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BeitragVerfasst: Samstag 31. Juli 2021, 15:09 
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Beiträge: 104
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Hallo liebes Forum,
die letzten Jahre habe ich immer im kleinen Maße Brennholz gemacht. Letztes Jahr ca. 15Rm mit meinen beiden Pickups (Siehe Bild unten) und bei Freunden ca. 15RM mit Traktoren und Spaltern. Mittlerweile ist der alte Pickup Verkauft und ich hatte mir seit längerem vorgenommen dieses Jahr mit größeren Maschinen zu arbeiten.

Geplant war:
• Traktor >80 Ps, Druckluft, Frontlader, Rückezange
• Kipper
• Meterspalter (Growi GN18)
• Bündelgerät
=>Führerscheine habe ich B ( gemacht 2012) und T. Da ich aber keinen LoF Betrieb habe und Brennholz nicht unbedingt zu einer LoF Tätigkeit zählt muss ich diesen Plan wohl verwerfen. :(

Nun muss ein neuer Plan her. Von der Feuerwehr bekomm ich in 1-2 Jahre CE, je nachdem wie lange Corona noch anhält. Aber so lange möchte ich nicht warten.

Idee jetzt:
• BE Führerschein
Fahrzeug mit Zapfwelle und Heckkraftheber (und Pritsche?) <=3,5t (Budget 10-15k€)
• Meterspalter, mit Blick in die Zukunft immer noch der GN18
• 3,5t PKW Kipper

Ich kratz mir das Holz immer von unterschiedlichen Standorten zusammen mit Entfernungen bis 20km, da ich direkt am Stadtrand von Bremen wohne und der nächste Wald ein Stück weg ist. Steuerlich möchte ich legal bleiben, sprich Klein Gewerbe oder ähnliches.
Ich mach das Ganze aus Spaß an der Freude ohne Gewinnabsichten. Somit kann ich auch gar nicht sagen wieviel Holz ich machen möchte. Ich mach so viel wie ich schaffe und Lust hab.

Nun suche ich ein passendes Fahrzeug. Da ich es gerne etwas speziell und außergewöhnlich mag hatte ich zuerst an einen Bergtraktor gedacht … in Norddeutschland :lol: … und bin dann bei Unimog gelandet. U411 oder U421 (abgelastet) liegen mit Kraftheber und Zapfwelle unter 3,5t wenn ich mich richtig informiert habe. Ich finde die Idee von Fahrzeug mit Pritsche + Holzspalter dahinter angesichts der Entfernungen zum Wald ganz spannend. Wenn ich an einen U411 einen Growi GN18 hänge hat der auch schnell sein ZGG erreicht, das ist mir bewusst. U411 + 3,5t Kipper bekommt dann aber mehr mit als Traktor + 3,5t Kipper und ist auf der Straße schneller. So meine Gedanken.

Wie ist eure Meinung dazu, habt ihr noch andere Ideen, und ist ein U411 oder U421 bei meinem Budget (10-15k€) überhaupt realistisch? (Schrauben kann ich, möchte aber mehr auf der Straße/Wald als in der Werkstatt sein 8-) )

Ich freue mich auf eure Gedanken dazu. Beste Grüße,
Colin

Bild

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BeitragVerfasst: Samstag 31. Juli 2021, 18:57 
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Schau doch mal in den Bergtraktoren-Thread, dann siehst Du, was die Maschinen können:

http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=50&t=92548

Es gibt auch jüngere Bergtraktoren, die 40 km/h fahren.

:)

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BeitragVerfasst: Sonntag 1. August 2021, 01:08 
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Moin,

Unimog für unter 15.000 wird nahezu unmöglich, wenn das Ding keine Baustelle sein soll. Den beschriebenen Traktor gibt es auch nicht für den Kurs, sondern eher für >20.000. Der U411 hat auch nur wenig Leistung (max. 36 PS) und selbst der größte 421 hat nur 60 PS.

