Zitat:
.. das Märchen, das die Landmaschinenindustrie erzählt...".
Grüße, Hans
Hallo,
das stimmt doch nur zum Teil. Wie war es vor 30 Jahren und weiter zurück: Schlepperbereifung diagonal mit 1,2 bis 1,8 bar auf dem Acker.
Heutzutage mit Radialreifen geht das schon mit 0,8 bar bei schweren Zugarbeiten, ansonsten geht es sogar runter auf 0,6 bar.
Nehmen wir mal die Parfümtonnen: früher klassisch bis zu 8 bar (Flugzeugreifen). Heute problemlos unter 4 bar.
Heute wie auch früher gibt es in der Stvzo eine Begrenzung der Achslast.Wer sich an die Regeln hält, ist also deutlich bodenschonender
unterwegs.
Aus ökonomischer Sicht muessen Maschinen maximal ausgelastet werden. Dies führt dazu, daß heute bei Bodenbedingungen gefahren wird, wo es früher mit den Diagonalreifen und den hohen Drücken schlicht nicht ging.
Die andere Seite der Medaille sind die Hersteller, welche auf dem Acker deutlich höhere Nutzlasten zulassen und entsprechende Fahrzeuge anbieten.
Somit wird eine bodenschonende Entwicklung durch die Glieder hinten in der Kette zum Teil wieder aufgehoben, bzw. sogar ins Gegenteil verkehrt.
Seit X Jahren liegt ein Gesetzesentwurf zur Begrenzung der Radlasten auf dem Acker in der Schublade. Bestimmte Lobbyisten haben bis dato die
"Scharfmachung" verhindert.
Gruss
Lutz
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Für persönliche Animositäten ist bei Würdigung der Umstände kein Raum