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 Betreff des Beitrags: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 18:35 
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Registriert: Donnerstag 25. Juni 2020, 18:01
Beiträge: 8
Hallo an alle!
Vor kurzem wurde mir von einem westafrikanischen Firmenverbund folgendes angetragen:
Zur Rekultivierung von 2000 ha ebenem Boden wird ein Traktor mit einem Mulcher benötigt. Vor Ort gibt es Bewuchs mit bis zu 40 cm Durchmesser. Allerdings nicht flächendeckend, sondern auf etwa 20-30% der Fläche. Der Rest ist entweder frei, oder mit relativ dünnem Gehölz bewachsen.

Bei meiner Recherche (bin völlig fachfremd :KK: ) bin ich bei einer Kombination von Fendt Vario 936 und einem AHWI M700 Mulcher gelandet. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das ein optimaler technischer Ansatz für eine Lösung wäre.

Ich würde mich über jeden Tipp freuen! Außerdem halte ich nach einer solchen gebrauchten Kombination auf den üblichen Portalen Ausschau.

Bis bald!


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 19:15 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Hallo,
Sehr interessant so ein Projekt, was soll da in Zukunft geschehen?

Leider kann ich dir zum Thema Maschinen nicht helfen, aber, einen Gedankengang habe ich dennoch.

Grundlegend kann man nur mit dem arbeiten was man hat, also, Arbeiter wird es geben, denk ich mal. Und dann kann es so laufen wie bei rodungsmaßnamen bei uns.
Hier wird die Wiaf gerufen. Alles was brennbar ist wird aufgearbeitet und evtl Als Bezahlung abgeben oder verkauft. Und schon ist nicht mehr viel übrig. Dann den Restbewuchs niedermachen. Abmähen, verbrennen, evtl Ziegen durchtreiben. Und schon ist die Fläche blank.
Rechnerisch wird es nicht lohnen eine spezial Maschine (die geführt werden muss, die sprit und Wartung braucht) da hin zu bringen, wenn es dort Leute gibt die arbeiten wollen. Es muß ja nicht einer auf einen Traktor die Arbeit machen.

Rekultivierung, wenn es um aufforstung gehen sollte, wäre roden nicht der ideale Start.


Mehr Informationen wären schön.

_________________
Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 20:06 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7518
Wohnort: Iserlohn
Ich hab wie mein Vorredner auch ein wenig Probleme mit der Projekt-Beschreibung.

Theoretisch ist das machbar - aber ist das auch sinnvoll?

40 cm Durchmesser Bäume oder Baumstümpfe oder Durchmesser einer Buschkrone?
Wenn Bäume oder Baumstümpfe, warum nicht ernten und, wenn einem nix anderes einfällt thermisch verwerten? Oder muss der Boden dort mit den Pflanzenresten gedüngt werden?

Ist das eine ehemalige Plantage, die neu bepflanzt werden soll - es gibt, soweit ich mich erinnere, ein paar Schädlinge beim Anbau der sogenannten Südfrüchte, die sich nur noch schwer bekämpfen lassen. Soll so eine Fläche gemulcht werden?

Dann sollten in der Region genug Arbeitskräfte vorhanden sein und Vollbeschäftigung ist in der genannten Region auch nicht die Regel. Also würde ich eher dahin tendieren mit Manpower und einfachen Werkzeugen die Arbeit zu erledigen.

Westafrika da gibt es ja alles von Urwald über Savanne bis zur Wüste. 2000 ha ist schon ein Ansage. Ist das ein Schlag oder mehr als 100 Teilschläge?

Das aus der Ferne - kann ja sein das meine Bedenken grundlos sind.

Ich habe schon öfter Gespräche über die Bewirtschaftung landwirtschaftlich Flächen in anderen Regionen geführt. Immer wieder wurden da Flächenangaben nicht korrekt wiedergegeben oder verwechselt, falls die Namen ähnlich waren.