Der Führerschein ist die eine Sache, die andere die Steuerkosten, wenn kein LoF, da die Fahrzeuge entsprechend schwer sind. Beim Unimog kommen sehr hohe Ersatzteilpreise hinzu, wobei die Preise für "normale Traktoren" bereits auch schon hoch sind. :lol:

Vielleicht wäre so ein Bergtraktor in moderner Version sogar eine wirklich vernünftige Alternative.


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BeitragVerfasst: Sonntag 1. August 2021, 07:54 
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Eine Idee wär noch, mit dem 3,5t Autoanhänger einen Traktor mit Holzspalter in den Wald fahren, dort das Holz machen und mit dem Pick Up mit anhänger das Holz nach Hause bringen. Irgendein 30 PS Oldtimer wäre in der Gewichtsklasse und für einen Holzspalter genug. Oder um mal einen Hänger umzuziehen.

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BeitragVerfasst: Sonntag 1. August 2021, 08:22 
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Es gibt auch noch eine Gruppe von Fahrzeugen mit Ladefläche und Hydraulik, die straßentauglicher sind als Bergtraktoren, aber weniger geländegängig. Als Hersteller fallen mir da als erste Multicar und Hansa ein, die als ehemalige Kommunalfahrzeuge häufig auch Heck- und Frontkraftheber haben.

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BeitragVerfasst: Sonntag 1. August 2021, 10:53 
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Hallo.
Ich glaub, Multicar oder Hansa haben zuwenig Bodenfreiheit im Wald.

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BeitragVerfasst: Sonntag 1. August 2021, 11:40 
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Bei der Variante mit Traktor auf Anhänger zur Anreise könnte man sich auch im Bereich Weinbergtraktor umsehen. Die sind super wendig und können fast über all durch. Ich hab selbst einen Pasquali 995. Der ist 85 oder 105cm breit und mit 22kW kann der echt was bewegen. Das Zugmaul ist bei mir mit 3t eingetragen bei rund 800kg leer.
Es gibt in der Klasse auch noch andere Hersteller und auch einen recht langen Thread hier im Forum zu den Maschinen in Wald.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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BeitragVerfasst: Sonntag 1. August 2021, 12:09 
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Vielen Dank schonmal für die ganzen Ideen. :super:
Zitat:
Schau doch mal in den Bergtraktoren-Thread, dann siehst Du, was die Maschinen können:

Bin ich schonmal drüber gestolpert, werd ich mir jetzt nochmal im Kompletten anschauen. Da habe ich ja ein paar Tage Lesestoff :DH:
Zitat:
Unimog für unter 15.000 wird nahezu unmöglich, wenn das Ding keine Baustelle sein soll.
Das ist ein guter Hinweis, habe ich schon fast befürchtet. :?
Zitat:
Den beschriebenen Traktor gibt es auch nicht für den Kurs, sondern eher für >20.000.
Da hast du vollkommen recht, da hatte ich auch ein anderes Budget, aber für mein jetziges Vorhaben möchte ich es etwas günstiger halten.
Zitat:
Eine Idee wär noch, mit dem 3,5t Autoanhänger einen Traktor mit Holzspalter in den Wald fahren, dort das Holz machen und mit dem Pick Up mit anhänger das Holz nach Hause bringen.
Zitat:
Bei der Variante mit Traktor auf Anhänger zur Anreise könnte man sich auch im Bereich Weinbergtraktor umsehen.
Klingt für mich sehr pragmatisch, gerade wenn es darum geht nicht zu viel Zeit auf der Straße zu verbringen. Habe ich selber noch garnicht drüber nachgedacht (wohl auch weil der Pickup ohne Zuladung schon 17 Liter/100km verbraucht. Mit 3,5T Hänger bin ich dann bestimmt auch deutlich über 20 :hihi: ). Weinbergtraktoren finde ich auch schön. Werde ich auch mal weiter verfolgen den Gedanken :DH:

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BeitragVerfasst: Sonntag 1. August 2021, 12:58 
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fürs holz machen würd ich einen traktor nehmen.
das holz mit dem traktor über die lange strecke heimfahren kostet mehr diesel als das holz wert ist.
ich fahr mit traktor und hänger in den wald, das holz wird im wald aufgearbeitet und gelagert.
der spalter bleibt im wald.
bei jeder heimfahrt nehme ich eine volle ladung mit.
wenn ich fertig bin, fahre ich das gespaltene meterholz mit dem traktor und einem meterholzwagen in ein zwischenlager in der nähe des waldes, das pkw bzw. suv befahrbar ist.
von dort fahre ich es nach bedarf mit pkw und anhänger heim.
ein traktor zahlt sich mmn. nur aus, wenn der auch sonstwas zu tun hat und genug platz unter dach ist.
ich hab gitterkisten und kann die fronladergabel als heckstapler anhängen, damit bewege ich das ofenfertige holz auf dem grundstück.


