab ich auf einem Kugellager gesehen dass es aus der Ukraine kommt. Also das Kugellager.

Ist zumindest ein Anhaltspunkt.

Das mit den Standplatten ist natürlich auch richtig. Er hat jetzt aber leider einige Jahre auf den Rädern gestanden und die Mäntel sind fertig. Wenn wir das Teil behalten und herrichten, muss es wohl 4 neue geben.....

Soweit der aktuelle Stand.
Ich werde Euch auf dem laufenden halten und freue mich über weitere Ideen.

Viele Grüße,

Mario


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Oktober 2018, 21:54 
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Achso, es ist ein Viertakter......


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BeitragVerfasst: Freitag 19. Oktober 2018, 09:14 
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Die rauhe Bruchfläche (soweit erkennbar) läßt auf einen Gewaltbruch schließen. Dauerbruch ist feiner, hat manchmal feine Rastlinien und weist eine grobe Restbruchfläche auf. Bei Atlas-Baggern sind auch des Öfteren die relativ schwach dimensionierten Vielkeilwellen des Allrads durch Stöße gebrochen -z.B. wenn das Rad in der Luft war und anschließend wieder gegriffen hat. Der Bruch erfolgt an Stellen der höchsten Spannungskonzentration, hier z.B. am scharfen Übergang vom Stirnrad zur Welle, die Lagersitze könnten auch schon einmal auftragsgeschweißt worden sein. Wenn dann kein Lösungsglühen erfolgt ist, verschärfen die Schweißspannungen das Problem der Spannungsspitzen zusätzlich. Eine Neufertigung der Welle könnte ich mir wie folgt vorstellen: Den Bereich des späteren Strinrades durch Warmstauchen formen, Welle spanend bearbeiten und anschließend verzahnen lassen. Wenn das Gefährt vier gleiche Wellen hat, eventuell über vier Stück nachdenken. Materialvorschlag 16 MnCr5, Werkstoffnr. 1.7131. Den Übergang Stirnrad zur Welle schön ausrunden.

Viel Erfolg
Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Freitag 19. Oktober 2018, 20:34 
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Danke Michael für die Tipps.

Unsere Vermutung des Bruchs, kam eher vom fahren auf der Straße. Soweit ich weiß ist zwischen Hinter— und Vorderachse kein Differential. Da können in Kurven schon Kräfte auftreten. Die geschätzten 10 PS sollten die Welle nicht beschädigen....

Hier mal noch ein Bild der Bruchstelle:

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Beste Grüße,

Mario


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BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2018, 13:11 
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Hallo Marko, jetzt würde das doch eher als Dauerbruch einstufen. kleine feine Rastlinien am Umfang, und kein Torsionsbruch erkennbar. Kreide, am besten ein rundes Stück Schulkreide, ist hervorragend um den Torsionsbruch zu demontrieren: Dreh mal so ein Stück bis es bricht: Nie gerade, es bildet sich immer ein höherer Teil welcher der Drehung folgt.

Dieser Bruch ist demzufolge von Umlaufbiegung verursacht worden. Den Führungszapfen habe ich übersehen, vielleicht ist die Sache durch Reibscheißen zusammengefügt worden, dies wäre dann auch die gewählte Reparaturmethode. Falls niemand zum Reibschweißen da ist: Kräftige Fase andrehen und kräftig schweißen (am besten könnte es der Robbie/Roboter mit MIG oder MAG), anschließend Lösungsglühen und eventuellen Schweißverzug richten. Lagersitze mit der Meßuhr abfahren, damit nicht der Grundstein für den nächsten Umlaufbiegebruch gelegt wird. Die Konstruktion an sich scheint recht robust zu sein und es wär doch schade, wenn der Mini-Kirovetz nicht wieder in Fahrt käme.

Groetjes
Michael

nota bene: Was es ist wissen wir leider immer noch nicht.


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