Hainbuche

_________________
Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 20:59 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11241
Wohnort: Braunschweig
Von dem Thema an sich habe ich wenig Ahnung, mir kommen aber 2 grundlegende Gedanken:
  • Der große moderne Fendt wird so einen Großeinsatz nicht ohne Service und Werkstatt abarbeiten - kontaktiere mal Fendt, wer in Westafrika den Service für deren Produkte macht und ob der den Vario 936 schon kennt und reparieren kann, auch wie die Teileverfügbarkeit dort ist. Kurzum: Was sagt Fendt zum Einsatz des Produktes in Westafrika? Mit welchen Ausfallzeiten ist zu rechnen, wenn mal was ist?
  • Das gleiche gilt für Werkzeuge wie den Forstmulcher
Auch ein Thema: Stellt man hier so pauschale Fragen zur Aufforstung wird gaaanz schnell der Tip erteilt, sich vom regionalen Förster beraten zu lassen. Wer sich mit seinem Buchenwald gut auskennt, tut sich meist mit dem Kiefernwald auf Heideboden 100km weiter schon schwer.
Was ist Grundlage der Anfrage in Deutschland, warum wir eine stark regional geprägte Geschichte in Westafrika besser lösen können sollen als die Leute vor Ort?

Grundsätzlich würde ich eine Kaufanfrage für eine Maschine verstehen, eine Rekultivierungsanfrage wundert mich aber etwas :roll:
Verschaff Dir Klarheit über den Hintergrund und überlege Dir dann, wie viel Arbeit du da rein steckst.

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 21:10 
Eike hat das geschrieben was ich denke oder ....hüte dich vor Fremden die mit Geschenken kommen

Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 21:17 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Ich habe meine Ausbildung zum Gärtner bei "Steyler Missionare" gemacht, da war ein Schlosser der in Papua Neuguinea versucht hatte einen Bagger flott zu machen. Dann kam ein eingeborener der ihm vor Ort ein Ersatzteil mit Stein und eisenplatte gehämmert hat.
Daher meine Bedenken und letztendlich ist niemandem geholfen wenn die Arbeit nur erledigt ist. Hilfe zur Selbsthilfe. Ist so ein Stichwort.

Aber mal sehen was der Treatsteller sagt.

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Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 21:52 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4530
Wohnort: Niederösterreich
die fräse ist ideal, weil für zug- und schubfahrt.
allerdings muss der baumbestand vorher weg.
der fendt hat auch die richtige leistung, 2000ha sind allerdings eine ansage.
wenn der für 1ha 10h braucht, ist er dann ziemlich fertig, davon abgesehen, dass das mit 1 fahrzeug jahre dauert.
in afrika würde ich eher jd oder mf nehmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Juni 2020, 23:58 
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Registriert: Donnerstag 25. Juni 2020, 18:01
Beiträge: 8
Erst einmal vielen Dank an alle Kommentatoren! Ich habe Kommentare weder in der Fülle, noch in der Geschwindigkeit, noch in der Qualität erwartet. Hut ab!

Das Land so für den Anbau urbar gemacht werden. Wahrscheinlich werden Maniok, Hülsenfrüchte und Getreide angebaut. Die 2000 Hektar bestehen aus zwei Teilstücken.

Der Einsatz von Manpower ist ohnehin zwingend. Die stärkeren Hölzer sollen verwertet werden, das Unterholz und Gestrüpp soll gemulcht werden.

Der Traktor mit dem Forstmulcher sollen in diesem Projekt genutzt werden um möglichst schnell anzufangen und Ergebnisse vorweisen zu können. Es handelt sich dabei nicht um Wohlfahrt, sondern um ein wirtschaftliches Projekt. Im Anschluss schwebt mir ein Rahmenvertrag mit einem Maschinenhersteller vor. Denn dieser hat sicherlich Interesse, seine Sachen an den Mann zu bringen.

Der Hinweis auf Ersatzteile und Reparatur ist sehr wichtig, vielen Dank plinse.

Fendt ist aus dem Grund meine Vermutung gewesen, weil er besonders zuverlässig ist. Allerdings ist das für den Anfang. Mit welchem Hersteller es dann weitergeht, wird sich nach den Gesprächen mit ihnen zeigen (Danke an burned). Könnte man in diesem Zusammenhang auch an MTZ Traktoren denken?