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BeitragVerfasst: Sonntag 1. August 2021, 14:41 
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Einen vernünftigen 421 sollte man für 15000 schon bekommen. Das man dann kein vollausgestattetes Cabrio bekommt ist klar, aber ein geschlossener sollte drin sein. Grade die früheren 421.123 (geschlossen, mit 2 L OM 621 mit 40 PS bzw 2,2 L OM 615 mit 45 PS) sind relativ preiswert (für Unimog-Verhältnisse) zu bekommen.
Problem wird hier eher der HKH und die ZW sein, die den Preis deutlich in die Höhe treiben. Auch braucht der Unimog dann die Hydraulikanlage, die nicht serienmäßig verbaut war.

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VG Lukas

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BeitragVerfasst: Sonntag 1. August 2021, 19:46 
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Falls noch Lesestoff fehlt hab ich mal den Threads mit den kleinen raus gesucht (Schmalspurtraktoren. Sind auch nur 45 Seiten, also nicht so viele wie bei den Bergtraktoren:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=50&t=85413
Das schöne für mich ist halt dass ich mich mit einem Schmalspurtraktoren auch auf meinem Grundstück noch bewegen kann. Für einen normalgroßen Traktor ist ja selbst ein großes Grundstück mit 2000 bis 3000m² noch klein wenn man drauf arbeiten weil. Mit meinem komme ich um eine 90° Ecke bei der die Wege 1,5 und 2m breit sind. Das ist für viele Aufsitzmäher schon zu eng.
Wobei die Bergtraktoren auch interessant sind, nur das ich von denen bisher kaum etwas mitbekommen hab.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 00:18 
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> Einen vernünftigen 421 sollte man für 15000 schon bekommen.

Zufällig habe ich vor einer Woche einen Unimog gesehen. Das war wohl ein 421 mit FZW und HZW und Hydraulikanlage und Luftdruckbremse.

Da ist einiges dran zu machen, deshalb sollte er "nur" 17.500€ kosten. Voll restauriert hätte der wohl einen Wert von 40-60.000. :schreck:

Der Besitzer hat 3 Stück und kennt sich daher ganz gut aus.
Zitat:
das holz mit dem traktor über die lange strecke heimfahren kostet mehr diesel als das holz wert ist.
Also auf 20 km sollte der Traktor nicht so viel verbrauchen, vielleicht 10 L Diesel, das wären dann aktuell etwa 14 Euro.

> Traktor auf Anhänger mitnehmen

Wenn der Traktor nur dafür gedacht ist, den Holzspalter anzutreiben, dann wäre ein Spalter mit Benzinmotor vielleicht eine günstigere Alternative.


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BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 08:00 
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Mit dem Benzinspalter kannst aber keinen Baum zum Spalter ziehen. Und mit dem Spalter durch den Wald zum Baum laufen ist nicht so lustig. :)

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BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 09:36 
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Also meinen ersten 421 habe ich für 1450 € gekauft. Auch einiges dran zu machen aber ich konnte noch mit fahren und Holz ziehen. Dazu 2 große Pkw Anhänger voll mit Ersatzteilen. Der zweite hat als Restaurationsobjekt mit (fast) Vollausstattung und als Cabrio 7000€ gekostet.

Ich sehe auch hin und wieder mal brauchbare 421 (geschlossen) für unter 10000€.
Wer 17500€ für nen 421 Wrack ausgibt, ist selbst schuld.
Einen Wert von 60000€ haben die wenigsten, und die sind meist nicht auf ebay o.ä. Zu finden sondern werden in sammlerkreisen verkauft. 30000-40000 dürfte für den durchschnittlich restaurierten 421 (mit guter Ausstattung) eher realistisch sein.

