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BeitragVerfasst: Montag 11. Februar 2019, 22:50 
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Schönen guten Abend zusammen

Ich möchte hier nun endlich meinen Thread zu meinem Rapid Cargotrac starten. Ich habe mich schon vor fast einem halben Jahr vorgestellt und mein Fahrzeug kurz beschrieben, worauf der Wunsch aufkam dass ich Bilder und Erklärungen dazu poste. Damit möchte ich nun beginnen. Ich werde nach und nach die Schritte dokumentieren, bis ich beim jetzigen Stand des Projektes ankomme. Das Projekt ist noch bei weitem nicht fertig, von da her wird es auch in Zukunft noch neue spannende Bilder geben. Der Stand jetzt ist soweit, dass Kipper etc. aufgebaut sind, Rahmen neu lackiert, aber die komplette Hydraulikanlage fehlt noch. Ausserdem muss das Fahrzeug noch geprüft werden.


Einleitung:

Ich besass seit 2014 einen Rapid 606 Einachser mit Triebachsanhänger, welchen ich in desolatem Zustand von einem Bauern bekommen habe. Ich habe den Rapid in den letzten vier Jahren hergerichtet. Er wurde komplett neu lackiert, bekam neue Reifen und und vier Doppelräder. Der alte und schwächliche MAG 1045 Motor hat mir oft Probleme bereitet. Zudem erwies er sich als zu schwach, es war kaum möglich leer im vierten Gang die 4km Bergstrasse zu uns hoch zu fahren. Und im dritten Gang ging das einfach viel zu lange. Also habe ich den Motor getauscht gegen einen 13 PS B&S Vanguard Motor, eine wahre Powermaschine. Mit dem vierten Gang gabs nun keine Probleme mehr, und durch die höhere Drehzahl waren auch über 25km/h möglich, gegenüber den knapp 20km/h vor dem Umbau eine schöne Steigerung. Allerdings war der Rapid einfach nicht für meine Zwecke das richtige. Ich brauche das Fahrzeug zwar nur selten, aber wenn dann muss ich oft weit fahren und schwere Sachen transportieren. Zudem wollte ich einen Kipper, da das abladen oft sehr mühsam ist. Auch eine Anhängerkupplung hätte ich schon oft gebrauchen können. All diese Dinge hätte ich wohl umsetzen können am Rapid, aber das wäre erstens sehr viel Arbeit und Geld gewesen, und trotzdem wäre das Trägerfahrzeug nicht wirklich das richtige gewesen. Von den Problemen bei der Fahrzeugprüfung ganz abgesehen. Und die 13PS hätten auch keine Freude am Mehrgewicht gehabt.


Die Auswahl

Kurzum, es musste etwas neues her, ein Transporter. Nur war ein solcher in meinem Preisbereich von um die 3000.- schwer zu finden. Aebi und Reform schieden direkt aus, denn eine 20 PS Möhre wollte ich nicht, und für die grösseren werden horrende Preise selbst im schlimmen Zustand verlangt. Nach einigen Wochen warten und Suchen sah ich eine Anzeige im ricardo, ein Rapid Cargotrac 12. 40 PS Vierzylinder Perkins und ein max Gewicht von 4100kg, das war genau die Klasse, welche ich gesucht habe. Der Transporter sah nicht allzu schlimm aus, die Brücke war natürlich ein Gebastel, da umgebauter Ladewagen. Das unterscheidet den Cargotrac vom Alltrac. Der Cargotrac war ein Selbstfahrladewagen mit Pick-up vorne. Der Alltrac hatte Wechselaufbauten. Durch die Pick-up Positionierung beim Cargotrac ist die Antriebswellenführung sehr speziell, über mehrere Winkelgetriebe. Aber das Fahrzeug hat anstelle des Rundrohres nach hinten einen ganzen Rahmen als Träger. Für Aufbauten sicherlich eine gute Ausgangslage. Und Aufgrund der schweren Last als Ladewagen ist der große 40 PS Motor verbaut, ein klarer Vorteil. Denn der Alltrac in gleicher Grösse ist oft mit 12 PS MAG Motor (1255 wie Rapid Spezial) ausgerüstet.