Super Feedback! Dankeschön!


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 08:00 
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Registriert: Freitag 10. Januar 2020, 14:49
Beiträge: 802
Zitat:
Fendt ist aus dem Grund meine Vermutung gewesen, weil er besonders zuverlässig ist.
:groehl:
Du kennst doch, Fendt: "Für Ernteeinsätze nicht dauerhaft tauglich"

_________________
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:jonsered: 60, 2×70E, 621


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 09:50 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11241
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
...
Der Traktor mit dem Forstmulcher sollen in diesem Projekt genutzt werden um möglichst schnell anzufangen und Ergebnisse vorweisen zu können. Es handelt sich dabei nicht um Wohlfahrt, sondern um ein wirtschaftliches Projekt. Im Anschluss schwebt mir ein Rahmenvertrag mit einem Maschinenhersteller vor. Denn dieser hat sicherlich Interesse, seine Sachen an den Mann zu bringen.
...
Das ist mir nicht unbekannt, es wird Druck auf schnelle erste Ergebnisse gemacht und mit Blick auf industrielle Produkte sind Entwicklungslänger immer scharf drauf "auf zu holen".

ich würde in Afrika aber eher mit meinem alten Landy los ziehen, wissend, dass er alt ist, als mit dem neuen Nachfolger, der gerade in den Zeitungen ist und unzähliche Steuergeräte enthält, die dort sicher keiner reparieren kann, geschweige denn herausfinden kann, welches der vielen Steuergeräte denn gerade streikt, um sich das richtige im Busch einfliegen zu lassen ;)

Mehrere ältere, robuste Geräte können oft besser sein als das moderne High End, am besten mehrere gleiche Geräte in überschaubarer Technik, in der Hoffnung, nicht so schnell komplett zum Stillstand zu kommen.

Zum Rahmenvertrag - nichts für ungut aber warum mit Dir, wenn du selbst gerade am Anfang stehst?

Firmen haben Marketingabteilungen, wenn sich Märkte lohnen, schaffen die sich lokale Präsenzen und ohne deren Vorleistung hältst du da einzelne Maschinen komplizierter Natur kaum langfristig am laufen.
Warum sollen sich die Firmen also an dich per Rahmenvertrag binden?

Entweder sie sind schon da oder ein Großteil der Vorleistungen liegt bei Ihnen - könntest du "wertiger" in das Projekt einsteigen, würdest du andere Fragen stellen ;) ... nichts für ungut, ist nur ein offen ausgesprochener Gedanke... arbeite halt in der Industrie und durfte schon ins Ausland reisen, um Sachen wieder zum laufen zu bekommen, wo sich lokale Vertretungen übernommen haben :roll:
Es macht nur einen Unterschied, ob das innerhalb einer Firma ein eigener Fertigungsstandort ist oder ob irgendwer ein Einzelstück eines Serienproduktes an einen ungeeigneten Ort verschifft und plötzlich um Hilfe schreit.
Mit viel Glück bekommst du einen Servicetechniker eingeflogen, mit Gewissheit dann aber auch eine saftige Rechnung.

Frage also die Firmen vorweg, wie Ihre Produkte in der Region betreut werden und welche Baureihen sie dort einsetzen und welche eben oft bewusst auch nicht.

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 10:09 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1283
Wohnort: 41468 Neuss
Wenn es ein besonders robuster Mulcher sein soll: von SEPPI M. aus Südtirol/Italien.
https://www.seppi-m.de
Die zerbeißen auch Steine bis 40cm Durchmesser. Allerdings braucht man für solche Einsätze auch einen Trecker mit 400 PS aufwärts - mit verfügbaren Ersatzteilen/Kundendienst vor Ort (wie die Kollegen schon schreiben)

_________________
:Husky: 525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP :echo: CS 620 SX :partner: 351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 11:28 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Wenn ich es richtig sehe, denken hier alle in die selbe Richtung.
Ich bin jetzt nicht in Afrika und nur ein kleiner Arbeiter im öffentlichen. Sehe hier aber einige parallelen.