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VG Lukas

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BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 11:57 
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der 421 wiegt doch leer schon über 2,5t, als Agrar mit Dreipunkt fast 3t da brauchst nicht mal dran denken ne Seilwinde oder Spalter an zu hängen um mit 65kmh in Wald zu fahren. Ein 25er LOF-Zugmaschine, ob G oder Bergtraktor bietet hier mit L ganz andere Möglichkeiten

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BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 15:23 
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Hallo Colin,

vor ähnlichen Fragen stand ich auch schon. Ich habe zwar einen CE aber meine Geschwister und auch mein Schwager haben nur BE.

Ein Unimog wäre mir von der Ladehöhe her zu hoch, sowas hatte ich einmal und will das nie wieder (Robur LD2002A) auch die Unterhaltskosten eines Unimogs und Ersatzteilkosten würden mein Budget sprengen.

Ich bin schluss endlich wieder bei einem Traktor gelandet.
Ist ein MF135 geworden. Macht knapp 28km/h nach Deaktivierung der Drehzahldrosselung welche seitens der Führerscheinregelung in den 60er und 70ern gefordert war.
Wegen deiner Pritsche, das ist hald ein Abstrich den du denke ich machen musst.
Dafür sind die Preise hald freundlicher im vergleich zum Unimog.

Was das Fahren angeht, die Fahrzeit nutze ich meist in der Hinfahrt um mir zu überlegen wie ich was mache, in der Heimfahrt wird Resümee gezogen wies gelaufen ist und ob man was besser machen kann. Und nebenbei, Traktorfahren macht Spaß, mir auf jeden Fall, und die Zeit nehme ich mir (einfache Anfahrt ca. 25km). Gehörschutzkopfhörer mit Radio verkürzen die Fahrt dann auch noch ungemein.

Grüße
Josef

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"Bedenke gut, was deine Kraft vermag und was über deine Fähigkeit hinausgeht."
-Horaz, Quintus Horatius Flaccus-

- Echo CS 8002, CS310, CS501
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BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 16:03 
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Beiträge: 2359
Wohnort: Östringen
Würde dir nen Traktor empfehlen.
Unimog 421 mit 45 PS ohne Hydraulik Unterlenker vorne/hinten und ohne Heckzapfwelle haben wir.
Kipperzylinder nachgerüstet.
Fährt mit Anhänger 5. Gang beladen 25kmh auch net schneller als Trakor. Braucht aber mehr Diesel, doppelt bis 3 fach.
Kannst keine Anbaugeräte nutzen. Ich nehme ihn als reine Zugmaschine. Bin für mich sehr zufrieden damit und hab Allrad.
Wollte halt als kleines Kind schon nen Unimog, da unser Nachbar vom Bauhof einen 406 hatte und wir als rein durften und mitfahren.Unimog Stories wurden erzählt, lokal hier passiert, mir blutete das Herz vor Freude, vom Zeitzeuge live im Einsatz Berichte… Letzt erzählte ich mit ihm davon, er ist fast 90 Jahre alt.
Toller Typ der Reinhard … soviel für die Unimog Mitleser hier :klatsch:
Kaufpreis deines Wunsches U421 dürfe Richtung 15k€ aufwärts gehen.
Reparaturen/Teile sind teurer, komplizierter und schwieriger als bei nem Ackerschlepper.
Er läuft mit 52 PS und Großem Getriebe 65 km/h Max, geh eher von gemütlich 50 aus.
Sobald ein flacher Berg kommt, 5. Gang Max. 30 km/h, eher 25.
Ich würde mal nach nem 45-60 PS Schlepper mit Verdeck und Scheibe schauen.
So IHC 523, 633, MF, Deutz o.ä. Laufen 25-30 km/h, vll. mit Frontlader.
Laufen fast genauso schnell und kosten 1/2 des Unimog wenn überhaupt.
Wir selbst nutzen noch eine Renault R60 Obstbauschlepper, der zwar wenig ist, ab nur 17 km/h fährt.
Wäre zu klein für dich und zu langsam. Ich brauche als genau so einen kleinen Kampfzwerg, der durch ne Garage passt.
Ist halt ne Preisfrage deines Budgets, aber Kauf lieber keine Baustelle, sparst im Endeffekt Zeit und Geld.
Für 5-10k€ gibts reichlich Traktoren.