Mein Cargotrac

Mit diesen Positiv anmutendem Wissen ging ich den Transporter besichtigen, eine dreistündige Autofahrt war dazu nötig. Das Fahrzeug befand sich in einem schönen Zustand. Die Brücke war an sich gut, allerdings zu lang und zu instabil, da musste was anderes her, aber ich wollte ja sowieso einen Kipper aufbauen, daher kein Problem. Der Motor lief sehr ruhig, und auch sonst war die optische Anmutung gut. Profiltiefe etc alles noch gut, gratis dazu gäbe es noch einen Satz etwas abgefahrene Vorderräder und eine Hydraulische Lenkunterstützung zum selbst einbauen.

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Das alles sagte mir zu, ich vereinbarte dass ich ihn abhole wenn ich den 606 verkauft habe. Das klappte dann auch gut, und so war ich nun Besitzer eines Cargotrac 12. Den weiten Weg aus dem Aargau ins Rheintal durfte der Transporter auf einem Autoanhänger geniessen.

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Kipper zum Aufbauen

Der erste Teil war nun also abgeschlossen, Transporter war nun vorhanden. Jetzt fehlte mir noch Teil 2, ein Kipper zum Aufbauen. Da ich absolut keinen brauchbaren Aufbaukipper in der Grösse gefunden habe, entscheid ich mich, einen Anhänger zu schlachten. Also suchte ich einen Kipper in der richtigen Grösse. Wichtig war auch ein einigermassen geringes Gewicht. Ein solcher war schnell gefunden. Ein Brantner Kipper aus der Nähe sah ich bei ricardo, also angerufen, besichtigt und gekauft. Abgeholt habe ich ihn mit dem Deutz von einem Kollegen, die Fahrt dauerte eine gute Stunde pro Weg.

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Umbau Teil 1: Das Vorbereiten

Da ich nun alle Bestandteile hatte, konnte ich mit dem Zerlegen des Transporters beginnen. Ich habe alles ungefähr ausgemessen und angefangen die alte Brücke zu demontieren. Das Riffelblech würde ich später schon noch gebrauchen können, dessen war ich mir sicher. Die 6 Quadratmeter hatten auch einen gewissen Wert. Auch die neuwertigen Schaltafeln demontierte ich sauber zum Wiedergebrauch. Danach war es vorbei mit dem "angenehmen" demontieren. Den grossen Winkelschleifer, neue Scheibe drauf und Los gings. :pfeifen:

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Da mein Plan vorsah den kompletten Rahmen abzuändern und ein ganz neues Heck zu konstruieren, musste ein Teil des alten Rahmens dran glauben. Einen Meter Länge haben die Träger so schon mal eingebüsst. Dies waren sowieso faul und rostig, so dass es ein leichtes war sie zu Trennen. Auch die alten Querträger und Verbindungen konnten raus, da ich für den Kippzylinder sowieso neue Träger einschweissen muss. Zudem war mir nun klar, dass ich aus den rostigen U-Trägern wohl mit neuen, darüber "gestülpten" U-Trägern ein Rohr schweissen muss. Dies, weil die Tragfähigkeit etwas schwach wäre und der Druck des Zylinders den Rahmen so zu fest belasten würde. Also mussten auch alle kleinen Halter, Ösen etc raus. Auch der Pick-up Hubzylinder war noch da. Diesen kann ich sicher irgendwann mal gebrauchen.

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Der leere Transporter sah nun sehr bereit für den Aufbau aus. Um auf der Strasse fahren zu können habe ich den alten Lichtbalken provisorisch angeschweisst. Denn ich musste den Rapid nun in eine andere Werkstatt verlegen, und dort das komplett neue Heck und den Kipper anzubauen.

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Weiter mit den Bildern und dem Text zum neuen Heck und zum Kipperaufbau gehts dann die nächsten Tage :mrgreen:

David

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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Februar 2019, 00:42 
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Interessantes Fahrzeug, denke, das war (und ist) viel Arbeit. Bin mal auf die Einsatzbilder gespannt!

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BeitragVerfasst: Dienstag 12. Februar 2019, 12:00 
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Cooles Teil,

Mein Muli ist hoffentlich auch bald abgenommen, noch ein paar Kleinigkeiten dann isser Fahrbereit.
Bilder folgen...