Arbeite mit dem was da ist.
Es gibt sicher eine lohnfirma dort, egal wo, die Maschinen hat um die Arbeit zu erledigen. So wird auch lokal etwas für die Wirtschaft gemacht und dein fend brennt vielleicht nicht, weil ein clanchef nicht bestochen wurde.

Es wird kein Hersteller ein servicenetz für dich aufbauen. Das muss sich lohnen.

Wieso soll einer vom anderen Ende der Welt Probleme lösen, die vor Ort am besten selbst gelöst werden können?

Ein Beispiel aus meiner Erfahrung.

Die Gemeinde sollte Bauplätze roden, Angebot von einem lohnunternehmer xxx EUR, dann ist es in 2 Tage durch.
Oder die wiaf macht es in 3 Wochen, kostet weniger und xxx Leute haben Arbeit.

Diese Leute haben Motorsense, kettensäge und Co als Arbeitsgeräte dabei, wenn eine sense kaputt geht, arbeiten 10 Leute weiter. Wenn der Traktor mit dem 1 Fahrer kaputt geht, ist stillstand.

So wird es bei dir auch sein.
50 Mann, eine Woche und schon kann angefangen werden zu produzieren, eine Woche später das nächste Stück. So wird es auch kontinuierlich Ertrag geben.
Es sei denn 2000 ha sollten gleichzeitig gestartet werden, dann braucht man aber auch einen anderen Fuhrpark als ein fendt mit mulcher.

Andererseits kann es ja sein das ein investor nur schnell Geld verdienen will. Land gepachtet, platt machen, einige kulturfolgen den reibach machen und sobald der Einsatz plus x Gewinn erwirtschaftet wurde wieder raus.
Wie der Reisanbau in Äthiopien /Somalia.
Dort wird der Reis exportiert und die Leute die ihn anbauen haben kein Geld sich welchen zu kaufen.


Alles nur Gedanken von einem kleinen Mann.

_________________
Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 12:14 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Was noch viel wichtiger ist,
Was machst du denn zur Zeit?
Wie kommt zu so einer Anfrage?
Brauchst du Mitarbeiter??
Vielleicht wäre es mit dem drumherum besser zu verstehen.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 15:56 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2013, 17:34
Beiträge: 1731
Hallo,

Wenn es mein Projekt wäre, würde ich hier anrufen:

www.schmidtmaschinenbau.de

Gruss
Lutz

_________________
:MAC: 72 Bild einer Homelite :lol: 4245 3535

Für persönliche Animositäten ist bei Würdigung der Umstände kein Raum


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 16:18 
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Registriert: Donnerstag 25. Juni 2020, 18:01
Beiträge: 8
Nochmals großes Kompliment, dass ihr euch Zeit für die Probleme anderer nehmt und sie versucht konstruktiv zu lösen!

Die Frage ist tatsächlich, welche Maschinen man am besten nimmt, um eine große Fläche in Guinea für die Agrarwirtschaft verfügbar zu machen. Arbeiter sind bereits vor Ort und arbeiten. Jetzt geht es um wesentliche Unterstützung durch eine entsprechende Maschine. Traktoren sind da, allerdings nur mit bus zu 90 PS, und das scheint mir ein besserer Rasenmäher zu sein.
Eine Wurzelstockfräse ist auch kein Ansatz, der wesentlich über händische Arbeit hinausgeht. Also zurück zu den Mulchern. lutz11 – vilm Dank, ich werde dort anrufen.
Jasonsbaba – Ich bin in der Werbebranche tätig. Die Anfrage entstand durch persönliche Kontakte mit einem Agrarkonsortium. Jetzt unterstütze ich sie dabei, eine kommende Hungersnot (bedingt durch die Teuerung von Lebensmitteln) vom Land abzuwenden. Daher die Vergrößerung von Agrarflächen usw. Ein Drittel des Jahresbedarfs an Reis wird der importiert – das soll sich jetzt ändern. Deswegen meine Anfrage. Kluge Köpfe und geschickte Hände sind immer gesucht!