Gruß Hako :wink:

PS: deine erste Idee mit 80 PS Schlepper ist doch gut

_________________
https://m.facebook.com/ZuendappIGOestri ... ale2=de_DE

Unimog fahren, ist das allergeilste was Mann anzogen machen kann... :DH:


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BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 16:52 
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 11:32
Beiträge: 8549
Schliesse mich da dem Hako an.
Unimog ist super, selbst hab ich ja den 406 mit ZW und Hydraulik und Winde.
Sehr flexibel, auch wenn es ums Wegebauen (Schotterfahren) etc geht.
Mit dem OM352 ist der natürlich auch bergan und beladen nicht gleich in die Knie
zu bekommen. Durch die Federung beider Achsen auch bei schlechteren Wegen
ein flotteres Fahren möglich. Durch das Gewicht zieht er wie ein Stier mit der
hydraulischen Rotzler Winde. Aber eine Diva, wo jede Reparatur aufwändig
und teuer ist. Verbrauch - indiskutabel. Spass - unbeschreibbar.
Zum Spalten ein kleiner Ackerschlepper. Der Cormick ist 20 Jahre älter
als der Unimog, aber ein richtig kleines Schafferle, auch wenn sonst mal schnell was
gemacht werden muss nehme ich den gerne zur Hand.

80PS Traktor mit Allrad halte ich schon für sehr stark motorisiert. Wenn man den nicht tagein tagaus braucht
frisst einen so ein Traktor doch arm. So ein Frontlader mit drehbarer Zange ist andererseits ... :sabber:

_________________
"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann


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BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 17:57 
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Beiträge: 7515
Wohnort: Iserlohn
Kein LOF-Betrieb - da können die alten Führerscheine noch mit 80 PS hin kommen.

Aber die jungen Fahrer haben oft nur B + E = Da macht ein Traktor mit mehr als 50 PS, die 50 PS haben etwa ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 t, wenig Sinn. Und ablasten, dann wird es schwierig zum Beispiel Pflug oder Holzspalter legal in der Hydraulik mit zu nehmen.

Die alten Traktoren hatten meist keine Begrenzungen bei den Anhängelasten in den Papieren.
Das kann bei neuen Traktoren oder auch neuen Fahrzeugpapieren, wenn keine alten als Vorlage da waren, anders aussehen.
Keine Begrenzung bei den Anhängerlasten bedeutet aber nicht, das man ohne Sinn und Verstand alles anhängen kann.
Bei B + E ist 3,5 t beim Anhänger das Maximum. So Pi mal Daumen würde ich max. 1 t pro 10 Traktor-PS ansetzen, wenn nix in den Papieren steht. In den Bergen aber auch weniger.

Schaut zur Sicherheit in die Fahrzeugpapiere - Die Hanomag-Traktoren bei der Luftwaffe hatten damals etwa 7 t Kampf-Gewicht bei 55 (?) PS.

MfG
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 18:11 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7515
Wohnort: Iserlohn
Die Bezeichnung Geräteträger hatte sich Fendt damals schützen lassen.

Auch andere Hersteller bauten damals ähnliche Traktoren.

Vielleicht hast du ja Glück und kommst günstig an so was? Aber meist sind die noch recht teuer im Vergleich zu normalen Traktoren. Auch da gibt es Modellen, die Spass machen und andere, die man nur bei Oldie-Treffen zeigt.

Klein-LKW mit Allrad wurden ja schon mit Hansa und Multicar angesprochen - es gibt aber auch in der Sprinterklasse einige Modelle mit Allradantrieb. Da aber vor dem Kauf genau lesen was der Allradantrieb kann oder auch nicht. Das kann gar beim gleichen Modell unterschiedlich sein!

MfG
Hainbuche

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