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 Betreff des Beitrags: Zusatz für Motoröl als Dichtstoff?
BeitragVerfasst: Samstag 19. Juni 2021, 12:37 
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Der Motor von meinem Bergtraktor (Deutz F2L410) schwitzt etwas Öl. Kennt jemand derartige Additive für das Motoröl, taugt das was?

https://www.ebay.de/itm/153938794294?ep ... Sw-a5ePAig


:)

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BeitragVerfasst: Samstag 19. Juni 2021, 13:05 
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Schmieren und salben hilft allenthalben... :mrgreen:
Gibt auf jeden Fall glänzendes Haar.

Wart mal kurz, hier gibt's gleich sowas wie ein Motorölfred der Techno-Esoteriker...

Auf die Frage sag ich:
Ja & nein, natürlich nicht. Wenn die Welle noch nicht eingelaufen ist > neue Siri's.

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Juni 2021, 13:43 
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Wohnort: Belgien
Solche Zusatsstoffe enthalten Weichmacher, die alte Gummidichtungen etwas aufquellen lassen. Dadurch können manchmal, leicht undichte Simmerringe, Ventilschaftdichtungen, Packungen, Usw, für kürzere Zeit wieder dicht sein :pfeifen:

Auf Dauer ist das aber nichts :kopfschuettel:

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Samstag 19. Juni 2021, 18:44 
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Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Was heißt schwitzen?

Bißchen Ölfeucht darf so ein altes Schätzchen schon sein...

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Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Juni 2021, 22:22 
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für wellendichtringe kanns schon nützen.
wenns die ölwannen oder ventildeckeldichtung ist, bringts nichts.

oder gleich sowas:

https://www.ebay.de/itm/173890554820?ch ... gKbNvD_BwE


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Juni 2021, 22:50 
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Danke schonmal!

Der Motor wurde vor einigen Monaten überholt. Er hat trotzdem einen leichten Ölfilmüberzug, nix dramatisches, aber eben auch nicht ganz dicht. Allzu viele Gummidichtungen hat der Motor allerdings nicht, die Dichtungen der Zylinderkopfdeckel sind aus Kork.

:)

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Juni 2021, 08:21 
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Kenn mich mit Deutz nicht so aus.

Aber an Motoren, die gleich alt oder älter waren, hab ich schon herum mal geschraubt.

Sind die Schrauben bei der Revision alle mit richtigem Drehmoment angezogen worden?
Dann wurden bei Dieselmotoren aus den 50ern und 60ern die Dichtungen teilweise mit zusätzlichen Dichtungspasten verbaut. Keine Ahnung was da zum Einsatz kam und ob Deutz das auch so gemacht hat.
Oft wurde nach einer Totalrevision bei einigen Schrauben nach 30 oder 50 Betriebsstunden eine Kontrolle mit einem Drehmomentschlüssel angeraten.

Man liest in Foren das diese Motoren öfter leicht schwitzen.

Ich weiss ja nicht wo dein Motor schwitzt - hier mal ein Video zur Stösselrohr-Demontage. Dieser Schrauber zeigt noch weitere Deutz-Filme.

MfG
Hainbuche

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Juni 2021, 09:16 
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Die Stößelstangen sind es nicht, die Gummiringe dort sind intakt und dicht.

Der Motor war bei einer Fachfirma, da sollte eigentlich mit den passenden Drehmomenten gearbeitet worden sein.

:)

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Juni 2021, 10:40 
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Auch müssen die Schrauben stets in der richtigen Reihenfolge angezogen worden sein... und auch bei möglicherweise vorgesehenen Dichtpasten kann viel falsch gemacht werden:.. Zudem kommt es auch sehr darauf an, in welchem Zustand die Gewinde vor Revision waren, ob hier entsprechend vor Neubestückung sauber gemacht wurde...

Ich persönlich halte von "Zusatzstoffen" zum Motoröl wenig. Das ist vermutlich für Leute, die meinetwegen bei der Ernte auf ein ölendes Fahrzeug angewiesen sind, aber keine Zeit zum Reparieren ist, und dann kann man eben so etwas Zeit (vielleicht) gewinnen.

Bei einer Motorrevision kann viel schiefgehen, das ist das eine.

Das andere ist, dass ältere Motoren normalerweise immer ölfeucht sind oder sogar Tropfen schwitzen, nur ob nach Revision, das ist die Frage. Da bin ich nun überfragt. Vielleicht müsstest Du das unabhängige Fachleute fragen. Wenn Du die beauftragte Firma fragen wirst, die werden natürlich meinen, alles richtig gemacht zu haben. Insofern, schwer.