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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Februar 2019, 13:14 
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Umbau Teil 2: Das Heck


Nachdem ich den leer geräumten Transporter in die andere Werkstatt gebracht hatte, konnte die Arbeit weitergehen. Da die Brücke und auch das Heck ein ordentliches Gewicht haben, war ein Kran vonnöten. Und meine Werkstatt ist einfach zu klein um mit dem Kran zwei Fahrzeuge zu bedienen, deshalb habe ich die nächsten paar Arbeitsschritte bei einem Verwandten in der Firma erledigt, so waren wir auch zu zweit bzw. teilweise zu dritt, was das Ganze einfacher machte. Zuerst musste der Spender dran glauben. Dem Kipper habe ich das Heck abgetrennt und die Brücke demontiert. Es musste vorgängig alles vermessen werden, damit es später von der Länge her auf den Rapid passte.

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Danach konnte ich den rahmen des Transporters endlich auf die richtige Länge kürzen.

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Danach haben wir einen 250x30mm Blech als Querverbindung angeschweisst, daran dann das komplette Heck vom Kipper. Verbunden jetzt erstmal mit den Stummeln der Längsträger des Kippers. Später habe ich noch wesentlich mehr Verbindungen eingeschweisst, sieht man dann auf den späteren Bildern.

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Danach konnte die Brücke schon mal aufgesetzt werden, die Arbeit in der grossen Werkstatt war getan. Ich konnte jetzt wieder bei mir weiter machen, also fuhr ich mit dem so noch viel zu hohen Kipper nach Hause. Hat wohl etwas seltsam ausgesehen. Selbstverständlich habe ich am Zugmaul gleich auch den Rest des Kipper-Chassis angehängt, denn ich musste das Ding auch zu mir nehmen, da ich noch diverse Teile davon demontieren musste.

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Umbau Teil 3: Kippzylinder und Kipplager


Nachdem ich den Rapid wieder bei mir hatte, gings weiter. Für den Zylinder musste ich einen Rahmen anfertigen, welchen ich später eingeschweisst habe. Dazu habe ich noch einige Resten von einem H und einem U-Träger einen Rahmen geschweisst. Den Zylinder habe ich mitsamt der Gelenkvorrichtung aus dem Anhänger herausgeschnitten. Er ist in meinem Rahmen eingeschweisst, kann also nicht mehr demontiert werden. Ich hoffe das wird mir nie zum Verhängnis.

Meine doch recht preiswerte Metallbandsäge hat mir gute Dienste erwiesen, auch bei 100/100 Materialdimension, die Schnitte wurden rechtwinklig und präzise.

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So entstand der Halterahmen für den Zylinder

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Das nächste waren dann die Kipplager. Die Hinteren musste ich in der Höhe einkürzen, da ich die Brücke tiefer haben wollte. Die vorderen musste ich komplett versetzen, da der Brantner vorne schmaler war, was beim Rapid-Chassis natürlich nicht der Fall war.

Das Bild zeigt die vorderen Kipppunkte, neu auf einem U-Stahl, um die notwendige Position erreichen zu könne. Evtl. werden diese Teiler aber noch ganz ersetzt, bzw. neu hergestellt, denn das Ganze passt mir so noch nicht. Ich brauche diese Lösung aber so vorläufig zum weiteren Umbau.

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Ein weiterer Arbeitsschritt war das fest verschweissen vom Heck, ich habe es auch aussen noch mit dem Rahmen verbunden, so dass der ganze Rahmen wieder wirkt wie ein Stück, man soll nach der farblichen Überarbeitung dann auch nicht mehr direkt sehen, wie viel wirklich abgeändert und angesetzt wurde. Also habe ich die Schrägen Kanten der Heckstossstange weitergeführt.

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Umbau Teil 4: Zylinder einbauen, Rahmen verstärken

Die umfangreiche Schweissarbeit hat erst zu diesem Zeitpunkt begonnen. Um den Rahmen massiv zu verstärken, liess ich U-Profile abkanten, welche ich von innen auf die bestehenden Träger schieben konnte. Diese habe ich dann erst punktuell verschweisst, später dann auf der vollen Länge, dass quasi ein Rohr entstand. Aufgrund der Rostnarben an den alten Trägern war das Schweissen recht schwierig und optisch ist es auch nicht absolut perfekt. Erschwerend dazu kommt noch das ich im Freien arbeite, was die Sache mit Schutzgas nicht ganz optimal macht.

