Zitat:
hallo,
... Ebenso ist eine gewerbliche Nutzung von LKW mit H-Kennzeichen nicht gestattet.
https://www.financescout24.de/wissen/ra ... ennzeichen
...
"gewerbliche Nutzung" ist aber genau definiert. Sie liegt nur dann vor, wenn neben den reinen Kosten für Betriebsstoffe, Abschreibung, anteilmässige Versicherungskosten + Kfz-Steuern sowie Fahrerentlöhnung ein Gewinn erzielt wird.
Wenn der TE gelegentlich einen Dodge voller Sägenschrott herumkarrt und für sich beschafft, um einige der Sägen herzurichten und zu verkaufen, ist die gewinnbringende Arbeit das Reparieren von Motorsägen, nicht der Transport der defekten Sägen.
Wenn der TE jeden Monat einen Dodge voller neuer Motorsägen beim Hersteller abholt, um diese Sägen dann zu verkaufen, sieht die Sache anders aus. Das wäre dann eher gewerbliche Nutzung.
Beim Brennholztransport müsste auch differenziert werden. Brennholztransport für Eigengebrauch (auch von engen Familienmitgliedern und engen Freunden) ist als nicht gewerblich einzustufen, wenn bei den Transportkosten für Dritte (enge Familienmitglieder und enge freunde) kein Gewinn eingerechnet wird.
Punkto Versicherung: Ich habe beim Saurer Lastwagen CH-Veteranenstatus (wie in DE H-Kennzeichen), 5 Tonnen Nutzlast im Fahrzeugbrief eingetragen. Die günstige Versicherungsvariante schränkt aber auch die nicht gewerblichen Transporte ein auf "gelegentliche Transporte", also z. B. 1-mal monatlich.
Wäre ich jetzt Zimmermann, und würde ich jeden Tag mit dem Lastwagen zur Baustelle fahren und Werkzeug sowie Bauholz zu Baustelle transportieren, würde das problemlos mit dem Veteranenstatus gehen.
Aber die Versicherung wäre dann teurer, weil der Transport für den Eigenbedarf dann häufig und nicht nur gelegntlich stattfindet.
MfG
martin-w
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MfG
martin-w
50 Rancher,
R12,
2186
PS 7900, 123, 133s
070 AV, 064, 051, 056, 045 AVEK Bund, 045, 400 C-M, 241 C-M, 192 C, 170, S-10, 009, 08 S, 07