Die meisten würden es wohl so akzeptieren, andererseits hast Du bestimmt eine Stange Geld auf den Tisch gelegt und wolltest Ruhe haben. Ich kann Deine Situation durchaus verstehen.

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Juni 2021, 10:57 
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Das Mittel wird in diesem Fall nichts bringen. Erstmal die Undichtigkeit lokalisieren. Nicht immer ganz einfach, weil das Öl der Leckstelle, durch das Gebläse verteilt wird.

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Juni 2021, 11:23 
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Dampfstrahler, nochmal mit Bremsenreiniger speziell im Dichtungsbereich und dann Kreidespray
(Bsp.: https://www.2m-maukner.de/de/produkt/en ... r-kopie-4/ )
Eine Runde fahren, dann weiß man's... danach gleich abspühlen, nicht einbrennen lassen!

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Juni 2021, 17:15 
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Talcum funktioniert auch als Indikator…falls wer sowas noch rumstehen hat. Kann man von einem Blatt Papier aus dranpusten.

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Gruß,
Christoph

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Juni 2021, 17:24 
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Talcum, zum Beispiel Baby/Körperpuder. Soll aber lungengängig sein und kann auch mit Asbest kontaminiert sein. Ich würde das nicht einatmen wollen ;)

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Juni 2021, 17:33 
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Wer vor jeder Aufnahme einer Tätigkeit eine Gefährdungsbeurteilung erstellt, wie zunächst versuchen, das Talcum zu substituieren (was anderes nehmen), sich technisch zu schützen (unter einer Absaugung arbeiten),sich organisatorisch zu schützen (Expositionsdauer reduzieren, und wenn das alles nicht hilft, PSA zu tragen, z.B. eine FFP3-Maske (Tragedauer beachten).
Ich denke aber, dass Lothar das hinbekommt.

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Gruß,
Christoph

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Juni 2021, 18:50 
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Ich weiss nun nicht ob dein Deutz F2L410 auch davon betroffen ist?
Und auch noch nicht wo der wahrscheinlich das Öl herausdrückt.

In diesem Film wird darauf hin gewiesen das bei der Revision von Deutz-Motoren etwa gleicher Baujahre die Vorgaben für das anziehen der Zylinderkopfschrauben geändert wurde :!:

Da ich auch schon zwei mal die falschen Anzugsmomente von Fachbetrieben bekommen habe würde ich das im Zweifel kontrollieren. Beim ersten mal hatten wir dann die Schrauben ruiniert - beim zweiten mal rechtzeitig bemerkt. Bei einem weiteren FIAT OM Motor sind die Anzugsmomente bei Wartungsarbeiten um 10% nach oben dann später korrigiert worden.


MfG
Hainbuche

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Juni 2021, 19:34 
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Nein, ich habe nicht vor, da einen Zwergenaufstand von zu machen, für "Jugend forscht" bin ich zu alt. Bin eher zufällig auf das Additiv gestoßen und wollte nur wissen, ob das taugt. Wohl nicht nach den bisherigen Antworten. Dann lass ich es eben, so schwitzt der Motor halt weiter. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 17:35 
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Wohnort: in Ulm und dromrom
hab ich in Perkins rein gekippt, brachte garnix :( Hab nach einem Vorschlag aus einer MF-Gruppe dann das 15W30 Motoröl gegen 25W40 getauscht, damit startet er im Winter minimal schlechter, verbraucht aber auf 100Betriebsstunden nur noch 0,2l statt 5l Motoröl, welches an dem Filzring der Kurbelwelle raus kommt

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von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 10:42 
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Die Frage ist auch, was genau an dem Motor gemacht wurde. Es kann ja sein, daß nicht alle Dichtungen erneuert wurden, weil nicht alles auseinandergebaut wurde.

Beim luftgekühlten Deutz lassen sich z.B. Kolben, Zylinder oder Köpfe wechseln ohne die Ölwanne abzunehmen. Ohne Not wird auch niemand das Schwungrad demontieren, um den Simmerring zuerneuern. :pfeifen:

Meine Erfahrungen sind durchwachsen, so hat es bei einer Lenkung mal funktioniert, bei einem Motor hingegen nicht. Da die Investition doch überschaubar ist, könnte man es vielleicht einfach ausprobieren.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 12:00 
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:kopfschuettel:

Das Thema ist für mich längst durch. Die Kopfdichtungen habe ich aus hitze- und ölfestem Gummi selbst neu zugeschnitten, seitdem ist der Motor nahezu dicht. Da tropft nix, höchstens etwas Ölfilm auf den unteren Teilen.

:)

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