Nach dem ich dann innen eine Fläche hatte, konnte ich die Halterung mit dem Zylinder einschweissen, ich denke auf den Bildern sieht man recht gut wie ich vorgegangen bin.

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Danach mussten noch die Angelpunkte der Kipplager angeschweisst und angepasst werden:

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So waren die gröbsten Arbeiten dann schon mal erledigt, das nächste waren dann die neue Anhängekupplung, denn ich wollte auch eine Kugel haben hinten, nicht bloss das Zugmaul. Um das ganze Heck etwas zu schützen hab ich noch diese Böcke an der Stossstange angebracht, damit ich i keinem Fall die Anhängevorrichtungen oder die Beleuchtung beschädigen kann.

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Nach diesen letzten Schweissarbeiten am Chassis folgte dann die farbliche Überarbeitung und der Korrosionsschutz, ein schönes Rot war mein Ziel. Also Räder und Doppelrad demontiert, denn ganzen Rapid mit Drahtbürste bearbeitet, gewaschen und dann mit 1k PUR Rostschutz versiegelt. Zumindest bis zu den Sitzen. Der ganze Vordere Teil wird dann nächstes Jahr noch gemacht, wenn ich den Motor Überarbeite.

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Weiter mit der Beleuchtung, den Zubehörkisten etc. geht's dann in einem nächsten Beitrag.

David

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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Februar 2019, 13:22 
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Saubere Arbeit :mekka: , wird aber ziemlich schwer dein Fahrzeug?
Wie viel bleibt da noch für Zuladung übrig?

Wieso wurde bei diesen Maschinen die Kardanwelle so aufwändig mit Winkelgetrieben über Eck verlegt?, passt da noch ein Mähwerk dazwischen?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Februar 2019, 13:28 
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Das kann ich dir nicht genau sagen, hab ihn leider noch nicht gewogen :pfeifen:
Zulässiges Gesamtgewicht ist 4100kg, als er ganz leer war, also vor dem Heck anschweissen war ich bei knapp 1500kg, ich denke meine Konstruktion bisher hat eine knappe Tonne, also z.Zt. noch ca. 1600kg Nutzlast. Nach Einbau der Hydraulikpumpe und der Lenkunterstützung etc. bleiben hoffentlich etwa 1500kg Nutzlast übrig. Werd ich dann bei der Fahrzeugprüfung feststellen können. Anhängelast peile ich 3500kg an, das müsste möglich sein. :sabber:


Die Kardanwelle ist so, weil der fix aufgebaute Ladewagen die Grasaufnahme (Pick-Up) vorne hatte, eben wie ein Traktor Ladewagen. Die Wechselladegeräte bei den normalen Transporten haben am Heck ein gezogenes Pick-Up. Das wäre dann der Universaltransporter Rapid Alltrac mit Wechselbrücke. Solche haben auch nur ein Zentralrohr nach hinten und keinen solchen Rahmen wie mein Cargotrac.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Februar 2019, 17:03 
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Das ist ein Umbau genau nach meinem Geschmack. Allerdings wäre mir die Kippbrücke zu schwer. Da hätte sich vielleicht noch ein etwas leichterer Spender gefunden.
https://www.google.com/search?rlz=1C1CH ... KbmG2d1XQM:
Aber stabil ist sie auf jeden Fall und Deine Arbeiten sind sauber ausgeführt.

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Gruß von Gewisawer
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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Februar 2019, 18:08 
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Müssen diese Fahrzeuge keine Überrollbügel haben? das sieht irgendwie gefährlich aus.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Februar 2019, 18:20 
Interessanter Umbau und wie ich sehe, gleich eine Kipperbrücke von Brantner mit Trapezkipprahmen, statt des eher üblichen einfachen Eurorahmens.

An Stabilität sollte es dir da nicht mangeln :mrgreen:

Was machst du nochmal mit der jetzt leeren Lafette?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Februar 2019, 19:02 
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Zitat:
Müssen diese Fahrzeuge keine Überrollbügel haben? das sieht irgendwie gefährlich aus.
Nein, es gibt hier sowieso keine Probleme wegen Zulassung, denn diese Fahrzeuge kommen ja aus unserem schönen Land. Dementsprechend gibt es auch spezielle Fahrzeug-Kategorien dafür. Zumindest im Kanton St. Gallen ist es sehr einfach. In anderen Kantonen muss tw. wegen der Nummerschildfarbe (landw. oder nicht) aufgepasst werden. Hier in SG ist es bei privater Nutzung zum Transport von Holz etc. aber kein Problem ein Fahrzeug landwirtschaftlich einzulösen.