Grüße,
Philipp

P.S.: Es ist nicht unvernünftig, einen Traktor in Afrika benutzen zu wollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 17:10 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4530
Wohnort: Niederösterreich
für lokalen service und lösungen könnte man dort anfragen:

https://dem-group.com/en/products/


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 17:54 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Okay, dann verstehe ich auch worum es geht.
Ihr braucht so schnell wie möglich soviel agrafläche wie nur möglich. Dann ist der Einsatz vom solchen großmaschinen auch sinnvoll.

Wichtig wäre dabei sich Gedanken über die Kulturfolgen zu machen und monokultur zu vermeiden. Aber da gibt es bestimmt viele Leute die mehr Erfahrungen haben in dem Gebiet.
Bei den Indianern im Süden gab es die Kultur der drei Schwestern, Mais, Kürbis und Bohnen. In Mischkultur
helfen die sich gegenseitig und unterstützen sich.
Vielleicht gibt es sowas in combination mit Maniok auch.
Mich würde der weitere Verlauf sehr interessieren, auch wenn ich nicht im Bezug auf die Maschinen helfen kann.

Gruß Joachim

_________________
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Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 26. Juni 2020, 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 19:09 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2138
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Es gibt auch in Afrika Traktoren Hersteller, in Südafrika werden oder wurden Groß Traktoren bis 600 PS gebaut.

Diese Maschinen sind sicher besser für die Verhältnisse in Guinea geeignet als ein high end Schlepper aus Europa.

Aus europäischer Produktion würde in der Leistungsklasse lediglich die K Baureihe aus den Kirow Werken, Sankt Petersburg in Frage kommen.

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 20:08 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Da fängt das Spielzeug für große Jungs an
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kirowez_K-744R

Wän ged gabutt, du muschd mit Hammer reparaturjowitsch machen.

Nee, quatsch
Aber, halten die Hitze und Staub aus und es ist wieder ein Mercedes Motor drin. Wie überall sonst auch :KK:

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Rekultivierung in Westafrika
BeitragVerfasst: Freitag 26. Juni 2020, 21:06 
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Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 22:30
Beiträge: 6323
Wohnort: Wild South-West
Zitat:
P.S.: Es ist nicht unvernünftig, einen Traktor in Afrika benutzen zu wollen.
Allein schon aus Geschwindigkeit vor Ort Schlepper zu haben (Import kann ewig dauern falls er überhaupt ankommt...),
und wg. Ersatzteil- und Werkstattversorgung kann man ja mal googeln:



https://agripakgroup.com/guinea

agripakgroup
+971 55 882 5067
mrkt@agripakgroup.com
24/7 Support contact
+971 54 425 0361
+971 50 925 6216


oder

http://www.masseyferguson.de/DealerLocator.aspx

Massey Fergusson / Guinea

Les Ateliers De Guinee
B.P. 658
Conakry
GUINEA REPUBLIC
Phone No.: 224 444960


oder

http://www.manuguinee.com/

CATERPILLAR

MANUTENTION AFRICAINE GUINEE
Email : accueil@manuguinee.com
Tel : (224) 626 26 41 41
Address : Km 10 Route du Niger
Commune de Matam
BP 336 CONAKRY - GUINEE


Mit denen sollte man vorher auch unbedingt reden:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/auss ... nea/206096


..und ohne Marie nix los in der Lederhose:

https://www.kfw.de/KfW-Konzern/%C3%9Cbe ... anzierung/


..und so weiter...

An Manpower sollte es nicht scheitern, bei nem Jahresdurchschnittsverdienst von nur gut 700 Dollar!
Wie in so einem noch grünen Land eine Hungerproblematik herscht wundert mich ein wenig!
https://www.google.com/maps/place/Guine ... d-9.696645

Bin mal gespant ob die Einwohner, von dem was sie anbauen sollen, auch was sehn...

_________________
Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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