Landw. Motorkarren; da fallen eigentlich alle Transporter etc darunter. Also erstens keine Diskussion wegen Kategorie wie bei euch (LOF, Lkw etc.), plus gibts auch keine seltsamen Diskussionen bzgl. Länge, Gewicht oder Anhängelast. Überrollbügel brauchts keinen, erst jetzt für die ganz neuen Transportern gibt es, so glaub ich eine Vorschrift wegen Türen, Kabinenstabilität etc.

Landw. Motoreinachser; da fallen dann alle Einachser mit und ohne Triebachswagen drunter, auch hier gilt, was im Ausweis oder auf dem Typenschild steht, bzw. von Rapid etc bestätigt wird, kann so eingelöst werden. Ohne 6km/h oder 20 Km/h Beschränkung.


@shockwave
Das Leere Brantner-Gestell hab ich verkauft, hab aber nicht besonders viel dafür gekriegt :kopfschuettel:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Februar 2019, 20:27 
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Beiträge: 5686
Wohnort: Schwarzwald Baar
Solider Umbau, sauber ausgeführt. Super Bilder. :DH: :DH: :super:
Wie schon von GEWIsawer geschrieben ist Kippbrücke zwar sehr stabil aber auch sehr schwer.
Hält das Gelenk, wenn bei voller Ladung noch ein Anhänger mit 3,5t angehängt ist?

_________________
:stihl: MSA 160, MS 020, MS 026, MS 201 CM, MS 362 CM, 050AV, 075AVEQ, STIHL BLK, FS 360C, VIKING RMA339
UNIMOG 411a, UNIMOG 411c, UNIMOG 404s, Müller Mitteltal 3,2t, Härlen Waldschutzwagen Königsbronn "Itzelberg",
THOR MAGIK 13t, Tajfun EGV-60 6t,
Meine Bilder
http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82083


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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Februar 2019, 21:00 
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Das gefällt mir gut :)
Bei Schweißarbeiten würde ich dir aber empfehlen den Zunder bzw die Walzhaut mit der Fächerscheibe zu entfernen. Bei den dickeren Klamotten unbedingt anfasen und wenn möglich mehrlagig schweissen anstatt zu pendeln, sonst hast du schnell das Probleme das die Wurzel keine saubere Bindung hat bzw die Wurzel nicht tief genug eindringt.

Auch wenn die Mag Anlage genug Leistung hat, lieber die Wurzel im Kurzlichtbogen schweissen. Moderne Anlagen können durch Pulslichtbogen viel kompensieren, die meisten schweissen privat aber ja mit stufengeschalteten Trafos...

Beste Grüße,
Christian

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BeitragVerfasst: Mittwoch 13. Februar 2019, 22:34 
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Zitat:
Bei den dickeren Klamotten unbedingt anfasen und wenn möglich mehrlagig schweissen anstatt zu pendeln, sonst hast du schnell das Probleme das die Wurzel keine saubere Bindung hat bzw die Wurzel nicht tief genug eindringt.

Auch wenn die Mag Anlage genug Leistung hat, lieber die Wurzel im Kurzlichtbogen schweissen. Moderne Anlagen können durch Pulslichtbogen viel kompensieren, die meisten schweissen privat aber ja mit stufengeschalteten Trafos...

Beste Grüße,
Christian
Danke für die Tipps, das werd ich in Zukunft berücksichtigen, hab die Nähte nämlich alle nur einlagig pendelnd geschweisst. Puls etc. hat mein 35 Jahre alter, stufengeschalteter Hermann Trafo natürlich nicht. Ebenso fehlen auch alle anderen Elektronischen Helferlein. Hab die grossen Nähte an den Trägern mit ca. 250 Ampere geschweisst, ist etwas schwierig abzuschätzen, da ich keine Tabelle habe, nur die 10 Stufen. Und Stufe 10 ist 300A :mrgreen:


Also die ganze Anhängevorrichtung hab ich natürlich mehrlagig geschweisst mit Wurzel und Decknähten.

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